[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Vielleicht liest er mit :bigok:
 
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Welche Kündigungsfrist hat man hier als Arbeitnehmer bei 4Jahren zugehörigkeit? Normal gilt ja 4 Wochen, außer es steht explizit anders.
Ist für eine Freundin und die Kündungsfloskeln sind aus einen Tarifvertrag.

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Um welchen Tarifvertrag handelt es sich denn?
 
Sieht irgendwie Kirchlich aus, aber durch das 3. verstehe ich die Fristen auch nur für den AG gültig. Ansonsten weiß der § doch auf was nettes im BGB hin.
 
4. deutet doch sehr stark auf kirchlich hin. Nebenbei, die Kündigungsfristen sind für die AG Seite. Der/Die AN hat in der Regel weiterhin die 4 Wochen. Aber wie immer, wenn es im Vertrag anders steht, dann natürlich nicht.
 
Bei mir gab es heute auch Review, das erste bei der neuen Stelle (Ende 2015 Studium mit Bachelor beendet, Mai 2017 in die aktuelle Firma gewechselt als Senior Software Engineer).
Bin damit von 52k€ auf 57k€ hoch, dazu knapp 5k€ Bonus sowie 1000 Stock Options (welche ich noch nicht ganz verstehe, da setze ich mich kommende Woche mal mit HR zusammen).

Bisher sind immer knapp 2,6k€ Netto rausgekommen.
Laut YNAB verteilt sich dass dann so (Freundin studiert noch, entsprechend zahl ich zB bei Wohnung und Auto mehr):

- Wohnen
-- 767€ Miete Wohnung (Warm, Westdeutsche Großstadt :-[ )
-- 71€ Strom
-- 30€ Tiefgaragenstellplatz
-- 10€ Hausratsversicherung

- Monatlicher Kram
-- 10€ Handyvertrag
-- 2,5€ Spotify
-- 3€ Netflix
-- 5€ YNAB
-- 3,7€ Haftplicht
-- 50€ BU Versicherung
-- 30€ Internet

- Leben allgemein
-- 150€ Lebensmittel & Haushalt
-- 100€ Spielgeld (Feiern, Kram kaufen usw)
-- 40€ Essen gehen
-- 50€ Kleidung

- Mobilität
-- 100€ Benzin (Motorrad & Auto)
-- 100€ Allgemein (Auto)
-- 50€ Allgemein (Motorrad)
-- 12€ Kfz Steuer

- "Langfristiger"
-- 200€ Auto sparen (Anzahlung fürs nächste)
-- 150€ Urlaub
-- 50€ Möbel
-- 200€ Studienkredit abbezahlen
-- 35€ Weihnachtsgeschenke

--------> Bisher sind so 400€ im Monat über geblieben, von denen noch ~100 "versickern". Die 300€ spare ich aktuell noch an um einen Puffer von 2-3 Monaten zu erreichen, aber dieser Haufen wird wohl bald von einem neuen Motorrad angeknabbert ^^ Die Lohnerhöhung (~200€ monatlich) soll allerdings direkt in einen ETF oder so gehen, dafür muss ich mich jetzt mal einlesen.

Hat jemand dazu Tipps wo und worüber man sich einlesen könnte? Also monatliches Investment auf ein paar Jahre fest?
 
Shared Account nehme ich an.
 
Gibt auch genug "Seniors" die ich grade mal so als "Junior" einstufen würde. Wenn er gut ist, wieso nicht?
 
In meiner alten Firma waren Teamleiter mit zum Teil nur 2-3 MA SVP (Senior Vice President) :fresse:
In Namensfindung sind Unternehmen wirklich kreativ
 
- Wohnen
-- 767€ Miete Wohnung (Warm, Westdeutsche Großstadt :-[ )
-- 71€ Strom
-- 30€ Tiefgaragenstellplatz
-- 10€ Hausratsversicherung

- Monatlicher Kram
-- 10€ Handyvertrag
-- 2,5€ Spotify
-- 3€ Netflix
-- 5€ YNAB
-- 3,7€ Haftplicht
-- 50€ BU Versicherung
-- 30€ Internet

- Leben allgemein
-- 150€ Lebensmittel & Haushalt
-- 100€ Spielgeld (Feiern, Kram kaufen usw)
-- 40€ Essen gehen
-- 50€ Kleidung

- Mobilität
-- 100€ Benzin (Motorrad & Auto)
-- 100€ Allgemein (Auto)
-- 50€ Allgemein (Motorrad)
-- 12€ Kfz Steuer

- "Langfristiger"
-- 200€ Auto sparen (Anzahlung fürs nächste)
-- 150€ Urlaub
-- 50€ Möbel
-- 200€ Studienkredit abbezahlen
-- 35€ Weihnachtsgeschenke

Hübsche Auflistung. Grüß mir Deine Altersvorsorge, wenn Du sie siehst ... :d
 
In meiner alten Firma waren Teamleiter mit zum Teil nur 2-3 MA SVP (Senior Vice President) :fresse:
In Namensfindung sind Unternehmen wirklich kreativ
Ich finde diese amerikanische Namensgebung auch ehrlich gesagt völlig Banane.
Wenn mir jemand mit sowas als Titel kommen würde, hätte ich Probleme den Ernst zu nehmen.
 
Wie nennt man bei euch denn die Leute mit Berufserfahrung wenn man da nach 2 Jahren schon als "Senior" eingestuft wird?
Wurde mit "amerikanische Benahmung" gut getroffen, amerikanischer Konzern.
Stelle war damals für einen Senior SE ausgeschrieben, Headhunter sagte "das passt schon, fordere 55k€, lass dich nicht mit unter 50k€ abspeisen" -> hat funktioniert. Warum das Senior heißt, keine Ahnung, wir haben ein paar Uni-Abgänger als Junior SE, die sind aber nach einem Jahr SE und offiziell nach 3 Jahren Senior SE.
Real steigen fast alle als Senior ein, danach kommen dann Principals und Co.

Fand es auch Anfangs komisch, aber ist halt so...

Gibt auch genug "Seniors" die ich grade mal so als "Junior" einstufen würde. Wenn er gut ist, wieso nicht?
Die haben wir hier definitiv auch, manche aus Motivationsgründen, manche einfach "nicht so helle" (keine Ahnung wie ich das besser formuliere).

Kannst teuer nach extern verkaufen. Ist ja immerhin ein Senior. Finde das aber auch sehr fragwürdig, wird aber tatsächlich häufiger Mal so wie beschrieben genutzt...
Alles hier am Standort rein interne Entwicklung, die Application Engineers sitzen woanders (weltweit).

Hübsche Auflistung. Grüß mir Deine Altersvorsorge, wenn Du sie siehst ... :d
Definitiv auch ein Thema was ich angehen will, muss ich mir auch nochmal Gedanken drüber machen. Bin da mit 26J noch recht blauäugig.
 
Bin da mit 26J noch recht blauäugig.
... und spät dran. Hab selbst schon mit 16 Jahren mit der privaten Altersvorsorge angefangen. Das hat den Vorteil, dass Du mit wirklich niedrigen Beiträgen einsteigst. Hab das damals (1999) mit ner stinknormalen Lebensversicherung begonnen. Hätte ich erst mit 26 Angefangen, wären die Beiträge natürlich entsprechend höher gewesen. Mit der Zeit habe ich hier und da noch ein wenig aufgestockt.

Blauäugig trifft's da mMn sehr gut: Wie kann man sich einzig und allein nur auf die gesetzliche Rente stützen - wo doch jeder weiss, wohin das führen wird ...
Bei uns heisst sowas ja "Känguru-Generation": Nix im Beutel aber große Sprünge machen :fresse:
 
Und hätte man die Banken fallen gelassen, wäre deine private Vorsorge jetzt im Klo.
 
Finde es schlimm, wenn man sich mit 16 schon um 66 kümmern muss aus Angst, sonst in Armut zu verfallen..

In dem Alter sollte man leben und nicht vorsorgen. Du kannst auch Mitte 50 schwer erkranken und erlebst die Rente nicht mehr. Da hab ich lieber meine Jugend ausgekostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du eine vernünftige Rente abgeschlossen hast, kriegt dann aber wenigstens deine Frau zumindest anteilig einen ordentlichen Batzen, wenn du selbst nicht das Rentenalter erlebst.
 
Sehe ich ganz genauso ;)
 
Auch das ist nicht unbedingt ein Punkt mit dem sich ein 16 jähriger beschäftigen müssen sollte..
Musst Du ja auch nicht. Wer behauptet das? Voraussicht hat allerdings noch niemandem geschadet und jeder selbst legt für sich fest, inwieweit er etwas für die private Altersvorsorge tut. Das ist doch das "schöne" an dem System.

Kannst doch in jungen Jahren leben. Sollte das Geld für weitergehende Altersvorsorge nicht reichen, dann haste halt später gelitten. Nur nachher nicht weinen, wenn der gesetzliche Teil hinten und vorne nicht reicht - das wussten wir vorher schon ganz genau ;).

Hab da für mich ne gute Balance gefunden, so dass ich leben kann und trotzdem keine Angst vor morgen haben muss.
 
Das unschöne am System ist, dass jemand mit 16 bei der Altersvorsorge finanzielle Vorteil gegenüber einem 25 jährigen hat, der erstmal sein Studium/Ausbildung whatever abgeschlossen hat und dann weiß wohin die Reise gehen soll.

Ich habe mir zb auch mit 19 und beginn der Ausbildung eine private Rentenversicherung geholt. Nach der Ausbildung habe ich studiert und hatte da eine entsprechende finanzielle Zusatzbelastung monatlich für die Rente. Kündigen wäre unwirtschaftlich gewesen - einmal Verlust von Guthaben und deutlich schlechtere Konditionen nach dem Studium. Nur aufgrund des Alters.

Hab halt im Studium die Belastung zusätzlich tragen müssen. Berücksichtigt wurde das nicht. Im Gegenteil. Ich musste für Bafög sogar nachweisen, dass die Auflösung des Vertrages unwirtschaftlich ist - sonst hätte man das bisher angesparte Guthaben angerechnet und ich hätte entsprechen weniger Bafög bekommen. Absolut hirnrissig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das unschöne am System ist, dass jemand mit 16 bei der Altersvorsorge finanzielle Vorteil gegenüber einem 25 jährigen hat, der erstmal sein Studium/Ausbildung whatever abgeschlossen hat und dann weiß wohin die Reise gehen soll.
Die Ente ist hinten fett. Es zählt doch das, was am Ende dabei rauskommt. Logisch ist, dass der 25 Jährige hinten weniger rausbekommt, weil er auch kürzer einbezahlt hat. Kann er doch kompensieren, indem er höhere Beiträge in der kürzeren Beitragszeit einzahlt ... ach ne ... dann könnte er evtl. nicht genug vom Leben haben. Unschön ist es nur, wenn man das Offensichtliche nicht sehen möchte.

Unschön ist an dem System eigentlich nur, dass viele Menschen im heute leben wollen (was auch verständlich ist), allerdings an morgen nicht denken und entsprechend keine bzw. zu wenig Maßnahmen ergreifen. Ich übertreibe jetzt mal ein wenig: Am Ende ist dann der Sozialstaat bzw. die Politik an allem schuld.

Alles eine Einstellungssache: Wenn ich hier lese, dass einige Leute sich einen Handyvertrag, Spotify, Netflix, Motorrad und was weiss ich nicht alles leisten, jedoch nicht in die Altersvorsorge investieren, kann ich das persönlich eben nicht nachvollziehen. Meine Bedürfnispyramide sieht da einfach anders aus.
 
Private Altersvorsorge kannste auch erst mit 30 oder 35 anfangen, solange man monatlich genug reinstecken kann.
Also ganz so schlimm wie dargestellt, ist es nun wirklich nicht.
Als 16 oder 20 jähriger kommen da eh keine wahnsinnigen Beträge zusammen.
 
Lass Dir mal ausrechnen, mit welchen Beträgen Du als 16 Jähriger in eine Lebensversicherung einzahlst.
Im direkten Vergleich mal als 35 Jähriger ... damit es vergleichbar bleibt: gleicher Auszahlungsbetrag.

;)
 
Lebensversicherung? Dachte wir sprechen hier ausschließlich von privater Altersvorsorge und nicht von Lebensversicherungen.
Das ist ein komplett anderes Kapitel ;)
Eine Lebensversicherung gekoppelt mit Altersvorsorge lohnt momentan in 95% aller Fälle gar nicht mehr.
 
Ein komplett anderes Kapitel? Aha ... na dann ...

Aus Wikipedia (hab gerade keine Bib zur Hand):
Unter dem Begriff Lebensversicherung werden alle Versicherungen verstanden, die biometrische Risiken wie Tod oder Invalidität absichern sowie Versicherungen, die der privaten Altersvorsorge dienen.
 
Cloud ganz ehrlich, du kannst hier von mir aus 100 Quellen zitieren, beeindruckt mich gar nicht.
Für MICH ist eine Lebensversicherung ein anderes Kapitel, als eine private Altersvorsorge.

Frag mal, wer heutzutage noch Lebensversicherungen gekoppelt mit Altersvorsorge abschließt, bei den Zinsen die es momentan gibt.
 
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