[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Klingt doch nach einer sehr guten Chance. Deine Beiträge zu lesen ist aber nach wie vor extrem nervig aufgrund der Formatierung.
 
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Auf dem iPhone sieht das normal aus. Ich mache per Gedankenabsatz eine Leerzeile. Das war es. Schon immer so gemacht. Ich hasse dieses nacheinander wegschmieren :fresse:
 
Ich kann das am Smartphone gut lesen, find da gar nix nervig 🤷
 
Gibt zwar Optimierungsbedarf bei den vielen Absätzen aber besser so als ohne irgend ne Struktur und fehlenden Satzzeichen 😅
 
Hammer! Ich "liebe" solche Geschichten, das gibt es ja immer wieder mal, wie diesen deutschen Arzt, der ohne Abschluss jahrelang erfolgreich operiert hat und total beliebt war :d Ich will das gar nicht bagatellisieren, aber so komplett wahnsinnig wie das auch ist, in gewisser Weise kann ich verstehen wie sowas zustande kommt. Das sind ja meist keine bösen Menschen, sondern an sich intelligente Leute. Frustration über Studium und absurde Prüfungsbedingungen, dann fängt man mit einer kleinen Lüge an um sich die Verwandtschaft etc. vom Hals zu halten, kommt damit erstmal durch und plötzlich ist die Sache zu sehr ins Rollen geraten um noch aufhören zu können. Man baut sich dann quasi einen kognitiven Schutzschild vor sich selbst auf und verdrängt die Lüge, psychologisch imho total interessant.
Ich glaube auch sofort, dass sowas praktisch nicht auffällt. Ich persönlich wäre nie auf die Idee gekommen, ein Examenszeugnis von einem Bewerber beim Prüfungsamt zu checken. Auch Schreibfehler etc. kommen bei den Ämtern durchaus schon mal vor, da hätten keine Alarmglocken geklingelt. Und wer zum Geier schlägt schon das Datum im Kalender nach, macht ihr das?! Da muss ein Bearbeiter völlig random seinen Hochzeitstag oder so auf dem Datum gehabt haben, dass er sich erinnern konnte, dass damals ein Feiertag war :fresse:
 
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Da gabs doch in Deutschland auch den sehr bekannten Fall von einem Postboten der über Jahre als Oberarzt (oder war es u.a. sogar Chefarzt?) von verschiedenen psychiatrischen Kliniken gearbeitet hat und auch Patienten behandelte. Der hat sich ebenfalls geschickt reingemogelt.


Wenn du solche Geschichten liebst solltest du dir mal ihn auf Youtube reinziehen.
 
Tja wie einfach das sein muss... Der Typ wird in dem Artikel als fauler trottel hingestellt und ist trotzdem Jahre damit durchgekommen.
Naja, wer pünktlich Feierabend und auch noch Wochenende macht gilt scheinbar als faul. Interessante Auffassung.

Unabhängig davon wie einfach dieser Fall klingt.
Wundert mich nicht warum Unternehmen aus dem nordamerikanischen Raum einen Backgroundcheck machen und alle Referenzen prüfen.
 
Ich empfinde es nicht so, dass er als fauler Trottel dargestellt wird. Nur eben nicht als der Überflieger, den man erwartet hätte. Wer zwei "gut" vorlegt ist halt normalerweise der Typ, der in der Bibliothek übernachtet. Da die Examensnote in dieser Welt aber eben das Allerheiligste ist, hat wohl kaum jemand seine Fähigkeiten infrage gestellt - überrascht mich wenig.
 
Naja, wer pünktlich Feierabend und auch noch Wochenende macht gilt scheinbar als faul. Interessante Auffassung.
Für Beufseinsteiger Topjuristen mit 100t€ Jahresgehalt ist das genau meine Auffassung.
Oder muss man den Jungs frisch vom Studium heute auch in solchen Jobs schon den pops abwischen?
 
Ist ist in diesem Bereich (wie auch bei Investmentbanking) halt Standard.. jeder weiß es (vorher)... mit dem Gehalt geht auch eine gewisse Erwartungshaltung einher, die über den Vertrag hinaus gehen kann.
 
Für Beufseinsteiger Topjuristen mit 100t€ Jahresgehalt ist das genau meine Auffassung.
Ist auch wirklich so, wer da arbeitet geht nicht ins WE wenn noch wichtige Aufgaben offen sind.
 
Eben auch im Business Consulting und anderen Branchen ist es absoluter Standard (kann man jetzt geil finden oder nicht), dass man als Junior erstmal richtig ranklotzen darf bei den großen Namen der jeweiligen Branchen. 40h Wochen gibt es da nur auf dem Papier (Vertrag). Jeder der sich dort bewirbt weis aber ganz genau auf was er sich da einlässt, die hohen Einstiegsgehälter kommen da nicht von ungefähr. Ziel ist da immer ein paar Jahre ans Limit zu gehen und hoffentlich den Sprung zum Senior zu schaffen bevor der Burnout einschlägt. Vlt etwas überspitzt formuliert aber Alltag in den Branchen und großen Playern.
 
Ist mir klar, dass das Alltag ist, aber jemanden, der das nicht macht, allgemein als faul zu betiteln, finde ich etwas daneben.
So sehe ich das auch und den Artikel deute ich auch so, dass das pünktliche gehen oder Wochenende machen ja auch nicht immer vorkam. Ein Ergebnis mit Termin zuzusagen und dann nicht zu liefern ist natürlich eher nicht so gut.
 
Ziel ist da immer ein paar Jahre ans Limit zu gehen und hoffentlich den Sprung zum Senior zu schaffen bevor der Burnout einschlägt. Vlt etwas überspitzt formuliert aber Alltag in den Branchen und großen Playern.
Nun, ich war noch nie in Thailand, aber den Klischees zufolge müsste es dort vor Großkanzlei-Aussteigern wimmeln :fresse:
 
Eben auch im Business Consulting und anderen Branchen ist es absoluter Standard (kann man jetzt geil finden oder nicht), dass man als Junior erstmal richtig ranklotzen darf bei den großen Namen der jeweiligen Branchen. 40h Wochen gibt es da nur auf dem Papier (Vertrag). Jeder der sich dort bewirbt weis aber ganz genau auf was er sich da einlässt, die hohen Einstiegsgehälter kommen da nicht von ungefähr. Ziel ist da immer ein paar Jahre ans Limit zu gehen und hoffentlich den Sprung zum Senior zu schaffen bevor der Burnout einschlägt. Vlt etwas überspitzt formuliert aber Alltag in den Branchen und großen Playern.
klassiker bei den big4 eigentlich - tonnenweise junge Consultants den Seniors und Partnern zuarbeiten. Gehört halt in der Branche dazu meine ich
 
Eben auch im Business Consulting und anderen Branchen ist es absoluter Standard (kann man jetzt geil finden oder nicht), dass man als Junior erstmal richtig ranklotzen darf bei den großen Namen der jeweiligen Branchen. 40h Wochen gibt es da nur auf dem Papier (Vertrag). Jeder der sich dort bewirbt weis aber ganz genau auf was er sich da einlässt, die hohen Einstiegsgehälter kommen da nicht von ungefähr. Ziel ist da immer ein paar Jahre ans Limit zu gehen und hoffentlich den Sprung zum Senior zu schaffen bevor der Burnout einschlägt. Vlt etwas überspitzt formuliert aber Alltag in den Branchen und großen Playern.
bei der serie suits konnte man das echt gut sehen, das diese leute ernsthaft nur arbeiten. ist ja schön, wenn die 100k im jahr verdienen, der stundenlohn ist aber am ende trotzdem scheiße auf alle stunden gerechnet und man macht sich kaputt. und all das tolle geld dann wofür? kannst es ja nicht ausgeben, bist eh nur arbeiten. und für das billige fussvolk gibts auch keinen parkplatz in der tiefgarage im nobelviertel, so das du nichtmal mit deinen porsche vorfahren kannst.
für ne handvoll jahre zum kohle verdienen und dann mit dem geld was machen wollen sicherlich eine gute idee. richtig ist natürlich auch, das die leute wissen, worauf sie sich einlassen. aber die leute damit zu locken, das sie ggf. irgendwann mal zu was besseren werden, ist ernsthaft fragwürdig...
 
Wenn man mit 27 mit dem Studium fertig ist und noch keine Kinder hat why not? Viele verlassen die Buden ja nach ein paar Jahren und machen dann Konzern Karriere für das gleiche Geld oder mehr und ner schönen 40h Woche.
Ich hatte die Story hier ja auch schonmal erzählt, wir haben Anwälte im Freundeskreis die in Top Kanzleien Arbeiten aber eigentlich immer unter 45h heimgehen. Bei nem Gehalt von 180k als Council sicher kein schlechter Stundenlohn. Man darf halt nicht den "Fehler" machen und im Transaktionsgeschäft wie M&A arbeiten, da brennt ständig die Hütte und seine Wochenenden kann man direkt abschreiben.
 
Wo genau zahlen denn die big3 beim Einstieg Gehälter von 100k?
Meiner Frau wollten sie im Bereich Wirtschaftsprüfung / bcm / IT Security nur 50k mit fixen 100 Überstunden im Jahr anbieten.
 
Scheint realistisch zu sein, ich glaube mehr zahlen die tatsächlich nicht für Einsteiger und deckt sich auch mit dem was man so auf den Einschlägigen Seiten findet.
 
Wo genau zahlen denn die big3 beim Einstieg Gehälter von 100k?
Was mir dazu einfällt ist die Geschichte von und mit Julia Friedrichs.
Jung und Naiv #615 hat ein Interview mit ihr für die Geschichte.
 
Hab mal gegoogelt. 2h 33min. Kurzzusammenfassung oder interessante Stellen? :d
Ab 1:22h
Julia Friedrichs war als uboot/Journalistin bei McKinsey und schildert ihre Erfahrungen.
 
Dank unserer (nun fixen) Tariferhöhung(en) kratze ich 2023 knapp an den 100k p.a.,
2024 werden es dann > 100k p.a. sein 🍻

Edit: und dennoch ist eine eigene Immobilie im Rhein-Main Gebiet nicht in Sichtweite :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: und dennoch ist eine eigene Immobilie im Rhein-Main Gebiet nicht in Sichtweite :fresse:
Dafür braucht es leider dann doch den Senior in der Großkanzlei.

Ich war vor kurzem erst wieder einen Tag in der Pfalz und bin aus Stuttgart ja auch schon so einiges gewöhnt, aber was da an Autos rumfährt... Da ist mitunter der Parkplatz mehr wert als das Restaurant vor dem er steht.
 
Auch als Alleinverdiener mit einer guten Ecke über 100k p.a. mieten wir im Moment lieber, als zu kaufen. Hier bei uns in der Pfalz fangen die Häuser um 500k an, dann muss man aber heftigst renovieren mit 100-200k extra. Ein Haus in der Nachbarschaft, das uns gefallen würde und mit unserem Mietshaus vergleichbar ist, kostet 690k. Auch mit 150k EK ist das schon ein Brett bei den derzeitigen Zinsen.
 
Mal wieder eine Frage, die mich beschäftigt.
Wenn man sich firmenintern für eine ausgeschriebene Stelle in einer anderen Abteilung interessiert, wie verhält man sich da?
Direkt mit dem eigenen Vorgesetzen sprechen, über die HR laufen lassen oder mit dem Vorgesetzten der interessanten Stelle sprechen und sich selber vorstellen?
Grundsätzlich bin ich mit meiner Stelle sehr zufrieden, aber die andere Stelle ist eine Art "Traumjob".
Ich will meine Beziehung mit meinem Vorgesetzten nicht gefährden, wenn er erfährt, dass ich wechseln will (falls die andere Stelle nicht klappt).
Weiß da nicht so recht.
 
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