[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Es steht nicht jedem zu. Um das mal festzuhalten.
Du musst schon einen gewisse Zeit sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen sein.
 
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Ich weiß, für viele hier ist das nicht nennenswert, aber haben und nicht haben.. :fresse:
Naja 600 im Jahr sind 50 im Monat, also 25-35€ netto im Monat weniger als die IGM rausgehandelt hat
Besser das als verschissen zu haben ;)
Spatz Hand Taube Dach :)

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Zur Zeit bleiben bei mir übrig: ~ 1300 Euro, da meine Frau nach einem Schlaganfall zu Hause bleibt
Kopf hoch! Beim Freund hat es zwar ein gutes Jahr gedauert, aber sie ist wieder übern Damm :)
Also auch aus einer laut Ärzten aussichtslosen Situation kann was werden.
Wünsche ausnahmsweise das Beste :)

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Freiwillig auf eine rechtlich zustehende Leistung verzichten, weil man sich schämt und/oder keinen Stress mit den Ämtern haben will, darüber freut sich nur der Staat bzw. die Versicherung/Berufsgenossenschaft.
Also ich kanns verstehen. Hätte das sicher auch 2 Monate lang bekommen wegen Kündigung mit "gutem Grund" aka für Arbeitsamt günstigem Grund.
Aber hatte auf die Lutscher so hart keinen Bock und hab dann lieber 2 Monate wien Almödli gewohnt^^

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alg1 ist halt rund 60% vom letzten netto. steht jeden zu, völlig egal, wieviel geld man hat. kannst da mit nen porsche vorfahren und keinen juckts. darauf zu verzichten ist mehr als dumm und der aufwand ist minimal.
Die einen sagen, man bekäme was. Die anderen sagen das Gegenteil. Natürlich alle vom Amt.
Kannste doch keinem von denen glauben, wenn die dir das schriftlich geben unterzeichnet mit dem Blut des Erstgeborenen.
ALG1 ist btw auch lange nicht höher als ALG2, wo du noch Wohnung etc gezahlt bekommst ;)
Ich persönlich hätte mich mit denen rumschlagen können sondergleichen.. Wäre sicherlich eh vor Gericht gelandet.. Ne, muss nicht sein. Bei meinem Glück hätte ich sicher noch in Revision gehen müssen, aber brav alles vorlegen. Wäre vor Urteilsverkündung sicher am Herzkasper verreckt :d
 
ALG1 ist btw auch lange nicht höher als ALG2, wo du noch Wohnung etc gezahlt bekommst ;)

eher hälfte bis drittel teilweise.
kann man eigentlich alg2 beantragen, auch wenn man anspruch auf alg1 hat?

bzw. bekommt man es auch bewilligt?
 
du tust mir sowas von leid! klar ist die schweiz teuer, aber du kaufst im ausland ein. also kannste auch im ausland essen gehen, "was gönnen" usw... also jammern auf extrem hohen niveau. kenne auch schweizer, die rumjammern wie teuer alles ist, aber mit zwei 100.000€ gurken (natürlich in D gekauft) rumfahren...

Was ist denn bei dir nicht in Ordnung? :fresse: ich habe weder gejammert noch mich beschwert, hab nur die Fakten auf den Tisch gelegt.
 
eher hälfte bis drittel teilweise.
kann man eigentlich alg2 beantragen, auch wenn man anspruch auf alg1 hat?

bzw. bekommt man es auch bewilligt?

Glaube nicht, man muss sich dann ALG1 holen und wenn es nicht reicht, aufstocken. Da käme man aber paradoxerweise in die lustige Situation, dass sich beide Seiten des AA kloppen dürfen :d
 
Es steht nicht jedem zu. Um das mal festzuhalten.
Du musst schon einen gewisse Zeit sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen sein.
natürlich muss man vorher sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben. davon bin ich ausgegangen, da er von einer plötzlichen krankheit und damit einhergehenden geldeinbußen gesprochen hat.

eher hälfte bis drittel teilweise.
kann man eigentlich alg2 beantragen, auch wenn man anspruch auf alg1 hat?

bzw. bekommt man es auch bewilligt?
wie schon gesagt gibts etwa 60% vom letzten netto. wer sowenig verdient, das 60% vom letzten netto unter hartz 4 sind, hat einen ziemlich miesen stundenlohn. selbst mit den mindestlohn kommt man mit dann 60% je nach region über hartz4.

die schweiz ist so verdammt teuer, bin froh wenn ich da nicht hin muss. da ist man schnell mal 10€ am imbiss los.
irgendwoher muss das geld ja kommen, wenn selbst die frittentante am imbiss 20 flocken die stunde verdient. die schweizer weinen alle ganz dolle. hohen einnahmen und hohe ausgaben sind immer besser als niedrige einnahmen und niedrige ausgaben. die schweizer fahren einfach ins nachbarland, wo sie sich dann wie könige benehmen. machen die dänen bei uns hier im norden auch alle.
hat unsere politik gut hinbekommen, das wir selber mittlerweile das arme welt land sind. vor 20jahren waren wir die könige mit der deutschen mark...
 
Spricht man dies an, kommt eh direkt, wir sind Exportweltmeister und unterm Strich geht es uns allen richtig gut.
Fragt sich immer nur zu welchem Preis wirklich, denn die Spreizung ist schon extrem, ganz unten hat mittlerweile so gut wie nichts mehr, die Mitte zerreißt sich und ganz oben geht es gut.
In der Hinsicht hatten wir schon mal mehr Balance.
 
Wenn du die Wohnung mit einbeziehst, brauchst du irgendwas um die 2,4k brutto. Das ist weit entfernt vom Mindestlohn.

@Colonel: Aber das durchschnittliche Einkommen ist doch so hoch! :d
 
dann leg dir ne günstigere wohnung zu. wer keinen job hat, kann auch im tiefsten osten irgendwo in einer baracke wohnen. warum muss der staat den langzeitarbeitslosen die bude in der münchener innenstadt bezahlen ?! dann braucht man auch keine 2400k brutto mehr...

gerade erst wieder so ein whineteil gelesen: rentnerin soll von ihren 80€ zuverdienst 50€ an das sozialamt zurückzahlen, da ihre rente von knapp 800€ nicht reicht. hat ne wohnung für 600€ warm. mitleid? nö. such dir ne günstigere wohnung omi. den staat und der allgemeinheit ist es doch scheiss egal, ob die oma da schon 50jahre wohnt oder sonstwiewas. wenn sie dort wohnen bleiben möchte, schön und gerne. dann wein aber nicht, das deine rente nicht passt.
 
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Klar im tiefsten Osten findet man auch wieder so leicht Arbeit. Und das jemand nur 800 € Rente bekommt ist schon eine Frechheit.

Nebenbei sind 60% vom Mindestlohn in kaum einer Region über dem Niveau von Alg 2.
 
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@payday

Du stellst dir auch immer alles sehr einfach vor oder?

Kann ja nicht jeder maximal asozial sein und nur in seiner bude hocken.
Familie etc ist ein wichtiger Faktor.
Viele alte Leute haben eben Freunde und Familie um sich, die sich um vieles kümmern. Klar kannste die Rentner immer da hin schicken wo die Miete am billigsten ist, aber da kannste dann gleich ein vielfaches an Pflegekosten drauf rechnen.
 
Kann mir auch nicht vorstellen wie eine omi alles tragen soll und dann mit einem LKW quer durch Deutschland fahren soll
 
Trotz allem kann man nicht erwarten das jedem die Bude in München gezahlt wird.
 
Wird ja auch nicht. Aber wer seit 70 Jahren in München lebt hat meiner Meinung nach ein recht auch weiterhin dort zu wohnen. Da gibts auf dem Wohnungsmarkt dringender Baustellen...Diese Rentner Treiber die mieten da nicht in die Höhe.
 
Dann darf man sich diesbezüglich maximal über die Mietpreise Beschweren, nicht über zu niedrige Renten, meine Meinung.
 
Heute Probezeitendgespräch gehabt und das Gehalt nachverhandelt. Knapp 10% mehr, ist zufriedenstellend.
 
Heute Probezeitendgespräch gehabt und das Gehalt nachverhandelt. Knapp 10% mehr, ist zufriedenstellend.

Bleibste nun in Mainz ?
@T: Heute die Lohnsteuerbescheinigung erhalten, knackige 76 336,04€ im Zeitraum vom 01.01.-31.12.2017 als Bruttolohn vom AG erhalten (ob verdient weiß ich nicht :fresse: )
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe im März erst das Zweitgespräch für die andere Stelle. Schaue mal was da geht, Tendenz steht aber auf Abschied.
 
wie schon gesagt gibts etwa 60% vom letzten netto. wer sowenig verdient, das 60% vom letzten netto unter hartz 4 sind, hat einen ziemlich miesen stundenlohn. selbst mit den mindestlohn kommt man mit dann 60% je nach region über hartz4.
Also sagen wir mal du verdienst 10€/h bei 37,5h die Woche, sind das ~1600 Brutto?, was unter 1200€ netto sind.
60% davon sind das gradmal 720€. In Mainz hat man, wenn ich das richtig gehört hab, vor 5 Jahren mal eben 400€ für die Wohnung bekommen + Regelsatz und andere Aufwendungen
Selbst wenn du 2000€ brutto verdienst, sind das knapp 1400 netto und 60% 840€ und selbst da kann man sicher aufstocken für was auch immer man so bekommt ;)

Klar sind das keine Spitzengehälter, aber über ML
Also scheiße laufen, kann es immer :)
 
es gibt eben zwei seiten der medaille. wenn es einen mieter gibt ist da auch ein vermieter. soll der etwa seine wohnung für 500€ vermieten weil dort jemand mit 70 jahren wohnt und die nachbarn wohnen für 2.000€? willkommen in der realität.
Die Realität besteht aber nicht aus Bonzen, im Gegenteil die sind nur eine kleine Minderheit. Armutsrentner und Mindestlohnbeschäftigte stellen bald schon die Mehrheit. Die derzeitige Situation ist ja nur ein kleiner Vorgeschmack darauf, wenn in den nächsten zwei Jahrzehnten der Großteiler der Baby Boomer Generation in Rente geht.

Soll man die auch alle nach Ostdeutschland abschieben?
 
Ist jemand von euch Schöffe? Sagt man sowas seinem AG, oder wie verhält man sich da?

Hintergrund: bei uns in der Stadt gibt es nicht genug Freiwillige, sodass zufällig ausgewählte Leute, die die Anforderungen erfüllen und nicht einen der Ablehnungsgründe erfüllen, zu Schöffen ernannt werden können. Man ist dann zur Teilnahme an den Verfahren verpflichtet, die können ohne einen nicht stattfinden usw. Läuft für fünf Jahre, 12 Verhandlungen pro Jahr. Das kann Arbeitgebern doch nicht gefallen...
 
es gibt eben zwei seiten der medaille. wenn es einen mieter gibt ist da auch ein vermieter. soll der etwa seine wohnung für 500€ vermieten weil dort jemand mit 70 jahren wohnt und die nachbarn wohnen für 2.000€? willkommen in der realität.
Lässt sich aus dem Kinderzimmer leicht tönen.
Das Problem ist nicht ob eine Wohnung 500 oder 1000 kosten kann, sondern, dass gezielt so saniert wird, dass aus zwei Wohnungen mit 500 eine wird, die dann für 1500 angeboten wird. Guck dir doch mal neubauten an. Sogar im Ruhrgebiet geht der Hang zur 150qm Luxuswohnung statt zweimal bezahlbaren 75qm.. Die lange Angebotsdauer liefert Rückschlüsse auf die geringe Nachfrage.

@Fimbultyr

Imho wirst du nicht von Fleck weg verpflichtet. Aber frag doch mal deinen Arbeitgeber, ob du dich freiwillig melden kannst. Mein Vater war viele Jahre Schöffe - klang schon so als sei das teilweise echt interessant gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist jemand von euch Schöffe? Sagt man sowas seinem AG, oder wie verhält man sich da?

Hintergrund: bei uns in der Stadt gibt es nicht genug Freiwillige, sodass zufällig ausgewählte Leute, die die Anforderungen erfüllen und nicht einen der Ablehnungsgründe erfüllen, zu Schöffen ernannt werden können. Man ist dann zur Teilnahme an den Verfahren verpflichtet, die können ohne einen nicht stattfinden usw. Läuft für fünf Jahre, 12 Verhandlungen pro Jahr. Das kann Arbeitgebern doch nicht gefallen...
Auf die Schnelle:

§ 45 Abs. 1 a DRiG
Niemand darf in der Übernahme oder Ausübung des Amtes als ehrenamtlicher Richter beschränkt
oder wegen der Übernahme der Ausübung des Amtes benachteiligt werden. Ehrenamtliche Richter
sind für die Zeit ihrer Amtstätigkeit von ihrem Arbeitgeber von der Arbeitsleistung freizustellen. Die
Kündigung eines Arbeitsverhältnisses wegen der Übernahme oder der Ausübung des Amtes ist
unzulässig. Weitergehende landesrechtliche Regelungen bleiben unberührt.

Hört sich nach einem typischen Fall von "dumm gelaufen" für den Arbeitgeber an.
 
Vorerst geht es ja nur um die hypothetische Möglichkeit.

Und natürlich kann das spannend sein, ich habe aber auch schon Artikel solcher Schöffen gelesen, die das belastet hat. Mal sehen.
 
wie schon gesagt gibts etwa 60% vom letzten netto. wer sowenig verdient, das 60% vom letzten netto unter hartz 4 sind, hat einen ziemlich miesen stundenlohn. selbst mit den mindestlohn kommt man mit dann 60% je nach region über hartz4.

frag mal azubis :p
 
Wenn man solche Sprüche hört, warum überhaupt arbeiten gehen, wieso sich die Mühe machen, um dann sofort abgeschoben zu werden, wenn man nichts mehr "leistet"
 
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