[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Also ihr chattet erstmal:
"Ey, darf ich dich kurz anrufen?"
"Jo, kein Ding. Kannst anrufen!"
Hä?
 
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"Hast grad Zeit für nen Call"?
"Ja"
"<posted videocall invited">
"beide joinen"
 
Ihr habt früher auch erstmal einen Brief an euren Spielfreund geschickt, ob man bei ihm klingeln darf...
Zeit ein Chat zu verfolgen, aber man kann keinen Anruf ablehnen/annehmen?
 
Also ich für meinen Teil finde das auch Quark (Edit: für mich/meine Arbeit!). Sowohl eine Nachricht, als auch ein Anruf bringt mich in der Regel raus. Außerdem rufen ja auch Externe an. Ansonsten hätte ich auch null Bock auf zig Nachrichten mit der Frage ob man mich denn anrufen kann... Gerade bei der Menge an Anrufen. Aber ich denke das ist auch nicht unbedingt zu vergleichen (rein vom Beruf/Aufgabengebiet).
Aber Teams ist bei uns auch eher für Beratungen in Gruppe da.
 
Zuletzt bearbeitet:
An den Kommentaren ist gut ersichtlich, wer sich als Mittelpunkt das Universums betrachtet. Ist halt in jeder Firma anders
 
Ruft euch halt auf euren Telefonen an, kann doch jeder machen wie er will und hängt auch stark von der Tätigkeit ab. In meinem vorherigen AG (Boomer Firma) war es genauso, ständig ging einer via Telefon auf den Sack.
Bei uns haben die meisten nichtmal ein Telefon und für Calls via Video braucht man halt nen invite, man kann nicht direkt anrufen. Gerade wenn ich was von nem Entwickler brauche, weiß ich, dass die zwar kaum Termine haben also in der Theorie dauerhaft verfügbar sind, aber es einfach total unproduktiv ist, wenn ich sie aus ihrem Fokus rausreiße. Deswegen check ich halt erstmal wann die Zeit haben und wir machen es dann wenn es passt. Wenn es nicht super dringend ist, dann tu ich meinem gegenüber doch den Gefallen zu entscheiden wann es passt. Ich selber mach keinen FirstLevel Support, es gibt also überhaupt keinen Grund warum mich jemand sofort anrufen muss, von wenigen Notfällen mal abgesehen.
 
Wie gesagt, hängt sicher auch einfach Mal vom Job ab. Die Mitarbeiter hier können kaum sagen: "wenn unten ein Kunde vorspricht und was will, schickt mir bitte erst eine Mail, damit ich nicht raus komme aus meinem Aktuellen". Ebenso bin ich fachlicher Ansprechpartner. Sprich, davon gibt es eben leider bei dem tollen Gesetz ein paar. Da wäre eine Mail zuvor mehr nervend wie direkt der Anruf. Muss aber eben nicht für andere gelten. Sprich, hängt von Tätigkeitsfeld ab und auch wo
 
Wenn's stationäre Telefon geklingelt hat, bin ich auch nur ran wenn ich Zeit hatte. Danach gabs meist ne Email oder ein Rückruf.
 
Schreibe, wenn ich denke, dass Vorbereitung sinnvoll ist, auch kurz mein Gegenüber an, ob wir dazu telefonieren können. War früher klassisch mit Telefon natürlich nicht so, aber macht mir jetzt das arbeiten leichter und ich finde es auch gut, wenn andere das mir gegenüber auch so machen. Und kleinere Fragen, die keine Vorbereitung benötigen, lassen sich für mich eh leichter direkt über Chat klären.
 
Der Busy-Status wird auch oft gekonnt ignoriert, daher mach ich oft ein Meeting mit nur mit selber, dann steht, dass ich in einem Call bin und hab eher meine Ruhe, wenn ich mich konzentrieren muss.
Bei google calendar gibt's da sogar extra nen Typ dafür:
1683639928858.png


Dann sehen Kollegen im Chat auch direkt, dass man Focus Time drin hat und gehen einem (tendenziell) weniger auf den Sack bzw. stellen keine Meetings rein :fresse:
 
Meine Erfahrung ist ne andere, wenn man mehr leistet und signalisiert, dass man es will, bekommt man mehr Verantwortung und dafür auch mehr Geld.
Dazu benötigt es jemanden mit der Fähigkeit zu sehen, was du an Mehrarbeit leistest.
Ein guter Vorgesetzter/ Chef erkennt und honoriert das, solche gibt es aber zu wenige.
 
Also ihr chattet erstmal:
"Ey, darf ich dich kurz anrufen?"
"Jo, kein Ding. Kannst anrufen!"
Hä?
Ja genau das. Das war bei meinem vorherigen AG ganz normal und bei meinem Neuen nun auch wieder. Auch auf meinen letzten Kundenprojekten beim alten AG war das so üblich.
Ihr habt früher auch erstmal einen Brief an euren Spielfreund geschickt, ob man bei ihm klingeln darf...
Zeit ein Chat zu verfolgen, aber man kann keinen Anruf ablehnen/annehmen?
Der Punkt ist, dass ich den Chat öffnen kann wann ich möchte. Auch gibt es hier nur einen Ping, kein langes Klingeln. Ebenso kann ich einfach sagen "Ja in 5 Minuten", weil ich gerade noch den Gedanken zu Ende führen möchte oder gleich der nächste Termin ansteht der gerade noch Vorbereitet werden muss. Klar kann ich den Anruf theoretisch auch ignorieren aber jemanden aktiv weg klicken oder das klingeln zu ignorieren ist einfach was Anderes mMn. Vor HO und Teams bist doch wahrscheinlich auch nicht zum Kollegen gegangen und hast direkt angefangen mit ihm zu quatschen sondern ein kurzes "Passt es gerade" eingeschoben?

Aber Ja kann natürlich jeder für sich handhaben wie er möchte und funktioniert auch nicht in jeder Rolle gleich.
 
Falsche Firma 😅
Kein normaler Mensch wechselt 20x den AG für einen Vorgesetzten, der ggf. nach 6 Monaten wieder wechselt.
Da kann sich binnen kurzer Zeit zuviel ändern und schon bekommst wiedewr nen komischen^^

Gab da mal eine schöne Doku im OR über Meister und Meister.
Der eine hat die Probleme der Ausbildenden erkannt, bevor es akut oder ernst wurde, der andere gar nicht.
Der eine ist auf alles eingegangen, hat sich Zeit genommen, der andere meinte er soll nicht so faul sein und wir hatten es damals auch nicht besser und ging weg.

Beide waren fachlich absolut Profis, nur einer wenig empathisch und unfähig persönliche Probleme zu erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ticketsystem nennt sich outlook:LOL:
Oh Gott, da würde ich instant kündigen. Nie ohne Ticketsystem, sonst findest doch nie was wieder...
aber jemanden aktiv weg klicken oder das klingeln zu ignorieren ist einfach was Anderes mMn
Da bin ich persönlich schmerzlos. Wenn ich gerade noch in was drin hänge, dann lehne ich ab und frag, um was es geht. Dann findet man einen Slot, je nachdem, um was es geht. Mach ich bei Kunden genau wie bei Externen. Aber durch Teams sehe ich halt auch immer, wer anruft.
 
Vor HO und Teams bist doch wahrscheinlich auch nicht zum Kollegen gegangen und hast direkt angefangen mit ihm zu quatschen sondern ein kurzes "Passt es gerade" eingeschoben?
Wenn es etwas zu klären gibt, ist die Vorgehensweise bei uns Standard. Bei Dingen die nicht sofort geklärt sein müssen geht die Anfrage per Mail raus. Nur bei der Chefetage wird vorher angefragt und man läuft nicht direkt die Treppe nach oben. :d
 
also mein Status bei Teams ist immer busy: der übernimmt das ja aus Teams und da reicht ein Tagesblocker von irgendjemanden.
Wenn ich einen Kollegen brauche, schreibe ich ihn auch unabhängig vom Status an. Bei Don't disturb kommen meine Nachrichten gar nicht durch, sodass ich auch dann schreibe. Ich chatte dann idR. paar Minuten und wenns mehr wird, frag ich, ob ich durchrufen kann. Find das beschriebene Verhalten von Sayer völlig normal
 
Unzufriedenheit mit dem Chef ist Hauptgrund für Jobwechsel: "Demnach gaben 70 Prozent der Befragten an, vor allem wegen ihres direkten Vorgesetzten unzufrieden zu sein [...]."
Glaub, es liegt oft auch einfach an einer falschen Vorstellung dessen, was ein Vorgesetzter zu machen hat: bei uns entwickelt ein Manager einen Mitarbeiter, hilft bei der Karriereplanung, ist die nächst höhere Instanz bei Eskalationen etc...eben People Manager. Das kapieren viele schon gar nicht
 
Unzufriedenheit mit dem Chef ist Hauptgrund für Jobwechsel: "Demnach gaben 70 Prozent der Befragten an, vor allem wegen ihres direkten Vorgesetzten unzufrieden zu sein [...]."
Das ist mir bewusst.
Aber da kannst den besten Job haben, dein Chef / Vorgesetzter wechselt kurzerhand und das war es bereits.
Wechselst die Firma 20x und immer dasselbe.

Ich weiss z.B. von vielen die andauernd wechseln, weil der Vorgesetzte ja immer unfähig ist, aber anstatt mal die eigenen Schwächen zu reflektieren.

Wie war das noch.. wenn plötzlich nur noch Arschlöcher um dich herum sind, solltest du mal selbst in den Spiegel schauen.
Es wird leider viel zu oft der schwarze Peter dem anderen zugeschoben und Konflikte mit dem Chef/ Vorgesetzten gemieden, dabei kann ein Gespräch eben auch vieles zum guten verändern.
 
Glaub, es liegt oft auch einfach an einer falschen Vorstellung dessen, was ein Vorgesetzter zu machen hat: bei uns entwickelt ein Manager einen Mitarbeiter, hilft bei der Karriereplanung, ist die nächst höhere Instanz bei Eskalationen etc...eben People Manager. Das kapieren viele schon gar nicht

Unterschreibe ich so. Manche können es einfach nicht (meine letzte/aktuelle Abteilungsleitung), anderen wird auch nicht die Zeit dafür gegeben. So hatte ich es im letzten Job. "Deine Führungsaufgaben sind ja on top zum Tagesgeschäft, das ist ja auch nicht so viel Aufwand!" Nein, ist natürlich kein Aufwand 13 Leute zu führen, weiterzuentwickeln, Jahres- bzw. Beurteilungsgespräche zu führen und dann noch bei Problemen immer da zu sein...
 
Unzufriedenheit mit dem Chef ist Hauptgrund für Jobwechsel: "Demnach gaben 70 Prozent der Befragten an, vor allem wegen ihres direkten Vorgesetzten unzufrieden zu sein [...]."
Ein Arbeitnehmer verlässt tatsächlich fast immer den Chef und nicht mittelbar das Unternehmen. Wie ich oben schon schrieb, die wenigstens Vorgesetzten besitzen die fachliche und vor allem menschliche Komponente (Empathie) um wirklich Mitarbeiter im produktiven Sinne des Unternehmens zu führen. Das zieht sich durch wie ein roter Faden. Die meisten "Vorgesetzten" keulen sich einen auf ihre Outlook Signatur, haben aber von tuten und blasen keinen blassen Schimmer.
 
Weil Empathie oft als Schwäche ausgelegt wird. In meiner letzten Firma war es z. B. so, dass der Geschäftsführer der Ansicht war je schlechter die Bewertungen der Führungskraft durch die Mitarbeiter, desto besser greift die Führungskraft durch. Kein Scherz, O-Ton.

In meiner aktuellen Bude haben ja auch 6 Leute selbst gekündigt, davon 5 wegen dem Geschäftsführer.
 
  • Haha
Reaktionen: Irv
Der Punkt ist, dass ich den Chat öffnen kann wann ich möchte. Auch gibt es hier nur einen Ping, kein langes Klingeln. Ebenso kann ich einfach sagen "Ja in 5 Minuten", weil ich gerade noch den Gedanken zu Ende führen möchte oder gleich der nächste Termin ansteht der gerade noch Vorbereitet werden muss. Klar kann ich den Anruf theoretisch auch ignorieren aber jemanden aktiv weg klicken oder das klingeln zu ignorieren ist einfach was Anderes mMn. Vor HO und Teams bist doch wahrscheinlich auch nicht zum Kollegen gegangen und hast direkt angefangen mit ihm zu quatschen sondern ein kurzes "Passt es gerade" eingeschoben?
Ich meinte das auch nicht negativ oder ähnliches.
Ich kenne nicht alle Chat-Programme, aber für mich klang es erstmal so, dass der Chat erstmal ein Geräusch machen, dann wird der Chat geöffnet, die Nachricht gelesen und dann wird geschrieben
"Du hab gerade keine Zeit."
Evtl. liest man dann noch 4 oder 5 weitere Nachrichten von anderen
etc etc.
Da nehme ich lieber das Telefon ab und sag "ich meld mich gleich"
Sollte es dann doch ein dringendes Gespräch vom Mitarbeiter sein, dann merke ich das direkt an seiner Stimme und kann darauf reagieren. Das sehe ich nicht im Chat.
Aber wie alle schon sagen, jeder wie er mag!
 
allem menschliche Komponente (Empathie) um wirklich Mitarbeiter im produktiven Sinne des Unternehmens zu führen.
Genau was ich oben schrieb mit der Doku.
Ich als wenig empathischer (zweckempathisch) Mensch kann das selbst kaum nachvollziehen.

Fachliche- und empathische Kompetenz sind in meinen Augen der wichtigste Faktor neben der Person an sich.

Das tolle ist aber, dass jeder ab dem vierten Lebensjahr Empathie erlernen kann, dafür benötigt es nur die passenden Coaches und den Willen dazu.
Ausnahmen bestätigen die Regeln, denn bei ADS/ADHS, Autismus, diversen anderen psychoneurologischen Erkrankungen wird es schwierig.
 
Kein normaler Mensch wechselt 20x den AG für einen Vorgesetzten, der ggf. nach 6 Monaten wieder wechselt.
Da kann sich binnen kurzer Zeit zuviel ändern und schon bekommst wiedewr nen komischen^^
Als Techi lebt man schon etwas in einer bubble, aber in meinem Bereich sind die Firmen mit guten und schlechten Führungskulturen schon tendenziell bekannt.
Wenn man 10x wechselt und 10x nen schlechten Chef erwischt, liegts vlt. auch an einem selbst.
Glaub, es liegt oft auch einfach an einer falschen Vorstellung dessen, was ein Vorgesetzter zu machen hat: bei uns entwickelt ein Manager einen Mitarbeiter, hilft bei der Karriereplanung, ist die nächst höhere Instanz bei Eskalationen etc...eben People Manager. Das kapieren viele schon gar nicht
Das ist bei uns auf jeden Fall auch Teil der Erwartungshaltung an einen Vorgesetzten. Auch ist die Erwartungshaltung, dass man ein "enabler" für die Mitarbeiter ist sodass sie möglichst Autonom arbeiten können. D.h. dauerhaftes Mikromanagement sind ein absolutes nogo.
Man muss auch verstehen, das die Mitarbeiter überhaupt wollen. Vor zwei Wochen war ich in nem Mitarbeiter Review mit ein paar anderen Managern. Dort stellt jeder kurz seinen Case vor und wo man ihn einschätzt mit Begründung, das kann dann entsprechend von anderen hinterfragt werden, einfach damit man konsistent die Leistung bewertet. Da war ein Fall von jemandem, der seit 4 Jahren auf auf ner Senior Product Manager (auf höchster Einstufung) Stelle sitzt, weil er wohl kein Interesse hat sich nochmal groß weiter zu entwickeln. Da er auf diesem Level aber seinen Job absolut zufriedenstellend macht, gibt es eigentlich auch keinen Grund das für diese Person negativ auszulegen. Man muss eben die Verhältnisse klären und dann auch klar machen, dass es so keine großen Sprünge mehr gibt, bzw. andere Leute vor ihm befördert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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