33. Ich investiere voll in ETF, evt. kommt noch ein kleiner festverzinslicher Anteil dazu.
Ich halte von Haus oder ETW als Altersvorsorge gar nichts. Die Stadt hier im Osten hat eine ungewisse Zukunft. Kann sein, dass hier in 30 Jahren nichts mehr geht. Muss nicht, kann aber sein.
(weiter rechts ist schlechter)
Zum selbst Bewohnen ist das auch Mist. Ein Kumpel hat in besserer Lage eine 120qm-ETW gekauft. Mit Hausgeld, Nebenkosten, Grundsteuer ect. kommt er auf Fixkosten von ~500 EUR. Das bringt mir also gar nichts im Alter falls es keine ordentliche Rente gibt, da ich für das Geld auch im Osten was Ausreichendes mieten kann.
Haus ist ähnlich. Kein Hausgeld, aber dafür erhöhte Grundsteuer + Nebenkosten. Allein ist das sowieso nicht zu stemmen und ich habe meine Freundin lieb, aber kenne auch Fälle wo es dann nach 10 Jahren und drei Kindern auseinander ging und das Haus + Leben futsch waren. Nö, kein Bock.
Ich möchte mich auch nicht völlig auf diesen Standort binden, da ich SAP'ler in einer Branchenlösung bin und es für SAP'ler hier wenige Firmen gibt, da alles sehr mittelständig geprägt ist.
Ein Haus heißt für mich:
+ Rate
+ Zinsen
+ Steuern
+ Rücklage für Reparaturen
+ Mobilitätskosten (kann auf Arbeit laufen, aber Grundstücke gibt es hier keine)
+ verpasste Rendite, wenn ich das Geld zum Abzahlen der Rate nehme statt es zu sparen
vs.
Miete
Dann stehe ich Worst Case in 35 Jahren mit einem abbezahlten Haus in einer aussterbenden Stadt und 400 EUR Einheitsrente da. Nö. Da wohne ich lieber zur Miete und genieße mein Leben.