[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

laut google steht bei IC und RB darf man mitnehmen. ich hab mal den AG gefragt wie das aussieht und ob das im jobticket inkludiert ist. mal schauen

allerdings hat sich das glaub ich eh eben erledigt.
 
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Sagt mal Jungs und vielleicht auch Mädels, was zum Teufel ist auf dem Markt für IT-Sicherheitspersonal los?
Ich bin bestellter Datenschutzbeauftragter und Informationssicherheitsbeauftragter, stecke gerade in der Zertifizierung zum CISO und bringe für die Finanzbranche noch Wissen für MaRisk, BAIT, SOIT und bissle WpHG mit. Bin IT-Systemadmin und Wirtschaftsfachwirt. Habe diese Ausbildungen/Kenntnisse, ohne CISO, bei LinkedIn und XING aktualisiert und werde mit Angeboten bombardiert, viele deutlich über 100k€ ...
Ist da die Not so groß? Habe mich die letzten zwei Jahre mit dem Markt nicht beschäftigt, möchte eigentlich nicht wechseln aber vielleicht springt bei dem Druck ein ordentlicher Schluck aus der Gehaltpulle in meinen Rachen ...
 
Es wird allgemein viel gesucht.

Unabhängig meiner Funktion als Ausbilder sitze und saß ich auch oft auf der anderen,Seite' des Tisches. Sprich, ich habe Gespräche zur Einstellung geführt. Da haben sich mir mitunter die Zehennägel hochgeklappt, was sich da beworben hat.

Ich kann ja nur für die IT Branche sprechen, aber wer sich da als angeblich voll tüchtige Fachkraft bewirbt, das ist oftmals ein Trauerspiel.

Keine angemessene Artikulation, geschweige denn mal mit Überzeugung einen geraden Satz herausbringen.

In der Bewerbung liest es sich so, als wären sie Chef Entwickler bei der NASA und Google würde die um Erlaubnis fragen neue Produkte zu lancieren. In der Praxis nachgefragt scheitern sie daran, mir eine fiktive Ausfallsituation und deren Behebung zu umschreiben. Da würde ich den Meisten nichtmal zutrauen, den Staub vom Kehrblech heile in die Mülltonne zu buchsieren.

Dann kommt bei sehr vielen Menschen auch noch eine unfassbare Überheblichkeit zu Tage, die einfach nur traurig ist (und nicht im geringsten dem geforderten Profil entspricht).

Gerade aus der Lehre, kann alles, weiß alles, hat ein flegmatisches Reaktionsvermögen und ich denke der hat während der Vorstellungsrunde einen Herzkasper erlitten...

Danke für nichts.

Ich habe es aufgegeben für meine Arbeitgeber fertiges Personal zu finden. Entweder es gibt wirklich keinerlei Sozialkompetenz, oder null Fachkompetenz (dafür aber die Überheblichkeit), oder eine Mischung aus beidem.

Daher bilde ich lieber aus. Ich suche mir die jungen, wissbegierigen Menschen, die etwas lernen und erreichen wollen. Ich fördere sie technisch, menschlich, als auch teamagierend und ziehe somit den Nachwuchs heran, der genau in die Lücke passt um das Team und die Umgebung weiterzubringen.

Da wird es in Zukunft immer mehr hingehen, der Weg hat sich für mich bewährt.

Und mein größtes Glück, ich darf diese jungen Menschen begleiten und verdiene mein Geld damit.

Nicht jeder Azubi ist oder hat es immer einfach. Aber wenn sie dann mit einer zwei, oder eins und strahlenden Augen aus der Berufsschule kommen und sich freuen, weil es ja doch sinnvoll war, dass der Ausbilder bis zur Vergasung alles am Fernseher aufgemalt und abgeprüft hat, ja dann freue ich mich :)
 
Sagt mal Jungs und vielleicht auch Mädels, was zum Teufel ist auf dem Markt für IT-Sicherheitspersonal los?
Ich bin bestellter Datenschutzbeauftragter und Informationssicherheitsbeauftragter, stecke gerade in der Zertifizierung zum CISO und bringe für die Finanzbranche noch Wissen für MaRisk, BAIT, SOIT und bissle WpHG mit. Bin IT-Systemadmin und Wirtschaftsfachwirt. Habe diese Ausbildungen/Kenntnisse, ohne CISO, bei LinkedIn und XING aktualisiert und werde mit Angeboten bombardiert, viele deutlich über 100k€ ...
Ist da die Not so groß? Habe mich die letzten zwei Jahre mit dem Markt nicht beschäftigt, möchte eigentlich nicht wechseln aber vielleicht springt bei dem Druck ein ordentlicher Schluck aus der Gehaltpulle in meinen Rachen ...
Das ist für die Masse kein attraktives aber für die Unternehmen wichtiges Arbeitsgebiet, in dem es quasi keine Kandidaten gibt. Ich würde behaupten das wir gut 5-10 Kollegen bräuchten, die sich um das Thema kümmern. Eingestellt ist aber aktuell einer, der natürlich nichts vernünftig machen kann und dadurch wirkt, als wäre es die größte Hohlbirne. Zusätzlich ist die Verantwortung natürlich eine ganz andere als bei einem Entwickler und Projektleiter. Daher sehe ich Gehälter um die 130-150K€ (nach oben aber auch ohne Grenzen :)) durchaus realistisch. Natürlich wieder je nach Firma und Verantwortung.
 
In der Bewerbung liest es sich so, als wären sie Chef Entwickler bei der NASA und Google würde die um Erlaubnis fragen neue Produkte zu lancieren.
Ich hatte in der Schule auch immer das Gefühl, dass man Bewerbungen genau so schreiben soll.
Deswegen hab ich es auch immer so gehasst anschreiben aufzusetzen (was zum Glück nicht oft nötig war), ich kann dies, das bin der geilste Typ überhaupt und wenn die Bewerbung nicht diese Form hat landet sie in Ablage P.
Damals(TM) hab ich mich einfach nur geärgert, heute würde ich wahrscheinlich einfach ehrlich sein und auch direkt in die Bewerbung schreiben was ich nicht kann und wie ich mich entwickeln will.

Vielleicht sieht man das als jemand der schon länger im Beruf ist anders, aber das nur aus der Sicht von jemandem der sein IT Fachabi gemacht hat und es sol gelernt hat.
 
Ich kann ja hier immer nur meine subjektive Sichtweise aus meinen Augen wiedergeben.

Es mag genug Ausbilder und Personaler geben, die auf inszenierte Augenwischerei stehen.

Ich stehe dann auf ehrliche Defizite und Statements.

Lieber unterstütze ich und investiere Zeit, als das eine Luftpumpe eingestellt wurde, die außer großer Klappe und Hirnfürzen nichts zustande brachte ;)
 
Daunti und Usas, eben Usas hat es schon auf den Punkt gebracht. Es kommt auf den Menschen bzw. die Menschen an mit denen man spricht (die einem Gegenüber sitzen). Ich bin was die ganze Thematik angeht inzwischen so "abgefucked" dass ich keine Lust mehr auf Spielchen habe und einfach ehrlich und relativ direkt sage was Sachstand ist und was ich denke, beispielsweise wenn es um Kooperationen, Aufnahme von neuen Kollegen, Gelder, etc. geht.

Bei manchen Menschen kommt das gut an und führt eher zu mehr Harmonie (wenn man das so nennen will). Bei wiederum anderen Menschen funktioniert das weniger gut, wenn sie eher "politisch" und sensibel in der Kommunikation sind. Jeder ist anders.
 
Haben sich Bewerbungen ohne Anschreiben eigentlich mitlerweile etabliert? sollte man das unkommentiert so abschicken oder dazu schreiben dass man das Anschreiben bewusst weggelassen hat. gut das klingt nach faulheit aber eigentlich ist ein anschreiben ja nix anderes als ein rumgeschleimtes stück papier das entweder einschlägt oder vom bürohund gefressen wird...
 
Haben sich Bewerbungen ohne Anschreiben eigentlich mitlerweile etabliert? sollte man das unkommentiert so abschicken oder dazu schreiben dass man das Anschreiben bewusst weggelassen hat. gut das klingt nach faulheit aber eigentlich ist ein anschreiben ja nix anderes als ein rumgeschleimtes stück papier das entweder einschlägt oder vom bürohund gefressen wird...

Hängt stark von der Firma ab. Viele Unternehmen bieten inzwischen schnelle Bewerbungen ohne Lebenslauf oder nur mit LinkedIn-/Xing-Profil an. Während meiner Jobsuche konnte ich bei kleineren Unternehmen in der Regel auf Anschreiben verzichten, war sehr angenehm. Anschreiben verfassen dauert sehr lang, das Geschleime nervt und in der Regel verbringen Personalverantwortliche damit nur einige wenige Minuten.

Als ich selbst noch Bewerbungen beurteilt/gelesen/aussortiert habe, war mir das Anschreiben immer relativ egal. Wichtiger sind da (eigentlich) Lebenslauf, Arbeitszeugnis(se) und ggf. Zertifikate.
 
Hängt stark von der Firma ab.
Große Firmen bekommen i.d.R. recht viele Bewerbungen auf eine Ausschreibung. Bei der ersten Sichtung der 100 Bewerbungen wird wohl der Großteil aussortiert, ohne dass dem Anschreiben mehr als 5-10 Sekunden Beachtung geschenkt werden. Wenn dann am Ende noch 3-5 Bewerbungen auf dem Tisch liegen, wird man sich das Anschreiben sicher genauer ansehen.

Wenn explizit keins gewünscht wird, drauf verzichten. In anderen Fällen würde ich im Zweifel aber schon eins schreiben, es sei denn man ist in der Position selbst die Regeln vorgeben zu können, jeder wie er meint.
 
Ja und welche Schlussfolgerungen ziehe ich dann daraus? Lebenslauf und Motivation der Bewerbung - okay. Aber in den meisten Fällen ist es einfach (übertriebene) Selbstdarstellung und Geschleime. Da gucke ich mir doch lieber noch einmal genauer den Lebenslauf, Arbeitszeugnisse und mögliche Widersprüche an.

Wenn explizit keins gewünscht wird, drauf verzichten.
+1
 
arbeitszeugnisse sind dann auch wieder ein neues thema. da kann am ende auch einfach nur der frust wegen des verlorenen mitarbeiters versteckt sein? :d
 
Ja und welche Schlussfolgerungen ziehe ich dann daraus?
Wenn man die Qual der Wahl hat muss man Filter nutzen, das Anschreiben ist eins davon. Es gibt auch Firmen die setzen harte Schnittgrenzen fürs Studium an, diesen muss man online ins Formular eintragen. Ob das Sinn macht darf jeder AG für sich selbst entscheiden, wer hat der kann. Genauso steht es jedem AN frei, eigene No-Go Kriterien zu definieren.
 
arbeitszeugnisse sind dann auch wieder ein neues thema. da kann am ende auch einfach nur der frust wegen des verlorenen mitarbeiters versteckt sein? :d
Dazu gibt es ja im Netz inzwischen zahlreiche Übersichten weilche Formulierungen nicht so arbeitnehmerfreundlich sind. Genau so wichtig finde ich aber Formulierungen, die nicht drin sind. Also wenn zum Ende das Bedauern über den Weggang fehlt oder Sätze wie dass man dem AN beruflich und privat alles Gute wünscht. Arbeitszeugnisse sollten ja immer den gesamten Zeitraum widerspiegeln und nicht die letzten Wochen/Monate. Da sind dann größere Firmen wieder professioneller in der Regel, ich hatte in der letzten Bude einfach einen Zeugnisgenerator.
 
Meine Verlobte würde auch gerne den Arbeitgeber wechseln und bewirbt sich seit Monaten schon fleißig.
Mittlerweile sind es locker schon >20 Bewerbungen, wovon sie bei 4 zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde.
Leider gab es bei allen eine Absage... wir vermuten, das eine junge Frau (27) einfach bei vielen schon direkt durchs Raster fällt "Die wird ja eh direkt Schwanger".

Bald hat sie alle AG hier durch, da sie nicht gerne lange Auto fährt(alles bis 20min eine Strecke ist ok) und nicht aus unserem Dorf wegziehen will.

Hoffentlich findet sie bald was, mittlerweile ist sie echt ziemlich unglücklich.
 
Haben sich Bewerbungen ohne Anschreiben eigentlich mitlerweile etabliert? sollte man das unkommentiert so abschicken oder dazu schreiben dass man das Anschreiben bewusst weggelassen hat. gut das klingt nach faulheit aber eigentlich ist ein anschreiben ja nix anderes als ein rumgeschleimtes stück papier das entweder einschlägt oder vom bürohund gefressen wird...
Bei uns werden die Bewerbungen eh nur über ein Portal angenommen, da wollen wir eigentlich nur den CV und ein paar Daten (Verfügbarkeit, Gehalt usw.).
Arbeitszeugnisse sind nicht relevant (macht im internationalen Kontext auch wenig Sinn) und Anschreiben ist nicht gefordert, hängen manche aber dann trotzdem an den CV ran. Ich persönlich (und ich weiß, dass die meisten das machen) skippe meistens das Anschreiben und schaue den CV an. Im aktuellen Arbeitnehmermarkt ist ja sowieso fast eher so, dass die Firma sich dem Bewerber verkaufen muss und nicht umgekehrt ;).
Die persönliche Motivation etc erklären die Kandidaten ja meistens eh im ersten Gespräch.

Wenn die Arbeitgeber kein Portal haben, sondern die Bewerbung per Mail wollen dann würde ich einfach schauen ob ein Anschreiben explizit erwähnt ist. In jedem Fall schreibt man ja sowieso ein paar nette Sätze in die Mail.
 
Meine Verlobte würde auch gerne den Arbeitgeber wechseln und bewirbt sich seit Monaten schon fleißig.
Mittlerweile sind es locker schon >20 Bewerbungen, wovon sie bei 4 zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurde.
Leider gab es bei allen eine Absage... wir vermuten, das eine junge Frau (27) einfach bei vielen schon direkt durchs Raster fällt "Die wird ja eh direkt Schwanger".

Bald hat sie alle AG hier durch, da sie nicht gerne lange Auto fährt(alles bis 20min eine Strecke ist ok) und nicht aus unserem Dorf wegziehen will.

Hoffentlich findet sie bald was, mittlerweile ist sie echt ziemlich unglücklich.

Leider kriegt man ja in der Regel nicht gesagt woran es wirklich gelegen hat. Ich habe meinen Lebenslauf damals von einem Bewerbungscoach checken lassen, der da wirklich noch ein paar gute Punkte gefunden und kritisch hinterfragt hat. Hat mich glaube ich 150€ gekostet. Vielleicht ist das für sie auch noch eine Idee, wenn noch nicht gemacht? Der Coach hatte mir auch noch ein Bewerbungstraining angeboten, aber die 1.200€ für 4h und die Vorbereitung fand ich dann etwas übertrieben hoch.
 
@shinin Seine Freundin wird jedoch, im gegensatz zu dir auf Grund ihres alters und Geschlechts diskriminiert. Auch wenn das niemand jemals zugeben wuerde.

@ForceScout Bei meiner Freundin aehnliche Erfahrungen. Einfach traurig.
 
Tatsächlich ist unsere Stellenbeschreibung nur durchschnittlich. Muss ich wohl Mal mit HR reden.
Steht nichts von igm oder home office drin.

Ansonsten sind die Anforderung von uns an die Bewerber sehr gering. Da bringt eigentlich jeder mit der mal 2-3 Jahre im Qualitätsmanagement gearbeitet hat.
Und auch die Bezahlung mit eg13 ist überdurchschnittlich.
 
@shinin Seine Freundin wird jedoch, im gegensatz zu dir auf Grund ihres alters und Geschlechts diskriminiert. Auch wenn das niemand jemals zugeben wuerde.
Vielleicht ist es ja Wunschdenken von mir, aber ich kann mir nicht vorstellen dass sie bei allen Firmen diskriminiert wurde. Und wenn ich meinem alten Chef glauben darf/muss, ist das "kritische Alter" auch eher im Bereich 30-33. Ein Check kann jedenfalls nicht schaden.
 
Naja sie wohnen Laendlich. Daher gehe ich davon aus, dass sie die Oertlichen Betriebe im nahen Umkreis abgeklappert hat. Das werden keine DAX Konzerne sein. Und bei kleinen, evtl. Familiengefuehrten Unternehmen bin ich mir sehr sicher dass ich in meinen Annahmen richtig liege.
 
Vielleicht ist es ja Wunschdenken von mir, aber ich kann mir nicht vorstellen dass sie bei allen Firmen diskriminiert wurde. Und wenn ich meinem alten Chef glauben darf/muss, ist das "kritische Alter" auch eher im Bereich 30-33. Ein Check kann jedenfalls nicht schaden.
Obs bei allen der Grund war, werden wir wohl nie erfahren... aber wird bestimmt seinen Teil dazu beigetragen haben.

Naja sie wohnen Laendlich. Daher gehe ich davon aus, dass sie die Oertlichen Betriebe im nahen Umkreis abgeklappert hat. Das werden keine DAX Konzerne sein. Und bei kleinen, evtl. Familiengefuehrten Unternehmen bin ich mir sehr sicher dass ich in meinen Annahmen richtig liege.
Ja passt, waren quasi alles keine wirklich großen Firmen.
Jetzt arbeitet sie im Handwerk im Büro (<20 Personen) und wird halt gewaltig überbelastet im Büro.
Sie versucht in eine größere Firma (>20 MA :fresse:) zu kommen, vermeidet deswegen Bewerbungen bei kleinen Handwerksunternehmen. Da wäre die Gefahr zu groß, das es so endet wie jetzt..

Leider sind wir hier oben nicht sonderlich gut aufgestellt, was Industrie angeht.

Die Bewerbungsunterlagen haben wir schon mit einer Bekannten aus dem HR Bereich durchgeschaut, war alles soweit iO.

Ich drück einfach mal weiter die Daumen, das sie bald was findet. Zumal vom Geld her ist es echt ungeil. 37,5h für unter 2000€ Brutto...
 
Wir drücken auch die Daumen!
 
Und bei mir wird grade ne Stelle, eine Stufe höher ausgeschrieben, wäre aber eine keyaccountstelle mit 3 kleineren Fachverfahren.
Besser als zu versuchen, alleine das weiter zu machen, was ich jetzt mache...
Vor allem sind 70-100% HO möglich und nicht wie jetzt 10%, wovon ich jedes Mal reinfahren durfte, weil die was auf hardwareebene nicht hinbekommen haben....
 
Bald hat sie alle AG hier durch, da sie nicht gerne lange Auto fährt(alles bis 20min eine Strecke ist ok) und nicht aus unserem Dorf wegziehen will.

Hoffentlich findet sie bald was, mittlerweile ist sie echt ziemlich unglücklich.
Ich an ihrer Stelle würde mich auch einfach weiter weg bewerben.

Wenn das Vorstellungsgespräch dann stattfindet, direkt und offen sagen, dass -nach bspw. einem halben Jahr oder einem Jahr einarbeiten und kennen lernen- gerne (zumindest zeitweise auf X Tage / Woche) ins Home Office gewechselt werden würde/müsste, sofern der AG mit ihr zufrieden ist. Das wäre doch vielleicht noch eine Option für euch oder? Wenn sie 1-2x pro Woche, eventuell auch weiter weg, ins Büro müsste und sonst von Zuhause aus arbeitet.

Gerade da wegziehen für euch nicht so sehr in Betracht kommt, was hat sie zu verlieren mit diesem Versuch? Gerade für unter 2000€ Brutto gibt es ja nicht viel zu verlieren. Echt heftig, wie die Arbeitswelt doch unterschiedlich ist.

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Manche hier klingen aber so, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen und wären der Perfektionist in Sachen Arbeit. Mag sein, dass hier echt richtig gute Leute und echte Talente unterwegs sind, aber sich selbst so auf die Schulter klopfen und sich in höchsten Tönen loben und andere "niedermachen", ist auch nicht das richtige.
Dreht mal den Spieß um: Ihr bewerbt euch woanders, kommt in diese neue Firmenwelt und Kultur und man hält euch erstmal für blöd, da dort alles anders gemacht wird, als bei eurem vorherigen "perfekten" Arbeitgeber. Dann schaut ihr auch erstmal dumm aus der Wäsche. Von daher würde ich mal ein wenig kleinere Brötchen backen.

Ja, es gibt tatsächlich richtige Deppen, auch unter ausgebildeten, studierten und jahrzehntelangen Berufserfahrenen, die für nix zu gebrauchen sind. Aber der Großteil hat sich bis jetzt immer bemüht gezeigt, konstruktive Kritik umzusetzen und dann wurde es auch nach und nach immer besser (für den expliziten Job).
Mir ist nämlich jemand lieber, der die ersten Tage zurückhaltend und ziemlich schweigend sich anschaut, wie der Hase läuft, anstatt jemand der großkotzig kommt: Ich hab es zwar noch nie gemacht, aber ich kann alles, weiß alles und mach einfach alles besser. Und dann am besten verkehrt, lasse es mir zeigen und mache es danach wieder auf meine Art und Weise und verkehrt.

Zu unserer HR: Die ist in der Tat auch unfähig Stellen auszuschreiben. Habe die schonmal gefragt, ob die nicht mal die Stellenausschreibungen interessanter gestalten wollen, da wurde nur Arrogant abgewunken und gesagt: Lass das mal unsere Sache sein.
Nur zum Kotzen, wenn aufgrund dessen Bewerbungen und Interessenten ausbleiben. Gerade in meinem Job ist das Grundgehalt zwar lt. der ausgeschriebenen Tabelle sehr niedrig, dafür gibt es aber: Weihnachtsgeld, SFN Zuschläge, weitere monatliche Pauschalen &&&. So wird nachher aus 2700€ Brutto 3600€ Brutto. Bei ersterem winken die meisten natürlich auch ab und sagen "Danke, nein". Würde man denen aber mal direkt sagen "Mit Zuschlägen landen Sie im jährlichen Schnitt aber bei 4000€ Brutto (dank Weihnachtsgeld, Leistungszulage etc.), würden die Leute sich schon eher bewegen lassen.
 
Ich an ihrer Stelle würde mich auch einfach weiter weg bewerben.

Wenn das Vorstellungsgespräch dann stattfindet, direkt und offen sagen, dass -nach bspw. einem halben Jahr oder einem Jahr einarbeiten und kennen lernen- gerne (zumindest zeitweise auf X Tage / Woche) ins Home Office gewechselt werden würde/müsste, sofern der AG mit ihr zufrieden ist. Das wäre doch vielleicht noch eine Option für euch oder? Wenn sie 1-2x pro Woche, eventuell auch weiter weg, ins Büro müsste und sonst von Zuhause aus arbeitet.

Gerade da wegziehen für euch nicht so sehr in Betracht kommt, was hat sie zu verlieren mit diesem Versuch? Gerade für unter 2000€ Brutto gibt es ja nicht viel zu verlieren. Echt heftig, wie die Arbeitswelt doch unterschiedlich ist.
Guter Ansatz, gebe ich mal so weiter. (y)
Wirklich "Fan" ist sie von Home Office aber nicht, dann fehlt ihr einfach die Arbeitsumgebung. :d
Kann ich nicht mehr nachvollziehen :fresse:

Bin gerade wieder zu 95% im Home Office und hoffe wirklich, das mein AG da flexibler wird und das so bleibt...

Bin aber schon mächtig stolz auf sie, das sie zumindest endlich den Mut hat sich wo anders zu bewerben. Lange hieß es immer "Aber wie soll das da weiter gehen wenn ich weg bin..."
 
Lange hieß es immer "Aber wie soll das da weiter gehen wenn ich weg bin..."
Solange man der vorherigen Firma nicht vor den Koffer scheißt, kündigt und direkt sagt: Krankgeschrieben bis zum Ende der Kündigungsfrist, ist das nicht ihr Problem.

Kündigung gerne erst für in 3 oder meinetwegen auch 6 Monaten aussprechen, sodass die Firma Zeit zum Suchen und Einarbeiten hat und dann müssen die zusehen. Oder eben auf sie zukommen und sagen: Pass auf, alternativ bleibst du, dafür bekommst XXX€ mehr pro Monat.
 
Wie würdet ihr damit umgehen, wenn ihr zwei (gute!) Gespräche hattet und dann mit der Begründung Krieg/Ölsituation (Chemiebranche) eine Absage erhaltet. In ein paar Monaten wird wieder geschaut und wenn man dann noch verfügbar ist.. :unsure:
Klingt nach der Firma an der Eckendorfer Straße oder? :geek:
Ich halte das für vorgeschoben. Da muss man ja sonst scheinbar bei vielen Krisen Angst um seinen Job haben.
 
Klingt nach der Firma an der Eckendorfer Straße oder? :geek:
Ich halte das für vorgeschoben. Da muss man ja sonst scheinbar bei vielen Krisen Angst um seinen Job haben.
Nein :sneaky:😄

Ja, das war auf jeden Fall auch der erste Gedanke, der mir dazu in den Sinn gekommen ist bzw. wie ernst man das ganze Thema dann wirklich nimmt..
 
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