Ersmal muss ich sagen, ein Großteil der deutschen Arbeitnehmer arbeitet nicht in Firmen mit Tarifverträgen, falls man dort abreiten, herzlichen Grlückwünsch!
Ein Freund von mir arbeite bei Siemens, was der verdient geht auf keine Kuhhaut, falls es so ist dann sollte man dabei bleiben. Mit einer einfachen Facharbeiter Ausblidung kommt man schon recht weit. Auto, Frau, finanzieren, Haus bauen etc. Der Mittelstand in DE zahlt nicht gut aber durchaus ausreichend um gut zu leben, wenn man seine Arbeit anständig erledigt, ich spreche da aus Erfahrung.
Ich weiss ja nicht was ihr hier so in den ersten Jahren ohne Akademische Ausbildung bekommen habt, aber ich bin erstmal zufrieden.
Auf Hartz4 war es sehr viel schwieriger und ich konnte mir eigentlich nichts leisten, so soll es ja auch sein. Jetzt gehe ich richtig arbeiten und kann mir all die kleinen Sachen leisten, die das Leben lebenswert machen. Wohnung schön einrichten, Frau verwöhnen, ein bissschen sparen für größere Anschaffungen etc.
Zur Hartz4 Zeit hat es gerade so gereicht um das Hobby PC zu finanzieren, es ist nichts übrig geblieben.
Eher jeden Monat im Minus, dass kommt jetzt nicht mehr vor, arbeiten gehen lohnt sich, auch in nicht ganz so gut zahlenden kleinen Betrieben.
Harzten ist kein Zuckerschlecken (ich habe es selber 1 1/2 Jahre gemacht) aber man sollte sich arbeitslos melden( das Arbeitsamt hat ja gerade wieder eine Aktion gestartet) um die Förderungen gerade zur Umschulung und Ausbildung in Anspruch zu nehmen. Wenn Neo nicht mal krankenversichert ist, dann ist er selbt Schuld. Daran ist auch nicht verwerflich, gehe zum Amt und in spätestens 1-2 Jahren hast du einen Ausbildungsplatz sogar in der Branche deiner Wahl + bist Krankenversichert etc.
Den Deutschen Arbeitnehmer und besonders den Arbeitgebern geht es viel zu gut, ich habe auch einen Bekannten der direkt aus der Türkei kommt, und er verdient hier auf dem Bau das dreifache und die Türkei ist jeztzt nicht gerade ein drittes Welt Land. Es geht immer noch schlimmmer!
Abitur, Bachelor und Master kann man heute in DE ohne Probleme neben dem Jon schaffen. Wer wie ich schon 10-12 Stunden (+ Hin- und Rückfahrt) schubbert muss sich zwar anstrengen, aber das Bildungssystem erlaubt alles und die Chefs suchen händeringend nach gut ausgebildeten willigen Arbeitnehmern. Wenn man jung ist und einigermaßen gut im Vorstellungsgespräch abschneidet kann man zur Zeit überall anfangen wo man will.
Ich arbeite nur in meinen Betrieb weil ich mich der Firma verpflichtet fühle, und ich will, dass die IT in einem Top-Zustand ist wenn ich das Unternehmen verlasse (und dann sicherlich fast das doppelte Verdiene). In den letzten 2 Jahren habe ich so viele Kontakte geknüpft und Angebote für Arbeitsstellen bekommen, dass ich mir überhaupt keine Sorgen mache. Erstmal meine verpassten Anfängerjahre in meinem jetzigen Betrieb abarbeiten und dann mit einem perfekten Zeugniss und Erfahrungen im Projektmanagment und Consulting in neue Gefilde vorstoßen.
Gruß Exo