[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich wusste nicht, dass Du Dich an der Begrifflichkeit so aufhängst.

Rechne Dir halt irgend eine andere, kapitalbildende Versicherung Deiner Wahl inkl. späterer Auszahlung (auf einmal oder monatlich) nach o.a. Schema durch und sag uns allen, dass es nichts bringt, mit der Einzahlung früher anzufangen.
 
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Und genau das habe ich ja nie behauptet ;)
Ist natürlich so: Umso eher umso besser.
Ich glaube du hast mich falsch verstanden oder meinen Text falsch gedeutet.
Ich sagte nur, dass hier so getan wird, als ob man mit 16 damit anfangen muss, ansonsten wird man später an Altersarmut leiden.
Genau das ist eben nicht der Fall.

Ich habe z.B. eine ganze Zeit lang nur in eine betriebliche Altersvorsorge einbezahlt, die absoluter Dreck war (hatte keine Ahnung und dachte mir: wird schon gut sein).
Die habe ich abgebrochen und das Ergebnis nach zig Jahren ist einfach nur lächerlich. Hätte ich mir wirklich komplett sparen können.
Und eine ordentliche Altersvorsorge habe ich erst seit dem ich 30 bin und wenn ich die so weiterzahle, habe ich in der Rente deutlich mehr Geld als jetzt.
Also zu spät ist es nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das wollte ich damit nicht aussagen.
Wollte damit zum Ausdruck bringen, dass man es insbesondere finanziell leichter hat, wenn man besonders früh mit so etwas anfängt und nicht hinten raus in Zugzwang kommt.
 
Definitiv ;)
Umso eher umso besser, nicht nur bei Altersvorsorge, sondern auch bei fast allen Versicherungen.
 
Was bringen mir hinten raus die dicken Scheine, wenn ich sie nur vollsabbern kann?
 
Ich habe z.B. eine ganze Zeit lang nur in eine betriebliche Altersvorsorge einbezahlt, die absoluter Dreck war (hatte keine Ahnung und dachte mir: wird schon gut sein).
Die habe ich abgebrochen und das Ergebnis nach zig Jahren ist einfach nur lächerlich. Hätte ich mir wirklich komplett sparen können.
Und eine ordentliche Altersvorsorge habe ich erst seit dem ich 30 bin und wenn ich die so weiterzahle, habe ich in der Rente deutlich mehr Geld als jetzt.
Also zu spät ist es nie.

Die Erfahrung, auf die falsche Versicherung zu setzten, macht meine ich fast jeder ein mal. Ärgere mich immer noch das ich mich damals zu einem Versicherungswechsel hab überreden lassen. Man hatte eben keine Ahnung. Versicherungen... am besten man gestaltet sich seine Altersvorsorge komplett selbst mit z.B. Eigenheim & langfristige Fonds.
 
Warum zusätzlich Fonds? Das macht doch erst Sinn, wenn alle Möglichkeiten den Kredit früher abzulösen ausgeschöpft sind oder?
 
Weil ich Haus und Altersvorsorge getrennt betrachte, auch wenn es vielleicht unlogisch klingt.
Die fest angelegte Rente kriege ich auch, wenn ich Haus und Frau verliere oder mein Haus später nichts mehr Wert ist :d
 
Sehe ich genauso. Außerdem ist die zu erwartende Rendite auf langfristige Fonds höher als die Zinsen der momentan günstigen Kredite.

Hatte die Überlegung, meine Riester beitragsfrei zu stellen und nur noch selbst vor zu sorgen. Die Versicherungen sind imo einfach zu teuer. Mit der Kinderzulage seit letztem Jahr wird es wieder etwas attraktiver. Überlege dennoch meinen Beitrag das Minimum für die maximale Zulage zu senken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss bei der Diskussion aber auch bedenken, dass man für private Vorsorge viel verdienen muss. Verdient man zu wenig, wird das später angerechnet und man hat sich in jungen Jahren was zur Seite gelegt, von dem man später nichts mehr hat.
 
Die Ente ist hinten fett. Es zählt doch das, was am Ende dabei rauskommt. Logisch ist, dass der 25 Jährige hinten weniger rausbekommt, weil er auch kürzer einbezahlt hat. Kann er doch kompensieren, indem er höhere Beiträge in der kürzeren Beitragszeit einzahlt ... ach ne ... dann könnte er evtl. nicht genug vom Leben haben. Unschön ist es nur, wenn man das Offensichtliche nicht sehen möchte.
.

Tja und wenn jetzt der Konsum flach fällt, wo investiert man? Wenn jetzt Millionen mal eben 100 € im Monat einfach so "sparen" dann geht das auch auf das BIP.
 
Man muss bei der Diskussion aber auch bedenken, dass man für private Vorsorge viel verdienen muss. Verdient man zu wenig, wird das später angerechnet und man hat sich in jungen Jahren was zur Seite gelegt, von dem man später nichts mehr hat.

Irgendwie kann ich dir da nicht ganz folgen, kannst du das mal erklären? Danke!
 
Zusatz-Renten ala Betriebsrente und Riesterrente werden auf die Grundsicherung angerechnet.

Mit Mindestlohn bekommst du ja nicht die Rente, die du mit Grundsicherung bekommen würdest, sondern deutlich weniger. Um nicht auf die Grundsicherung angewiesen zu sein, musst du nämlich knapp 2,5k brutto verdienen. Verdienst du weniger, so wie knapp 40% der Arbeitnehmer hierzulande, kannst du natürlich eine Zusatzrente abschließen, die dir aber nur eines bringt, nämlich weniger Geld im Hier und Jetzt. Beantragst du nämlich später die Grundsicherung, wird die Zusatzrente als Einkommen angerechnet und du erhälst weniger Unterstützung vom Staat, für den du 45 Jahre lang mitgesparst hast, aber nicht einen Cent mehr siehst. Selbst für Besserverdienende

Von daher ist das alleine schon ein Grund, dass die Rentenreform in diesem Sinne gescheitert ist. Profitiert haben mal wieder die Versicherungsgesellschaften und deren Anleger.
 
Zusatz-Renten ala Betriebsrente und Riesterrente werden auf die Grundsicherung angerechnet.

Mit Mindestlohn bekommst du ja nicht die Rente, die du mit Grundsicherung bekommen würdest, sondern deutlich weniger. Um nicht auf die Grundsicherung angewiesen zu sein, musst du nämlich knapp 2,5k brutto verdienen. Verdienst du weniger, so wie knapp 40% der Arbeitnehmer hierzulande, kannst du natürlich eine Zusatzrente abschließen, die dir aber nur eines bringt, nämlich weniger Geld im Hier und Jetzt. Beantragst du nämlich später die Grundsicherung, wird die Zusatzrente als Einkommen angerechnet und du erhälst weniger Unterstützung vom Staat, für den du 45 Jahre lang mitgesparst hast, aber nicht einen Cent mehr siehst. Selbst für Besserverdienende

Von daher ist das alleine schon ein Grund, dass die Rentenreform in diesem Sinne gescheitert ist. Profitiert haben mal wieder die Versicherungsgesellschaften und deren Anleger.

Grundsätzlich stimme ich mit deiner Meinung über ein, aber mit deinen 2500 brutto liegt du ein wenig falsch. Durchgängig 2500 brutto macht eine Rente von um die 1250 Euro. Und da ist die Grundsicherung im Alter (also quasi ALG2 für Rentner) doch ein Stück weit weg...
 
@rentner und mieten, die soziale Kompetenz so einiger hier, ist echt eine Schande. Aktuell hab ich auch nur 855€ im Monat, bis ich die Weiterbildung fertig habe. Davon bleiben in guten Monaten knapp 200€ über, wenn die öffentlich rechtlichen zugreifen oder ich Medis brauche, sind es knappe 150 € und um bei Thema mieten zu bleiben, habe Wohngeld beantragt und es wurde abgelehnt, weil die drv ja zu viel zahlt:hmm:
 
Also sollte man am besten doch immer wieder mal in die Rentenkasse einzahlen wenn Geld da ist, oder?
 
Grundsätzlich stimme ich mit deiner Meinung über ein, aber mit deinen 2500 brutto liegt du ein wenig falsch. Durchgängig 2500 brutto macht eine Rente von um die 1250 Euro. Und da ist die Grundsicherung im Alter (also quasi ALG2 für Rentner) doch ein Stück weit weg...
Das wären 75%...wir sind doch nicht mal bei 50%.
 
Also für mich sind 1250 die Hälfte von 2500. Er wird ja nicht 2500 brutto und 1250 Netto meinen.
 
Gibt es eigentlich einen rationalen Grund warum die Rente, die man selbst jahrelang eingezahlt hat, nochmal versteuert wird?

Also außer: Wir sind zu blöd zum Haushalten und gieren uns überall das Geld zusammen
 
Offtopic aber ergänzend dazu und noch absurder: von der Witwenrente werden sogar Krankenversicherungs- und Pflegeversicherungsbeiträge (für den Verstorbenen) abgezogen.
 
Von der eigentlichen Logik des Abzugs her ist es absurd oder zumindest skuril.

Klar ist es in sich richtig, aber es ist eben schon sehr komisch, wenn Pflegeversicherung und Krankenversicherung für den Verstorbenen bezahlt wird :)
 
Danke. Das ist ja dann doch sehr wenig. Da würde ich dann auch etwas zusätzliches in Erwägung ziehen.

So recht verstehe ich die Frage aber vor allem die Reaktion darauf nicht. Wenn jemand nach der „Höchstrente“ fragt, hätte ich vermutet das dieses nicht nur aus reinem Interesse der Fall ist. Und bei Deiner Reaktion bin noch mehr verwundert. „rechnerische Höchstrente von 2.742 Euro im Monat„ dürften hier im Forum jetzt auch nicht alle verdienen und damit meine ich nicht die Rentner, sondern die Angestellten.

Beimder verlinkten Angane zur Durchschnittsrente wird mir eher Angst un Bange, vor allem wenn davon noch Miete gezahlt werden muss. Ich bin ehrlich es wäre sehr schwer für mich mit 1000-1150€ auszukommen.

Bei diesen Zahlen wird jedem klar, das selbst nur 500€ Miete, eben verdammt viel sind die da schon weg gehen. Ich kann jedem nur empfehlen etwas für seine finazielle Vorsorge zu unternehmen. Jedoch welchen Weg man geht, muss jeder selbst Wissen.
 
Dann stimmt was mit den Zahlen nicht. Das Durchschnittseinkommen liegt bei knapp 3.000 brutto, die Rente daraus sind 1250 Euro. Bei 2500 Euro Einkommen liegt die Rente natürlich auch darunter.
 
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