Genau das meine ich ja: Das Fehlen davon wirkt indirekt. Auch das Fehlen operativer Mitarbeiter wirkt sich nicht direkt auf bestimmte Kunden aus und genau das sorgt dafür, dass hier variable Gehaltsanteile schwierig anwendbar sind. Sie einfach wegzulassen, führt dagegen aber auch zu Unmut.
Der Einfluss wird aber auch oft überschätzt.
Das sind 270 Euro/Stunde. Da kannst du halt wesentlich entspannter reduzieren, ohne, dass es dir schlecht geht.
Ich habe davon gesprochen, womit man zufrieden ist und wovon man gut leben kann. 270€/h ist schon exorbitant und zeigt GENAU DAS worauf ich mich bezogen habe. Nur weil irgendjemand 270€/h "verdient" heißt, das man das selbst auch will/braucht? Nein, eher nicht.
Der Lebensstandard steigt halt oft mit dem Gehalt
Jup und genau da liegt (mitunter) auch das Problem. In anderen Zusammenhängen bezeichnet man sowas als Sucht.
Während meiner der Ausbildung bin ich mit 600€/Monat ausgekommen. Gut, das will ich jetzt tatsächlich auch nichtmehr. Da ist in der Tat der Standard mit dem Einkommen gestiegen. Aber mittlerweile habe ich das arg begrenzt. Ich bin mit meinem Einkommen wahrlich nicht ansatzweise "reich", aber es reicht eigentlich doch dicke. Gestiegene Lebensmittelpreise und Stromkosten nerven zwar, aber ich muss mir jetzt wirklich keine Sorgen machen, ob ich mir Strom und Lebenstmittel demnächst noch leisten kann. Genaugenommen gebe ich selbst damit immernoch weniger aus als ich Einkommen habe. Und dabei leiste ich mir noch einiges, was absolut nicht sein müsste, falls es kurz auf knapp käme. Ich hätte also noch reichlich Einsparpotential.
Über mein Auskommen muss ich mir also keine Sorgen machen.
Natürlich würde ich mehr Geld rauswerfen, wenn ich mehr hätte, ich bin aber an einer Schwelle, wo ich VIEL mehr bräuchte um das was ich dann gerne hätte bezahlen zu können, nur ein bisschen mehr bringt mir da auch nix und genau da sind wir auch wieder beim "Standard".
Wer meint das er nur weil er 100€ Gehaltserhöhung kriegt auch jeden Monat 100€ mehr "rauswerfen" kann, der macht halt was falsch. Das ist genau die "Drogensucht", die dann nie aufhört. Dann spiralt der Lebensstandard halt hoch und man will nicht mehr zurück.
Das muss man aber nicht so tun. Kann man aber nicht, wenn man nie zufrieden ist mit dem was man eh schon hat, sondern einfach immer nur mehr will.
Ich finde, das ist schon noch etwas anderes. Kann ich so schon verstehen.
Finde ich nicht. Ganz im Gegenteil.... das ist DIE Erkenntnis, die alle Probleme löst.
Von einem gewissen Grundeinkommend ausgehend selbstverständlich. Mit 800€/Mnt als Putzfrau mit 3 Kindern greift das selbstverständlich nicht.
Aber warum genau muss man jetzt z.B. statt 3000€/Monat 4000€ kriegen? Wofür braucht man das? Wofür gibt man es aus? Was davon braucht man wirklich?
Das geht dann halt schon schwer in Richtung Luxus.
Wenn ich jetzt 3k statt 2k/Monat Einkommen hätte, würde sich bei mir auch nicht wirklich was ändern.