[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Naja wenn du anstatt 32 Stunden 40 Stunden arbeitest zahlst du mehr in die Rentenkassen ein und auch eine höhere Rente.
Es fehlt einfach ein Grundkurs Finanzen und deutsches Bürokratentum in der Schule.

Gilt das auch wenn ich den gleichen Verdienst habe? Meine Abgaben blieben dann ja gleich, ich brauch nur weniger Zeit das Geld zu erwirtschaften.
 
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Die Sozialabgaben werden doch rein über das Bruttogehalt + Steuerklasse berechnet. Sollte also für deine Zukünftige Rente völlig egal sein ob du 60 Stunden/W oder 20 Stunden/W. Wenn das Gehalt bleibt.

Abgesehen davon, wenn du nicht gerade in den nächsten 5 Jahren in Rente gehst, wird deine staatliche Rente eh 0€ sein, egal wie viel du jetzt einzahlst :fresse2:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich weiß jetzt nicht ob das hier, oder in den Geldanlagen, rein passt.

Ich bin gestern zusammen mit der Personalabteilung darauf gekommen, dass ich die VL meines AGs gar nicht nutze.
Der Staatliche Zuschuss ist egal, für den verdiene ich zu viel.
Bausparer ist für mich derzeit uninteressant, da ich wegen einem Renovierungskredits nichts nennenswertes einzahlen könnte. Ich Zahl lieber den Kredit maximal schnell ab, um die Zinsen gering zu halten.
Fondssparplan hab ich keine, da würde aber das selbe gelten wie beim Bausparer.

Über Google hab ich jetzt gelesen, dass es wohl spezielle VL-Banksparplan gibt. Ich müsste jeden Monat 40€ (26€ davon vom AG, 14€ von mir) einzahlen. Ein Jahr liegen lassen. Dann wieder von vorne.
Meine Hausbank bietet sowas leider nicht an, gibt es ein Produkt was Ihr empfehlen könntet?
Über Google bin ich jetzt oft bei der Spaßkasse gelandet. Von denen hab mich vor ~15 Jahren getrennt, weil ich deren Gebühren für jeden scheiß eine Frechheit fand.
Das Produkt sollte natürlich möglichst geringe/gar keine Gebühren haben, sonst bringt der ganze Spaß ja nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
mal allgemein gefragt, wie sieht denn bei denen die die Stunden reduziert haben der Plan für "später" aus?

Klar, die Rente ist ein Thema für sich, aber der Rentenanspruch fällt ja auch entsprechend aus und man ist im Endeffekt verpflichtet bis zum letzten Tag des Berufslebens zu arbeiten. @PayDay Sparrate wird ja mittlerweile von 14 Tagen Urlaub schon aufgefressen, von einen neueren Auto, was irgendwann fällig wird, braucht man da noch gar nicht anfangen. Evtl. sehe ich das auch mit 40 Jahren schon etwas altmodisch, aber ich fühle mich mit 38-40 Stunden noch nicht komplett ausgebrannt.

Payday mag mit dem großen Erbe vielleicht ein Fall für sich sein, aber es kommt auch auf die eigenen Ansprüche an.
Wenn jemand 3000€ Brutto verdient, würde ich ihn auch nicht fragen was denn bitte sein Plan für später ist. Und wenn man mit 30h 3000€ Brutto verdient anstatt halt 4000€ mit 40h, muss man das halt einfach selbst wissen.

Mein Plan für später ist, zu dem Zeitpunkt eine Immobilie zu haben die man entweder selbst relativ günstig bewohnen kann, oder an die Kinder weitergeben die einem dann die Miete in einer kleineren Wohnung zahlen.

Eigentlich war mein Plan immer schon mit weniger Stunden soviel zu verdienen wie andere Vollzeit. Ich mag mein Privatleben und meine Freizeit einfach :fresse: Ab und an wenn ein cooles Projekt ansteht, hab ich kein Problem damit über ein paar Wochen mal 50-60h (waren auch kurzfristig schonmal 2 Woche zu je 90h) zu arbeiten, aber für Regeltätigkeiten bin ich einfach nicht so übermotiviert :d
 
Ich lass die VL meines AG in einen ETF einzahlen. Habe das entsprechende Depot bei der FNZ Bank (ehemals ebase).
 
Gilt das auch wenn ich den gleichen Verdienst habe? Meine Abgaben blieben dann ja gleich, ich brauch nur weniger Zeit das Geld zu erwirtschaften.
Opportunitätskosten sollte man da aber trotzdem beachten um das wirklich realistisch betrachten zu können. Du verlierst zwar nichts zu vorher aber theoretisch würdest du bei voller Stundenzahl ja mehr verdienen und dadurch mehr Rentenpunkte sammeln. Alles unter der Annahme, dass du unter der Bemessungsgrenze bist. Aber selbst wenn man drüber ist, kann man das Mehr ja privat anlegen.

Und dann auch nicht vergessen, dass sich das Durchschnittseinkommen jedes Jahr erhöht und damit die Rentenpunkte teurer werden. Gerade in den letzten Jahren zB. 2024: +5,1%, 2023 +4,4%, 2022 +5,4%
Kann ja jeder selber schauen ob sein Gehalt in dem Umfang mitgewachsen ist
 
Eigentlich war mein Plan immer schon mit weniger Stunden soviel zu verdienen wie andere Vollzeit.
Das ist auch mein Plan, aber solange mir die Arbeit noch Spaß macht und ich es ohne gesundheitliches Risiko schaffe, priorisiere ich aktuell noch meine Karriere. Alles was ich jetzt reinbuttere, zahlt sich ja doppelt aus. Wenn ich noch die nächste Beförderung mitnehme, verdiene ich in 4-5 Jahren hoffentlich auf ner 60-70% Stelle so viel wie jetzt auf 100% was natürlich ein sehr bequemes Leben wäre. Und wenn ich dann immer noch nicht reduzieren will, lege ich halt mehr zurück um hoffentlich nicht mit 70 Jahren in Rente gehen zu müssen.
 
Opportunitätskosten sollte man da aber trotzdem beachten um das wirklich realistisch betrachten zu können. Du verlierst zwar nichts zu vorher aber theoretisch würdest du bei voller Stundenzahl ja mehr verdienen und dadurch mehr Rentenpunkte sammeln.

Nur bedingt, ich habe 2020 von 40h auf 37h vermindert um mehr Freizeit zu haben. Mein AG hat dann von sich aus meine Stunden gesenkt, aber bei selben Gehalt. Ich hätte also gar nicht die Möglichkeit gehabt mehr Gehalt zu bekommen.
 
Gilt das auch wenn ich den gleichen Verdienst habe? Meine Abgaben blieben dann ja gleich, ich brauch nur weniger Zeit das Geld zu erwirtschaften.

Naja wenn du anstatt 32 Stunden 40 Stunden arbeitest zahlst du mehr in die Rentenkassen ein und auch eine höhere Rente.
Wie lange man für sein Verdienst arbeitet, juckt keine Sau. Es geht um die Menge an Kohle, die ich einzahle. Ob ich mein Gehalt für 32 oder 40 std bekomme, spielt Rententechnisch keine Rolle. Natürlich zahle ich mehr Steuern und mehr in die Rente, wenn ich bei gleichen Stundenlohn 40 Std arbeite statt 32. Dafür muss man auch kein Wirtschaftsmathe studieren.
 
Das Opportunitätskostenspiel ist aber doch nicht vorbei wenn man Vollzeit arbeitet. Man könnte ja eine Überstundenpauschale vereinbaren, Überstunden ausbezahlen lassen oder einen Job annehmen der mehr Geld einbringt aber weniger Spaß macht. Also das ist jetzt kein Argument finde ich.
Und auch in Teilzeit kann man Gehalt verhandeln :d Oder man arbeitet halt in einem Bereich mit fixen Tarifen.
 
Natürlich zählt nur das was ich einzahle. Aber wenn ich von 40 Stunden auf 32 stunden reduziere bekomme ich weniger Kohle bei gleichem Stundenlohn und zahle ja dann defacto weniger Kohle ein.
 
Mich wundert es das hier auch mit steigender Verantwortung (Beförderung) die Stundenzahl reduziert werden kann. Ich kenne es genau andersrum. Aber komme auch aus einer anderen Branche (nicht IT)
 
Wir haben mehrere Heads/Teamleads die z.B. Freitag frei haben weil sie nur 80% arbeiten. Man muss dann halt die 4 Tage die man da ist entsprechend richtig priorisieren. Ich behaupte sogar, dass man mit 4 Tagen genauso viel hinbekommt wie mit 5, man lässt halt den unwichtigen Blödsinn eher weg.
 
Wie willst du dann noch genug Zeit fürs Luxx haben, wenn du mal die Stunden reduziert? :shot:
Die Zeit nehm ich mir :bigok:

Der Chef macht Arbeit X auf altmodische per Hand Methode und braucht dafür 16std. Ich habe die Tricks der Software drauf und brauche dafür theoretisch 5 Std, kontrolliere nochmal alles und komme auf 8 Std. Wenn ich nun 12 Std dafür brauche am Ende, habe ich 4 Std zeit und bin trotzdem schneller als der Chef sich gewünscht hat und selber hinbekommt. Das nennt man "Schnitt nicht kaputtmachen". Könnte ja auch nach 5 Std sagen bin fertig, aber was habe ich davon, das ich "Spezialwissen" habe in der Software, die sonst keiner kennt? Dafür ist der Stundenlohn zu gering und es ist auch gerade so wenig zu tun, als das es sich lohnen würde. Also kann ich hier posten, der Chef ist trotzdem Glücklich. Am Ende haben doch alle das, was sie wollten.
 
Ich habe jetzt bald den ersten Monat beik neuen AG rum und bin mega Happy. Erstes Geld und Lohnabrechnung kam auch schon. Geld macht nicht glücklich? Gelogen, ich bin happy :d
 
Und das viele Geld auszugeben macht dann nochmal glücklich. Und wenn man die richtigen Dinge kauft, mache die ebenfalls wieder glücklich. (Und dann passt sich das Gehirn am den dauernden Dopamin- und Serotoninüberfluss an und plötzlich hat man ein Problem)
 
Okay: ich habe natürlich auch andere Dinge die mich glücklich machen. Meine Familie (meistens zumindest), meine Hunde, meine Hobbies, meine Freunde,.... Und generell erfreue ich mich an großen und teuren Sachen (mein haus z.b. oder mein Auto), aber auch an kleinen Dingen (z.b. wenn mein 5 jähriger Sohn mir etwas bastelt und ich sehe, dass er sich da viel Mühe gegeben hat, oder eine gute Packung Kaffee, die mir meine Frau vom Einkaufen mitgebracht hat, oder oder oder). Meine Aussage oben war auch bewusst ein wenig spitz geschrieben;)
 
Jetzt hab ich grad ewig nach dem "Was verdient ihr?" Thread gesucht, aber den gibts irgendwie nicht mehr? Oder wurde der mit dem hier zusammengeführt? Oder hab ich mein Haushaltsbuch eh immer hier ausgeleert? :d

Damit mal wieder was ganz on-topic hiersteht:
Ich führe (leider) kein penibles Haushaltsbuch mehr, deswegen kann ich so Kosten wie Reisen, Kleidung, Elektronik usw. nicht mehr so schön aufschlüsseln. Die Nahrungskosten sind aber recht genau weil übers Gemeinschaftskonto.

Gehalt: € 3690 (schon auf 12 Gehälter runtergerechnet; erhöht sich dank Metaller-Gewerkschaft mit nächstem Monat auf 3940€)
- € 445 Hälfte Miete
- € 65 Strom, Heizung, Haushaltsversicherung zur Hälfte
- € 20 Internet Hälfte
- € 15 Unfallversicherung
- € 8 ORF-Beitrag (Hälfte)
- € 30 Fitnessstudio
- € 20 Handy und Online Dienste (10€ Handyvertrag, Spotify und Disney+ in verschiedenen Sharing-Konstellationen :d)
- € 118 KFZ (Hälfte, ganz frische Zahlen von Spritmonitor inkl. Abschreibung 5% pa, Durchrechnungszeitraum 65 Monate, Seat Leon 5F BJ2015, ca. 8k km/a)
- € 150 Lebensmittel (Hälfte, wir kochen abends immer frisch, in die Arbeit nehme ich davon eine Jause mit)
- € 120 Essen gehen, bestellen
- € 180 Essen, Bier und andere Getränke mit Freunden
- € 15 Naturfreunde, radlobby, ...
- € 50 verschiedene Spenden
- € 30 Klimaticket Bundesland
= € 2.424 "übrig".

fix € 1700 Sparrate/Monat (eher etwas mehr weil oft das ganze Weihnachtsgeld gespart wird, Urlaubsgeld wird für Urlaub fachgerecht verwendet :d) Hauskauf steht mal in Aussicht, sonst würd ich wohl weniger sparen.
Bleiben so 700€ für Freizeit (wobei das in Essen und Bier mit Freunden ja mitenthalten ist :d), Sport, Anschaffungen usw. Aber wenn ichs nicht verwende wirds halt auch gespart, hab einen Abschöpfungsauftrag.
 
Jetzt hab ich grad ewig nach dem "Was verdient ihr?" Thread gesucht, aber den gibts irgendwie nicht mehr? Oder wurde der mit dem hier zusammengeführt? Oder hab ich mein Haushaltsbuch eh immer hier ausgeleert? :d
Der hier wurde irgendwann einmal in den umbenannt.
Deine Zahlen hören sich ja auch ganz vernünftig an :bigok:
 
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