[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ja, da bin ich auch gespannt wie das bei mir laufen wird. Komm aktuell im dualen Studium mit dem Geld locker aus für Wohnung mit Lebensunterhalt und zwei Autos. Natürlich kann aktuell nicht allzuviel zurück gelegt werden jeden Monat. Dafür müsste ich jetzt allerdings viel zu sehr verzichten, das Geld wird nachm Studium viel schneller gespart ohne Einschränkungen zu haben.
 
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Mal was anderes. Habe es vor zig Seiten schon mal beschrieben, verdiene 1530 netto im zweiten Berufsjahr. Durch Urlaubsgeld und eine Sonderprämie für eine Geschäftsidee bin ich diesen Monat bei knapp unter 6000 brutto rausgekommen. Die Freude über die Prämie blieb nicht lange, denn laut Brutto-Netto-Rechner werden davon nur rund 55% übrig bleiben. Ich wusste, dass Besser-Verdienende mehr Abzüge haben, aber wenn man es dann am eigenen Leib spürt - wenn auch nur einmalig durch Prämie - gehen einem ganz schön die Augen auf. Zum Glück werde ich mich darüber nächsten Monat nicht mehr ärgern müssen.

Das ist das normale Verhalten unseres Systems :) In dem Monat hast du natürlich viel Steuern gezahlt. Wenn du aber am Ende des Jahres deinen Lohnsteuerausgleich machst revidiert sich das dann wieder, weil dann hier nicht der eine Monat herangezogen wird, sondern alle 12 und da bist du natürlich mit deinem persönl. Steuersatz wieder niedriger. Von daher würdest du dann die zu viel gezahlte Steuer wieder zurückerhalten.
 
Genau die Ansprüche steigen ganz schnell. Hier wurde ja auch schon öfter geschrieben, dass man den Standard nach dem Studium halten will etc.. Klappen wird das zumeist einfach nicht. Wenn man eine Weile auf einem gewissen Level verdient leistet man sich einfach gerne mal was weil man es eben kann. Garderobe, Technik, Urlaub es verändert sich doch schon deutlich mit der Zeit. Es ist mMn deutlich einfach zusagen "Kauf ich nicht weil kein Geld dafür habe" als "Kann ich mir leisten aber kauf ich nicht weil zu teuer"
Ich sehe es ja auch bei mir vom Studium zum Job hin

Wieviel verdienst du denn?
 
Verstehe ich auch nicht aber ist ja kein Geheimnis hier da bereits geschrieben

Aktuell ohne Bonus / Regelgehalt: 4.600€ Brutto
Durchschnittlicher Jahresbonus eingerechnet: 5.500€ Brutto
Vorher im dualen Studium ca. 1.200€ Brutto

Sachen wie Spesen, Vergünstigungen etc. sind nicht dabei weil das zu variabel ist.
 
Das Gehalt ist auf jeden Fall krass.
66000€ direkt nach dem Studium, das hab ich noch nie gehört :fresse:
 
Einstiegsgehalt bei der IG-Metall mit EG 10 sind 3600€. Dazu evtl noch 15% Leistungszulage, das ganze dann statt 35h auf 40h gerechnet und das mit 13 Monatsgehältern. Schon bist bei 61k.
 
Ja, aber wer bekommt das schon?
 
Das inkl. Bonus ist aber differenziert zu betrachten. Das ist kein 13. Gehalt, Urlaubsgeld oder Sonstiges sondern ein leistungsbasierter Zuschlag sprich wenn die gesetzten Ziele erreicht werden gibt es diesen am Jahresende ausgezahlt. Das sind bei voller Zielerreichung 20% des Jahresgehaltes. Bei Übererfüllung entsprechend mehr und wenn man die Ziele reist geht es schnell deutlich unter 10% und die Ziele sind durchaus knackig. Rechnen tue ich daher ausschließlich mit dem Regelgehalt weil das ist das was jeden Monat auf dem Konto landet. So sehen auch die Rechnungen aus die ich hier schon gezeigt habe.

Tarifvertrag gibt es bei uns nicht mal...
 
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Ich habe immer schön mitgelesen hier. Mein Einkommen (bin werkstudent) ist nicht der Rede wert, aber unter 2000€ netto empfinde ich auch als sehr wenig. Zahlt man miete, Essen, Versicherung sprit, internet, Handy, Klamotten, Fitness etc etc bleibt davon doch nichts mehr übrig. Wie soll es denn aussehen, wenn man Kinder hat?

Ich hoffe (bekomme im Moment für 20 Stunden/Woche einen vierstelligen Betrag) sobald ich ins Berufsleben einsteige doch deutlich mehr zu bekommen.

Ich finde es nicht richtig, wenn ihr hier jemanden angeht, nur weil er 3700€ als wenig betrachtet. Jeder hat einen anderen Standard. Ich träume in letzter Zeit auch von einem s204 c63. Wird wohl auch noch lange ein Traum bleiben, aber darauf arbeite ich hin. Und 3700€ können auch ganz schnell ausgegeben sein, wenn man einen solchen Lebensstil pflegt. Ich finde das nicht verwerflich. Ich war mal mit meinem ehemaligen Schwiegervater einkaufen und der hat in einem feinkostgeschäft ohne zu zucken 250€ für einen kleinen gefüllten picknick Korb bezahlt. Da ist mir auch anders geworden, aber es war lecker :fresse:
 
aber unter 2000€ netto empfinde ich auch als sehr wenig. Zahlt man miete, Essen, Versicherung sprit, internet, Handy, Klamotten, Fitness etc etc bleibt davon doch nichts mehr übrig. Wie soll es denn aussehen, wenn man Kinder hat?

Also ist ein Single mit 1900 Euro netto mit angemessener Miete, der nicht über seine Verhältnisse lebt eine arme Sau und muss sich jeden Monat sorgen machen, daß er über die Runden kommt? Wie kommst du auf sowas? Das man mit diesem Betrag keine Familie mit Haus als alleinverdiener verhalten kann ist klar (das geht auch mit knapp 3000 Euro netto gerade so wenn die Frau nicht arbeitet), aber als Single???

Du wohnst doch eh noch Zuhause bei Mutti?
 
Tja, da lässt sich leicht erkennen, wo die Tendenz hingeht, wieviele Menschen überhaupt 2000 netto verdienen...

Ist doch nicht verwerflich das als Armut zu bezeichnen, sollen sie halt mehr verdienen.
 
Bei den ganzen Posts hier wird leider immer wieder vergessen, das Geld nicht überall gleich ist in unserem Land.
2000€ Netto sind in Leipzig viel mehr wert als in München oder Frankfurt A.M. .

In Leipzig kannst du damit sehr gut Wohnen und leben, in Frankfurt a.M. , Hamburg oder München wird das schon schwierig mit dem Wohnen und gut Leben.
Da muss leider berücksichtigt werden.

Wenn ich sehe das in Bad Soden ( Nähe FFM ) 3-4 Zimmer Eigentumswohnungen teilweise 500000 - 750000 € Kosten, ist das schon Krank.

Gruß
Mera
 
Diese "Erkenntnis" kommt doch alle 2 Seiten wieder hoch und ist nichts neues :) Auch sollten viele wissen, dass hier beim Gehalt auch immer häufiger zu seinen Gunsten "gerechnet" wird.
 
Das mag sein deshalb verdient ein Friseur höchstwahrscheinlich in Dresden nicht unbedingt mehr oder?
 
Also ist ein Single mit 1900 Euro netto mit angemessener Miete, der nicht über seine Verhältnisse lebt eine arme Sau und muss sich jeden Monat sorgen machen, daß er über die Runden kommt? Wie kommst du auf sowas?

Du wohnst doch eh noch Zuhause bei Mutti?

Steht irgendwo, dass jeder eine arme sah ist, der weniger verdient? Zeig mir bitte die Stelle. Und über die runden kommt man auch mit 1200€ wenn man möchte. Ich habe das gefühl, du interpretierst das alles in die Posts rein, aber warum? Würdest Du gerne mehr verdienen oder bist unzufrieden?

Und Nein, ich wohne in einer wg.
 
aber unter 2000€ netto empfinde ich auch als sehr wenig. Zahlt man miete, Essen, Versicherung sprit, internet, Handy, Klamotten, Fitness etc etc bleibt davon doch nichts mehr übrig. Wie soll es denn aussehen, wenn man Kinder hat?

also hat der alleinverdienende single mit 1900 euro netto sehr wenig geld und kommt am ende des monats auf biegen und brechen gerade so plus/minus 0 hin.

somit arme sau, er verdient total wenig und reichen tut es auch gerade so zum leben.

da muss ich nix reininterpretieren. das ist deine aussage. in meinen augen übertrieben, da jemand mit z.b. knapp unter 2000 euro weder sehr wenig verdient (sehr wenig ist für mich z.b. ein frisör der mit höchstens 1200 netto heim geht) und wenn ich dementsprechend meinem gehalt angepasst lebe, bleibt auch bei knapp unter 2000 euro locker noch der eine oder andere 100erter übrig.
 
Mit dir zu diskutieren ist müßig ;) keiner zwingt dich dazu, all die Ausgaben für Sachen zu haben, die man eigentlich zum Überleben nicht braucht. Ergo würde was übrig bleiben.
Das widerum wird dann gespart für größere Anschaffungen oder auch mal einen guten Urlaub.

Wenn es MIR zu wenig wäre heißt es doch nicht, dass es generell zu wenig ist. Trinke einen Kaffee, denke noch einmal drüber nach und dann ist alles wieder gut.
 
2000€ netto heißt in Stkl. 1 ja auch schon an die 40.000€ brutto im Jahr.
Als normaler, nicht studierter Angestellter mit Ausbildung kommt man da in den meisten Fällen ja, wenn überhaupt, gerade so nach ein paar Jahren mal hin.
Also ich denke die meisten Leute werden auch da noch mehr oder weniger deutlich drunter liegen, gerade die jüngeren bis 30, 35.
 
So ist es, bin nicht studiert und hab mit 33 knapp unter 2000€ netto. Ich komm gut damit zurecht, empfinde mich nicht als arm oder sonstwas :)
 
Mit dir zu diskutieren ist müßig ;) keiner zwingt dich dazu, all die Ausgaben für Sachen zu haben, die man eigentlich zum Überleben nicht braucht. Ergo würde was übrig bleiben.
Das widerum wird dann gespart für größere Anschaffungen oder auch mal einen guten Urlaub.

Wenn es MIR zu wenig wäre heißt es doch nicht, dass es generell zu wenig ist. Trinke einen Kaffee, denke noch einmal drüber nach und dann ist alles wieder gut.

bei den ausgaben die du da oben genannt hast bleibt auch bei etwas weniger wie 2000 euro netto locker noch was übrig. wenn ich mir dinge kaufe die ich nicht unbedingt brauche (und mir auch nicht leisten kann eigentlich) und mein gehalt deshalb nicht reicht bzw. immer auf 0 aufgerieben wird, dann liegt es aber nicht daran, daß ich viel zu wenig verdiene, sondern zuviel ausgebe über meine verhältnisse. das kann man mit 3, 5 oder 10k genauso machen. das ist doch der knackpunkt. nix anderes möchte ich dir mitteilen.

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2000€ netto heißt in Stkl. 1 ja auch schon an die 40.000€ brutto im Jahr.
Als normaler, nicht studierter Angestellter mit Ausbildung kommt man da in den meisten Fällen ja, wenn überhaupt, gerade so nach ein paar Jahren mal hin.
Also ich denke die meisten Leute werden auch da noch mehr oder weniger deutlich drunter liegen, gerade die jüngeren bis 30, 35.

also meine frau hat auch nur eine ausbildung (biologie laborantin) und hat 42k, nach 5 jahren berufserfahrung. kommt einfach auf die tätigkeit drauf an.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Roach13: Damit bestätigst du aber gerade indirekt, das es schon wichtig ist wo du wohnst. Oder meinst du deine Frau würde das Geld auch in Rostock bekommen?
 
Das habe ich ja auch nicht bestritten. Da hast du natürlich recht, daß das auch eine große Rolle spielt. Dann ergänzen wir noch, es kommt neben der Tätigkeit auch auf den arbeitsort an.
 
Das ja sowieso ^^
 
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