[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Aber nur weil deine persönlichen Ansprüche gestiegen sind, oder weil du 3800 zu wenig findest?

Beides Ja. Die Ansprüche steigen meist genauso wie die Einnahmen. Nach dem Studium ist das Einstiegsgehalt mittlerweile auch auf 4400€ gestiegen. Steigt dann jährlich um 200€ (exkl.die jährlichen Anpassungen).
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich verdien aktuell ~2340, da wären 3800 ein riesiger Sprung nach oben ;)


Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Meinst du Brutto oder Netto? Der Durchschnitt bezieht sich aufs monatliche Brutto.
 
Also ich finde als Durchschnittseinkommen nur knapp 3k. Und dann kommt dazu, dass der Durchschnitt diesbezüglich noch wenig aussagekräftig ist.
 
Fokus bei so einer Nummer sollte in der Tat eher auf dem Median liegen. Finde da aber nur netto Angaben für Singles (1615€) und Familien (3392€), beide Angaben wohl für 2017.
 
man muss auch berücksichtigen, ein bankenmanger mit z.b. 3 mio. gehalt fließt in die statistik ein. geringverdiener und nebenjobber nicht.

edit: schlussendlich sind solche statistiken nur dazu da um unsere rentenpunkte zu drücken.

Ja bawder, Nebenjobber fließen in eine Statistik, die sich mit Vollzeitbeschäftigten beschäftigt nicht ein. Skandal oder? Sicherlich auch keine 450 Euro Kräfte. Es gibt auch eine Statistik mit allen Deutschen Arbeitnehmern. Die hat nur nicht zu meiner Argumentation gepasst.

Wer eine Umfrage unter Männern startet, sollte auch nicht heulen, dass Schwangere nicht ausreichend angehört wurden. :wink:

Ich bin vielleicht etwas naiv, aber ich vermute fast, das es solche Statisken gibt, weil manche Personen wissen wollen, was Vollzeitbeschäftigte im Durchschnitt verdienen. Und nicht nur um deine Rentenpunkte zu senken. Vielleicht liege ich da auch falsch. :hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei der 3Mio. Manager ein schlechtes Beispiel für die Rentenpunkte ist, der zahlt ja auch nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze von 78k ein und bekommt somit seine ca. 2 Punkte. ;)
 
Nur als Randnotiz:
Bei uns im Baugebiet hat das größte Haus übrigens ein Maurer. Man hat als Handwerker halt noch andere Möglichkeiten Geld zu verdienen, das kann man als Consultant im Regelfall nicht ;)
wenn man es genau nimmt ist es in deutschland mittlerweile die einzige methode, wirklich noch geld zu verdienen. und richtig, die handwerker haben selber die größten häuser, da sie deutlich günstiger an das material kommen und die connections zu den anderen gewerken haben (inkl. arbeit am samstag/feierabend). als laie erkennt man das recht gut, wenn der bau sich elendig in die länge zieht und vor allen abends und am wochenende dort gearbeitet wird. bei uns fuhr eine lange zeitlang jeden samstag der zoll hier rum...
 
Meinst du Brutto oder Netto? Der Durchschnitt bezieht sich aufs monatliche Brutto.

Netto 2,3 wären doch bereits 3,8 Brutto. War entsprechend Brutto 2,3

Der Median liegt ja irgendwo auf meinem Gehalt. Da fragt man sich dann auch ob die Leute nur von Luft und Liebe leben :fresse:

Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei der 3Mio. Manager ein schlechtes Beispiel für die Rentenpunkte ist, der zahlt ja auch nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze von 78k ein und bekommt somit seine ca. 2 Punkte. ;)
Wozu hat man diese Grenzen überhaupt eingeführt? Die geben doch überhaupt keinen Sinn. Entweder man beteiligt sich prozentual fair für alle oder man lässt es.
 
Und ich finde knapp 3800€ gar nicht so schlecht. Eine Krankenschwester bei uns bekommt 2200€ bei 40h im Schichtdienst. Ist das Ausbeutung oder was?

Wenn du eine Krankenschwester mit deren Branchenüblicher Bezahlung als IT-Consultant verpflichten kannst wären wir auch wieder beim Thema ;)
Der Vergleich hinkt einfach und verschiedene Branchen hier zu vermischen bringt nichts.
 
Wozu hat man diese Grenzen überhaupt eingeführt? Die geben doch überhaupt keinen Sinn. Entweder man beteiligt sich prozentual fair für alle oder man lässt es.

Es gibt doch bei allen vom Staat gezahlten Geldern Obergrenzen, ob es nun Krankengeld, Elterngeld etc. ist. Sonst müsste der Staat ja dem frisch gebackenen Millionärspapa auch ordentlich zahlen.

Wenn du eine Krankenschwester mit deren Branchenüblicher Bezahlung als IT-Consultant verpflichten kannst wären wir auch wieder beim Thema ;)
Der Vergleich hinkt einfach und verschiedene Branchen hier zu vermischen bringt nichts.

Ich habe die Krankenschwester nicht mit einer Silbe mit dem IT Consultant verglichen. Es ging mit dabei um den Vergleich mit den 3800€ Durchschnittsgehalt.
 
Sorry dann hab ich das aus dem Kontext gerissen. Habe es nur so aufgenommen, da es direkt als Antwort und unter der Diskussion Zwecks des Consultant/variablen Anteil war.
 
Es gibt doch bei allen vom Staat gezahlten Geldern Obergrenzen, ob es nun Krankengeld, Elterngeld etc. ist. Sonst müsste der Staat ja dem frisch gebackenen Millionärspapa auch ordentlich zahlen.

Wenn er das als Gehalt bekäme, ja. Wäre in dem Fall eventuell sogar lohnenswert. Wer ein Millionengehalt bekommt zahlt wahrscheinlich über die Arbeitsjahre trotzdem deutlich mehr ein als er rausbekommt (in RV, AV und wenn man irgendwann die PV anschafft auch in die Krankenkasse). Außerdem sind das wahrscheinlich Positionen wo Elternzeit keine Rolle spielt :fresse:
 
Wozu hat man diese Grenzen überhaupt eingeführt? Die geben doch überhaupt keinen Sinn. Entweder man beteiligt sich prozentual fair für alle oder man lässt es.
Bei der Rente und der AV erkenne ich schon noch den Sinn, es geht ja um die Absicherung im Alter bzw. bei Arbeitslosigkeit. Und die ist in der Regel locker gewährleistet wenn jemand seine 2 Rentenpunkten pro Jahr hat.

Bei der KV verstehe ich es nicht, es wird afaik über das Krankentagegeld argumentiert, wobei das natürlich nur ein winziger Bruchteil der Leistungen ist.
Imho wäre es durchaus angebracht wenn man die wegfallen ließe und dafür den Beitragssatz an sich entsprechend senken würde.
Das würde Geringverdienern nämlich deutlich mehr nutzen als eine Anpassung des Steuerfreibetrages (Steuern zahlen die ja eh kaum))
 
Das würde Geringverdienern nämlich deutlich mehr nutzen als eine Anpassung des Steuerfreibetrages (Steuern zahlen die ja eh kaum))

genau deshalb wird das doch so gemacht ^^

am gesundheitswesen wird es ganz sicher keine entlastung geben. gerade erst sind wieder 1mio neue nicht zahlende kunden dazugekommen. man merkt die änderungen nicht direkt, aber die qualität und art der versorgung wird schleichend immer schlechter. es werden weniger/billigere mediakamente verschrieben, maßnahmen werden nicht mehr verschrieben, tests fallen "dünner" aus usw....
 
Vll sollte die zweiklassennedizin so aussehen:
1. Diejenigen die Beiträge zahlen
2. Diejenigen die bisher nichts eingezahlt haben, in den letzten (zb) 10 Jahren nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren und ausschließlich auf Kosten der Allgemeinheit versichert sind.


Die der zweiten Gruppe bekommen nur eine minimalistische Grundversorgung, die der ersten Gruppe bekommen das volle Programm.
 
Was unterscheidet 2 von der aktuellen gesetzlichen KK?

Also die Frage ist ernst gemeint :d
 
Vll sollte die zweiklassennedizin so aussehen:
1. Diejenigen die Beiträge zahlen
2. Diejenigen die bisher nichts eingezahlt haben, in den letzten (zb) 10 Jahren nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren und ausschließlich auf Kosten der Allgemeinheit versichert sind.


Die der zweiten Gruppe bekommen nur eine minimalistische Grundversorgung, die der ersten Gruppe bekommen das volle Programm.

Blöd nur, dass allein die Verwaltung dieser 2 Klassen wohl mehr kosten würde als es so zu belassen wie es ist.

Abgesehen davon, dass es dem Gleichbehandlungsgrundsatz vermutlich widerstrebt
 
In gewisser Auslegung haben wir genau das Modell jetzt mit PK und co.

Gesendet von meinem Moto Z2 Play mit Tapatalk
 
Jup, bestreite ich absolut nicht.

M.E. wäre das ganze Problem auch relativ einfach zu lösen:

- Abschaffung der PKV (alle Zahlen in den gleichen Topf ein)
- somit gleiche Leistungen für alle
- wegen mir weiter Zusatzleistungen eigenfinanziert bei Wunschunternehmen
- Kürzung der Anzahl an gesetzlichen Kassen (es braucht nicht gefühlt jeder bissl größere eine BKK)

Ich denke damit könnte man weit wirtschaftlicher Handeln.

Genauso gehört es geändert, dass jeder in die gesetzliche Rente einzahlt.
 
Blöd nur, dass allein die Verwaltung dieser 2 Klassen wohl mehr kosten würde als es so zu belassen wie es ist.

Abgesehen davon, dass es dem Gleichbehandlungsgrundsatz vermutlich widerstrebt

Als ob. Wenn man mit dieser ganzen Frauenquote die Gleichbehandlung aushebeln kann, kriegt man das bei der KV bestimmt auch irgendwie hin gelogen.
 
Als ob. Wenn man mit dieser ganzen Frauenquote die Gleichbehandlung aushebeln kann, kriegt man das bei der KV bestimmt auch irgendwie hin gelogen.

Der am besten geeignete Kandidat sollte die Stelle kriegen, völlig egal ob Mann oder Frau. Frauenquote braucht kein Mensch. Sei besser als dein männlicher Gegenpart und fertig :fresse:


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Man könnte auch alle in einer Kasse zusammenfassen und die Beiträge extrem kürzen.
Für alles über Grundversorgung werden dann geringe Gebühren extra fällig. So dass der bisherige Beitragszahler maximal auf seine bisherigen beitragssumme kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür kannst du nur keinen mobilisieren. Lieber sichere Renten als faire Beitragszahlungen für alle.
 
Das Hauptziel war natürlich das Erhöhen der Gender pay gap


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh