[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Kann man kurz und knapp erklären was das ist? Wie sieht in dieser Arbeit ein Arbeitstag grob aus?
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@p4n0
Nicht ernst nehmen, aber es passt grad so herrlich.
 
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Dank dir!
Ich bin im Cloud Bereich unterwegs. Also alles was rund um 'Cloudifizierung' in einem Unternehmen relevant ist kann ich glaube ganz gut in Gang bringen.
Bin ich auch, aber du hast wohl ein paar Dinge richtiger gemacht als ich :d
Braucht ihr noch jemanden aus dem Azure-Umfeld? :P
 
Uff, ich versuche es. Wenn dein AG 'In die Cloud' moechte, dann muss aus meiner Sicht relativ viel dafuer passieren.

Ich muss mich grundsaetzlich erstmal mit dem Unternehmen auseinandersetzen wie die aktuelle IT Infrastruktur aufgebaut ist, Netzseitig und Datacentersetitig.
D.h. erstmal viel 'Mitschwimmen', Projekte sichten, im Grunde die IT und deren Prozesse kennenlernen und alle relevanten Ansprechpartner dazu.

Dann heißt es den konkreten Bedarf zu analysieren, oder wenns Strategiegegeben ist 'CloudFirst / CloudOnly' anfangen ne Architektur zu entwerfen
wie ein virtuelles Datacenter den Bedarf abbilden kann.

Das ganze dann entweder mit eigenem Team entwickeln oder extern umsetzen lassen. So kann man das glaub ganz grob umschreiben.
Geheort natuerlich immer extrem viel Abstimmung zu benachbarten Abteilungen/Management etc... dazu.


Beantwortet das deine Frage in etwa?
 
@p4n0
... Job-Quali in kurz:

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Nix für ungut, das hatte mir ein anderer Cloud Architect mal als seine Alltagssicht geschickt. 🤣
 
Beantwortet das deine Frage in etwa?
Sehr grob, aber ja. :d

D.h. du bist ein Dienstanbieter? Du machst das also alles für andere Unternehmen. Es ist nicht so dass du in einem Unternehmen arbeitest und dann dort das alles umsetzt, sondern dein Unternehmen ist ein Dienstanbieter für cloud. Wenn ja, dann checke ich es jetzt besser.
 
"Die Daten sind nicht weg, sie sind nur wo anders - und JEDER hat Zugriff!"
> Cloud in a Nutshell

In meinem Arbeitsumfeld ist Cloud eher ein Schimpfwort. Im Alltag funktioniert einfach nichts und es gibt nur großes Fingerpointing zwischen Infastruktur/Netzwerk Team, Cloud Services Team und Applikation Team. Und bei den Systemen die mein AG verkaufen möchte machen die Kunden einen großen Bogen um die Cloudprodukte und nehmen lieber die 20 Jahre alten Lösungen auf abgeschotteten lokalen Systemen 🤷‍♂️
 
In meinem Arbeitsumfeld ist Cloud eher ein Schimpfwort.
Ist vlt. das Resultat wenn man solche Arbeiten wie @p4n0 macht wegspart weil sie zu teuer sind. Das Ergebnis ist dann halt was du beschreibst, man hat ne nutzlose Lösung wo Cloud drauf steht aber kein Problem damit gelöst.
 
Das Ergebnis ist dann halt was du beschreibst, man hat ne nutzlose Lösung wo Cloud drauf steht aber kein Problem damit gelöst.
Ich sehe in dem Statement Ursache und Wirkung vertauscht.
Es gibt die üblichen Buzzword-Bingo Manager für die "Best-costing-Countries" und "Cloud" das Allheilmittel ist, unabhängig von Rahmenbedingungen, Anforderungen und technischer Notwendigkeit. Und dann kommt halt das übliche Ergebnis raus. :poop:

Und selbst wenn du die Systeme sicher machen willst, sinkt garantiert der User acceptance Faktor durch vermurkstes 2FA, Fehlkonfigurationen und Deadlocks in Prozessen. Vorn Fort Knox, hinten offen wie ein Scheunentor.

Genug gelästert :shot:
 
meistens ist es halt wie in diesem Zitat:

„Wenn Sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben Sie einen scheiß digitalen Prozess.”​


Und wenn man die scheiße dann in die Cloud steckt hat man das halt in scheiße in der Cloud und wenn was net geht fällt es mehr auf weil man nicht kurz einen Workaround machen kann.
 
Keine Ahnung, ich bin ja auch nur Nutzer der Cloud, wenn ich sehe wie man heute Software skalierbar auf AWS deployed will ich das Datacenter von vor 10 Jahren nicht mehr zurück. Wenn du Scheiße in die Cloud migrierst, bleibt es halt immer noch Scheiße.

*edit*
Zwei Dumme ein Gedanke :d
 
Im Alltag funktioniert einfach nichts und es gibt nur großes Fingerpointing zwischen Infastruktur/Netzwerk Team, Cloud Services Team und Applikation Team.
Denke hier liegt der Hund begraben.
Wenn man den Cloud-Kram nicht sinnvoll in das Unternehmen integriert dann hast du auch keinen Mehrwert davon.


Ich koennte jetzt beispielsweise auf Knopfdruck binnen Sekunden 10PB++ an Storage IN das Unternehmensnetzwerk bringen.
... Oder die Rechenkapazitaeten unserer VirtualEngineering Kollegen massiv erhoehen. On the Fly.

Bis du losgerannt bist und eine Supplier alarmiert hast und irgendwann mal das Blech in den Keller werfen kannst ist die Party schon vorbei.
 
"Die Daten sind nicht weg, sie sind nur wo anders - und JEDER hat Zugriff!"
> Cloud in a Nutshell

In meinem Arbeitsumfeld ist Cloud eher ein Schimpfwort. Im Alltag funktioniert einfach nichts und es gibt nur großes Fingerpointing zwischen Infastruktur/Netzwerk Team, Cloud Services Team und Applikation Team. Und bei den Systemen die mein AG verkaufen möchte machen die Kunden einen großen Bogen um die Cloudprodukte und nehmen lieber die 20 Jahre alten Lösungen auf abgeschotteten lokalen Systemen 🤷‍♂️
Bei uns ähnlich. Bin auch ganz froh drum.
 
Ich koennte jetzt beispielsweise auf Knopfdruck binnen Sekunden 10PB++ an Storage IN das Unternehmensnetzwerk bringen.
... Oder die Rechenkapazitaeten unserer VirtualEngineering Kollegen massiv erhoehen. On the Fly.
Das braucht aber auch nicht jeder.
Das mag für so lustigen Standard 0815 IT Kram funktionieren. Die Welt der IT besteht aber nicht aus 0815 Standardgelumpe.
Es gibt Bereiche, da kannst du Rechenleistung wie sonst was zur Verfügung stellen, das bringt nichts, weil die Applikation das gar nicht beherrscht.
D.h. die Software muss das auch entsprechend nutzen können. (wenn ich eine VM habe, dann ist der VM herzlich egal ob der Cluster drunter 100 oder 100k Kerne hat. Das hilft der VM selber herzlich wenig.
Des Weiteren muss auch die Netzwerkinfrastruktur das auch können. In nicht wenigen Bereichen gibt es das berühmte air gap, ob nun bewusst oder unbewusst. Da kannst du 3x Cloud haben, das kostet nur Geld bringt aber so absolut nichts. Daher behaupte ich, dass du nicht immer in der Lage bist, 10PB in ein Unternehmensnetzwerk zu deployn, als Cloud Speicher.
Des Weiteren ist Cloud nicht gleich Cloud.
Sein MS Office in die Cloud zu heben ist halt was anderes als Daten-Informationsströme in die Cloud zu bringen, von Anlagen, Maschinen usw.
Das funktioniert so einfach nämlich nicht, im Skalierten.
Das ist nicht Cloud speziell, sondern in Kombination mit Digitalisierung. Bei letzterem ist der Hemmschuh eine skalierbare sprich durchdefinierte Lösung zu schaffen. Da bist du dann bei Protokollen, Datenmodellen, Datenhandling usw. Die eigentliche Applikation ist am Ende noch fast das einfachste.
Die Komplexität im Betrieb mal außen vor. Da sind dann nämlich etliche Fakultäten eines Unternehmens dran beteiligt und die verstehen sich nicht mal, nicht sprachlich, aber vom mindset. (warum hat der und der damit ein Problem, wenn ich das so und so mache)
 
@underclocker2k4
Ich habe jetzt bewusst ein ueberspitztes Beispiel gewaehlt, aber im Grunde habe ich durch eine sinnvolle Cloud-Integration gute Moeglichkeiten mich spontan flexibel zu bewegen.
Das kann auch ne Nummer mit Covid sein, wo auf einmal zusaetzliche 5k ++ User durchs VPN ins Firmennetz muessen.
Und manche Unternehmen wollen ihre eigenen RZ tatsaechlich los werden. Aber ich denke der Thread hier ist das falsche Format um sowas zu Diskutieren.
 
Dafür würde ich diesen Teil des Forums vorschlagen:

Macht da einen gescheiten Sammler auf und diskutiert das. Da zählen die Posts sogar für den Postcount, im Gegensatz zu hier ;)
 
Guter Freund von mir (wird dieses Jahr 60) hat Probleme in seinem aktuellen Job. N neuen finden ist natürlich in dem Alter nicht leicht.

Wisst ihr ob es für solche Fälle quasi eine Art von Beratungsstellen gibt?

Beim Arbeitsamt war er schon. Die können und wollen erst was machen wenn er arbeitslos ist.
 
Zb. Altersteilzeit, Frühpension, Position im Unternehmen wechseln, Durchbeissen

Bei uns geht das, glaube ich, teilweise über die Arbeiterkammer
 
Brutto wird 5 Stellig :d

130k base+ 15% Bonus. Glaube jetzt ist erstmal gut. Endlich kann ich mir das Wohnen in Stuttgart leisten
Glückwunsch! Da das ja schon sehr Ähnlich zu meinem Gehalt in CH ist würde mich wirklich mal interessieren wie deine Kosten/Was bleibt über Rechnung aussieht irgendwann um das in den Regionen mal im Ländervergleich zu sehen.
 
Ich werd die Tage mal so nen Sankey erstellen. Muss aber ehrlicherweise sagen dass wir nicht so wirklich drauf achten wie‘s auf der Kostenseite aussieht. Solang der Sparplan laeuft ist hier alles im Lot. :d
 
Bin erst seit 7 Monaten bei der neuen Firma und es gab schon ohne anzusprechen 2x Lohnerhöhung

Das erste Mal im Januar 1,5% und jetzt noch mal 2,5%

Darf gerne so weitergehen :fresse:
 
Dafür fehlen mir leider noch paar tausend :lol:
 
Bei mir könnte demnächst nochmal eine Veränderung anstehen. Bei uns im Konzern wird eine neue Stelle geschaffen, die mit EG13 ausgeschrieben ist. (Aktuell bin ich in EG10)

Die Stelle ist bei einer anderen Teamleiterin, die mich gerne auf der Position hätte. Wir haben schon in einigen Projekten, die zu den Aufgaben der neuen Stelle gehören würden, zusammengearbeitet. Meine Aktuelle Teamleiterin würde mich, auch wenn es ihr schwerfällt, dabei unterstützen und mich gehen lassen.

Bei der neuen Stelle ist der zeitliche Aufwand noch nicht abzuschätzen (meiner Meinung nach ist es am Anfang etwas mehr, lässt dann aber im Verlauf noch Kapazitäten frei). Daher habe ich vorgeschlagen, mich mit der neuen Stelle in der alten Abteilung anzugliedern, um bei Möglichkeit hier weiter zu unterstützen. Aktuell bin ich als Instandhalter angestellt, habe aber einen Background aus der IT-Sicherheit. Die neue Stelle ist im Bereich der OT-Sicherheit, daher meiner Meinung nach schon überaus reizvoll. Jetzt heißt es abwarten und schauen ob man meinem Wunsch nachkommen kann, leider ist sowas in einem Konzern nicht immer ganz einfach.
 
Ich hab mal die ganzen Interessen, das für und wider abgewogen und bin jetzt zu dem Schluss gekommen das ich mehr auf Lebensqualität setzen werde und das Gehalt weit hinter dem nachreihe.


Ich war genau 4 Tage bei einem recht interessanten kleinem Unternehmen (Grenze zu Bayern, Region Rosenheim) bin aber in den 4 Tagen draufgekommen als jemand der im Süden Österreichs aufgewachsen ist möchte ich eigentlich garnicht in den Norden gehen :unsure:

Zum einen ist das Klima milder und angenehmer gleichzeitig haben die Menschen eine umgänglichere Mentalität.
Ebenso spielt die Verkehrsanbindung für mich eine große Rolle, ohne Führerschein: 2 1/2 Std an den Strand, 1 Std in Wintersport Zentren, 1 Std in die nächste größere Stadt ca 100k EW.

Gleichzeitig ergeben sich aber neue Möglichkeiten, ich bin jetzt mal aus dem Bewerbungsverlauf ausgebrochen und hab jetzt 2 für mich interessante AG Termine organisiert,
einmal im hiesiegen Betonfertigteile Werk im Bereich Anlagentechnik.
einmal in Südtirol Maschinenbau mit der Möglichkeit mich innerbetrieblich auf den Heidenhain Steuerung weiter zu bilden.

Mal sehen vielleicht kommt bei einem von beiden ja etwas positives raus.:-)
 
Bei der neuen Stelle ist der zeitliche Aufwand noch nicht abzuschätzen (meiner Meinung nach ist es am Anfang etwas mehr, lässt dann aber im Verlauf noch Kapazitäten frei). Daher habe ich vorgeschlagen, mich mit der neuen Stelle in der alten Abteilung anzugliedern, um bei Möglichkeit hier weiter zu unterstützen. Aktuell bin ich als Instandhalter angestellt, habe aber einen Background aus der IT-Sicherheit. Die neue Stelle ist im Bereich der OT-Sicherheit, daher meiner Meinung nach schon überaus reizvoll. Jetzt heißt es abwarten und schauen ob man meinem Wunsch nachkommen kann, leider ist sowas in einem Konzern nicht immer ganz einfach.

Was machst Du so im OT-Security-Bereich?
 
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