[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Die Abgabenlast ist ja das Eine. Die Leistungen, die man dann oftmals kriegt, das Andere.
Wenn ich in Deutschland soviel Abgaben und Steuer zahlen muss (Bei nicht wenig KV Brillen (Hier kann man ja oft nicht einmal etwas dafür), irgendwelche tollen Sachen an den Zähnen, ...) oder mich neben der hohen RV, PV, ... trotzdem gegen meine Altersarmut absichern muss, dann steht das für mich oftmals nicht wirklich in Relation...

Ich habe hier jedoch keinen Vergleich mit anderen Ländern in der EU, wo hohe Abgaben da sind. Trotzdem bleibt da halt immer ein Beigeschmack für mich.

Hab bisher in Deutschland und Österreich gelebt und gearbeitet. Das Problem ist eigentlich überall das Gleiche. Vor allem die Kosten sind massiv gestiegen, insbesondere was Miete und Co angeht. Glaube auch nicht, dass es in anderen Ländern so viel besser aussieht. Am ehesten vll noch in der Schweiz. Letztendlich ist Leben leider einfach echt teuer 🙈
 
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Ganz so dramatisch muss man es vielleicht auch wieder nicht sehen. Nur, weil man sich keine große Bude leisten kann, heißt ja nicht, dass man sich gleich den Strick nehmen muss. Es gibt auch irgendwas dazwischen und es gibt auch viele schöne Sachen, die das Leben bereichern, die nichts oder nur wenig kosten. Und wirklich schlecht geht es einem in Mitteleuropa nicht, sehr viele wären froh, wenn sie so einen Lebensstandard haben könnten.
 
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das thema hab ich hoffentlich langfristig ad acta gelegt. 4 wochen noch und ich bin in der neuen wohnung. für den Preis kriegt man so schnell nicht mehr was vergleichbares. bei weitem nicht :d

werde 4 tage nach ffm reinfahren und erstmal die zähne zusammenbeißen. besser als aus einer drucksituation irgendwas anzunehmen mit dem ich nicht glücklich bin.

dem einen unternehmen hab ich eine freundliche aber bestimmte mail geschrieben das ich unter der voraussetzung, dass ich einen sauberen arbeitsvertrag mit änderung X bekomme, gerne das thema angehen wollen würde.

für den weg von mir zum bahnhof nehm ich mein altes auto als übergang, dann mim zug nach ffm, und mim eroller der ins auto passt dann zur arbeit und abends wieder rückwärts :d

denke das ist vorerst die sinnvollste lösung
 
Man könnte meinen, ich wurde heute eingeschult. Zum ersten, rein selbstständigen Arbeitstag gabs von meiner besseren Hälfte eine Überraschung in Form einer kleinen Schultüte, gefüllt mit etwas Nervennahrung. Ich revanchiere mich heute Abend dann mit einer Kugel Eis, da ist die Gehaltserhöhung (brutto) um grob 75% gut investiert :fresse:

Ansonsten läuft der erste Tag beim alten Arbeitgeber/neuen Kunden wie üblich. User-Accounts registrieren, VPN einrichten und Rechte beantragen, die ich eigentlich schon haben sollte :hmm:
 
Bei nur 75% Einnahmenplus bist du entweder sehr günstig oder arbeitest wenig :unsure:.
Verglichen mit meiner Zeit als Angestellter habe ich heute 3-4 Mal so viel.
 
Bei nur 75% Einnahmenplus bist du entweder sehr günstig oder arbeitest wenig :unsure:.
Verglichen mit meiner Zeit als Angestellter habe ich heute 3-4 Mal so viel.
75% von viel kann mehr sein als das 3-4 fache von wenig 😙
 
Ich habe heute erfahren, dass ein Kollege aus dem Team wo ich als nächsten Schritt hin möchte das Unternehmen verlässt. Er wechselt zu meinem ehemaligen AG in meine ehemalige Abteilung. Zu meinem Lieblings-Ex-kollegen.

Mal schauen was das für mich bedeutet. Ob ich dann den Stuhl wechseln kann... Und ob ich für den neuen Stuhl dann eine andere Eingruppierung fordern kann...
Und ob dann die höhere Gruppe meine Zulage frisst und am Ende dennoch nicht mehr rumkommt... Hmpf
 
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Bei nur 75% Einnahmenplus bist du entweder sehr günstig oder arbeitest wenig :unsure:.
Verglichen mit meiner Zeit als Angestellter habe ich heute 3-4 Mal so viel.
Sehr wahrscheinlich beides. Da ich bisher ja relativ transparent über mein Gehalt berichtet habe, braucht man jetzt wohl auch kein Geheimnis mehr draus machen. Daher, wen's interessiert:

Bei ca. 128 verbleibenden Arbeitstage in 2022 (Start 01.07.) habe ich für 104 Tage Projekte als Mischkalkulation:.
- 14 Tage a 640€ laufen noch auf mein erstes Projekt, welches ich im März noch als Nebenbeschäftigung begonnen habe
- 90 Tage a 880€ sind heute bis zum Jahresende beim alten Arbeitgeber/neuen Kunden gestartet

Hochgerechnet aufs Jahr wären wir dann bei 210 Arbeits- und 40 Urlaubs-/Krankheitstagen. Sollten Überstunden anfallen habe ich also mehr Zeit für weitere Projekte/Nachbeauftragungen oder mehr Urlaubstage. Aktuell fühle ich mich recht wohl damit aber nach oben sind, gerade von der Arbeitsbelastung, natürlich keine Grenzen gesetzt.

Ziel für 2023 ist es, den 640€ Auftrag in was besseres umzuwandeln und dann natürlich gerne auch eine Nachbeauftragung meines alten Arbeitgebers mit etwas höherem Tagessatz zu bekommen. Aktuell habe ich aber nicht vor deutlich über die 210-220 Arbeitstage zu gehen. Aber wenn das mein größtes Problem bleibt, wäre ich schon froh.
 
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Lieber kleiner starten und dann langsam steigern als direkt volle Kanne, die ersten drei Jahre sind ja eh entspannter, wenn auch risikoreicher als Selbstständiger.

Zumal di ja genau dasselbe wie zuvor beim selben AG machst und nun halt der dein eigener Chef bist.
 
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Ich habe heute erfahren, dass ein Kollege aus dem Team wo ich als nächsten Schritt hin möchte das Unternehmen verlässt. Er wechselt zu meinem ehemaligen AG in meine ehemalige Abteilung. Zu meinem Lieblings-Ex-kollegen zu dem

Mal schauen was das für mich bedeutet. Ob ich dann den Stuhl wechseln kann... Und ob ich für den neuen Stuhl dann eine andere Eingruppierung fordern kann...
Und ob dann die höhere Gruppe meine Zulage frisst und am Ende dennoch nicht mehr rumkommt... Hmpf
Wird das wirklich so angewandt, dass die Zulagen erstmal auf die neue Stufe gegengerechnet wird? Ich hatte das bei meinem alten Job auch so drinstehen im Vertrag, dass die Zulagen mit Tariferhöhungen verrechnet werden aber das wurde in der Praxis nie gemacht.
 
Aktuelle Entwicklung:
Mein derzeitiger Arbeitgeber hat verstanden das etwas geändert werden muss!
Auf organisatorische Änderungen möchte ich hier nicht eingehen aber als finanzielles Angebot kommen jetzt ca. 1k€ oben drauf, also ca.13k€ p.a. mehr.
Dazu zum 01.01.24 nochmal ca. 320€ und somit nochmal 4k€ p.a. womit ich sehr nah an der Range vom anderen Arbeitgeber mit seinem Angebot wäre.
Da es mir nicht um den letzten Taler geht, kann ich gut damit leben. Ist bei uns die vorletzte TV-Stufe, heißt 38h/W, planbaren Urlaub und ständige Vertretung,
weiterhin HO mit zwei Anwesenheitstagen bei einer einfachen Strecke von 15km (ca. 10 Minuten (mache ich auch mal in 40 Minuten mit dem Rad)).
Für eine gehaltstechnische Entwicklung ist somit auch für die nächsten ca. 5 Jahre potenzial und umsehen kann ich mich nebenbei ja immer.

Ich bin somit erstmal zufrieden, fand es nur ein bisschen blöd, das man erst mit schweren Geschützen um die Ecke kommen muss ...
Aber Ende gut, (erstmal) alles gut!

Heute alles unterschrieben, nur meine Kündigungsfrist ist auf 6 Monate gestiegen. Kann ich aber verstehen, meine Kombination aus Zertifizierungen wächst nicht an Bäumen.

Bin jetzt somit bei 58k€ im Jahr plus Gewinnbeteiligung.
 
Und wie ist die reale Arbeitszeit? Bei ner (realen?) 38 Stunden Woche 58k verdienen ist schon cool. Von solchen Arbeitszeiten träume ich nur. :d
 
Sind 39h/W und konnten durch Tarifvertrag vielleicht 38h/W werden, hatte mich damals vertan.

Bisher wird alles aufgeschrieben und dann abgebummelt, passt auch soweit. Und es ist immer noch Tarifvertrag, aus der Nummer kommen die also nicht raus
 
Respekt. Ich arbeite 12-18 Stunden pro Woche mehr für 10k weniger. :shot:
 
54-56h für 48k? hui
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Respekt. Ich arbeite 12-18 Stunden pro Woche mehr für 10k weniger. :shot:
willst meine stelle? :fresse:

48k kriegste da auch für 40h. musst nur nach FFM :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja nur mein Grundlohn - da kommt ja nochn bisschen was dazu :d Und wenn mal nicht so viel zu tun ist, hab ich auch mal nur 40-42h. Momentan rennen uns die Kunden aber die Tür ein.

Mein großer Vorteil ist, dass ich in einem Energie Unternehmen arbeite. :fresse:

- keine Benzinkosten
- Verpflegungsmehraufwand 320€ Netto pro Monat
- Strom zum EK-Preis (zahle 17 ct pro kw/h)
- Heizöl und Diesel zum EK-Preis
- Trinkgelder von Kunden (vor der Megainflation waren das in guten Monaten auch mal 250€ - aktuell eher so 80-100)
 
Sehr wahrscheinlich beides. Da ich bisher ja relativ transparent über mein Gehalt berichtet habe, braucht man jetzt wohl auch kein Geheimnis mehr draus machen. Daher, wen's interessiert:

Bei ca. 128 verbleibenden Arbeitstage in 2022 (Start 01.07.) habe ich für 104 Tage Projekte als Mischkalkulation:.
- 14 Tage a 640€ laufen noch auf mein erstes Projekt, welches ich im März noch als Nebenbeschäftigung begonnen habe
- 90 Tage a 880€ sind heute bis zum Jahresende beim alten Arbeitgeber/neuen Kunden gestartet

Hochgerechnet aufs Jahr wären wir dann bei 210 Arbeits- und 40 Urlaubs-/Krankheitstagen. Sollten Überstunden anfallen habe ich also mehr Zeit für weitere Projekte/Nachbeauftragungen oder mehr Urlaubstage. Aktuell fühle ich mich recht wohl damit aber nach oben sind, gerade von der Arbeitsbelastung, natürlich keine Grenzen gesetzt.

Ziel für 2023 ist es, den 640€ Auftrag in was besseres umzuwandeln und dann natürlich gerne auch eine Nachbeauftragung meines alten Arbeitgebers mit etwas höherem Tagessatz zu bekommen. Aktuell habe ich aber nicht vor deutlich über die 210-220 Arbeitstage zu gehen. Aber wenn das mein größtes Problem bleibt, wäre ich schon froh.

Das liest sich doch schon besser. Mit Vollauslastung bis Jahresende würden also ca. 100k bei rumkommen auf 6 Monate gerechnet. Das ist aber für mein Verständnis schon mehr als 75% Bruttozuwachs.
Ansonsten lass dir sagen, wenn man einen dreistelligen Stundenlohn erreicht hat, ist es wirklich genug.
Monatlich sinds dann round about bei 200h Arbeitsleistung, 20k€ Einnahmen. Je nach Steuerklasse und Abschreibungen/Aufwendungen/etc. bleiben >10k€ netto übrig. Damit lässt sich's hier aushalten.
 
Damit lässt sich's hier aushalten.
Mit 10k Netto ist man dann tatsächlich hier im HWLUXX gut angekommen :d

Hier sieht man aber, wie sich dann je nach Tätigkeit eine Selbstständigkeit wirklich lohnen kann (nach Abwägung Vor-/Nachteile natürlich)
 
Mein großer Vorteil ist, dass ich in einem Energie Unternehmen arbeite. :fresse:

- keine Benzinkosten
- Verpflegungsmehraufwand 320€ Netto pro Monat
- Strom zum EK-Preis (zahle 17 ct pro kw/h)
- Heizöl und Diesel zum EK-Preis
- Trinkgelder von Kunden (vor der Megainflation waren das in guten Monaten auch mal 250€ - aktuell eher so 80-100)

Ein Energieunternehmen, was Strom und Sprit fast verschenkt und Trinkgeld gibt? Wo arbeitest du, an einer Tankstelle?^^
 
Ein Energieunternehmen, was Strom und Sprit fast verschenkt und Trinkgeld gibt? Wo arbeitest du, an einer Tankstelle?^^

Ja, es wird ohne Gewinn an die Mitarbeiter weitergegeben.
Trinkgeld geben die Heizölkunden bei der Belieferung. ;) Zumindest die alten. Die jungen sind zu geizig :fresse:
 
Das liest sich doch schon besser. Mit Vollauslastung bis Jahresende würden also ca. 100k bei rumkommen auf 6 Monate gerechnet. Das ist aber für mein Verständnis schon mehr als 75% Bruttozuwachs.
Ansonsten lass dir sagen, wenn man einen dreistelligen Stundenlohn erreicht hat, ist es wirklich genug.
Monatlich sinds dann round about bei 200h Arbeitsleistung, 20k€ Einnahmen. Je nach Steuerklasse und Abschreibungen/Aufwendungen/etc. bleiben >10k€ netto übrig. Damit lässt sich's hier aushalten.
Ja gut, klar. Vollauslastung und 200h im Monat hatte ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich vor. Mit dem aktuellen Arbeitspensum sind es von ~100K zu 175K (aufs Jahr hochgerechnet) aber tatsächlich ziemlich genau 75%.
 
Ja gut, klar. Vollauslastung und 200h im Monat hatte ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich vor. Mit dem aktuellen Arbeitspensum sind es von ~100K zu 175K (aufs Jahr hochgerechnet) aber tatsächlich ziemlich genau 75%.
Okay dann hattest du vorher schon gut verdient .(y)
Bei mir waren es etwa 70-75k im Angestelltenverhältnis. Das erste Jahr als Selbstständiger gab auch nur knapp 100k. Danach wenn man die Spielregeln und Preise kennt, kann man sich am Markt orientieren und sich entsprechend positionieren.
Auf jedenfall weiterhin viel Erfolg und Spass an deiner Tätigkeit.
 
Vielleicht solltest du auch mal an umziehen denken und etwas an deiner Situation ändern. Also entweder du trollst hart oder das ist dringend notwendig..
Das geht ja jetzt schon mit immer dem gleichen Tenor ein paar Seiten so..
Das habe ich um reichlich 33 Jahre verpasst. Jetzt bin ich zu alt dazu. Die erwachsenen Kinder sind in der "Nähe". Und der Immobilienbesitz macht es auch nicht einfacher!
Ich hätte 1998 wie meine Nachbarn im selben Alter in die Schweiz gehen sollen. Aber es ging ja auch hier bis zum €uro bergauf. Danach Anschluss verpasst!
 
Ja gut, klar. Vollauslastung und 200h im Monat hatte ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich vor. Mit dem aktuellen Arbeitspensum sind es von ~100K zu 175K (aufs Jahr hochgerechnet) aber tatsächlich ziemlich genau 75%.
Rechnet sich den das dann überhaupt? Hab es immer so in Erinnerung 50% gehen in der Selbstständigkeit drauf für Steuer, und dann kommt noch Krankenkasse und Altersvorsorge dazu.
 
Rechnet sich den das dann überhaupt? Hab es immer so in Erinnerung 50% gehen in der Selbstständigkeit drauf für Steuer, und dann kommt noch Krankenkasse und Altersvorsorge dazu
Drittel Steuern und KK, Drittel wohnen und leben, Drittel aufs Rücklagekonto und ich hatte immer etwas mehr übrig als gedacht.

Bisauf ein Jahr wo ich zuviel hatte und das FA die Vorsteher hochgestuft hat und mehr haben wollte, geschätzt 300% von dem was anfallen würde, die ließen nucht mit such reden.

Hat 6 Monate gedauert bis das Thema durch war.
Ansonsten kann eine Selbstständigkeit viel Spass machen und Geld bringen, aber eben immer und ständig

Ich wäre bereits über 35k im Jahr schon happy bei erstmal 39 STD/W.

Alles andere ist in der Branche leider schon sehr viel, aber es steigt derzeit stark und das wird sich bald lohnen.

Dafür muss der AG aber primär ne Fahrkarte, Arbeitsklamotten, Instrumente, Bürokraft (Anmeldung Abwicklung von Terminen, Dokumentation etc.), Tankgutscheine und aber vor allem die 3 bis 5 Fortbildungen im Jahr bezahlen ( liegt bei 800 bis 5000 pro Fortbildung, je nach Punkteeinteilung).
 
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