[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Edit: und dennoch ist eine eigene Immobilie im Rhein-Main Gebiet nicht in Sichtweite :fresse:
Dafür braucht es leider dann doch den Senior in der Großkanzlei.

Ich war vor kurzem erst wieder einen Tag in der Pfalz und bin aus Stuttgart ja auch schon so einiges gewöhnt, aber was da an Autos rumfährt... Da ist mitunter der Parkplatz mehr wert als das Restaurant vor dem er steht.
 
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Auch als Alleinverdiener mit einer guten Ecke über 100k p.a. mieten wir im Moment lieber, als zu kaufen. Hier bei uns in der Pfalz fangen die Häuser um 500k an, dann muss man aber heftigst renovieren mit 100-200k extra. Ein Haus in der Nachbarschaft, das uns gefallen würde und mit unserem Mietshaus vergleichbar ist, kostet 690k. Auch mit 150k EK ist das schon ein Brett bei den derzeitigen Zinsen.
 
Mal wieder eine Frage, die mich beschäftigt.
Wenn man sich firmenintern für eine ausgeschriebene Stelle in einer anderen Abteilung interessiert, wie verhält man sich da?
Direkt mit dem eigenen Vorgesetzen sprechen, über die HR laufen lassen oder mit dem Vorgesetzten der interessanten Stelle sprechen und sich selber vorstellen?
Grundsätzlich bin ich mit meiner Stelle sehr zufrieden, aber die andere Stelle ist eine Art "Traumjob".
Ich will meine Beziehung mit meinem Vorgesetzten nicht gefährden, wenn er erfährt, dass ich wechseln will (falls die andere Stelle nicht klappt).
Weiß da nicht so recht.
 
Bei uns laufen interne Stellenausschreibungen über HR.
Ich würde mich da einfach drauf bewerben ohne dem jetzigen Chef was zu erklären.
Bin der Meinung dass gute Chefs immer damit rechnen müssen dass gute Mitarbeiter weiterziehen.

Wenn es mit der neuen Stelle klappt, dann würde ich das Gespräch mit dem aktuellen Chef suchen und die Situation erklären.
Wenn es mit der neuen Stelle nicht klappt, würde ich nichts sagen (dein aktueller Chef wird es bestimmt früher oder später rausfinden, dass du dich wo anders beworben hast).
 
Ich würde mit dem Vorgesetzten sprechen, dass dich eine andere Stelle interessiert. Besser als wenn er es über den Flurfunk (aus HR) erfährt. Einschätzen kannst du es selbst am besten @Kandira
 
Würde es definitiv auch ansprechen. Mitbekommen wird es dein aktueller Vorgesetzter sowieso irgendwann egal ob du die Stelle dann auch bekommst oder nicht. Ehrlichkeit ist immer am besten auch im Unternehmen sieht man sich oft zweimal
 
Mal wieder eine Frage, die mich beschäftigt.
Wenn man sich firmenintern für eine ausgeschriebene Stelle in einer anderen Abteilung interessiert, wie verhält man sich da?
Direkt mit dem eigenen Vorgesetzen sprechen, über die HR laufen lassen oder mit dem Vorgesetzten der interessanten Stelle sprechen und sich selber vorstellen?
Grundsätzlich bin ich mit meiner Stelle sehr zufrieden, aber die andere Stelle ist eine Art "Traumjob".
Ich will meine Beziehung mit meinem Vorgesetzten nicht gefährden, wenn er erfährt, dass ich wechseln will (falls die andere Stelle nicht klappt).
Weiß da nicht so recht.

Kommt halt vieles auf die Abläufe bei euch an und auch wie gut du mit deinem jetzigen Chef kannst...
Bei uns gibts ein eigenes Stellenportal für interne Ausschreibungen, wenn du innerhalb der Firma wechseln willst geht das nur wenn du dich da drüber offiziell bewirbst...
Würde auf jeden Fall mit offenen Karten spielen und erstmal deinen jetzigen Chef informieren, soll ja wirklich Führungskräfte geben (mein ehemaliger z.B.) die ihre MA bei solchen Schritten unterstützen... (oder er war einfach froh mich loszuwerden - werden wir nie erfahren :fresse: )
 
Bei uns läufts so: interne Bewerbung machen. Sollte es zum Gespräch kommen (dh. Bewerber grundsätzlich geeignet) muss der Bewerber die eigene FK selbst informieren. Finde ich grundsätzlich nicht verkehrt, da man im Zweifelsfall immer noch früh genug Bescheid gibt und auch nicht die Pferde unnötig scheu macht sollte es wider erwarten gar nicht passen oder zu viele passender Bewerber geben.
 
Ich hätte gern mal eure Meinung zu meiner Situation gehört

Ich bin seit 15 Jahren in bei meiner jetzigen Firma angestellt. Kleine IT Firma, 4-5 Leute. 2019 wurde mir die Geschäftsführung der 2. Firma meines Chefs angeboten. Gleiches Portfolio, anderer Standort.
Ich habe dem zugesagt, mein Arbeitsvertrag wurde angepasst, 4 Tage Firma 1, ein Tag Firma 2. Gehalt bei Firma 1 blieb, von Firma 2 bekomme ich 20% von meinem Gehalt von Firma 1.
Im Endeffekt bekam ich aber keine Kompetenzen oder Aufgaben eines Geschäftsführers, das macht immer noch alles mein Chef.

Inzwischen bin ich mit den Allüren meines Chefs ziemlich bedient, er kommt und geht wie er will. Die typischen Sprüche, er sei ja immer erreichbar. Das stimmt sogar größtenteils.
Aktuell ist er mega gestresst, launisch und maximal 2 Tage die Woche im Büro. Dann erfahre ich über Umwege, das er zu Hause Privat sein halbes Haus am renovieren ist...
Verlange ich da zu viel das man einfach mal bescheid sagt? "Hör mal ich hab da ein größeres Projekt zu Hause... etc." Oder "Ich bin dann und dann im Urlaub."
Wenn ich Glück habe erfahre ich das Freitags, bevor er dann am Montag nicht da ist.
Im schlimmsten Fall gar nicht, oder von externen Leuten...

Das für schlimmste ist letzte Woche passiert. Ich hab den Kastenwagen von meinem Kollegen gesaugt, weil er darin mit Toner rumgesaut und ich aber Material aus der Sauerei benötigt hab.
Was finde ich, die Gehaltsabrechnung von meinem direkten Kollegen, der jetzt knapp 3 Jahre bei uns ist und fast das gleiche Gehalt erhält.

Was wäre eurer Meinung nach eine angemessene Gehaltsdifferenz, 10%, 20%?

Die ersten Bewerbungen habe ich heute dennoch rausgeschickt.

Danke für eure Hilfe
 
Gute Führung impliziert auch klare Kommunikation und wie ich finde auch einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander. Zumindest was die Kommunikation betrifft, scheint es dein Chef nicht so wirklich drauf zu haben. Hast du das Thema mal angesprochen?

Um es besser einordnen zu können: Wenn du nicht Geschäftsführung machst, was machst du dann? Und was macht dein direkter Kollege, der ähnlich wie du verdient?
 
Naja, jeder verkauft sich anders, richtet sich meist nur bedingt nach der tatsächlichen Leistung
 
Da stimme ich dir zu, auch meiner Meinung nach kann er das nicht. Interessanterweise wirft er das gerne mal anderen vor, nicht zu kommunizieren...
Ja, habe ich schon mehrfach, aber bin da immer auf taube Ohren gestoßen. Er möchte das man Informationen bei ihm erfragt, selten "pusht" er Informationen

Ich verantworte die interne IT, Kundenservice vom ersten Kontakt bis hin zur Installation vor Ort, vor allem bei nicht Deutsch sprechenden Kunden. Ansonsten übernehme ich vom Vertrieb (den macht mein Chef zu 90%) Mitarbeiter koordinieren, Materialwirtschaft.

Mein Kollege erledigt auch Kundenservice und ist schon ewig an einem Projekt dran in Access ein Tool zu bauen was uns die Angebotserstellung erleichtern soll.
 
Da stimme ich dir zu, auch meiner Meinung nach kann er das nicht. Interessanterweise wirft er das gerne mal anderen vor, nicht zu kommunizieren... Ja, habe ich schon mehrfach, aber bin da immer auf taube Ohren gestoßen. Er möchte das man Informationen bei ihm erfragt, selten "pusht" er Informationen

Ja, anderen die Schuld zuweisen ist natürlich auch einfacher. Mangelnde Selbstreflexion ist auch ein Problem von meinem alten Chef gewesen. Ein Mittel dagegen habe ich allerdings nicht, außer dass man solchen Leuten immer die Informationen aus der Nase zieht. Das ist dann frustrierend, zeitaufwendig und nervig. Gute Kommunikation ist gleichberechtigt für beide Seiten.

Heißt du hast fachliche oder auch disziplinarische Führungsaufgaben? Man könnte jetzt sagen du hast dein Gehalt schlecht verhandelt oder dein Kollege hat sein Gehalt besser verhandelt - die Wahrheit liegt evtl. irgendwo dazwischen. Fakt ist, wenn du mehr Aufgaben/Verantwortungen hast, sollte das Gehalt auch entsprechend höher sein. Einen Prozentsatz kann ich dir nicht sagen. 10-15% wären es aus meiner Intuition. 15 Jahre Betriebszugehörigkeit versus knapp 3 Jahre Betriebszugehörigkeit sollten - meiner persönlichen Meinung nach - auch einen Unterschied machen.

In meinem vorletzten Job hatte ich einen ähnlichen Fall. Als Teamleiter mit fachlicher und disziplinarischer Führung hatte ich Einblick in die Gehälter meiner Kolleginnen und Kollegen. Insgesamt war ich über 11 Jahre in dem Laden. Wir hatten einen Kollegen, der vom Abteilungsleiter immer gebauchpinselt wurde und auch sein Gehalt immer mit ihm, nicht mit mir verhandelt hat (keine klaren Rollen etc.). Irgendwann war es dann soweit, dass der als "normaler" Angestellter nach 2 Jahren fast das gleiche Monatsgehalt hatte wie ich als Teamleiter mit mittlerweile 9 oder 10 Jahren im Laden. Da habe ich dann meinem Chef auch sehr deutlich gesagt, was ich davon halte und es gab unmittelbar eine Erhöhung. Der hatte das scheinbar nicht auf dem Schirm und war auch generell sehr unkoordiniert. Aber solche Vorfälle führen dazu, dass die Motivation bei Mitarbeitern - logischerweise - rapide sinkt.
 
Die gute alte Ausrede "hatte ich so nicht auf dem Schirm" zieht bei den meisten MA :-)
 
@Eifelaner: Ich hatte eine ganz ähnliche Konstellation (kleines Unternehmen <10MA, unstrukturierter Chef mit mangelnder Kommunikation). Der Chef hatte sich über die Jahre ein derartiges Verhalten angewöhnt und war auch durch mehrfache Ansprache diverser Mitarbeitenden nicht zu einer Verhaltensänderung bereit. Für mich (und andere KollegInnen) lag die Lösung im Unternehmenswechsel. Meiner Erfahrunng nach sind gerade in sehr kleinen Firmen abgestimmte, klare Kommunikationsregeln essentiell für ein produktives, positives Arbeitsumfeld.
 
Und man muss dazu sagen: Gerade in kleineren Unternehmen ist Kommunikation eigentlich sogar noch einfacher. Eigentlich.
 
Kurzzusammenfassung oder interessante Stellen? :d
Kurzform: Die lutschen die jungen Leute aus und werfen sie dann weg, wenn sie kein Management-Material sind (was auf die Mehrheit zutrifft).
 
Ich freu mich, hab zum Sommeranfang ne neue Aufgabe in der selben Gruppe bekommen und bin da nun auch "reingewachsen". Hab nachdem es mir wiedermal angeboten wurde den Vertrieb übernommen, schimpft sich heute "Key Account Manager"

Noch nie so viel Geld für so wenig Arbeit verdient, hätt ich schon viel früher machen sollen, aber irgendwie hab ich immer den operativen Betrieb mehr gemocht... naja, später ist man meistens schlauer.

Jedenfalls ist das in 20+ Jahren arbeit wohl der beste Job den ich hatte, ich weis garnicht wie ich jemals wieder richtig arbeiten soll hiernach :d
 
Ich hätte gern mal eure Meinung zu meiner Situation gehört
fang blos nicht im öd an. :LOL:

ich hab im September 2022 im ÖD angefangen und hab direkt mehr bekommen als jemand der schon über 10 jahre dabei ist weil ich A ne ausbildung habe und ein paar Jahre Berufserfahrung.
 
Das kann man aber ganz schlecht pauschalieren.

Kommt immer ganz drauf an von welcher Tätigkeit bzw Verdienst man kommt.

Man verdient im ÖD nicht automatisch mehr.
 
Die gute alte Ausrede "hatte ich so nicht auf dem Schirm" zieht bei den meisten MA :-)
ehemaliger arbeitgeber.

ich schieb dem 2nd level kollegen ein ticket zu.

ich hab 2 monitore. er 4.

ich hab ihn dann mal gefragt wie denn der stand bzgl ticket ist. er so : hab ich nicht gesehen, da ich auf jedem monitore die anwendungen im fullscreen habe und outlook war im hintergrund......
der wurde dann halbes jahr später teamleiter :lol:
 
Teamleiter in der Nachtschicht? Wo bitte gibt's denn sowas? Bei Mercedes in Sifi sind keine Teamleiter nachts da
In Düsseldorf schon, da es dort nur eine Dauernachtschicht gibt. Hab noch Kontakt zu Kollegen von damals, da hat sich bisher nichts geändert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dann wird er höchstwahrscheinlich kein Teamleiter sein, sondern "nur" Schichtführer o.ä. In der Nachtschicht gibt es generell keine Teamleiter. Schichtführer aber sehr wohl.
Wie bereits erwähnt, bei Mercedes im Werk Düsseldorf schon, da dort jedes Team seinen eigenen TL hat. Die beiden Tagesschichten und die Nachtschicht sind eigene Teams.
 
nur so als Tipp: Meister != Teamleiter. Und nein auch in Düsseldorf hat eine Nachtschicht keinen Teamleiter vor Ort…
 
Ich hatte mein erstes Bewerbungsgespräch, die haben mit Prozessautomatisierung für die Industrie angefangen und entwickeln sich immer mehr Richtung SOC, gefällt mir.
Aber Gehaltsvorstellungen haben die, KEINE Benefits, Dienstreisen, niedrigeres Einstiegsgehalt, neu Verhandlung nach 6 Monaten - so das ich Grad mal auf 0 raus komme. Wenn ich da nicht das enorme Lernpotential für mich sehen würde, hätte ich das schon direkt abgelehnt. Mal sehen was da noch kommt
 
Hab nächsten Dienstag mal wieder ein Vorstellungsgespräch. Wieder im ÖD.

Wären finanziell zwar 200-300€ netto weniger, dafür nurnoch Arbeit von Montag bis Freitag und 9-18 Uhr (evtl Gleitzeit) anstatt auch an Wochenenden und Feiertagen und bis 22:30 Uhr.

Außerdem könnte ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.

Natürlich gibts auch n Haken. Der Arbeitgeber will die Tätigkeitsstätte in den nächsten Jahren in eine etwas strukturschwachere Region verlagern.

Wäre für mich nicht so schlimm, weil das eh in der Nähe meiner eigentlich Heimat ist (60km entfernt).

Nur die Ungewissheit über das wann ist halt so eine Sache und meine Lebensgefährtin die andere Sache.
 
auf wie viel relativiert sich das, dadurch das du dein Auto stehen lassen kannst? Von der besseren Work/Life Balance ganz zu schweigen
 
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