[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Mein aktueller AG zahlt 4% des Gehalts (zusätzlich) in die Altersvorsorge und ich 1% (weil es Bedingung für die 4% ist). Hatte damals die Wahl zwischen Pensionsfond und freue Versicherung. Durch mein Wechsel jetzt hab ich nach 8 Jahren ganze 80€/Monat garantierte Rente angespart wobei man sich das später auch als Einmalzahlung geben lassen kann. Paar (wenige) Zinsen gibt es ja noch drauf bis zur Rente. Bei vielen AGs hab ich mitbekommen, dass da einfach Flat paar € in eine Rentenversicherung bezuschusst werden, bei einem guten Freund jetzt 100€/Monat zB.. Prinzipiell sind die Anlageprodukte eher so mittelmäßig aber Geld vom AG liegen lassen muss man ja auch nicht. Rest geht in ETFs

In naher Zukunft ändert sich das bei mir aber etwas, da gehen dann AG finanziert 18,5% des Gehalts in die Pensionskasse und nochmal knapp 5% oder knapp 10% AN finanziert (noch nicht entschieden was ich mache). Das ist natürlich dann schon eine ziemlich solide Säule. Zusätzlich dann noch ca. 2,5k-3k in ETFs.

Aber Rente wird dann sicher mal spannend wenn man aus dutzenden Quellen Leistungen bezieht
 
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Denke wenn du da zusätzlich langfristig Investierst bist du sehr gut aufgestellt.

Meine Frau ist ebenfalls Beamtin, ich verdiene sehr gut in der freien Wirtschaft. Wir sollten bis wir Ende 50 sind eine abbezahlte Immobilie haben und investieren schon seit einigen Jahren in Aktien und ETFs.

Zusätzlich hab ich noch eine Riesterrente die ebenfalls in Aktien angelegt ist. Riester ist ja so eine Sache, aber bei drei Kinder ist die mit den Zulange doch recht rentabel.
Das wäre auch mein Traumziel. Falls wir uns mal eine Immobilie leisten können zahlen wir die allerdings bis 67 ab. Ich bin jetzt 31 und kann immer schwer abschätzen ob ich noch "rechtzeitig" in ETF/Aktien Anlagephase eingestiegen bin (letztes Jahr) und ob das die richtige Wahl ist. Wird alles teurer und wenn dann noch Kinder und eigenes Haus/Wohnung dazu kommen bleibt evtl wenig Geld übrig zum einsparen in die Rente...
 
Meine Hoffnung, bis 67 eine abbezahlte Immobilie (ohne zu erwartendes Erbe) zu besitzen, um so der Rente entspannter zu begegnen, schwindet leider von Monat zu Monat.
Wären ab heute 01.12.2022 genau 30 Jahre bis zur Rente.
 
Kommt auch auf die Ansprüche an. Eine 50qm Wohnung ist schneller abbezahlt als ein freistehendes 150qm EFH mit Garage. Mit Familie wird man aber wohl eher letzteres im Blick haben.
 
Ich habe mir angewöhnt einfach aufzustehen und wortlos zu gehen, wenn länger wie 3 Minuten über ein Thema von einer Person philosophiert wird.
Das sollte ich auch mal tun.
Ich habe das Pech, dass ein Großteil meiner Meetings mit Vertretern der Politik stattfinden.
Nicht umsonst ist hier Tagespolitik verboten - politische Diskussionen sind das reinste Chaos und größtenteils unsachlich.
 
Ich bin jetzt 31 und kann immer schwer abschätzen ob ich noch "rechtzeitig" in ETF/Aktien Anlagephase
Zu spät gibt es mMn nicht. Klar ist früher immer besser für die Rendite/Endsumme aber realistisch ist man mit Ende 20 bis Anfang 30 doch noch sehr gut dabei. Man bedenke nur, dass da viele erst wirklich anfangen zu arbeiten. bzw die ersten Jahre hinter sich haben um in so Planungen zu gehen.
 
Haben das Haus auch mit 35/36 gebaut, also zu spät ist da gar nix.
 
Wie handhabt ihr es eigentlich mit privater Rentenvorsorge? Gerade die, die nicht im ÖD sind oder verbeamtet sind?
Als Beamter habe ich zwar eine Dienstunfähigkeitsversicherung mit priv. Rente zusätzlich und bekomme wahrschl. mal so um die 3.000€ netto Pension, aber ich möchte mit ETFs trotzdem noch ein wenig mehr vorsorgen.

Wie seht ihr das? Bekommt ihr Betriebsrente oder ähnliches und reicht euch das?
Ich hab zwei LVs - und eine davon kommt steuerfrei (älter als 2005). Zudem eine Betriebsrente wie sie es heute nicht mehr gibt. ;) Letztere hält mich gerne mal vom Jobwechsel ab.
 
Klassische Betriebsrenten- und Pensionen sind denke ich auch sehr selten geworden und dort wo es sie noch gibt meist wesentlich unattraktiver wie früher.
Aber das ist nur die Sicht aus meiner Blase, vlt ist es in anderen Branchen/Industrien ja noch besser
 
Werde vsl. nächstes Jahr auch meine ETW abbezahlt haben, da läuft der Bausparvertrag aus, Rest dann aus EK.
Bin dann 31 (habe mit 21 gekauft), damals 148k für 4 Zimmer/90qm/Stellplatz BJ 2006 - der Wert hat sich in den letzten 10 Jahren dann auch wohl verdoppelt haben :)

Zusätzlich betriebliche Altersvorsorge, arbeite bei der Telekom, nebenberuflich als prof. DJ

Monatliches Nettoeinkommen liegt im Monatsschnitt bei 6-7k
 
Vermutlich weil es auf seinem Rentenbescheid drauf steht? von was soll man denn sonst aktuell ausgehen?
 
ist das nicht irgendwo wieder Milchmädchen? An einem Haus fallen doch immer mal Reparaturen an die ganz locker in die 10-tausende gehen können

nach aktuellem Stand muss ich mir Gott seis gedankt niemals gedanken machen über nen Hauskredit. Zum einen ist meine Partnerin selbstständig/freigeist und verdient unregelmäßig Geld...wenn ich mir da Vorstelle 30 Jahre ein Kredit an der Backe zu haben würd ich wahrscheinlich das Rentenalter gar nicht erreichen weil ich permanent angst hätte dass Ihr Einkommen wegfällt und ich zusehen müsste alleine den Hauskredit zu begleichen. Zum anderen ist Sie alleinerbin und somit genug Geld mal vorhanden um ne kleine Hütte zu kaufen
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar fürs Haus zahlt man ja auch einiges an Nebenkosten und sollte Rücklagen für entsprechende Reparaturen einplanen. So große Kostenblöcke sollte es eigentlich nicht so viele geben außer zB Dach oder Heizung wird fällig.

Dennoch sollten die monatlichen Kosten bei einer abgezahlten Immobilie hier weitaus geringer liegen als in einer vergleichbaren Mietwohnung.
 
Wir haben Montag ja erst beim Notar unterschrieben, stehen also noch ganz am Anfang der Finanzierung.
Wenn alles so wie jetzt geplant für die nächsten Jahre läuft, ist das Haus in 22 Jahren abbezahlt.
Dann bin ich 51 8-)

Bekomme diesen Monat auch endlich meine zugesagte Gehaltserhöhung, ist auch dringend notwendig :fresse:
 
ist das nicht irgendwo wieder Milchmädchen? An einem Haus fallen doch immer mal Reparaturen an die ganz locker in die 10-tausende gehen können
Ein Eigenheim ist selbstverständlich ein Teil der Altersvorsorge. Generell sollte man sowas natürlich mit Sinn und Verstand angehen und nicht vor der Rente feststellen dass die Bude eine Ruine ist.
 
Ein Eigenheim ist selbstverständlich ein Teil der Altersvorsorge. Generell sollte man sowas natürlich mit Sinn und Verstand angehen und nicht vor der Rente feststellen das die Bude eine Ruine ist.
wo ist das Haus denn bitte Teil der Altersvorsorge? Du hast zwar keine Miete, aber laufende Kosten und musst Rücklagen für angesprochene Renovierungen bilden...kommt letztendlich aufs selbe raus...du hast lediglich den Luxus morgen entscheiden zu können die Hütte zu verkaufen und den Rest deines Lebens von dem Geld leben zu können (vorausgesetzt du willst nix weiter vererben)
 
Du möchtest wissen in wie weit ein abbezahltes Haus, welches hunderttausende Euro Wert ist, ein Teil der Altersvorsorge ist?

die Rücklagen bildest du auch, nur halt in Form deiner Miete für jemand anderen.
 
Du möchtest wissen in wie weit ein abbezahltes Haus, welches hunderttausende Euro Wert ist, ein Teil der Altersvorsorge ist?
Sag ja, solang du selbst drinnen wohnst bringt dir das null, aus oben genannten Gründen
 
das ist quatsch.
 
wo ist das Haus denn bitte Teil der Altersvorsorge? Du hast zwar keine Miete, aber laufende Kosten und musst Rücklagen für angesprochene Renovierungen bilden...kommt letztendlich aufs selbe raus...du hast lediglich den Luxus morgen entscheiden zu können die Hütte zu verkaufen und den Rest deines Lebens von dem Geld leben zu können (vorausgesetzt du willst nix weiter vererben)
Du gehst halt davon aus, dass die laufenden Kosten mit Rücklagen identisch/höher sind mit einer eventuellen Miete. Nur halte ich das für ziemlich unrealistisch außer man vergleicht ein großes Haus mit Grund mit einer 50qm 2-Raum Wohnung.
 
mindestens genauso sinnvoll wie das typische "weils halt so ist"

@sayer
glaube nicht dass das genügt ehrlich gesagt...was kostet allein ne neue Heizungsanlage oder Streichen des Hauses oder Dach neu decken....Laufende Kosten hast du grob 300-400euro pro Monat würd ich schätzen? (Müll, Strom, Internet, Versicherungen, Abwasser, Heizkosten)

Wartung locker noch mal so viel, wenn nicht mehr als Rücklagenbildung für so große Posten.
 
Und die Nebenkosten hast du in einer Wohnung zur Miete nicht?

Klar braucht ein Haus Rücklagen zur Instandhaltung, dass sollte einem bewusst sein. Aber gerade Sachen wie Dach und Heizung sind in der Regel planbar. Die Haltbarkeit +/- ein paar Jahre ist ja bekannt. Unser Plan ist z.B. bis 50 das Haus abzubezahlen, so ist der Kredit auch festgeschrieben. Dann mit 55-60 Dach noch einmal komplett neu und dann sollte das bis zum altersgerechten Wohnen mit ü80 reichen.
 
du vermischt alles, die Kosten hast du doch auch zu tragen.
 
Ja nur wie oft kommen denn solche Punkte? Ein neues Dach brauchst vlt nach 40-50 Jahren je nach Material auch mehr. Die Heizungsanlage kommt nach 20-30 Jahren vlt mal dran. Deine ganzen aufgezählten Nebenkosten hast bei der Mietwohnung genauso nur eben umgelegt über die Nebenkostenabrechnung. Klar ist der "Warm" posten höher wie bei einer Mietwohnung weil man Steuern etc. allein trägt aber ganz sicher nicht um den Faktor den eine Kaltmiete ausmacht
 
Ja nur wie oft kommen denn solche Punkte? Ein neues Dach brauchst vlt nach 40-50 Jahren je nach Material auch mehr. Die Heizungsanlage kommt nach 20-30 Jahren vlt mal dran. Deine ganzen aufgezählten Nebenkosten hast bei der Mietwohnung genauso nur eben umgelegt über die Nebenkostenabrechnung. Klar ist der "Warm" posten höher wie bei einer Mietwohnung weil man Steuern etc. allein trägt aber ganz sicher nicht um den Faktor den eine Kaltmiete ausmacht
das ist doch das was ich sagen will...du hast +/- ähnliche monatliche Kosten.
 
Nur das du bei deiner Miete keinen Wert dahinter stehen hast. Und sich deine Kaltmiete der Inflation anpasst, mein Kredit aber nicht.
 
Das passt ja eher in den Immobilienthread, als hier... Aber diese ewige Diskussion immer :d
Ich zahle lieber mein Haus ab und danach vllt. noch weitere Wohnungen direkt zur Vermietung und habe dann zur Rente etwas, als mein Leben lang zwar ein Dach übern Kopf, aber gefühlt nichts (Weder was angespart, weil für Miete drauf ging, noch eine Immobilie, weil ich nur zur Miete drin wohnte). Meine bisherige Erfahrung mit einer ETW (Die ich jetzt Vermiete), als auch einem Haus ist eher Positiv. Große Posten wie Heizung & Dach, neben Fassade etc. mal auffrischen, sind echt planbar. Je nach Heizung (Öl, Gas, ...) etwas teurer viel Raum zu heizen, aber das sind eben auch Posten, die man als Mieter direkt hat.
@DonChulio siehts mal wieder anders... :)
 
Geld für Kaufnebenkosten ist bei Kauf futsch, mit Miete ist man flexibler (Wohnort und auch Platzbedarf), Eigentum gibt einem aber auch viele Freiheiten und ist zumindest eine Form der Geldanlage, besser als nichts. Am Ende ist es eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss. Rein von den Zahlen betrachtet ist historisch gesehen Miete + Geldanlage in Aktien usw. so gut wie immer besser gewesen, die letzten 10-15 Jahre waren da eine Ausnahme, aber in Aktien kann man nicht wohnen und sich selbst verwirklichen. Da kann man wochenlang diskutieren und trotzdem zu keinem gemeinsamen Nenner kommen.
 
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