[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Viel Spaß mit den 5€ 🤣
 
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Bitte follow up ob daraus noch ein Keks wird 😅
 
50k im Luxx als Schallmauer zu bezeichnen wird dem luxx aber nicht gerecht :banana:
 
Als Bonus liegts noch im Rahmen
 
@pillenkoenig Selber schuld, dass du nicht dafür gesorgt hast früh ein sechsstelliges Erbe zu haben wie Payday, dann könntest du jetzt auch auf ner 80% Stelle chillen.
Naja, ich kenne schon auch jemanden, der nicht gerade den idealen Start ins Leben hatte (Eltern Alkoholiker, Geld war nicht im Überfluss da). Aber er hat es "geschafft". Zwar kein Millionär, aber Studium über BAföG incl. Abschluss, gut bezahlter Job bei einer großen Firma, jetzt eigenes Haus, Frau, Kind. Also keiner der deprimiert einfach dem Vorbild seiner Eltern gefolgt ist.

Gut, der Kerl war schon immer sehr straight. Manchmal so, dass es schon unangenehm wurde. Aber immerhin hat er alle Chancen nicht nur bekommen, sondern sie auch für sich genutzt.


Ich weiß nicht ob ich das mit den Startvoraussetzungen so hinbekommen hätte. Musste ich nicht, meine waren besser und ich hatte es sicher einfacher.



Und dann kenne ich wieder Fälle, die sich selbst im Weg stehen. Da kommt die Idee vom Jet Set Leben. Und wenn ich das nicht aus dem Stand erreichen kann, lass ich es direkt bleiben, damit ich meine lauernde Chance nicht verpasse wenn ich mich mit banaler Arbeit beschäftige. Gibts alles. Kann aber alles nicht verallgemeinert werden.
 
Hier würde man wegmuscheln dazu sagen. Das ist bei Handwerkern eine sehr ausgeprägte "Fähigkeit". 😅
 
Das 80/20-Prinzip ist eigentlich schon ok.

Wenn man für die letzten 20% nochmal denselben Aufwand betreibt wie für die ersten 80% und der Vogel fliegt, reicht das vollkommen aus.

Okay. Flieger ist vielleicht das falsche Beispiel. :whistle:

Wenn ich Software schreibe, dann spare ich mir einen großen Teil des Exception Handlings. Wenn ich für jeden Programmzweig auch noch eine detaillierte Fehlerbehandlung mache, werde ich nie fertig.

Der Kern des Programms muss natürlich fehlerfrei sein. Sonst läuft es ja nicht gut.

Wenn ich mir die Dokumentation von einigen Kollegen anschaue, dann gehen die nach dem Prinzip 20/80 vor. :fresse:

Meine eigene Doku? Welche Doku?
 
Bei mir würde man improvisieren sagen. Ja, das muss ich manchmal auch, gehört aber nicht in meine Fehlerquote, da dann der Fehler schon vorher passiert ist.
Bei mir besteht wirklich so eine geringe Fehlerquote. Ich muss wirklich Alles in meinem Fachbereich machen. Planung bis hin zur Montage und Reperatur. Sonst gibt es Niemanden (in unserer Firma), der so viel Ahnung hat wie ich.
Mein erster Fehler in diesem Jahr war, dass ich genau eine Konsole 3mm falsch angezeichnet habe (nachher nicht mehr sichtbar).
Meine Abteilungskollegen liegen bei ca. 1-3%. Die meisten Fehler passieren aber beim Aufmaß (nur für Rolladen- und Sonnenschutztechnik ca. 11-13%. Bei Fenstern 6-8%), was für mich absolut inakzeptabel ist.
Da frag ich dann durchaus auch mal, ob die noch alle Latten am Zaun haben.

Ich hasse Fehler und könnte mich für jeden Einzelnen steinigen!
 
Ich kann soviel Fehler machen, wie ich will (oder nicht will), wird eh nicht bewertet. Deshalb ist es egal, ob ich einen Großen oder Kleinen hab :)
 
@Cherio Als jemand der aus nem sehr KPI getriebenen Business kommt: Wie misst man sowas? Mir würden dazu gleich mehrere Probleme einfallen, wie trackt und berechnet ihr das?

Wenn ich für jeden Programmzweig auch noch eine detaillierte Fehlerbehandlung mache, werde ich nie fertig.
Solange du genügend Test cases schreibst ^^
 
Prüfprozeduren und Test cases finde ich auch nicht zielführend.

Die belegen nur, dass das eigene Programm unter bestimmten Eingaben funktioniert oder mal funktioniert hat. Ich habe 2 Mitarbeiter die jeden Fehler finden und mich einmal die Woche erwürgen was ich für einen Müll produziere. :d
 
@Cherio Als jemand der aus nem sehr KPI getriebenen Business kommt: Wie misst man sowas? Mir würden dazu gleich mehrere Probleme einfallen, wie trackt und berechnet ihr das?
Um es mal "segglblöd" zu sagen: für mich zählen alle Fehler in der gesamten Kette mit rein. Sollte bei einer Position ein kleiner Fehler sein, den man ausbessern kann zählt es wie ein 100%-Fehler (Zeitmehraufwand ist bei jedem Fehler bereits Faktor 6-10!). Also zähle ich alle fehlerhaften Positionen. Toleranz gibt es bei mir bei Fehlern absolut keine.
Gestern hatte ich zum Beispiel eine Failquote von 100%. Die Fehler waren wirklich so popelig, die hätte nicht mal mein Kleinster gemacht! Aber unsere Ausmesser konnten es nicht. Also waren das die Fehler von denen. Die Fehler kosten jetzt allerdings (vom neuen Aufmaß über Produktion, An- und Abfahrt, Rüstzeiten, Organisationszeiten, Zahlungsverzug und Materialbeschaffung) gesamt ca. 30-50% mehr als durch die Aufträge an Gesamtumsatz erwirtschaftet worden wären.
7 Positionen sind jetzt schon eine Fehlerquote für diese Woche von 31,5%!

Meine Fehler vermeide ich z.B. durch stressfreies Arbeiten, Material- und Fachkenntnis, mehrfache Kontrolle und "Plausibilitätsabschätzungen". Bei auch nur der kleinsten Maßunsicherheit wird nochmal nachgemessen. Zeitmehraufwand? 1% der Gesamtarbeitszeit pro Position. Wenn überhaupt.
 
Also d.h. das wird richtig in nem System getrackt? Oder wie kommst du sonst an die Fehlerquoten von den Kollegen? Scheint ja verhältnismäßig gut organisiert zu sein bei euch :d
 
Da wird leider nichts getrackt. Das sind Hochrechnungen, die aus den Fehlern, die bei mir landen entstehen. Da Jeder bei uns eine "feste" (eingefahrene) Arbeitsweise hat und ich schon am Vorbeilaufen Fehler sehe, die unsere Kunden nicht mal bemängeln, kann ich die Fehlerquoten leider zu gut einschätzen.
 
Da bin ich ja froh in einem eher fehlertoleranten Bereich tätig zu sein. Wobei ich das 4-Augen-Prinzip auch wieder zu schätzen gelernt habe. In meiner alten Firma musste einfach die Papierlage stimmen. Hat man das abgezeichnete Abnahmeprotokoll in der Tasche kann der Kunde noch so viel jammern. Abgenommen ist abgenommen. Am Ende muss man natürlich trotzdem noch das Problem beheben. War aber eine ganz andere Argumentation möglich und man konnte dem Kunden nochmal was in Rechnung stellen.

Jetzt ist es angenehmer bzw. besser und effektiver. Der Kollege testet oft alles alles ganz anders als ich es geplant habe und da fallen gut noch Probleme auf. Auch bekommt man dann Feedback, dass man eigentlich einen total komplizierten Weg gewählt hat und es anders viel eleganter geht.
Ist eine eher klassische Herangehensweise, aber funktioniert richtig gut im Team. Und in viele Bereiche in der Programmierung kommt man beim Testen ja gar nicht ran und kann es auch gar nicht gezielt überprüfen.
 
Fehlertoleranz gut und recht.
Ich hatte schon so schöne Baustellen mit 160.000mm Jalousie-/Raffstorekanälen "in Reihe" (mehr oder weniger am Stück) zu montieren. Dabei hatte ich an den Enden jeweils eine Toleranz von +/-1mm. Bei Wintergartenmarkisen habe ich auf die Breite eine max. Toleranz von +/-4mm auf bis zu 14.000mm.
Klar, man muss auch mal ne 5e gerade sein lassen aber
Abgenommen ist abgenommen. Am Ende muss man natürlich trotzdem noch das Problem beheben. War aber eine ganz andere Argumentation möglich und man konnte dem Kunden nochmal was in Rechnung stellen.
das wären die richtig teuren "verdeckten" Mängel.
 
Das ist in der Softwareentwicklung ja nicht so einfach. Da ist ja alles mehr oder verdeckt und eine Black Box.

Wie Tundor schon angedeutet hat. Erst werden Lasten- und Pflichtenheft geschrieben. Daraus ergeben sich dann Use-Cases, die umgesetzt werden und am Ende dann Test-Cases um zu überprüfen, ob die Use-Cases erfüllt wurden. Dann wird im Pflichtenheft abgehakt welche Punkte erledigt sind und was noch offen ist. (alles gekürzt)

Im Projektmanagement kann für viele viele hochdekorierter und hochbezahlter Leute eine Menge Arbeit gefunden werden. Am Ende ist nichts wirklich besser. Aber es ist alles gut dokumentiert und die Erwartungshaltung ist im Laufe des Prozesses schon ziemlich runtergeschraubt worden. Dann gibt es so viele Projektmethoden wie PRINCE2, Lean Management, Agile, CPM usw. wo sich ganze Firmen drauf spezialisiert haben das auch noch zu Geld zu machen.

Die armen Programmierer müssen das Ganze dann nur noch in passende Programmroutinen umsetzen. Dann kommt der Klassiker dabei raus, dass das Ergebnis eigentlich überhaupt nicht das ist, was der Anwender ursprünglich haben wollte. Er steckt im Verfahren aber selbst so tief drin, dass er nicht mehr rauskommt und sich in sein Schicksal fügt.

Am Ende klopfen sich alle Hochdekorierten gegenseitig auf die Schulter das alle Ziele in Time und Budget erreicht wurden. Ab zum nächsten Kunden. Live. Die. Repeat.

Und ich turne - nein - turnte da irgendwo mit zwischen rum.
 
Danke für die Aufklärung! Der Vergleich zu komplett anderen Branchen ist für mich jedes Mal eine Bereicherung!
Ich denke man könnte mal festhalten, dass ein gesunder (und branchenspezifischer) Umgang mit Fehlern ein wichtiges Ziel ist. :)
 
Finde ich eine unpassende Reaktion. Dann lies die Postings nicht oder steuere etwas bei.
Und PayDay, spar Dir Kommentare wie „Leseschwäche“ (man beachte die zusammenhängende Schreibweise), wenn Du willst, dass Deine Postings gelesen werden.
Ihr redet gerade aneinander vorbei.

Und… ein psychisches Problem sanierst Du nicht mit Gym und alk/rauchlosem Dasein.

Das mal nur als Zwischenton. Bleibt friedlich.
Ausdauer- und Krafttraining begünstigen die Therapie einer depressiven Erkrankung. Das ist Fakt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ist das Weihnachtsgeld hier.
Das ist gerade die Hälfte der Steuern die ich zahlen muss. :)
 
Da sind wir in etwa Leidensgenosse. Aber dafür haben wir ja auch kein Weihnachtsgeld. :d
 
bei euch ist doch jeden Monat Weihnachten 😅
 
Tja, irgendwas ist eben immer. 🙃 Wobei ich fast noch "erschreckender" fand, als ich mal überschlagen habe, was ich seit Geschäftsgründung vor etwa 24 Jahren abgegeben habe. Das werde ich nie in Geldanlagen haben. 🤷‍♂️
 
Wie würdet ihr euch in folgendem Fall verhalten?

19.02 auf eine Stelle beworben. In der Stellenanzeige kein Hinweis darauf wie lange die Bewerbungsfrist läuft. Besetzung zum 01.03 oder nach Vereinbarung gewünscht. Wäre mir so recht gewesen. Bin noch in der Probezeit aktuell und somit schnell verfügbar.

19.02 Antwort bekommen dass man Bewerbungen erstmal sammelt und später wieder auf mich zukommt.

Ich hab noch überlegt zu fragen wie lange die Bewebungsfrist noch läuft.

Hab’s dann aber nicht gemacht.

28.02 hab ich dann doch mal nachgefragt weil ich dachte die denken sonst auch dass ich evtl. kein Interresse mehr habe. Leider bisher keine Antwort.

Die Stelle wird aber fleißig immer wieder angeboten. Stellenanzeige wurde mir heute auf einem Portal angezeigt mit dem Datum von heute.

Würdet ihr nun nochmal schreiben? Ich will halt nicht zu aufdringlich sein.

Dass ich evtl nicht der Wunschkandidat bin ist mir klar. Sonst hätte man sich doch bestimmt schon bemüht, gerade eben weil ich schnell verfügbar bin, oder?
 
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