[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Die Erfahrung lehrte mich leider meistens, das nicht so gute anzunehmen. Ja es war nicht Verlangt, aber heimliche Erwartungen sind manchmal doch da und wenn die nicht erfüllt werden, kanns blöd sein.

Kommt halt auf die Gewichtung an. Ist es was Kleines, ist eine negative Auslegung halt recht fraglich, weil man es, wie gesagt, schnell lernen kann. Wenn Wichtiges weggelassen wird, käme ich mir schon etwas veräppelt vor.
 
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Wenn der Job nicht zu 90% aus Hardcore Excel Hacking besteht, dann würde ich mal behaupten das kannste alles on the job lernen. Die Frage ist für mich ja eher, ob man einen Job haben wollen würde, bei dem es zu 90% um Excel geht :shot:
 
Zumal ich mir nicht vorstellen kann dass es so schwer ist Excel ausreichend gut zu lernen. Ich musste für meinen heutigen Job alles "on the fly" lernen da es im Studium nicht beigebracht wurde. Hätte ich gewusst was auf mich zukommt dann hätte ich aus Angst und Sorge nie angefangen; denn ich hätte gedacht dass ich das nicht schaffen würde. Also war es gut dass ich nicht ahnte was ich alles lernen muss – und habe es trotzdem geschafft.

Ich hatte erst ein Vorstellungsgespräch mit Bullshit-Fragen in meinen Leben nach dem Studium.
Ich hatte durch meinen wilden Lebenslauf Vorstellungsgespräche in sehr verschiedenen Unternehmen. Das Highlight war aber bei der Sparkasse (ja, ich wollte mal Bankkaufmann werden, lange ists her) inklusive assessment center dort. Ich habe gar keine Lust die Details zu erzählen, aber insbesondere das assessment center war aus meiner Sicht richtig balla balla und viele der Personaler versprühten den Eindruck auf einem sehr hohen Ross zu sitzen; bei vielen hat man gemerkt dass sie sich richtig geil fanden.
 
bei dem es zu 90% um Excel geht :shot:
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soeben wurde mir klar wieso man in der Logistik weniger verdient als in anderen Bereichen.

Wir haben aktuell Rolloutphase. Meine Kollegen sind vor Ort und erwarten die Lieferung. Der Lieferboy von Bechtle hat die Kollegen nicht gefunden und hat es tatsächlich fertig gebracht die 110 anzurufen und wollte wissen wo er die kollegen findet.

Heilige Makrele
 
Zumal ich mir nicht vorstellen kann dass es so schwer ist Excel ausreichend gut zu lernen.
Ich glaube das kommt schon sehr drauf an. Zum einen Teil ist Excel an sich, wenn man denn will (Spoiler: man will nicht...) wahnsinnig umfangreich und zum anderen wird Excel einfach für ne Million Dinge genutzt, für die es absolut nicht gemacht ist. Aber es geht eben und daher wird es genutzt.
Ein Freund von mir sagte mal "jede neue Software, muss am Anfang erstmal mit Excel konkurrieren" und leider ist das sehr viel wahrer, als mir lieb ist :rolleyes2:

Der Lieferboy von Bechtle hat die Kollegen nicht gefunden und hat es tatsächlich fertig gebracht die 110 anzurufen und wollte wissen wo er die kollegen findet.
Powermove auf jeden Fall 😂
 
@linuxlebt, ich weiß. Man kann mit Excel selbst Dinge wie time-series analysis machen, jedenfalls bis zu einem gewissen Grade.
Es ist so wie du sagst: nur weil es geht will man bestimmte Dinge aber trotzdem nicht mit Excel machen, einfach da es in anderen Softwaresystem deutlich besser, umfangreicher, etc. geht.

Was ich eigentlich sagen wollte war dass es sicherlich schwerer ist beispielsweise komplex(ere) Codes in einer richtigen Programmiersprache zu schreiben als Excel auf einem guten Nivea zu lernen. Ich weiß, auch in Excel muss man teilweise "programmieren" – je nach Aufgabe. Aber vom Niveau ist es immer noch relativ einfacher.

Ich arbeite ja auch etwas mit Excel, aber eben nur für Aufgaben für die es auch eher gedacht ist, weniger für irgendwelches "hacking" um es quasi schon zweckzuentfremden.
 
Natürlich kann man mit Excel ganz wilde Sachen treiben, aber wenn es auf diesem Level benötigt werden würde, wäre es ja wohl teil der Jobbeschreibung. In den allermeisten Jobs reicht es aus wenn man V-Lookup und ne Pivot zusammenklicken kann.
jede neue Software, muss am Anfang erstmal mit Excel konkurrieren
Ich bin jetzt 12 Jahre in meiner aktuellen Firma und ich würde sagen die ersten 5-6 Jahre hab ich hauptsächlich damit verbracht, Excel Lösungen die aus der Startup Zeit entstanden sind in skalierbare Software zu überführen. Echt wild, was manche Kollegen da "gezaubert" haben. Teilweise hatten wir Excel Sheets mit denen ein Milliarden Budget gemanaged wurde :fresse: Kann man echt keinem erzählen.
 
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja mal ne schöne Headline - ich habs als "professioneller Arbeitsvermeider" doch schon immer gewusst. :d
 
@linuxlebt, ich weiß. Man kann mit Excel selbst Dinge wie time-series analysis machen, jedenfalls bis zu einem gewissen Grade.
Es ist so wie du sagst: nur weil es geht will man bestimmte Dinge aber trotzdem nicht mit Excel machen, einfach da es in anderen Softwaresystem deutlich besser, umfangreicher, etc. geht.

Was ich eigentlich sagen wollte war dass es sicherlich schwerer ist beispielsweise komplex(ere) Codes in einer richtigen Programmiersprache zu schreiben als Excel auf einem guten Nivea zu lernen. Ich weiß, auch in Excel muss man teilweise "programmieren" – je nach Aufgabe. Aber vom Niveau ist es immer noch relativ einfacher.

Ich arbeite ja auch etwas mit Excel, aber eben nur für Aufgaben für die es auch eher gedacht ist, weniger für irgendwelches "hacking" um es quasi schon zweckzuentfremden.
Du kannst in excel auch Oberflächen (und nein damit meine ich nicht bunt gefärbte Zellen, die dann aussehen wie ne "fake" GUI) und rauf und runter codieren, nennt sich VBA (Visual Basic for application). Aber natürlich weiß ich worauf du/ihr hinaus wollt :) Ist halt die Frage, was man genau unter Excel Skills versteht bzw. verstehen will.
 
Uiuiui, da habe ich aber was ausgelöst :haha:

Es ging um eine Produktionsplanung mit Abhängigkeiten in Arbeitstagen und MA/Fähigkeiten.

Je nach (nicht) vorhandenen ERP ist sowas integriert, Aufwand oder mit Excel schneller zu realisieren. Zeit/Lust vorausgesetzt.

Ich habe es dann aus Zeit und nicht genug Kenntnissen sein gelassen.
Hatte aber schon zu 70% (denke ich) funktioniert.
 
He du hast Excel genannt, da hat jeder ne Meinung und 10 Anekdoten dazu :shot:
 
Wieso "ausgelöst" – das klingt so als ob es eine wilde Diskussion gab, es ist doch alles cool.

An dieser Stelle möchte ich einmal sagen dass ich schon seit längerer Zeit hier im Thema gerne mitlese und auch hin und wieder etwas schreibe. Ich finde es interessant zu sehen wie unterschiedlich beispielsweise die persönlichen Einstellungen zur Arbeit sind, oder was die Leute hier beruflich so machen und dort im Alltag so anfällt (sofern darüber berichtet wird). Erstaunt bin ich darüber dass man in der IT mitunter wohl so krass viel verdient wie viele hier im Thread. Mir ist aber auch gleichzeitig klar dass die Leute die sich hier zu Wort melden keine repräsentative Stichprobe abgeben. Trotzdem, ich bin immer wieder erstaunt was dort teilweise Leute im Alter von 25-35 bereits verdienen können.
 
Ja, das Meme trifft sehr gut was ich hier häufiger dazu lese. Wahrscheinlich knackst du damit noch die 15+ likes.
 
teilweise Leute im Alter von 25-35 bereits verdienen können.
#triggered

Ich verdiene nichts, kriege aber viel.
Der Lieferboy von Bechtle hat die Kollegen nicht gefunden und hat es tatsächlich fertig gebracht die 110 anzurufen und wollte wissen wo er die kollegen findet.
Ich kenne Bechtle... Und ja, da gibts krasse Unterschiede. Die auf der unteren Nahrungskette sind jedenfalls... nicht die Hellsten :fresse2:
Gestern unser DL: Hat eine 24/7 Rufbereitschaft. Am späten Nachmittag (Noch nicht einmal Abend) war aber keiner erreichbar über Stunden... Nicht einmal das Mgmt als kein Techniker ranging:fresse2:
 
Olaf, nur mal interessehalber gefragt: du hattest am St Olaf College studiert? In welchem Bereich arbeitest du nochmal... meine du hattest einen PhD dort gemacht, jedenfalls sagtest du das glaube ich mal... vor Urzeiten. :fresse:
 
Ich hab auf einer Fernhochschule nebenbei studiert (Wirtschaftsinformatik Bachelor, anschließend Master), davor nur reine Ausbildung zum FiSi gehabt. Das Bild habe ich seit 2008 einfach so drin, fand es damals lustig mit St. Olaf ;)
Bin wie viele hier in der IT tätig, wobei nicht primär im technischen Feld, sondern eher Steuerung und Projektleitung (SDM, Projektmgmt, ...). Nur im Nebengewerbe noch primär Technik, wobei ich das auch mal ändern will (Wenn nicht so faul wäre :d)
 
Es ging um eine Produktionsplanung mit Abhängigkeiten in Arbeitstagen und MA/Fähigkeiten.
Also wer sowas in Excel macht dem ist imho nicht mehr zu helfen :fresse: Aber das ist auch mit mein absolutes Hassprodukt, wenn das relevant wäre wie gut ich damit "umgehen" kann, dann ist das die falsche Stelle für mich.
 
Falls jemand noch n Job sucht. 60 Tage im Bett liegen (na ganz so einfach ist es doch nicht, siehe Link) und dafür 18.000€ kassieren.

 
12,50€/h. Entspricht noch nicht mal Mindestlohn. Glaube nicht, dass man regelmäßig nach Hause kann. Die bezahlen einen fürs degradieren. Sollte mehr rumkommen.
 
Ja, aber mit Kopf nach unten (und den daraus resultierenden gesundheitlichen Problemchen) und wirklich 60 Tage liegen bleiben.
Das würde ich wahrscheinlich nicht mal für 18K im Monat machen, bzw. definitiv nicht für insgesamt 88 Tage incl. Vor- und Nachspiel.
 
Bekommt man da eigentlich nen Katheter oder wie läuft das dann. Gar nicht aufstehen können fänd ich schon ziemlich kacke, da reichen mir auch 18k nicht.
 
Warum Katheter? Kannst doch auch alles im Liegen erledigen.
 
Also 9k dafür, dass man quasi mit Dauerliegen gefoltert wird ist doch ein schlechter Scherz.
 
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