[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Mal wieder aus dem Topf Selbstständigkeit.

Ein Kunde ist an uns herangetreten, dass er mit uns eine Zeit Wirtschaft einführen möchte.

Sprich StempelSystem für seine Mitarbeiter. Hatten wir so auch noch nicht. Der Kunde war so voller Elan, da mussten wir erstmal etwas einbremsen.

Jetzt gibt es erstmal Brainstorming mit dem Anbieter und wir schauen, was an technischer und organisatorischer Vorarbeit notwendig ist.

Es werden immer mehr größere Projekte, sehr erfreulich :)
 
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Wir mussten uns den Bonus erstreiken, allerdings ist es traurig, das viele im Gesundheitswesen/Altenpflege den Bonus nicht bekommen haben. Klatschen konnten alle für die aber es mal honorieren ging nicht
Ich weis nicht wie es in Deutschland ist, aber in Österreich reiht sich der Gehalt nach Gewerkschaftsmitgliedern aus:
Bei uns gibts den Kollektivvertrag und darüber Aushandlungssache aber das kommt auf die Gewerkschaftsmitglieder ebenso an:
Die Bierbrauer haben gut 99,7% in der Gewerkschaft
Die Elektriker haben gut 96% in der Gewerkschaft
Die Metaler haben auch gut 93% in der Gewerkschaft

Dann gehts massiv runter und ebenso die Kollektiv Gehälter


Ums anders zu sagen die Metaler in der Industrie haben bei vielen Unternehmen eine Corona Bonus bekommen,
viele Tischler in der Industrie jedoch nicht.
Metaller 93% Gewerkschaftsanteil
Tischler 61% Gewerkschaftsanteil
 
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Zahlen AN dann auch nen Gewerkschaftsbeitrag? Wie hoch ist der?
In DE 1% vom brutto für alle DGB Gewerkschaften, bei mir persönlich etwa 50€ im Monat.

Falls es wen interessiert:
28.10 endet die Friedenspflicht für Metall Elektro in Thüringen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland.

Erste Verhandlungsrunde ist am 14.9.
Zweite am 7.10.

Am 15.9. und 8.10 Zeitung aufschlagen und Ihr könnt mitspielen :)
bingo.png
 
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"unsere Branche ist vom Strukturwandel stark betroffen"
Müsste ich mir eigentlich wegspeichern und aushängen wenns bei uns mal so weit ist...
 
Wir hatten es doch irgendwann in den letzten Tagen über Vertrauensarbeitszeit, Zeiterfassung, EUGH Urteil das nicht überführt ist in deutsches Recht... usw.

Der ist frisch von heute und eben in meinem Newsfeed aufgeploppt:
 
Für mich ändert sich dadurch nichts 🤷

Erfasse sowieso alles, schon seit 2011
 
Wir hatten es doch irgendwann in den letzten Tagen über Vertrauensarbeitszeit, Zeiterfassung, EUGH Urteil das nicht überführt ist in deutsches Recht... usw.

Der ist frisch von heute und eben in meinem Newsfeed aufgeploppt:

Bin mal gespannt wo das als Chance gesehen wird und nicht als Hindernis. So ganz deutsch halt :)
 
Mich regt da schon wieder die unsinnige Panikmache in den Artikeln auf. "mit dem entspannten Homeoffice ist es nun wohl vorbei" sagt Experte XY.
Da weiß man gar nicht an welchem Ende man beginnen soll, solche unsinnigen Aussagen zu kommentieren. Das homeoffice also faulenzen ist, wo sowieso keiner arbeitet? Oder das es quasi unmöglich ist im homeoffice die Arbeitszeit zu erfassen?
Nur Kopf schütteln...
 
Der Horizont reicht da halt nicht für digitale Lösungen. Ist ja nicht so, als das es die physischen Terminals nicht auch als Weboberfläche oder App für das Handy gibt.
Aber da gibt es sicher noch genug Leute, die denken man verkauft denen Schlangenöl. :wall:
 
Oder das es quasi unmöglich ist im homeoffice die Arbeitszeit zu erfassen?
Wieso ist das es quasi unmöglich im HO die Arbeitszeit zu erfassen?

Ich melde mich zu beginn im VPN an, öffne die Anwendung für die Zeit Erfassung und klicke auf "kommen". Bis auf den VPN teil, ist das der exakt selbe Ablauf wie im Büro.
Abends dann eben "gehen" anklicken.
🤷‍♂️
 
Ironie und so
 
Ich find's nervig, hab kein Bock Zeit zu erfassen. Die gescholtene Vertrauensarbeitszeit funktioniert für mich seit 10 Jahren perfekt. Mir ist aber auch bewusst, dass es genug AGs gibt die das ausnutzen zum negativen für den Arbeitnehmer. Ich frag mich halt was sich daran genau ändern soll? Solche Verträge "bis zu 20 Überstunden / Monat sind mit dem Monatslohn abgegolten" sind doch weiterhin gültig, oder? D.h. man würde nur denen wirklich helfen die deutlich mehr als 20h extra buckeln?
 
Ich find's nervig, hab kein Bock Zeit zu erfassen. Die gescholtene Vertrauensarbeitszeit funktioniert für mich seit 10 Jahren perfekt. Mir ist aber auch bewusst, dass es genug AGs gibt die das ausnutzen zum negativen für den Arbeitnehmer.
Glaub hier gehts auch eher um genau die Personen, die eben von ihrem AG so langgezogen werden. Wenn beide Seiten Vertrauensarbeitzeit gut finden, dann wird vermutlich auch niemand nach genaueren Dingen fragen. Kläger, Richter und so.

Ich trage nur abrechenbare Stunden in unser Tool ein und das sind meist nicht 8h am Tag. Aber es passt halt soweit und daher klappt das für alle.
 
Wir können uns im HO auch einfach übers Personalprogramm ein- und ausbuchen. Fetter Button direkt auf der Startseite.
So wie ich meinen Arbeitgeber kenne wird der Button jetzt entfernt und es wird auf die Chip-Terminals im Haupthaus verwiesen :fresse:
 
Ich buche im HO am Ende des Tages einfach meine Zeit, genauso wie am Terminal im Büro. Was ich eintrage, liegt bei mir, mir wird dabei vertraut. Sehe da also nur Probleme, wo eh jetzt auch schon welche sind,
 
Wenn ich ins Büro gehe stempele ich am Eingang und im Home-Office über die Weboberfläche.

Bescheißen kann man doch in beiden Fällen wenn man will.
 
Ich glaub ich muss mal ein bullshit Bingo für die "Europa Betriebsversammlung" erfinden...
Das ist nur noch zum Fremdschämen was das Management da verzapft... :wall:
 
Wir hatten es doch irgendwann in den letzten Tagen über Vertrauensarbeitszeit, Zeiterfassung, EUGH Urteil das nicht überführt ist in deutsches Recht... usw.

Der ist frisch von heute und eben in meinem Newsfeed aufgeploppt:
Also der Kollege um den es bei mir ging, hat es abgelehnt und den Vertrag nicht unterschrieben. Mal abwarten was sich daraus entwickelt :d
 
Ich weiß nicht, wofür bei Bürotätigkeiten eine Zeiterfassung sinnvoll sein soll. Es wird sich doch vermutlich jeder mit einem Passwort an seinem Computer anmelden müssen und die Daten werden sicherlich auch dezentral gelagert werden, womit der Zeitpunkt der ersten Anmeldung geloggt wird. Und wer im Homeoffice am Tag wenig schafft, wird im Büro wohl auch nicht viel mehr machen.
 
Es wird sich doch vermutlich jeder mit einem Passwort an seinem Computer anmelden müssen und die Daten werden sicherlich auch dezentral gelagert werden, womit der Zeitpunkt der ersten Anmeldung geloggt wird
Lass das keinen Betriebsrat hören. Verwendung solcher Daten ist nicht unkritisch. Da hatte ich im Bereich des (Security-)Monitorings schon einige Diskussionen wie solche Daten gespeichert und wie sie ausgewertet werden.
 
Nicht nur das. Irgendein WindowsDC oder nen wirres zentrales Storage ist keine Datenerfassungs- und Ablagesystem für eine Zeiterfassung.
Wenn das so einfach wäre, würden die Leute schon seit Jahrzehnten damit arbeiten. Macht aber keiner...
 
Lass das keinen Betriebsrat hören. Verwendung solcher Daten ist nicht unkritisch. Da hatte ich im Bereich des (Security-)Monitorings schon einige Diskussionen wie solche Daten gespeichert und wie sie ausgewertet werden.
Darüber sollte eine Zeiterfassung aber möglich sein, daher halte ich es für unsinnig im Büro eine klassische Zeiterfassung einzuführen. Wir haben auch keine Zeiterfassung, solange kein Anruf vom Kollegen kommt, den ich ablösen soll, bin ich pünktlich da. Dazu melden wir uns mit unseren TF Nummern beim Fahrzeug an, wo ebenfalls die Zeit hinterlegt wird. Ebenfalls haben wir unsere Dienstapp, womit wir uns bei der Zugleistung anmelden und erreichbar sind. Die klassische Zeiterfassung ist doch in den meisten Berufen heut zu Tage überflüssig.
 
Ist ja auch Wurst weil man kann ja auch per Software stempeln und dann halt nochmal automatisch 5minuten Gutschreiben für Rechner hochfahren oder man muss manuell halt die Zeit eintragen.

Bei den einzel Fällen bei denen der Rechner vor dem stempeln Updates installiert muss die Personalabteilung halt die Zeiten nachtragen
 
Und zum rauchen gehen, meld ich mich dann in Windows wieder ab?

Zeiterfassung gehört an die Türe und gut is.
 
Darüber sollte eine Zeiterfassung aber möglich sein, daher halte ich es für unsinnig im Büro eine klassische Zeiterfassung einzuführen.
Hochfahren = Arbeitsbeginn und Runterfahren = Arbeitsende?
Jeder Neustart, jeder Systemcrash macht dann richtige Faxen in dem System.
Und Leute, die kein zentrales MGMT haben, werden dann dazu verdonnert sich nen DC hinzusetzen? Schnell noch Aktien von Admins kaufen?

Du stellst dir alles ziemlich einfach vor.

Und was soll klassische Zeiterfassung sein? Ein Lochstreifen, der dann zentral an der Türe hängt und dann die Uhrzeit gestempelt wird?
Auch im heutigen Büro wird eine Zeiterfassung notwendig werden und da gibt es dann ca. 3 trillionen Lösungen, weil es nämlich 3 trillionen Arbeitszeit- und Arbeitsplatzmodelle gibt.
Auch wenn heute irgendwelche Systeme irgendwelche Zeiten erfassen, sind die weit weg von einer Zeiterfassung im Sinne der Zeiterfassung.
 
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