So ist es, gut geschrieben. Wir sind Alle Konsum gesteuert, die Einen mehr, die Anderen weniger
Würde ich so nur zum Teil unterschreiben. Klar, wird man überall mit Aufforderungen zum Konsum zugeballert, aber das Hauptproblem ist doch eher, dass man sich immer daran misst, was andere haben, anstatt
das wertzuschätzen, was man selbst hat. Nur, dass das Gras beim Nachbar immer grüner ist
Jetzt mal ein paar Zahlen von mir:
Industriekaufmann, 26 Jahre, B-W, ländlich, aber in 10 Minuten in der nächsten Uni-Stadt (Tübingen) und in 25 Minuten im Zentrum von Stuttgart.
Kleiner Industriebetrieb, Familienunternehmen, habe dort auch gelernt. Ab 01.07. erste, eigene Wohnung. Dann sieht es so aus:
Nettoeinkommen: ~ 1.450€ (je nach Umsatzbeteiligung)
Nebeneinkünfte (fahre 1-2 Schichten im Rettungsdienst pro Monat durch meine weitere, medizinische Qualifikation): ~100€
Gesamt-Verfügbar: 1.550€
- BU: 83€
- KFZ-Versicherung und Steuer: 50€
- Wohnung warm: 670€ (2,5 Zimmer, 70m²) --> Das ist hier noch günstig für so eine Wohnung, da Freundschaftspreis
- Wohnnebenkosten (Müll, GEZ, Hausrat): ~30€
- Handy/Internet: 40€
- Strom: 30€
- Fitness: 46€
Bleiben ~600€ p.M. über für Essen, Sprit, Sparen/Rücklagen, Freizeit/Urlaub und Anschaffungen. Dürfte Ende des Jahres etwas mehr werden, da
ich wahrscheinlich eine Nebenkosten-Rückzahlung erwarten kann und der monatliche Abschlag geringer wird. Denke, dass das so ~30€ mehr bringt.
Ich reiß mir auf der Arbeit auch kein Bein raus und wohne im gleichen Ort. Überlege zwar, noch was komplett anderes zu studieren (Medizin), das
ist aber noch alles fraglich.