[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Es spielt doch keine große Rolle wieviel man verdient, sondern wieviel übrig bleibt. @4Helden, wie alt bist du?

Wenn jemand mit einigen Jahren im Beruf kein Eigenkapital angesammelt hat, heißt das doch schlicht, dass vom Einkommen nichts übrig bleibt.
Wie sollen bei so jemandem auf einmal 1000€ für die Tilgung zur Verfügung stehen, nur weil man plötzlich ein Haus baut?
 
Nur mal zum Verständnis, weil es gerade eh die ganze Zeit um Hausfinanzierung geht: üblich sind doch 1% oder 2% Tilgung pro Jahr, oder hab ich da einen falschen Eindruck bekommen? Das bedeutet doch dann, dass man 100 oder 50 Jahre abbezahlt, richtig? Wieso ist das dann so attraktiv, dass das gefühlt jeder macht? Sondertilgung? Da müsste die Bank ja quasi zulassen, dass man durchschnittlich doppelt so hohe Raten zurück zahlt wie vereinbart, damit man das (im Falle einer 2% Tilgung) in nem vernünftigen Zeitraum zuende bringt, oder?
2% sind ja auch die anfängliche Tilgung. Durch abnehmende Verschuldung sinken die Zinsen die gezahlt werden und der Anteil der Tilgung an der Rate nimmt zu. So zahlt man bei einer Tilgung von 2% dann 34 Jahre und nicht eben 50 ab ;)
 
Bei 4000 netto sollten 1000 bis 1200 für die Rate drin sein und am Monatsende auch noch 500 zum sparen übrig leihen. Das sollte das kleinste Problem sein, ohne extremste Sparsamkeit und Disziplin.

Das hört sich ja gerade wieder so an, als ob man mit 4000 Euro Haushaltsnetto schon wieder zu den gering verdienern gehört.

Beispiel Ehepaar mir Kind. Er Stkl. 3 bringt 3000 netto heim, sie Stkl 5 nur halbtags wegen Kind 1000 Euro. Vollkommen normale und oft anzureffende Konstellation.

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Hier in der Gegend (MV) haben ein Großteil der Familien gerade mal 3000-3500€ Netto Haushaltseinkommen würde ich schätzen.

free
 
Wir haben aktuell ~ 4.100€ Netto, ein 2 Jahre altes Haus mit 230.000€ Kredit und es reicht um im Monat immer noch 600-800€ zu sparen. Das Haus steht im Speckgürtel von Berlin.
 
Lohnt sich das 'Sparen' generell wenn man noch 230k offen hat?

Das Ziel ist doch eig. so schnell wie moeglich tilgen. Oder wandert das gesparte bei Sondertilgungen in die Finanzierung?
 
Wir haben in letzter Zeit auch öfters überlegt was zu kaufen aber es ist wirklich schwierig. Ne angenehme Wohnung kostet hier schnell mal 350.000-400.000€. Einfamilienhäuser gehen mit Glück bei 650.000€ los. DHH oder ähnliches halt irgendwo dazwischen. Wir hätten inzwischen zumindest die Nebenkosten als EK übrig und mit ~5000€ Haushaltsnetto ginge das schon. Wir haben allerdings noch keine Kinder und wenn man dann davon ausgeht dass das Gehalt meiner Freundin dann weg fällt oder zumindest weniger wird, sieht es mit meinen 3200€ alleine nicht mehr so gut aus.
Die Leute die hier ein Haus bauen oder kaufen haben meist die gleiche Ausgangslage: Entweder es wird ein Grundstück geerbt oder es ist ein verheiratetes Ingenieurspaar das sein Kind/seine Kinder mit spätestens 6 Monaten für 8h abgibt wie man bei meiner Freundin in der Kita sieht. Das wollen wir aber dann wirklich eher vermeiden.
 
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Lohnt sich das 'Sparen' generell wenn man noch 230k offen hat?

Das Ziel ist doch eig. so schnell wie moeglich tilgen. Oder wandert das gesparte bei Sondertilgungen in die Finanzierung?

Das frag ich mich auch.
Haben ja erst im Oktober ein Haus gekauft.
Unser Plan ist, alles was über einen bestimmten Sparbetrag geht (ich sag jetzt einfach mal 20t€ als ordentlichen Notgroschen) in die Sondertilgung zu schmeißen.
 
@p4n0 wir haben einen Bausparer von 180.000€ den wir besparen und 50.000€ sind KFW. Nebenbei sparen wir halt ganz normal, nach dem Bau ging es dem Bankkonto nicht so gut weil wir im ersten Jahr auch den Garten gemacht haben. Nun sind wir wieder bei ca. liquiden 3 Monatseinkommen. Das Thema hatten wir doch erst vor ein paar Seiten? Wir haben lieber einen ordentlichen Puffer auf dem Konto :)
 
Das frag ich mich auch.
Haben ja erst im Oktober ein Haus gekauft.
Unser Plan ist, alles was über einen bestimmten Sparbetrag geht (ich sag jetzt einfach mal 20t€ als ordentlichen Notgroschen) in die Sondertilgung zu schmeißen.


So machen wir das auch. Wir versuchen 1000€ im Monat zusätzlich für die Sondertilgung zu sparen. Das klappt auch meistens.
 
Würde ich auch so machen. Auf dem Konto sollte eine Reserve von 10.000-20.000 für fast alles reichen und besser kann man das überschüssige Geld nicht risikofrei investieren.

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Wenn Normalverdiener hier mitlesen hängen sie sich direkt weg. Hier wird mehr gespart als viele überhaupt Netto haben [emoji28]
 
2% ist eher die geringste Tilgung, kenne niemanden, der weniger tilgt.

Ich kenne nur Leute mit 1% Tilgung und dann regelmäßiger Sondertilgung (meist auf 5% der darlehnssumme beschränkt)
Außerdem sollte man nciht vergessen das die meisten Verträge über 10-15 Jahre laufen und man dann neu verhandeln muss...

Wenn ich hier manche Preise lese muss ich mich doch sehr wundern.
Denn auch hier in Köln (sicherlich nicht günstig) erhält man für 250-350K Häuser die man mit wenig Aufwand ordentlich bewohnen kann.
Kommt natürlich stark auf die Wohnfläche an. Bei den Preisen rede ich von ca. 125 m².
 
Man muss auch etwas Glück haben. Mein Haus mit riesen Garten und riesen Garage war 8000€. In die Renovierung von allem sind dann auch 100k geflossen aber eben in Etappen bzw kleinen Krediten.

Ein großer Kredit der mich 20 Jahre am Stück belastet hätte ich geistig nicht verkraftet.
 
Die Frage ist doch immer, was jeder selbst für sich als 'ordentlich bewohnen' definiert. Für einen "reicht" die 200k Bude, für den anderen eben nicht. Bei uns im Raum ist der Markt für Bestandsimmobilien im Moment sehr dürftig - liegt vermutlich an dem aktuell so niedrigen Zins. Wenn wir aktuell bauen würden, würden wir komplett ohne Eigenleistung nicht unter 350k inkl. allem (Grundstück, Grunderwerbssteuer, usw. usf.) kommen. Ein relativ großer Anteil würde dadurch natürlich durch Eigenleistung dann wieder abgefedert werden - schönrechnen sollte man es sich mMn trotzdem nicht.

So oder so bleibt die Frage, ob es überhaupt Sinn macht zu bauen oder eben auch nicht. Aber auch das muss letztendlich doch jeder für sich selbst entscheiden.
 
Der Gehalt und Immobilien Thread wird immer mehr zu einem einzigen Thread.
Zu den Preisen:
Wir wollten ein etwas größeres Haus und ein bisschen was besonderes.
125m2 hätten und niemals gereicht, da unsere Wohnung schon so groß war.
Wir haben mit ausgebautem Keller jetzt 240m2 und die hätten wir uns niemals leisten können, wenn wir gebaut hätten.

Jeder will eben was anderes, daher kann man diese pauschalen Aussagen eh vergessen.

125m2 Fertigbau ohne Keller hätte ich null Interesse dran.

Gesendet von meinem OnePlus 3T
 
Ich hab da mal ne Frage..
Was kostet normalerweise so ne BU (bin 26, ist mit rauchen angegeben, Asthma und Übergewicht :fresse:)?
Bezahl da aktuell irgendwie 45€ im Monat (ja, es fällt mir grad erst wieder auf :d)
Kommt mir irgendwie nicht ganz wenig vor bei gradmal glaub 800-1000€ Abdeckung im Monat (Weiß grad den genauen Wert nicht)
 
Lohnt sich das 'Sparen' generell wenn man noch 230k offen hat?

Das Ziel ist doch eig. so schnell wie moeglich tilgen. Oder wandert das gesparte bei Sondertilgungen in die Finanzierung?

Wenn du eine Finanzierung fix über die volle Laufzeit zu x % hast und beim Sparen mehr % bekommst.. klar lohnt sich das.

Wenn die Finanzierung nicht über die komplette Laufzeit fix ist lohnt sich das erstmal auch, wenn die Zinsen der Folgefinanzierung aber höher sind, sollte man das angesparte natürlich in dem Moment in den Krefit stecken.

Dazu kommt natürlich das Risiko. Sparen zu Zinsen die höher als die Zinsen des Kredits sind wird wohl ohne Aktien, Fonds, ETFs und Konsorten kaum möglich sein wenn man nicht noch Omas gut verzinste Lebensversicherung im Nachttisch liegen hat.

Denke da muss jeder seinen eigenen Weg finden, richtig und falsch gibt es nicht pauschal.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Ich hab da mal ne Frage..
Was kostet normalerweise so ne BU (bin 26, ist mit rauchen angegeben, Asthma und Übergewicht :fresse:)?
Bezahl da aktuell irgendwie 45€ im Monat (ja, es fällt mir grad erst wieder auf :d)
Kommt mir irgendwie nicht ganz wenig vor bei gradmal glaub 800-1000€ Abdeckung im Monat (Weiß grad den genauen Wert nicht)

Ich denke mal als Specki bist du mit 45€ gut bedient. Sei froh das du keine aktuellen Abmaße durchgeben brauchst [emoji23]
 
Gewicht musste ich angeben :d
Bin halt einfach aus Zucker so süß bin ich :fresse:
Aber gut, dann bin ich beruhigt.
Nächste Frage, die mir grade einfällt.
Werde ab Oktober studieren, das heißt ich gehe ja keinem Beruf mit Verdienst nach. Lohnt sich dann die BU für die Zeit weiterlaufen zu lassen, weil ein Neuabschluss mit 30 Jahren teurer käme? Wäre dann überhaupt was abgedeckt, wenn bspw. mich ein Auto überfährt und ich bleibende Schäden beibehalte, die es mir nicht mehr ermöglichen meinen aktuellen Beruf auszüben (den ich während der Studienzeit natürlich nicht ausübe)?
Der Versicherungsmensch meint, ich solls die 3,5Jahre weiterlaufen lassen, eben weil ein Neuvertrag mit 30 teurer käme als wenn ich jetzt einfach weiterzahle (Wenig überraschend, dass er das als Versicherungsmensch sagt :d )
#hatabsolutkeinenPlanvonsowasundvertrautvollundganzaufeuch :d
 
Was kostet normalerweise so ne BU (bin 26, ist mit rauchen angegeben, Asthma und Übergewicht :fresse:)?
Bezahl da aktuell irgendwie 45€ im Monat (ja, es fällt mir grad erst wieder auf :d)
Kommt mir irgendwie nicht ganz wenig vor bei gradmal glaub 800-1000€ Abdeckung im Monat (Weiß grad den genauen Wert nicht)

Bezahle für eine ähnliche Absicherung derzeit ~36€. Zähle laut BMI auch als übergewichtig, rauche allerdings nicht und hab auch kein Asthma. Von daher passen die 45€ denke ich.
Wollte da allerdings auch mal ran, weil die Summe der Absicherung noch aus meiner Ausbildungszeit stammt und heute mMn etwas aufgestockt werden sollte.

Man kann doch den BU auch still legen und danach wieder aktivieren oder nicht?

Ja, habe ich während meines Studiums so gemacht.
 
Gibt es da eigentlich einen Bmi Grenzwert, ab dem es teuerer wird? Gibt es eine Möglichkeit, denen zu zeigen, dass man trotz hohem Bmi nicht dick ist?
 
Da ich den neuen Vertrag in der Tasche habe mal ein paar Daten vom anderen Ende der Welt:
Nettolohn ca. $ 6,000
- ab nächstem Jahr Haus ca. $ 2,000 incl. Property Tax
- Insurances (für meine Frau und mich) $ 800
- Nahrungsmittel + Restaurants, ca. $ 600
- Internet, TV und Telefon (deutlich teurer in den USA) $ 150
- Auto (Leasing + Gas) ca. $ 450
- Sonstiges $ 500

Bleiben etwa $ 1.500 übrig, aber die werden gerade am Anfang sicher auch schnell draufgehen. Das Leben um Los Angeles (wir sind dann ca. 1 Stunde entfernt) ist auch nicht gerade billig. Wird eine große Umstellung, gerade auch die Urlaubstage und Sick Days :)
 
Knapp über $ 100,000. Das Gehalt meiner Frau noch nicht eingerechnet, weil sie noch keinen Job hat.

Edit: IT Vertrieb mit Produkt- und Projektverantwortung. Ist eine ziemliche Steigerung zu dem, was ich in Deutschland bekomme. Man muss bei den großen Zahlen auch beachten, dass die Gegend a) teurer ist und der USD auch noch in EUR umgerechnet werden muss, um zu vergleichen. Mir fiel das am Anfang relativ schwer.

Bsp: 3 Raum Condominium (wie Wohnung) in passabler Wohngegend $ 1,800 - 2,400 monatlich. Daher werden wir gleich Richtung Haus tendieren, weil hier einfach kaum jemand mietet. Dennoch relativiert es das relativ gute Gehalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel wichtiger:
Wie machst du das mit der Rentenkasse / Einzahlung?
Bezahlt deine Firma weiterhin deine deutsche Rentenkasse oder bleibst du definitiv in den USA und sorgst für dich selbst vor?
 
Das Ziel ist es erstmal dort zu bleiben, weil dort auch 80% unserer Familie leben. Deutschland wäre die Fall-Back Option, falls es mir dort auf Dauer nicht passt. Meine Frau ist Amerikanerin, weshalb es an mir hängt.

Demzufolge werde ich privat vorsorgen, mich aber nach 10 Jahren ebenso für die OAI qualifizieren. Dann läuft es im Endeffekt ähnlich wie hier (mit 67 in Rente).
 
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