[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Es gibt durchaus Loyalität im Arbeitswesen auch sowohl auf AN als auch AG Seite. Ob das bei dir der Fall ist, kannst du nur individuell selber entscheiden. Faktisch ist der Gehaltssprung spürbar aber Geld und Bezahlung ist im Arbeitsleben nur ein Teil des Ganzen. Die Meisten stecken dann irgendwann in einer Bude fest aus der Sie nicht mehr rauskommen weil das Gehalt irgendwo bei 150k liegt und Sie sich nur noch verschlechtern irgendwo aber sind maximal unzufireden mit sich selbst und siechen bis zur Rente. Wenn sonst alle Bedingungen gleich sind und du ein gutes Gefühl dabei hast: Go for it.
 
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falls das hier unpassend ist, bescheid geben dann lösch ich das wieder.

meine mutter erhält witwenrente. damit sie das nicht gekürzt bekommt, arbeitet sie auf dem papier genau so viel wie sie darf. der Rest geht aufs überstundenkonto damit sie früher in rennte gehen kann oder wie auch immer.

ist das erlaubt? könnte man hier nicht eine Art "schwarzarbeit" sehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner Mutter ist das nicht anders in der alten Arbeit gewesen. Hat die vielen Überstunden immer für Urlaub abgefeiert. Wüsste jetzt aus dem Bauch heraus nicht, warum das "Schwarzarbeit" wäre...

In der aktuellen Arbeit geht sie btw. nur jede 2. Woche arbeiten (9 - 12), damit sie nicht drüber kommt :fresse2: Erzählt dann aber immer, wie gestresst sie ist und wie wenig sie schafft :d (Also Privat)
 
neuer arbeitsvertrag mit weniger stunden um die witwenrente zu kassieren (aufm papier) aber in echt trotzdem die gleiche arbeitszeit haben und das was über dem vom papier steht, geht aufs überstundenkonto.

ich bin mir da nicht sicher. so 100% sauber klingt mir das nicht.

ist in meinem konkreten Fall eben sehr sehr speziell, das würde zu lange dauern es zu erklären.

natürlich schaut jeder dass er das meiste rausholt, völlig verständlich. würde denke ich jeder so machen.

in diesem fall aber ist es moralisch sehr fragwürdig was diese person treibt aufgrund der familienverhältnisse und der vergangenheit etc... das ist maximal unterste schublade
 
Es gab doch hier im Thread jemanden, der wegen Unterhaltszahlung weniger verdienen wollte als üblich um nicht zu zahlen, dafür aber bspw. FIrmenwagen mit Tankkarte usw. (Oder einer hat berichtet er hatte so einen Bewerber). Das ist dann aber schon sehr speziell :d
 
Bei meiner Mutter ist das nicht anders in der alten Arbeit gewesen. Hat die vielen Überstunden immer für Urlaub abgefeiert. Wüsste jetzt aus dem Bauch heraus nicht, warum das "Schwarzarbeit" wäre...

In der aktuellen Arbeit geht sie btw. nur jede 2. Woche arbeiten (9 - 12), damit sie nicht drüber kommt :fresse2: Erzählt dann aber immer, wie gestresst sie ist und wie wenig sie schafft :d (Also Privat)
Meine Mutter ist seit einem Jahr in Rente und mir ist auch nicht klar warum sie jetzt schwerer zu erreichen ist als früher. Hatte sie eigentlich fest als Dauernotlösung für evtl. Betreuungsengpässe für die Kinder eingeplant. Die gute scheint aber wirklich ihr Leben genießen zu wollen. Das geht doch nicht!
:lol:
 
Rentner haben ein schweres Leben. Die Treffen im Café mit anderen Rentnern usw. kosten halt extrem viel Zeit. Da bleibt für die eigenen Kinder keine Zeit mehr :p
 
Ohne direkte Antwort auf die Frage weil kein Anwalt und so:
Bei uns dürfte man einfach schon gar nicht so viel Überstunden anhäufen. Offiziell dürfen keine Überstunden gemacht werden um gezielt freie Tage zu haben. Natürlich sagt da kein Mensch was wenn man das mal macht. Geht da eher um systematischen Missbrauch. Außerdem ist der Gleitzeit-Korridor halt zwischen -50 und +75 oder so. Wer drüber oder drunter ist muss halt mit dem Chef drüber sprechen wie man wieder in den Korridor kommt.
Für den Fall frühe Rente, gibt es das Langzeitkonto. Das ist dann aber explizit im Arbeitsvertrag vermerkt wieviele Stunden da rein laufen. Und die gehören dann auch zu den Regelstunden. Wird halt weniger ausbezahlt.
 
bei ihr liegen die "überstunden" laut hören/sagen im mittleren 4 stelligen bereich. nur sind es am ende keine "wirklichen" wenn man den arbeitsvertrag einfach halbiert mit beidseitigem wissen was hier läuft ^^

glaube da müsste ich mich mal bei entsprechender stelle mal erkundigen

vielleicht hat sie auch so ein langzeitkonto. nette grauzone im bürokratisierten deutschland.
 
Rentner haben ein schweres Leben. Die Treffen im Café mit anderen Rentnern usw. kosten halt extrem viel Zeit. Da bleibt für die eigenen Kinder keine Zeit mehr :p
Wobei ich wirklich schmunzeln muss wie "hip" und aktiv die Rentner heute alle sind. Also die Ende 60er Generation (Boomer?). Eingepackt in bunte Northface Klamotten machen sie einen auf Erlebnisurlauber. Meine Omas und Opas sahen / sehen alle so aus, wie Opas und Omas eben auszusehen haben. Alles in grau / braun / grün, Hut und Mütze, meistens Zuhause im Garten und Käffchen.

Meine Kids werden da ne ganz andere Art von Oma / Opa kennen lernen. Crazy.

Sorry für OT.
 
Allein, bis die sich Morgens aus dem Schlafanzug geschält bekommen. Bei meinen Schwiegereltern muss man sicherheitshalber bis 14 Uhr vorher anrufen, um zu fragen, ob sie schon "empfangsbereit" gekleidet sind. Ok, die sind aber auch schon beide Mitte 80.
 
jo und die Treffen sind nicht im Cafe sondern beim Doc im Sprechzimmer oder der Physio :fresse2:
 
falls das hier unpassend ist, bescheid geben dann lösch ich das wieder.

meine mutter erhält witwenrente. damit sie das nicht gekürzt bekommt, arbeitet sie auf dem papier genau so viel wie sie darf. der Rest geht aufs überstundenkonto damit sie früher in rennte gehen kann oder wie auch immer.

ist das erlaubt? könnte man hier nicht eine Art "schwarzarbeit" sehen?
 
Bin ich hier noch richtig?
Bei diesen Diskussionen im Fred hier ...

So, bin ja Ende letzten Jahres auf 72k€ bis 75k€, je nach Erfolgsbeteiligung, hoch gestuft worden.
Jetzt habe ich ein Angebot von 90k€, bei sehr vergleichbaren Rahmenbedingungen.

Du solltest ausrechnen, was netto von den 15k€ mehr wirklich bleibt.
 
Das ist dann doch ein klein wenig zu wenig.


In der Region, pauschal immer 60% bleiben. Also grob 9-10k bleiben am Ende über. Steuerklasse (splitting), Kinder usw. außen vor.
 
Das ist dann aber schon sehr speziell
Ich finde das gar nicht so speziell. Kinderunterhalt ist das eine aber schaue mal wie das mit Pflege läuft. Ein guter Freund ist ebenso bei den 100k mehr oder minder capped weil er darüber hinaus gut was an die Pflegeversicherung für die Mutter abdrücken müsste. Die Grenzwerte wurden zwar gut erhöht, auf eben diese 100k aber wenn man mal schaut wie der Staat dann hinlangt wenn man da drüber kommt ist es nachvollziehbar, dass man da nicht drüber möchte. Und gerade Pflege der Eltern ist nichts ungewöhnliches oder spezielles
 
So sehr ich Deine Meinung schätze, aber was soll man denn bei einer schwarz-weiß Fragestellung/Problematik auch sonst antworten? Steht ja nur stay or go zur Debatte. 🤷‍♂️
Ich habe VG zitiert und auf seinen Beitrag geantwortet. (VG wiederum hat jemanden zitiert der sagte "Loyalität gibt es in der Arbeitswelt nicht".)
Ich teile hier ebenfalls die Meinung von VG, nämlich dass die Aussage in dem zitierten Beitrag von VG auch mir zu pauschal war. Mir ging es also nicht um einen konkreten Fall hier im Thema sondern nur um diese allgemeine Aussage.

Es kann loyale Arbeitgeber und loyale Arbeitnehmer geben. Loyalität kann auch graduell abgestuft sein, d.h. auf einem Kontinuum. Es muss nicht "an" oder "aus" sein, "1" oder "0", "voll loyal" oder "null loyal".
 
Ich finde das gar nicht so speziell. Kinderunterhalt ist das eine aber schaue mal wie das mit Pflege läuft. Ein guter Freund ist ebenso bei den 100k mehr oder minder capped weil er darüber hinaus gut was an die Pflegeversicherung für die Mutter abdrücken müsste. Die Grenzwerte wurden zwar gut erhöht, auf eben diese 100k aber wenn man mal schaut wie der Staat dann hinlangt wenn man da drüber kommt ist es nachvollziehbar, dass man da nicht drüber möchte. Und gerade Pflege der Eltern ist nichts ungewöhnliches oder spezielles

die berufen sich dann doch auf die Düsseldorfer Tabelle oder? Das tut dann weh :fresse2:
 
die berufen sich dann doch auf die Düsseldorfer Tabelle oder? Das tut dann weh :fresse2:
Letztendlich ja.
Dazu gibt es ja ein Gesetz.

Und die Beträge, die dabei rumkommen, sind nicht ohne. Da kann es schon "Sinn" machen, dass man von 110k im Jahr auf 95k runtergeht.
Den moralischen Aspekt mal außen vor.

Alternativlösung ist, dass sich die Eltern während der Erziehungszeit so richtig daneben benehmen.
Also, an die aktuellen Eltern, wenn ihr euren Kindern was Gutes tun wollt, vernachlässigt sie. (am besten gemäß des Trends alles auf social media dokumentieren und die Kids vorführen) Sie werden es euch dann danken, da sie dann bei >100k gegen den Elternunterhalt klagen können. :fresse:
 
Weiß nicht ob das so einfach ist, beim Unterhalt für Kinder gibt das schnell Diskussionen wenn man Arbeitszeit reduziert um weniger zahlen zu müssen. Soll auch schon Leute gegeben haben die gezwungen worden sind wieder hoch zu gehen.
 
Es gab doch hier im Thread jemanden, der wegen Unterhaltszahlung weniger verdienen wollte als üblich um nicht zu zahlen, dafür aber bspw. FIrmenwagen mit Tankkarte usw. (Oder einer hat berichtet er hatte so einen Bewerber). Das ist dann aber schon sehr speziell :d
"Funktioniert", da sein Verdienst gedrückt wird. Alimenteväter haben auch alle maximal viele Altersvorsorgen direkt auf der Abrechnung, welche den Verdienst und damit zu zahlende Summe drücken.
 
Alternativlösung ist, dass sich die Eltern während der Erziehungszeit so richtig daneben benehmen.
Also, an die aktuellen Eltern, wenn ihr euren Kindern was Gutes tun wollt, vernachlässigt sie. (am besten gemäß des Trends alles auf social media dokumentieren und die Kids vorführen) Sie werden es euch dann danken, da sie dann bei >100k gegen den Elternunterhalt klagen können. :fresse:
So einfach ist das nicht. Da gab es doch schon einige Urteile, das selbst ziemlich harte Dinge in der Kindheit nicht reichen, um aus der Nummer rauszukommen.

Häufig ist das aber auch einfach. Im Normalfall sollte man ja wissen, ob die Eltern Vermögen haben oder nicht. Haben sie es nicht und sehen so aus, als ob es bald in die Pflege gehen könnte, muss man irgendwie unter 100k kommen. Im Grunde ist das auch nur wieder ein "Fick dich" Stein, den der Staat den armen Menschen in den Weg wirft. Wer als Hartzi aus den Sumpf rauskommt, wird dann später wie ein Huhn gerupft. Den Mittelschichtler passiert das kaum, da natürlich das gesamte Vermögen inkl. Immobilien vorher vom zu Pflegenden verbraucht werden muss. Am Ende ist es eigentlich immer das, was man dann Erbt. Nämlich die Reserve, weil man doch nicht so lange durchgehalten hat wie gedacht.
 
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