[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Mahlzeit Luxxer

Mich beschäftigt schon seit längerem eine subjektive Frage. Wie kommt ihr zurecht wenn ihr viel mehr verdient als euer Partner?
Führt dies manchmal bei euch zu Konflikten (z. B. weil der Besserverdiener einen höheren Anteil Miete zahlen sollte, oder weil der Partner sich nicht einfach Zeug kaufen kann was einem selbst nicht weht tut?
 
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Bei uns ist das eigentlich kein Problem. Der Besserverdiener bezahlt bei uns aber auch einen höheren Teil der Miete und Nebenkosten. Andere größere, gemeinsame Ausgaben gibt es bei uns aber auch nicht. Eingekauft wird meist abwechselnd. Ob da der Betrag jetzt mal beim einen oder anderen höher ist spielt dabei keine Rolle. Freizeitaktivitäten oder ähnliches ist meist auch abwechselnd allerdings lade ich meine Freundin dann doch öfters mal ein wie sie mich. Würde ich persönlich aber niemals aufrechnen. Beim Urlaub wird halt immer was ausgesucht was wir uns beide leisten können.
In den Haaren hatten wir uns wirklich deswegen noch nie. Da ich mehr verdiene und es mir das auch Wert ist, entlaste ich sie aber schon ab und an. Die neuen Wohnzimmermöbel gingen z.B. komplett auf meine Rechnung. Verlangen würde sie sowas aber auch nicht. Ebenso sind alle Geräte im Wohnzimmerkino meine. Ist aber auch ganz einfach mein Hobby und nicht ihres. Auch wenn sie davon mit profitiert :d

Edit:
Wir haben übrigens getrennte Konten für das Gehalt und ein gemeinsames für Miet- und Nebenkosten wie GEZ und DSL.
 
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Mahlzeit Luxxer

Mich beschäftigt schon seit längerem eine subjektive Frage. Wie kommt ihr zurecht wenn ihr viel mehr verdient als euer Partner?
Führt dies manchmal bei euch zu Konflikten (z. B. weil der Besserverdiener einen höheren Anteil Miete zahlen sollte, oder weil der Partner sich nicht einfach Zeug kaufen kann was einem selbst nicht weht tut?

Bei mir und meiner Frau gehen beide Gehälter auf das gleiche Konto, wovon wir auch alles bezahlen. Dann bekommt jeder ein "Taschengeld" für persönliche Ausgaben, was bei uns im Prinzip auf Klamotten, Hobbies und "Handgeld" hinausläuft. Klar, da gibts auch mal immer wieder Diskussionen, aber im großen und ganzen funktioniert es.
 
Bei uns gibt es ein Gemeinschaftskonto, wo jeder monatlich eine bestimmte Summe(im Verhältnis zum Verdienst, 60:40) einzahlt, davon werden Dinge wie Miete, Lebensmittel, Strom etc. bezahlt. Der Rest wird von jedem selbst bezahlt(Urlaub, Klamotten, Hobbies etc.). Wir sparen auch beide getrennt auf Eigentum in Form von Bausparverträgen oder Tagesgeld. Ich spare dementsprechend aber mehr pro Monat und habe dafür aber effektiv weniger übrig zum Verprassen....Aber in die Haare haben wir uns noch nie bekommen wegen Geld.....dann eher wegen dem Haushalt.... :fresse2:
 
Haben zwar getrennte Konten, sehe aber das Geld ist unser gemeinsames. Nach der Hochzeit gibt es aber ein Konto. Am Ende muss es ja jeder selbst wissen, Hauptsache es läuft.


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Bei mir und meiner Frau gehen beide Gehälter auf das gleiche Konto, wovon wir auch alles bezahlen. Dann bekommt jeder ein "Taschengeld" für persönliche Ausgaben, was bei uns im Prinzip auf Klamotten, Hobbies und "Handgeld" hinausläuft. Klar, da gibts auch mal immer wieder Diskussionen, aber im großen und ganzen funktioniert es.
So ist es bei uns auch.
 
ja wenn die Frau aber mal direkt nochmal 25% mehr verdient als man selber, dann gibt man sein Geld gern auf ein gemeinsames Konto....außerdem ist es schon toll wenn alle 14 Tage (am 03. und am 15.) ein gutes Gehalt aufs Konto kommt. Trotz 2 Kinder (Kita, Hort) 130m² Wohnung und 2 Autos (einfache Kleinwagen) können wir jeden Monat 1500 € weglegen....da müssen manche Familien so mit auskommen.

Den Luxus mir demnächst ein Auto ohne Kredit kaufen zu können musste man sich aber lange Jahre erarbeiten.

Leider sieht aber meine Frau wenn ich mir Hardware kaufe...und Massagen mit EC Karte sind auch nicht drin :fresse2:
 
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Bei uns gibt's kein mein und dein. Wäre im Moment auch ziemlich gemein da meine Frau in Elternzeit ist und ich die Kohle verdiene.
 
Bei uns auch ned... Aber verheiratet und/oder mit Kinder und gemeinsamen Haus ist ja auch bisschen was anderes wie Freundin und Mietwohnung. Wer da dann noch so strikt trennt, hätte ja auch ned heiraten müssen.
 
Danke für eure Beiträge.

Ich meine mit besser verdienen nicht ein paar Prozent sondern das x-fache. Und da komme ich manchmal schon ins grübeln.
Derzeit haben wir zwei eigene Konten und ich versuch soweit alle Ausgaben (Essen, Kino etc.) zu zahlen.
 
Hab ich trotz Arbeitslos derzeit noch, wenn ich arbeite bin ich über dem 3-fachen.

Da meine Freundin aber zu Hause das Kind nach der Schule betreut, den Haushalt macht, ...

Das ist kein Thema, wir entscheiden halt gemeinsam bei den Anschaffungen, bis auf unsere "Taschengeld"

Da darf jeder auch mal ein paar Sachen für sich "kaufen".
 
Das musst du halt für dich selbst ausmachen. Ich bin da ein bisschen altmodisch, und da war einfach mit der Verlobung klar, dass das jetzt gemeinsam gehandhabt wird. Punkt, Aus, Ende. Wobei sich das gerade wieder am relativieren ist, und vermutlich nur auf die Einkünfte aus Nichtselbständiger Arbeit beschränkt bleibt.
 
Es geht nicht wirklich um das Geld (bin etwas über dem 4-fachen Netto), sondern eher um das Gefühl ich könnte mir einfach so Sachen leisten, wo meine Freundin den Kopf schütteln würde, weil sie da lange dafür sparen müsste. Es wäre bestimmt einfacher ein gemeinsames Konto zu haben.

Wir sind erst frisch zusammen gezogen und daher haben wir hoffentlich noch etwas Zeit das ganze in den Griff zu bekommen :-)
 
Das passiert halt, und geht mir theoretisch auxh so, aber ist doch nicht schlimm, wenn du n gespür dafür hast, was se manchmal gerne hätte, Kaufs ihr, dann kann se gegen deine Käufe auch nix sagen.
 
Wir haben getrennte Konten für unsere Gehaltseingänge und ein gemeinsames Konto für Miete, Essen, Strom etc.
Mein Anteil für das Konto fällt dann eben etwas höher aus (verdiene Netto ca. das Doppelte), ansonsten sind die Ansprüche eben auch unterschiedlich.
Wenn wir nen teueren Urlaub machen, dann zahl ich eben ein bischen mehr, wenn ich mir dafür ein besseres Hotel raussuchen kann (das ist z.B. meiner Freundin nicht wichtig). Irgendwie funktioniert das eigentlich immer bei uns ohne Probleme, das Geld Thema war bei uns nie ein Streitpunkt.
 
Bei uns ist es zu 100% wie bei tundor. Nur würde ich nicht von Geld "verdienen" sprechen, sondern bekommen. Denn sie verdient eigentlich mehr als ich für Ihre Arbeit..
 
Ja, das leidige Thema, was man verdient und was man bekommt, da geht die Schere gerade bei sozialen Berufen ja sehr auf.
 
Da braucht sich aber auch keiner beschweren. Jeder hat sich seinen Job nunmal selber ausgesucht und wusste auch was ihn dabei finanziell erwartet.
 
Da braucht sich aber auch keiner beschweren. Jeder hat sich seinen Job nunmal selber ausgesucht und wusste auch was ihn dabei finanziell erwartet.

Klar, jeder hat als Priorität Nr 1 Geld :rolleyes:

Gibt tatsächlich Menschen, die arbeiten lieber das, was ihnen Spaß macht. Und es gibt etliche Berufe, die für ihre Tätigkeit unter bzw überbezahlt sind. Jeder bandarbeiter ist in meinen Augen total überbezahlt. Schau zb mal zu Audi. Die bandarbeiter, die Null Plan haben außer die drei Handgriffe... Und dann die Audi Mitarbeiter in der Werkstatt. Bekommen mit Glück 1/3, haben aber bescheidenere Arbeitszeit und haben sogar was aufm Kasten ;)

Soziale Berufe sind allerdings absolut unterbezahlt. Erzieher, Pfleger, Krankenschwester, selbst Ärzte...
 
Da braucht sich aber auch keiner beschweren. Jeder hat sich seinen Job nunmal selber ausgesucht und wusste auch was ihn dabei finanziell erwartet.
Nein, es gibt Konstellationen, da werden dir zwei bis drei Branchen ermöglicht, der Rest bleibt dir verwehrt! ;) (und nein, ich rede nicht von schlechten Noten oder so ...)
 
Da braucht sich aber auch keiner beschweren. Jeder hat sich seinen Job nunmal selber ausgesucht und wusste auch was ihn dabei finanziell erwartet.

Dann können wir gleich mal 1/4 aller Jobs streichen, darunter so "unsinniges Zeug" wie Altenpflegerin oder Erzieherin oder Rettungssanitäter - da in der Regel schlecht bezahlt.

Zudem: In nicht wenigen Branchen gilt deutlich unterschiedliches Gehalt für gleiche Arbeit - dein Argument stimmt also hinten und vorne nicht.
Zwei Leute können am gleichen Band arbeiten, gleich alt sein und genau die gleiche Ausbildung gemacht haben. Trotzdem bekommt einer ein höheres Gehalt, Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie zusätzliche Boni und ist auch noch fest angestellt während der andere in beispielsweise 6 Wochen entlassen werden kann. Da sind Unterschiede von 20.000 Euro Brutto im Jahr nicht unrealistisch für genau das gleiche. Und jetzt stell dir vor, der der weniger verdient hat nicht freiwillig drauf verzichtet.
 
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