drunkenmaster
Urgestein
G'schichten ausm Paulanergarten.
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Klar, welche Firma gibt Externen nicht gern Weiterbildungen, wo sie doch den nächsten Tag schon weg sein können und bezahlen denjenigen auch noch dafür?Weiterbildungen oder andere Aufgaben wollte oder konnte man mir nicht geben, so dass ich dann weiter gezogen bin und gekündigt habe.
Als Angestellter blieb ich pro Jahr 1-2 Wochen mit dem gelben Schein daheim, kostet ja nichts. Ich war halt die letzte Zeit auch nicht mehr wirklich krank und wie gesagt, da nehme ich persönlich das Geld lieber mit. Wenn es gar nicht mehr geht, gehe ich auch heim, aber so schlimm es bisher nie. Da hat das Wochenende ausgereicht um sich auszukurieren.
Ist doch auch ein Führungsthema, nicht?Ich glaube aber auch, das E-Tag/Kulanz-Tage (wie auch immer man die nennen mag) ein sehr gutes Mittel sind, Krankzeiten zu minimieren. 1-2 Tage wegen einer Erkältung zuhause bleiben reicht ja meistens aus, wenn man zum Arzt geht, wird man für 1 Woche krank geschrieben. Also hat der Arbeitsgeber in vielen Fällen mehr von Variante 1 (außer bei denen, die das inflationär nutzen). Bei uns heißt es Krankenschein ab dem 3. Tag, finde das eine faire Lösung.
Vorbildlich. Das sehen halt leider nicht alle Vorgesetzten und Chefs so. Bei mir in der Firma ist es zum Glück auch kein Problem, ich brauch sogar erst ab dem 4. Tag ne offizielle Krankmeldung, vorher darf ich mich einfach so krank melden. Soweit ich das überblicken kann, nutzt das auch keiner aus und wie oben schon erwähnt wurde, nimmt man sich bei nem stärkeren Schnupfen halt mal einen Tag frei und ist meist am nächsten Tag wieder da, wogegen der Arzt einen doch direkt für mindestens 3-4 Tage (wenn nicht sogar die ganze Woche) krank schreibt. Weiß auch nicht was das bringen soll ab dem ersten Tag nen Schein zu verlangen, wenn ich zu meiner Ärztin reinlaufe kann ich mir den Schein an der Rezeption abholen, da muss ich nichtmal zu Ärztin rein wenn ich sage dass es mir nicht gutgeht und ich ne Krankmeldung brauche.Jeder hat mal ne scheiss Phase. Ärger zu Hause, fühlt sich nicht gut, Schicksalsschläge. Wir sind alles nur Menschen.
Und Arbeit ist wichtig, jedoch nicht wichtiger als alles andere.
Wenn es nicht geht, muss man eben mal Krank / Frei machen. Ab und zu. Nicht ständig. Wenn jemand mal Zeit braucht, mir das so kommuniziert, dann kriegt er die.
In vielen Firmen ist mit HO der Krankenstand extrem gesunken bei steigender Produktivität.Danke!
In meiner alten Firma gab es auch 3 Karenztage pro Jahr. Neuen Mitarbeitern wurde das natürlich nicht gesagt, nur auf Nachfrage wenn man es zufällig irgendwie mitbekommen hat. Auch ich bekam schon damals gesagt "Ist aber nicht gerne gesehen" - weiß man direkt Bescheid.
In der neuen Firma gibt es das nicht, ist mir aber auch egal. Krank ist krank - kann und muss jeder für sich selbst entscheiden wie er es dann handhabt. Ich kann beide Seiten verstehen, in der alten Firma pfeifen sowieso alle Kollegen aus dem letzten Loch und wenn dann jemand noch krank wird ist der Stress gleich doppelt so hoch. Bringt natürlich nichts wenn kranke Kollegen noch weitere anstecken z. B.
Wenn du die leichte Corona-Delle 2019 auf 2020 mal außen vor lässt haben wir seit ca. 15 Jahren sinkende Arbeitslosenzahlen und steigende Erwerbsquoten.Was für eine Boomphase?
Es ging aber eben um die Arbeitslosenquote. Und die fällt, wenn jemand einen Job hat, egal welchen, egal zu welchem Preis.Ob der Anteil an Minijobs prozentual zugenommen hat ist hierfür erstmal vollkommen belanglos, ob der Anteil an Mindestlohnbeziehern hoch ist, ist belanglos, ob die "Schere zwischen arm und reich" größer geworden ist ist hier belanglos.
I.d.R. welchselt ja der 80k Projektmanager nicht auf ne 20k Reinigungsfachkraft-Stelle.
Ich hab mir mal erlaubt, das anzupassen...Wenn du in guten Zeiten in der Privatwirtschaft als Honk 45k und als Granate 80k machst,sind 45k imist der ÖD nur für die interessant, die entweder nichts drauf haben oder extrem risikoscheu sind (wo es übrigens einen Zusammenhang gibt).
Wo genau siehst du da den Zusammenhang?
Der Dipl. Ing hat 2021 ein deutlich geringeres Risiko keine neue Stelle zu finden wenn seine Firma pleite geht als er es 2005 hatte.
Der Kellner hat 2021 ein deutlich geringeres Risiko keine neue Stelle zu finden wenn seine Firma pleite geht als er es 2005 hatte.
Der Gärtner hat 2021 ein deutlich geringeres Risiko keine neue Stelle zu finden wenn seine Firma pleite geht als er es 2005 hatte.
Und mit neue Stellen meine ich im jeweiligen Bereich zu ner ähnliche Bezahlung.
Ob der Anteil an Minijobs prozentual zugenommen hat ist hierfür erstmal vollkommen belanglos, ob der Anteil an Mindestlohnbeziehern hoch ist, ist belanglos, ob die "Schere zwischen arm und reich" größer geworden ist ist hier belanglos.
I.d.R. welchselt ja der 80k Projektmanager nicht auf ne 20k Reinigungsfachkraft-Stelle.
1300€ bei ner 40-50% Stelle ist jetzt aber nicht mega schlecht, oder? Jetzt mal davon abgesehen, dass sie so viele Überstunden macht, oder sind die da mit drin und ausbezahlt? Meine Mutter ist selbst in der Pflege (Heilerziehungspflegerin) und bei nem katholischen Träger angestellt. Sie selber arbeitet auch nur noch 50% und verdient da glaub so knappe 2.000€ Brutto (was dann Netto auch ungefähr dem Lohn von deiner Stiefmutter entspricht). Auf ner 100% Stelle würde sie also nicht gerade schlecht verdienen. Allerdings ist sie auch schon über 60 und noch im guten Tarifvertrag. Die ganzen jungen Leute die heute angestellt werden, haben wesentlich schlechtere Verträge wo sie direkt mal locker 500€ Brutto weniger bekommen. Dazu kommt natürlich auch noch, dass einfach absoluter Personalmangel herrscht und man deswegen ständig an den freien Tagen sehr kurzfristig einspringen muss. Dementsprechend schiebt sie auch immer massig Überstunden vor sich her. Attraktiv ist leider echt anders.Netto bleiben ihr 1300€.