[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Opportunitätskosten sollte man da aber trotzdem beachten um das wirklich realistisch betrachten zu können. Du verlierst zwar nichts zu vorher aber theoretisch würdest du bei voller Stundenzahl ja mehr verdienen und dadurch mehr Rentenpunkte sammeln.

Nur bedingt, ich habe 2020 von 40h auf 37h vermindert um mehr Freizeit zu haben. Mein AG hat dann von sich aus meine Stunden gesenkt, aber bei selben Gehalt. Ich hätte also gar nicht die Möglichkeit gehabt mehr Gehalt zu bekommen.
 
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Gilt das auch wenn ich den gleichen Verdienst habe? Meine Abgaben blieben dann ja gleich, ich brauch nur weniger Zeit das Geld zu erwirtschaften.

Naja wenn du anstatt 32 Stunden 40 Stunden arbeitest zahlst du mehr in die Rentenkassen ein und auch eine höhere Rente.
Wie lange man für sein Verdienst arbeitet, juckt keine Sau. Es geht um die Menge an Kohle, die ich einzahle. Ob ich mein Gehalt für 32 oder 40 std bekomme, spielt Rententechnisch keine Rolle. Natürlich zahle ich mehr Steuern und mehr in die Rente, wenn ich bei gleichen Stundenlohn 40 Std arbeite statt 32. Dafür muss man auch kein Wirtschaftsmathe studieren.
 
Das Opportunitätskostenspiel ist aber doch nicht vorbei wenn man Vollzeit arbeitet. Man könnte ja eine Überstundenpauschale vereinbaren, Überstunden ausbezahlen lassen oder einen Job annehmen der mehr Geld einbringt aber weniger Spaß macht. Also das ist jetzt kein Argument finde ich.
Und auch in Teilzeit kann man Gehalt verhandeln :d Oder man arbeitet halt in einem Bereich mit fixen Tarifen.
 
Natürlich zählt nur das was ich einzahle. Aber wenn ich von 40 Stunden auf 32 stunden reduziere bekomme ich weniger Kohle bei gleichem Stundenlohn und zahle ja dann defacto weniger Kohle ein.
 
Mich wundert es das hier auch mit steigender Verantwortung (Beförderung) die Stundenzahl reduziert werden kann. Ich kenne es genau andersrum. Aber komme auch aus einer anderen Branche (nicht IT)
 
Wir haben mehrere Heads/Teamleads die z.B. Freitag frei haben weil sie nur 80% arbeiten. Man muss dann halt die 4 Tage die man da ist entsprechend richtig priorisieren. Ich behaupte sogar, dass man mit 4 Tagen genauso viel hinbekommt wie mit 5, man lässt halt den unwichtigen Blödsinn eher weg.
 
Ist ja aktuell noch kein Thema, ich brauch die Kohle :d
 
Wie willst du dann noch genug Zeit fürs Luxx haben, wenn du mal die Stunden reduziert? :shot:
Die Zeit nehm ich mir :bigok:

Der Chef macht Arbeit X auf altmodische per Hand Methode und braucht dafür 16std. Ich habe die Tricks der Software drauf und brauche dafür theoretisch 5 Std, kontrolliere nochmal alles und komme auf 8 Std. Wenn ich nun 12 Std dafür brauche am Ende, habe ich 4 Std zeit und bin trotzdem schneller als der Chef sich gewünscht hat und selber hinbekommt. Das nennt man "Schnitt nicht kaputtmachen". Könnte ja auch nach 5 Std sagen bin fertig, aber was habe ich davon, das ich "Spezialwissen" habe in der Software, die sonst keiner kennt? Dafür ist der Stundenlohn zu gering und es ist auch gerade so wenig zu tun, als das es sich lohnen würde. Also kann ich hier posten, der Chef ist trotzdem Glücklich. Am Ende haben doch alle das, was sie wollten.
 
Ich habe jetzt bald den ersten Monat beik neuen AG rum und bin mega Happy. Erstes Geld und Lohnabrechnung kam auch schon. Geld macht nicht glücklich? Gelogen, ich bin happy :d
 
Und das viele Geld auszugeben macht dann nochmal glücklich. Und wenn man die richtigen Dinge kauft, mache die ebenfalls wieder glücklich. (Und dann passt sich das Gehirn am den dauernden Dopamin- und Serotoninüberfluss an und plötzlich hat man ein Problem)
 
Okay: ich habe natürlich auch andere Dinge die mich glücklich machen. Meine Familie (meistens zumindest), meine Hunde, meine Hobbies, meine Freunde,.... Und generell erfreue ich mich an großen und teuren Sachen (mein haus z.b. oder mein Auto), aber auch an kleinen Dingen (z.b. wenn mein 5 jähriger Sohn mir etwas bastelt und ich sehe, dass er sich da viel Mühe gegeben hat, oder eine gute Packung Kaffee, die mir meine Frau vom Einkaufen mitgebracht hat, oder oder oder). Meine Aussage oben war auch bewusst ein wenig spitz geschrieben;)
 
Jetzt hab ich grad ewig nach dem "Was verdient ihr?" Thread gesucht, aber den gibts irgendwie nicht mehr? Oder wurde der mit dem hier zusammengeführt? Oder hab ich mein Haushaltsbuch eh immer hier ausgeleert? :d

Damit mal wieder was ganz on-topic hiersteht:
Ich führe (leider) kein penibles Haushaltsbuch mehr, deswegen kann ich so Kosten wie Reisen, Kleidung, Elektronik usw. nicht mehr so schön aufschlüsseln. Die Nahrungskosten sind aber recht genau weil übers Gemeinschaftskonto.

Gehalt: € 3690 (schon auf 12 Gehälter runtergerechnet; erhöht sich dank Metaller-Gewerkschaft mit nächstem Monat auf 3940€)
- € 445 Hälfte Miete
- € 65 Strom, Heizung, Haushaltsversicherung zur Hälfte
- € 20 Internet Hälfte
- € 15 Unfallversicherung
- € 8 ORF-Beitrag (Hälfte)
- € 30 Fitnessstudio
- € 20 Handy und Online Dienste (10€ Handyvertrag, Spotify und Disney+ in verschiedenen Sharing-Konstellationen :d)
- € 118 KFZ (Hälfte, ganz frische Zahlen von Spritmonitor inkl. Abschreibung 5% pa, Durchrechnungszeitraum 65 Monate, Seat Leon 5F BJ2015, ca. 8k km/a)
- € 150 Lebensmittel (Hälfte, wir kochen abends immer frisch, in die Arbeit nehme ich davon eine Jause mit)
- € 120 Essen gehen, bestellen
- € 180 Essen, Bier und andere Getränke mit Freunden
- € 15 Naturfreunde, radlobby, ...
- € 50 verschiedene Spenden
- € 30 Klimaticket Bundesland
= € 2.424 "übrig".

fix € 1700 Sparrate/Monat (eher etwas mehr weil oft das ganze Weihnachtsgeld gespart wird, Urlaubsgeld wird für Urlaub fachgerecht verwendet :d) Hauskauf steht mal in Aussicht, sonst würd ich wohl weniger sparen.
Bleiben so 700€ für Freizeit (wobei das in Essen und Bier mit Freunden ja mitenthalten ist :d), Sport, Anschaffungen usw. Aber wenn ichs nicht verwende wirds halt auch gespart, hab einen Abschöpfungsauftrag.
 
Jetzt hab ich grad ewig nach dem "Was verdient ihr?" Thread gesucht, aber den gibts irgendwie nicht mehr? Oder wurde der mit dem hier zusammengeführt? Oder hab ich mein Haushaltsbuch eh immer hier ausgeleert? :d
Der hier wurde irgendwann einmal in den umbenannt.
Deine Zahlen hören sich ja auch ganz vernünftig an :bigok:
 
:confused::confused:

Bei Train muss ich an

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Denken :fresse:
 
Mir fallen als Mitarbeiter eines ach so agilen Großkonzerns bei SAFe und Release Train eher Bilder ein für die ich sicher aus dem Forum geschmissen werden wenn ich sie poste...
 
Ich denke uns fallen da ähnliche Bilder ein ;) es gibt sehr viele Leute, die in dem Bereich aktiv sind und absolut keine Ahnung haben (Scrum master, product owner, product Manager,...) und dadurch, gerade bei Entwicklern, ein schlechtes Image verbreiten. Paart sich das mit einem Management, dass denkt man sei agil, wenn man lustige bunte Kärtchen auf einem Board von a nach b schiebt und ein tägliches Status Update macht(was man dann auch noch als daily betitelt), dann ist die Katastrophe perfekt. Übrigens ein Grund, wieso ich meinen letzten Arbeitgeber in der Probezeit verlassen habe ;)
 
Interessant, die Rolle kannte ich noch gar nicht.
D.h. als RT Engineer schreibst du hier keinen Code sondern bist für die Überwachung / Optimierung / Schulung etc. des kompletten Entwicklungszyklus verantwortlich? Ist das ne IC Rolle oder sind die Engineers bzw. Scrum Master unter dir?
 
Mein Eindruck bei mir in der Firma ist, dass auf solchen Stellen (Produkt Owner etc ) zur Hälfte Leute sitzen, die aufgrund Mangels regelmäßigen Kontakt mit Endanwender, sehr fragwürdige Prioritäten setzen. Ganz fatal wird's noch, wenn Kostendrücker und die Laune der Entwicklungsabteilung durchgehend einen höheren Stellwert als solche Leute haben.

Statt USB-C wird dann ein 5 Ct Platinenstecker genommen und saubere, wenn auch aufwändigere Lösungen abgeschmettert mit "Ressourcenmangel". Im Prinzip Hampelmänner, die üverall mittanzen, aber keinen richtigen Hebel haben. Arme Schweine - bzw ich auch, weil ich mit den vermurksten Produkten zum Kunde muss
 
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