Das liegt am Personalmangel und daran wie man eingeplant wird, wegen dem Resturlaub haben wir Mitte des Jahres den Antrag bekommen. Bis auf die Tage, die ich mit ins nächste Jahr nehme habe ich alle bekommen. Bei 340 Tf nur in meiner Dienststelle, ist es halt manchmal nicht so einfach. Die Unzufriedenheit im kompletten Fahrdienst ist bei uns enorm, vorallem weil der EVG TV (der Konzern hat willkürlich entschieden das von 300 betrieben 282 unter den EVG TV fahren und blockiert seitdem eine Auszählung) die anderen Berufsgruppen so nah an den Tf anpasst, das sich eine Weiterbildung für die anderen Berufsgruppen nicht mehr lohnt. Adhoc fallen mir 10 Zugbegleiter ein, die die Weiterbildung bis auf weiteres auf Eis gelegt haben. Und mit meinen Überstunden liege ich noch unter dem Schnitt, wenn man bedenkt, das ich die in drei Jahren erarbeitet habe. Ich habe Kollegen, bei denen ist die Überstundenzahl vierstellig und bei den Beamten gibt es da kein Auszahlungsmodell, da das Bundeseisenbahnvermögen sich da quer stellt. Dazu gibt es zu jeder Regel Ausnahmen, wir dürfen zum Beispiel maximal 12 Stunden arbeiten und haben durch den TV einen Mindestübergang von 9 Stunden (GDL TV 11 Stunden), das wagen sich nur unsere Disponenten nicht, da die genau wissen, was dann passiert. Alles was bei uns durchgezogen wird, läuft mit Einverständnis der Landes- und Bundesregierung.