[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wir habe auch ein paar Euro, wir bringen aber auch nichts ein weil es zu wenig ist um wirklich was zu verbessern.

Nehmen das Geld für neue Möbel, Lampen, Küche, BNK und Puffer
 
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Wir hatten auch null Euro Eigenkapital. Wir haben anfang des Jahres die Banken abgeklappert für ein Bauvorhaben welches am ende des Jahres Starten sollte. Realistisch gesehen konnten wir damals 10.000€ pro Jahr ansparen. Also haben wir das als Eigenkapital angegeben. Dann ist unser Versicherungs-/Kreditvermittler/Sonstwas-Typ auf uns zugekommen und hat gefragt ob wir nicht noch 6.000€ Eigenkapital zusammenkratzen können. Das hätte uns noch 0,5% (3,0 -> 2,5%) gebracht. Ich war erstaunt habe es aber abgelehnt weil ich a) weder das Geld hatte noch b) jemanden (Freunde/Familie) anpumpen wollte. Das ärgerliche war, um mal ein wenig auszuschweifen, dass wir vertraglich unser Eigenkapital als erstes aufbrauchen sollten. Die erste Position war natürlich der Grundstückskauf, welcher das Eigenkapital um ein mehrfaches überstiegen hat. Auf Nachfrage bei der Bank, ob wir das jetzt selber runter rechnen sollen und einfach die Zahlungsanweisung minus Eigenkapital angeben sollen, hieß es wir sollen doch einfach alles vom Kredit aufbrauchen und dann zusehen was wir mit dem Eigenkapital noch so machen. Wir hätten also weit mehr angeben können und weit bessere Konditionen genießen können. hätte, hätte.... ;(

tl;dr Selbst ein paar Kröten EK haben den Zinssatz ordentlich nach unten getrieben.
 
Dann scheint es wirklich sehr sehr unterschiedlich zuzugehen bei den Banken. Bei uns war das komplett egal :d
 
Bei uns war es die ING Diba. Ich habe damals mit ca. 2200€ Netto einen 100% Kredit über 250.000€ bekommen :eek: Fand ich schon grob fahrlässig von den Banken aber mir kam es natürlich zu gute :d
 
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Payne, wie viel habt ihr denn aufgenommen zu 3%?
 
Puh, das ist schon ordentlich bei den damaligen Gehalt.
 
Finde ich auch grob fahrlässig, aber ich war ja auch verwundert, wie einfach das alles ging, bei uns.
 
Ich hatte das hier ja schon mal erwähnt aber ich wusste dass es kurz nach Baubeginn gehaltlich aufwärts geht und somit bin ich das Risiko für mich eingegangen. Mittlerweile, um auch mal wieder ontopic zu kommen, bin ich bei rund 3400€ Netto.
 
Ich habe mal eine Frage zu Erstwohnsitz, Zweitwohnsitz und Pendlerpauschale. Denke hier passt es am besten.

Situation ist wie folgt:
Lebensmittelpunkt in A, Arbeit in B (ca. 200 km weg von A). Wohnung ist in Lebensmittelpunkt A nur ein Zimmer bei meinen Eltern für das ich aber 300€/Monat zahle. Nun habe ich noch eine Zweitwohnung für die Arbeit in C (ca. 90km in die Arbeit B und 120km zu Lebensmittelpunkt A). Wohnung ist in C, da ich hoffe in 2-3 Jahren dort eine Arbeit zu finden. Ich fahre jedes Wochenende nach Hause (dort habe ich meine ganzen Freunde und Familie, sowie Fussballverein). Was kann ich nun bei der Steuer als Werbungskosten absetzen? Die Wohnung in C, da ja nur Zweitwohnung für Arbeit? Das Pendeln von Zweitwohnung C nach Arbeit B? Und einmal die Wochenendheimfahrt von Zweitwohnung C nach Lebensmittelpunkt A?

Wer sich in diesem Thema gut auskennt, kann sich auch gerne per PM melden. Vielen Dank schonmal und einen schönen Abend.
 
hast du bei deinen eltern ein eigenes bad, küche usw? ist es auch abgetrennt? wenn ja könntest du doppelte haushaltsführung machen.

wenn nicht, dann kannst du zumindest die heimfahrten geltend machen. dann fährst du z.b. freitag 200 km heim

Nein, aber hab folgendes gelesen:

Zimmer bei Eltern genügt nicht
Wenn Sie unentgeltlich ein Zimmer in der elterlichen Wohnung nutzen, gilt das nicht als eigener Hausstand. Sie müssen belegen können, dass Sie sich an den laufenden Kosten mit mindestens 10 Prozent beteiligen. Auch wer sich in einem Wohnmobil aufhält, unterhält keinen eigenen Haushalt. Dagegen kann ein eigener Hausstand vorliegen, wenn Sie im Haus Ihrer Eltern eine abgeschlossene Wohnung allein nutzen und hierfür zahlen.

(ist aus Doppelte Haushaltsführung - Aufwendungen als Werbungskosten von der Steuer absetzen - Familienheimfahrt - Finanztip)

Demnach dürfte es bei mir doch passen, da ich ja 300€ monatlich Miete an meine Eltern zahle. Oder verstehe ich da was falsch?
 
@lolmann

Du hast es selbst schon geschrieben:
Zimmer reicht nicht.

Du musst eine eigene Wohnung nachweisen können. Sonst könnte jeder Student doppelte Haushaltsführung absetzen.

Bei uns waren damals extra Kontrolleure und haben geprüft, ob Küche und Bad funktionieren und kein Fake sind.
Hatten am Haus zwei separate Wohnungen, die waren dafür ausreichend.

Steuerlich absetzen könntest du in dem Fall einen Umzug näher an die Arbeit. Imho muss man mindestens 2*30min pro Tag Fahrzeit einsparen, dann gilt das als beruflich bedingter Umzug.
 
Ok, schade, dass es nicht geht.

Aber die Pendlerpauschale kann ich schon ansetzen? Also in dem Fall von der Zweitwohnung zur Arbeit? 230 Tage * 90km * 0,3€/km sind ca. 6200€. Das geht aber oder?
 
Heimfahrten zum Lebensmittelpunkt kannst du auch ansetzen. Nur die Fahrten. Ich hab damals ne Tabelle von Heimfahren mit Datum auf gestellt. Meine Steuertante meinte, es ist nicht schlecht noch nen Dreizeiler zu schreiben, warum der Lebensmittelpunkt in 'A' ist.
 
Ist eigentlich die ganze Warmmiete absetzbar und wäre es eine Bahncard 100 dann auch für die Heimfahrten?
Und geht das auch bei ner WG, wenn man mit im Hauotmietvertrag steht?
 
Es geht immer darum wo der Lebensmittelpunkt ist.
Ist der in der Heimatstadt, und hat man da für sich selbst einen Haushalt (was halt mehr ist als ein Kinderzimmer, man muss schon selbstständig darin wohnen können), ist egal ob man am zweiten Wohnsitz Hauptmieter ist oder nur in einer wg zur Untermiete wohnt.
Du kannst dann die Miete am Zweitwohnsitz geltend machen und die Heimfahrten.

Wobei ich anmerken muss, dass die Finanzämter hier in den letzten Jahren deutlich strenger geworden sind.

Meine Konstellation wurde zb die letzten Jahre immer geprüft und akzeptiert, diesmal wurde sie ohne weitere Prüfung abgelehnt. Das Verfahren läuft noch, da kein endgültiger Bescheid erfolgt ist. Geht um eine vierstellige Summe.
 
Lebensmittelpunkt sollte unschwer zu beweisen sein wegen Vereinen etc gegenüber einem wechselnden Hauptwohnsitz in einer Stube.
Das klingt eigentlich relativ interessant, ich meine wenn ich das ganze von der Steuer absetzen kann dürfte ich erstmal gar keine Lohnsteuer mehr zahlen müssen und dazu gibt es ja noch Trennungsgeld.
 
Ich empfehle, das von vorneherein zu dokumentieren.
Bei mir wurde zum Beispiel als erstes bemängelt, dass ich mich nicht finanziell am Haushalt in der Heimat beteiligt habe.
Besonderheit war halt, es ist eine eigene Wohnung am Haus meiner Eltern. So ist das rechtlich erfüllt.
Die Beteiligung ist in dem Fall Nonsens, weil meine Eltern mich finanziell unterstützt haben im Studium, und ich denen folglich keine Miete und keine Nebenkosten gezahlt habe.. Wie auch.
Habe zwar auch noch Vereine etc in der Heimat, aber das wurde garnicht abgefragt. Die Beteiligung an den Kosten spielt da die größere Rolle.
 
Ich hab nie Kosten anzeigen müssen, da ich keine hatte. Ich hab immer nur die Heimfahrten angesetzt.
 
Man sollte auch dran denken, dass man die Kosten bei einer Erstausbildung immer nur für das Jahr als Sonderausgaben bis imho 6000€ geltend machen kann.
Vorsteuer ist nur bei zweiter Berufsausbildung möglich. Dann sind die Kosten imho unbegrenzt + Mitnahme in Folgejahre.
 
ich hab mir das gestern noch mal genau erklären lassen mit diesem Fonds-Zeug.

Ich hab aktuell 10.000euro drinnen, davon könnte ich jederzeit grob 6500euro entnehmen. Das liegt daran, weil die Differenz fest in Fonds angelegt ist. Das Geld ist also nicht Futsch, was mich schon mal sehr beruhigt :d

Was ich jetzt machen könnte, wenn ich zur Bank gehe und ein Kredit für ne Immobilie wollen würde, könnte ich das als Eigenkapital angeben um ein besseren Zinssatz zu bekommen. Bei der aktuellen Zinslage sind bei 600euro Monatsrate grob 200.000euro möglich.

Jetzt bin ich zumindest wieder ein ganzen Schritt weiter und schlauer.

Jetzt bin ich aber immer noch unentschlossen ob ich den Studentenkredit Auflöse. Da sind noch grob 4000euro Offen, bei einem Zinssatz von 1,45%. Das Angelegte Geld hat ein ertrag von 2,47%. Daher bin ich unsicher ob ich das Abziehen soll.
 
Zahl doch deinen Kredit einfach regulär ab und spare weiter in dein Fonds und wenn du dann Schuldenfrei bist kannst ja über eine Immobilien Finanzierung nachdenken.
 
Außerdem ist das kein EK. EK bringt man in die Finanzierung mit ein. Das ist ja bei dir dann nicht der Fall weil es eben weiter in den Fonds steckt.
 
@DonChulio: ich finde es recht schockierend, dass du trotz vorhandener Schulden daran denkst, weitere für eine ETW aufzunehmen. Das sind Summen, mit denen kann es ganz schnell schief gehen. Zumal ich eine ETW für ein Risiko halte. Man weiss da nie, wie es sich entwickelt.
 
200k mit 600€ Rate, halte ich für viel zu wenig, wir haben 253k und zahlen 1200€ Rate oder strebst du eine 40 Jahre Finanzierung an, weil so in die Richtung dürfte das gehen

Gesendet von meinem XT1650 mit Tapatalk
 
Ich wollte gerade sagen.. gehn tut das :d wir haben auch 250k zu unter 900€ aber die Situation hatte ich ja ein paar Seiten vorher mal geschildert. Ich hab mir schon seit 'nem Jahr vorgenommen die Tilgung richtig hoch zu schrauben. Irgendwie hab ich das aber immer verpennt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne hohe normale Tilgung ist imho auch besser als das über Sondertilgungen zu machen, dann ist die Kohle nämlich weg und man läuft nicht Gefahr, dass die anderswo versackt.
Dann kommt man (bzw. vermutlich eher die Frau ;)) nicht auf die Idee nochmal 1000 Euro mehr in den Urlaub zu stecken oder in sonstwelchen Mist zu buttern weil das Konto gerade so gut gefüllt ist.

Habe letztes Jahr umgestellt, statt knapp 4% Tilgung und 5% Sondertilgung jedes Jahr mache ich jetzt direkt 10% Tilgung.
 
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