[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Naja es steht und fällt ja mit der Datengrundlage. Die Darstellung ist ja das eine... Wenn man kein Haushaltsbuch führt vergisst man da einfach Dinge.
Kleidung, Geräte, Urlaub, Ausgehen, Freizeit generell, usw. schreibt ja da keiner rein. Und da müsste man mal ein Jahr mindestens (beim Auto eher noch länger) ein Haushaltsbuch führen, damit man das alles mitteln kann.
 
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Das Haushaltsbuch führe ich auch noch nebenbei. Einfach um zu wissen, was von dem was übrig geblieben ist wohin gegangen ist.
Gerade weil wir ab Januar den Gürtel enger schnallen müssen und ab Mai dann noch einmal (Elterngeld und dann Elterngeld Plus).
Wird nicht lustig, aber so ist es nun einmal.
 
Aber braucht man das für was anderes als die Darstellung hier im Forum?

Als grafische Darstellung für den Überblick okay. Ich habe eine sehr detaillierte Excel-Tabelle als "Haushaltsbuch" seit Jahren, die ist zwar nicht so chic aber tut es auch.
 
Führen wir auch noch, da geht alles an Ausgaben rein.

Im Überschuss oben im Diagramm ist im Endeffekt alles drin was man so nebenher braucht. Paar Klamotten, Kosmetika, Urlaub usw. Das ist aber jeden Monat so extrem unterschiedlich das ich es nicht separat in dem Diagramm aufführen kann/will. Ab nächstes Jahr fällt bei uns dann ein Großteil der Autokosten weg da meine Frau einen Firmenwagen bekommt, sind dann nur noch 80€ Nettobelastung. Wartung/Versicherung/Laden/Tanken geht auf Firmenkosten, je früher wir das Haus dann kaufen können, desto besser. Haus Mieten in Spanien für die 3 Wochen Urlaub im Jahr sind auch immer 2500€. Das kann man dann besser anlegen.

Beste Grüße
 
Gerade weil wir ab Januar den Gürtel enger schnallen müssen und ab Mai dann noch einmal (Elterngeld und dann Elterngeld Plus).
Wird nicht lustig, aber so ist es nun einmal.
Da ist ja auch immer viel subjektive Empfindung mit im Spiel. Nach deinem Flussdiagramm bleiben euch aktuell ca. 3k€ p.M. über.
Selbst mit dem Einschnitt durch Elterngeld/Elterngeld plus sollten da ein paar entspannte Monate drin sein.
Wenn eine reduzierte Sparquote natürlich schon Stress erzeugt, ist das eure Empfindung und kann man nicht vom Tisch wischen. Eure "Realität" entsteht im Kopf.
 
Im Moment sind wir jeden Monat bei Null was am Monatsende übrig bleibt.
Sehe da aber nen disconnect zu deinem Sankey, denn dort gibst du nur knapp 2/3 aus?
Bei 6k Einkommen nichts mehr übrig zu haben finde ich aber auch krass (Bonus fehlt ja noch in deiner Aufstellung), fahrt ihr noch ne S-Klasse die da nicht im Sankey auftaucht? Essen etc. fehlt auch bei euch.

Aber braucht man das für was anderes als die Darstellung hier im Forum?
Wenn man seine Finanzen noch nicht so im Griff hat ist es schon hilfreich eine visualisierte Verteilung zu sehen. Man erkennt halt sofort wo man große Cluster hat und hinterfragt dann eher mal wo man sinnvoll noch was optimieren kann.
 
Da ist ja auch immer viel subjektive Empfindung mit im Spiel. Nach deinem Flussdiagramm bleiben euch aktuell ca. 3k€ p.M. über.
Selbst mit dem Einschnitt durch Elterngeld/Elterngeld plus sollten da ein paar entspannte Monate drin sein.
Wenn eine reduzierte Sparquote natürlich schon Stress erzeugt, ist das eure Empfindung und kann man nicht vom Tisch wischen. Eure "Realität" entsteht im Kopf.
Richtig. Die beiden Monate wo ich in Elternzeit bin fehlen noch einmal zusätzlich 2800€. Da gehts halt ans ersparte. Ansonsten liegen wir bei 2200€ die wir dann für Sprit, Essen etc. ausgeben können, wenn meine Frau in Elternzeit ist für 18 Monate. Das ist dann entspannt, dennoch will ich davon weg einfach einzukaufen ohne Plan etc.
Sehe da aber nen disconnect zu deinem Sankey, denn dort gibst du nur knapp 2/3 aus?
Bei 6k Einkommen nichts mehr übrig zu haben finde ich aber auch krass (Bonus fehlt ja noch in deiner Aufstellung), fahrt ihr noch ne S-Klasse die da nicht im Sankey auftaucht? Essen etc. fehlt auch bei euch.
Korrekt, liegt aber daran das die Kosten jeden Monat recht unterschiedlich sind. Ich habe jetzt nur die wirklich planbaren Fixkosten eingegeben.
Essen pendelt bei uns zwischen 800-1200€.
Sprit auch sehr dynamisch, mal tanken wir einen Monat gar nicht und dann 2-3x (sind dann im Moment 100-120€ je Tankfüllung).
Diesen Monat kamen noch 700€ Inspektion dazu und schon bist du schnell bei 0€ über im Monat.

Das Diagramm gilt auch erst ab jetzt. Vorher waren beim Einkommen knapp 800€ weniger dabei (Steuerklassenwechsel hat die größte Auswirkung). Dafür war aber keine Kita dabei, die jetzt erst beginnt.
 
Das ist schon sehr sehr, sehr üppig.
Ich bin bin mit meiner Freundin nur zu zweit, kommen i.d.r aber nicht über 400-450€ / Monat für Lebensmittel.
Und ich achte ebenfalls sehr auf Qualität. Aldi und Co gibts bei uns nicht.
 
Wundert mich auch immer, dass von solchen Beträgen auf fußballmannschaften geschlossen wird. Selbst für vierköpfige Familie kochen bist 15-30€ los, wenn es nicht grad Nudeln mit Tomatensauce sind. Essen gehen sind mittlerweile im Schnitt um die 100. Also schonmal um die 1000€ für eine von drei Mahlzeiten.
 
Und ich achte ebenfalls sehr auf Qualität. Aldi und Co gibts bei uns nicht.
Das geringe Monatsbudget dürfte Deiner veganen Ernährung (oder hattest Du vegetarisch erwähnt?) geschuldet sein.
Ich habe diesen Monat allein für hochwertige Rinderfilets & Garnelen schon 250 € ausgegeben. Dazu nochmal min. 150 € für irgendwelche italienischen Spezialitäten und nochmal so viel für Feinkost. Bestelle alles online.

Da ich aber auch keine Finanzübersicht habe/mache (keine Lust, verbringe meine Zeit lieber mit angenehmen Dingen, bzw. habe im Job genug Excel & Zahlen um die Ohren) kann ich nur schätzen - aber ohne Essen gehen sind wir zu zweit ganz sicher schon jenseits der 1000 € monatlich. Und da rede ich nur von Essen, noch nicht von Trinken 🥂
 
Wenn er denn geliefert wird... :d
 
Wundert mich auch immer, dass von solchen Beträgen auf fußballmannschaften geschlossen wird. Selbst für vierköpfige Familie kochen bist 15-30€ los, wenn es nicht grad Nudeln mit Tomatensauce sind. Essen gehen sind mittlerweile im Schnitt um die 100. Also schonmal um die 1000€ für eine von drei Mahlzeiten.

Alles ne Frage von was und wo. Hier kannst du auch locker für 60 Euro essen gehen. Und wie Icke schon schreibt: Kochen hängt sehr von den verwendeten Zutaten ab. Auch gute, vegane Gerichte kannst du für unter 10 Euro kochen.
 
Wenn er denn geliefert wird... :d
Apropos ... gerade mit dem Händler telefoniert. DHL hat das Paket zurückgehen lassen, weil angeblich über dem erlaubten Maximalgewicht. Der Händler sagt die spinnen, bzw. das stimme nicht. Nun gehen eben zwei Pakete auf die erneute Reise 😅
 
Das geringe Monatsbudget dürfte Deiner veganen Ernährung (oder hattest Du vegetarisch erwähnt?) geschuldet sein.
Ich habe diesen Monat allein für hochwertige Rinderfilets & Garnelen schon 250 € ausgegeben. Dazu nochmal min. 150 € für irgendwelche italienischen Spezialitäten und nochmal so viel für Feinkost. Bestelle alles online.

Vegetarisch
Wobei das Zeug nicht gerade günstig ist.
Generell Fleischersatz Produkte sind alles andere als günstig. Obst und Gemüse ebenfalls nicht.

Klar, kauft man ausschließlich Feinkost und Spezialitäten kommt man auf dieses Geld natürlich schnell. So dekadent bin ich aber nicht, auch nicht zu der Zeit als ich noch Fleisch konsumiert habe. Wobei das auch ausschließlich in der Metzgerei gekauft wurde. Mehr als 1-2 pro Woche gab es das aber auch nicht.
 
Generell Fleischersatz Produkte sind alles andere als günstig. Obst und Gemüse ebenfalls nicht.
Ist auf jeden Fall deutlich teurer als Billigfleisch, aber lange nicht so teuer wie qualitativ hochwertiges Fleisch.
Wir geben für die normalen Lebensmitteleinkäufe zu zweit mit Kleinkind schätzungsweise knapp 700€ im Monat aus, essen aber nochmal für ca. 300-600€ außer Haus.
 
Generell Fleischersatz Produkte sind alles andere als günstig.
Es ist halt Convenience an vielen Ecken. Wenn du dir ein Sack Glutenmehl und nen Sack Sojaschnetzel hinstellst kommst da im entsprechenden Gebinde wieder günstig weg. Ist halt wesentlich mehr Arbeit zB den Seitan zu machen, dämpfen, marinieren, anbraten.
 
So dekadent bin ich aber nicht
Och, das hat für mich mit Genuss und nicht Dekadenz zu tun.

Ich könnte für 30-35 € ca. 800 Gramm ziemlich gute argentinische Wildgarnelen kaufen, die einmal um die halbe Welt geschippert werden und sicher nen juten Mikroplastikanteil haben.
Aber ich kann auch für 40 € nur 400 Gramm steirische Wildgarnelen kaufen, die für Garnelen fast regional sind und keine Mikroplaste (& keine Antibiotika, Chemie etc.) drin haben.
Zudem schmecken die auch besser ... daher eben der Genussaspekt. So könnte ich einige vergleichsweise hohe Ausgaben rational erläutern, ohne dass es irgendwas mit Dekadenz zu tun hätte.
Aber sei's drum ... so lebt/isst eben jeder in seiner persönlichen Blubberblase 😅

Wir driften thematisch glaub etwas zu weit ab - hat ja dann mit dem Thread weniger zu tun, auch wenn es einen der Kostenpunkte von Monatsbudgets hinterfragt.
 
schätzungsweise knapp 700€ im Monat aus, essen aber nochmal für ca. 300-600€ außer Haus.
Gerade nochmal in Lexware reingeschaut. Das haben wir auch (ca. 1100 - 1300€) mit zwei Personen.
Aber so richtig habe ich noch nie drüber nachgedacht.
Ich esse worauf ich gerade bock habe - egal ob gekauft oder im Restaurant.
 
Ist bei uns auch so, schaue aber inzwischen auch mal auf die Preise beim Gemüse und wenn die für nen Brokkoli mal wieder 4€ haben wollen, kauf ich aus Prinzip nicht.

Essen im Restaurant ist für mich ein Luxus für den ich gerne Geld ausgebe und auch einer der großen Vorteile meiner Großstadtlage.
 
Ähnlich geht es uns mit Essen. Wenn man es dann aber mal zu Papier bringt und einen Strich drunter zieht erschreckt man sich schon.
 
und auch einer der großen Vorteile meiner Großstadtlage.
Da es bei uns auf dem Brandenburger Acker nix gibt, wo ich freiwillig oder gar gerne Essen gehen würde, gönnen wir uns eben für zu Hause besonders leckere Sachen zur Kompensation 😅
 
Heute kam die Bestätigung, dass im Vertrag steht, dass man bis spätestens März 2024 die Gehaltsverhandlung aufgenommen wird. Der Vertrag muss noch durch den BR, dann soll er zu mir.

Wie das Leben so spielt, bekam ich heute gleich von mehreren ehemaligen Kollegen Anrufe und Nachrichten, dass dort der Leiter der Instandhaltung Elektrotechnik seine Position innerbetrieblich wechselt. Zugleich wussten sie, dass ich aktuell stark unzufrieden bin, aber nicht, dass ich bereits was in der Hinterhand habe. Bin am überlegen es mir einfach mal anzuhören, aber gleichzeitig auch im Zwiespalt, da es mein alter Ausbildungsbetrieb ist, bin zwar seit zehn Jahren weg dort, jedoch bleibt man in einigen Köpfen ja immer der Azubi. Finanziell würde das sicherlich über dem aktuellen Angebot liegen, jedoch auch 80km Strecke am Tag, im Gegensatz zum aktuellen Angebot, wo ich in zehn Minuten mit dem Rad hingondeln kann.

Inzwischen ist alles mit dem neuen AG geklärt, ab 1.9. gehts dann los. Morgen gebe ich wohl die Kündigung ab, habe dann Mitte des Monats noch Urlaub und Ende des Monats noch Zeitguthaben, welches ich wohl als Freizeit nehmen möchte. Mit meinem neuen Vorgesetzten habe ich vor wenigen Tagen noch telefoniert, bot mir sofort das Du an, also scheint entspannte Atmosphäre zu sein - auf den ersten Blick.

Die fehlende Wertschätzung hat bei uns inzwischen ein ziemliches Loch in die Abteilung gerissen, von ca. 45 Leuten sind seit April sieben gegangen, ich weiß exkl. mir von zwei anderen, die schon eine mündliche Zusage haben und auch bald weg sind, einer von denen fängt auch in dem Unternehmen an, wo ich anfange. Damit habe ich jedoch nichts zu tun...
 
Das klingt doch super.

Ich habe auch so einen einmaligen Chef.
Das ist eigentlich gar kein Chef, würde ihn eher als guten Kumpel bezeichnen.

Macht alles für uns, behandelt uns absolut erstklassig. Lässt uns komplett selbstständig arbeiten. Urlaub und Gleitzeit wie wir wollen, Home Office wenn wir es brauchen, Gehaltserhöhungen automatisch.

Das Gehalt ansich ist nicht das beste der Branche (IT), woanders könnte ich mehr verdienen, aber die Freiheiten, das lockere Arbeiten und die Atmosphäre macht das mehr als wett.
 
Wäre froh ich hätte nen Aldi in der Nähe 😅
 
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