Über 6.000€ nicht nur Brutto sondern Netto finde ich schon extrem beeindruckend.
Aber das soll nicht das Thema sein, sondern darf man fragen was du für die P2P Kredite für einen Zinssatz und für den privaten IT Support für einen Stundensatz nimmst?
Das Gebäude oder Zimmer wird normalerweise nicht wirklich abgerissen. Es wird stattdessen so geplant dass z.B. eine Wand später wieder entfernbar ist durch die der Scanner rein und raus kann. D.h. die Gebäude sind extra in der Hinsicht geplant. Die Zimmer selbst können auch bis zu 500.000€ ohne Scanner kosten da die Wände, Böden und Decke ja auch extra abgeschirmt wird.
Wir hatten hier z.B. mal nen neuen Scanner der Probleme machte und zwei mal zurück zu Siemens ging. D.h. da wurde eine Wand zwei mal wieder entfernt und neu eingesetzt durch die der Krank den Scanner raus- und wieder reinhob.
Da dürfte es aber schon eine ziemliche Challenge sein, überhaupt ein geeigentes Gebäude oder geeignetes Grundstück zu finden.
Denn einerseits sollte eine Radiologiepraxis ja schon zentral gelegent und auch mit dem ÖPNV gut erreichbar sein, aber dürften viele Bestandsimmobilien wie z.B. aufgegebene Arztpraxen oder teilweise stillgelegte Krankenhäuser da ausscheiden.
Die gesamtprozentuale Steuerlast war am Ende 28,5%. Der eigentlich zu besteuernde Betrag war 60% des Gewinns (Teileinkünfteverfahren). Davon abzüglich die endgültige Steuerlast wie Einkommenssteuer, Soli, etc.
Klingt auf den ersten Blick jetzt nicht so krass. Aber die Vorstellung das fast 1/3 des Unternehmenswert meiner Anteile an den Staat wandert, war schon hart zu schlucken. Insbesondere wenn man die Unternehmung von 0 auf selbst geschaffen hat. In einem Land, dass dich als Startup all die Jahre davor sowieso schon hart hat bluten lassen.
Nie wieder würde ich sowas in der Dimension in Deutschland gründen.
Allerdings ist es unfair immer nur die Einkommenssteuer isoliert zu betrachten.
Denn man müsste auch die Konsumsteuern betrachten. Abgesehen von Miete, Immobilien, Wertpapiere, Postdienstleisung und befristet auch Photovoltaik-Module fallen ja immer mindestens 6,54% (7%) bzw. 15,97% (19%) Mehrwertsteuer an. Aber es gibt eben auch noch Stromsteuer, Mineralölsteuer, Tabaksteuer, Schaumweinsteuer, etc. und sogar darauf dann nochmal Mehrwertsteuer, quasi als Steuer auf die Steuer.
Deswegen würde ich sagen das viele Durschnittsverdiener wohl einen höheren persönlichen Steuersatz haben als viele Gutverdiener.
Wer z.B. monatlich 3.250€ brutto verdient, der zahlt zwar selbst ohne Steuererklärung in Steuerklasse I/IV "nur" 369,33€ Lohnsteuer also gerademal 11,36%.
Aber wenn man dann den Grossteil seines Einkommens mehrwertsteuerpflichtig verkonsumiert kommt dann noch viel oben drauf. Und auch die Minaralölsteuer die in 130€ für Benzin und die Tabaksteuer die in 80€ für Zigaretten steckt, zieht dann den persönlichen Steuersatz weit nach oben.
Wer aber das 2,5 fache also 8.125€ brutto verdient der würde ohne Steuererklärung in Steuerklasse I/IV zwar 1.928,25€ Lohnsteuer + 53,24€ Solidaritätszuschlag zahlen, also 24,39%.
Aber wenn er dann die Hälfte seines Nettos steuerfrei in Wertpapiere investiert, oder spart um sich mal eine Immobilie zu kaufen, wo dann nur ein bisschen Grunderwerbsteuer fällig wird, drückt das den Steuersatz gewaltig. Und auch die 130€ Benzin und 80€ Zigaretten wirken sich dann weitaus geringer aus.