[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Auch wenn es die Frage hier glaube schon mal gab: Wie handhabt ihr das mit dem Notgroschen? Ich finde 3-6x das Monatsnetto echt viel als Gutverdiener, ist sicherlich eher auf das Durchschnittgehalt bezogen?
 
Den Tipp den ich bekommen habe:

Auf dem Konto sollte mindestens 1x Monatsgehalt liegen, um größere Anschaffungen/Anzahlungen direkt leisten zu können.

Kurzfristig verfügbares Geld, sollte mMn ein Jahresgehalt sein. Um bei eventueller Arbeitslosigkeit den Verlust durch das ALG1 die 18 Monate ausgleichen/auffangen zu können und trotzdem noch Puffer zu haben, falls doch mal ein Zahn ausfällt oder die Karre über den Jordan geht.

Ist hart, aber so wurde es mir mal gesagt, dass das der optimalste Weg wäre.

Wie seht ihr das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt immer auf die persönliche Situation ab, also wie hoch die Fixkosten sind, Hausbesitzer ja/nein usw. Ich hab immer mindestens 5k auf dem Konto, normalerweise aber eher 10-20k, damit fühle ich mich einfach wohler und ich kann bei guten Gelegenheiten auch ein bisschen Aktien oder sonstiges nachkaufen.
 
Wir sind halt hier im Luxx, die wenigsten Beiträge hier, werden tatsächlich repräsentativ für die Allgemeinheit sein.

Ich persönlich hatte die meiste Zeit meines Lebens am Monatsende eine 0 stehen und keine Ersparnisse (weil einfach schwer möglich) Mit Urlaubs und Weihnachtsgeld gab es größere Anschaffungen oder den Ausgleich von bereits getätigten Anschaffungen und ich lebe noch immer.

Derzeit hab ich ca. 2.5k auf go&grow und rund 1k auf dem Tagesgeldkonto.
 
Ich habe mich nach meinen minimalen, notwendigen Monatsausgaben gerichtet und dann so ca 5 Monatsnettoausgaben als Notgroschen zur Seite gelegt. Dazu habe ich dann noch einen separaten Topf für Urlaub und Auto. Wenn die Töpfe voll sind, dann wird der ETF Sparplan um die freigewordene Summe erhöht.

@NeronMk
Also kurzfristig ein Jahresgehalt flüssig zu halten finde ich überzogen. Erstmal bekommt man doch ALG1 bevor es ins ALG2 geht. Da würde das Ersparte doch auch angerechnet werden.
 
5x Nettoausgaben auf der hohen Kante klingt tatsächlich gut, werde ich mich mal dran orientieren (kommt auch so ungefähr auf das, was ich mir so gedacht habe, mit 10k kann man einige Eventualitäten überbrücken). Sparraten für ETFs bleiben davon unberührt.

Ein ganzes netto Jahresgehalt auf der hohen Kante macht vielleicht Sinn, wenn man wirklich große Anschaffungen plant, aber sonst?
 
@NeronMk
Also kurzfristig ein Jahresgehalt flüssig zu halten finde ich überzogen. Erstmal bekommt man doch ALG1 bevor es ins ALG2 geht. Da würde das Ersparte doch auch angerechnet werden.

Ich meinte auch ALG1, vertippt. ;) sonst würden die 18 Monate keinen Sinn machen.

Das ist nur so ein Richtwert, den ich immer im Kopf habe. Ob das sinnvoll ist, muss man in jeder Situation selber entscheiden.

Ganz ehrlich, bis vor kurzem konnte ich auch nicht wirklich was sparen. Als Student lebt man von der Hand in den Mund. Momentan geht es mir gut und ich kann etwas zur Seite legen.
 
Auch wenn es die Frage hier glaube schon mal gab: Wie handhabt ihr das mit dem Notgroschen? Ich finde 3-6x das Monatsnetto echt viel als Gutverdiener, ist sicherlich eher auf das Durchschnittgehalt bezogen?

Bei uns siehts folgendermaßen aus:
Girokonto:
belaeuft sich auf ca. 6 Monatseinkommen. Damit wird das Leben bestritten.

Tagesgeld:
Wird als Notgroschen genutzt. Bisher keine Verwendung dafuer gehabt. Volumen ca. 1 Jahresnetto-Einkommen.

Das verschafft uns ziemlich viel Spielraum, egal ob es um nen Arbeitsplatzwechsel, nen Umzug, Urlaub, nen kaputtes Auto oder sonstwas geht.
Zudem koennen wir in der Konstellation das Depot einfach betanken, ohne dass uns nen Crash auf kaltem Fuß erwischen kann.

Ich denke das Thema ist hoechst individuell. Je groeßer das Gesamtvermoegen ist, desto mehr Cash muss meiner Meinung nach vorgehalten werden.
Ein Haus moechte ich mit diesen Ruecklagen nicht wirklich besitzen wollen. Da kommt dann ein neues Dach drauf und der Notgroschen ist genullt.
 
5x Nettoausgaben auf der hohen Kante klingt tatsächlich gut, werde ich mich mal dran orientieren (kommt auch so ungefähr auf das, was ich mir so gedacht habe, mit 10k kann man einige Eventualitäten überbrücken). Sparraten für ETFs bleiben davon unberührt.

Ein ganzes netto Jahresgehalt auf der hohen Kante macht vielleicht Sinn, wenn man wirklich große Anschaffungen plant, aber sonst?

Die Frage die jeder für sich selber beantworten sollte ist doch für was soll die Anlage sein? Ich habe ca. 3-4 Nettogehälter auf dem Tagesgeld für "spontane" größere Anschaffungen, Urlaub etc. Damit kommt man auch im Falle der Arbeitslosigkeit zusammen mit ALG1 locker über die Runden bis man was Neues hat. Ob man jetzt 3 oder 6 Gehälter nimmt würde ich auch an Verpflichtungen wie Familie, Kinder, Kredite festmachen. Prinzipiell zahlt man ja aber immer aus dem Netto seine Verpflichtungen daher ist es egal wie viele Gehälter man plant, man erhöht nur die Zeit die man überbrücken kann. Ich gehe aber auch davon aus, dass ich innerhalb von 1-2 Monaten einen neuen Job finden könnte sollte es hart auf hart kommen.

Ein ganzes Jahresgehalt rumliegen zu haben finde ich nicht wirklich sinnvoll. Wenn ich in dieser Zeit kein neuen Job finde bringen mir die Rücklagen auch wenig. Das bezieht sich aber alles auf kurzfristig verfügbare Rücklagen wie Tagesgeld. Sonst gilt natürlich, sparen was geht ohne Obergrenze
 
Kommt halt auch immer auf das jeweilige Volumen an, also sowohl beim Einkommen, als auch bei den regelmäßigen Ausgaben.

Wer (z.B. alleine) 5k Netto im Monat hat, bei dem sind 6 Monate mal eben 30k und 12 Monate 60k.
(sprich also beim p4n0-Schema lägen 90k einfach nur rum)
Wenn man dann aber nur 1k Miete, Wohnenneben etc. hast, dann kannst du vom "Notgroschen" mal eben >7 Jahren von leben.
(mal ohne weitere Kosten)
Klar, was macht man eigentlich mit den 4k, die einem der AG zu viel überweist und die nicht ausgegeben bekommt?

Es kommt also auf deinen wirklichen Durchsatz an.
Nehmen wir mal an, 2k im Monat zieht man so durch, mit allem. Dann machen z.B. 10k Sinn.
Wenn du nen altes Auto hast, dann sollte man neben Reparatur auch die Neuanschaffung (ggf. gebraucht) schnell stemmen können.
Hast du ein Haus, muss man neben Dach auch mal Heizung oder mal das Garagentor stemmen können. (Auch da muss das eben mit erwarteter Ausfallwahrscheinlichkeit mehr werden.)
Neben den regelmäßigen Kosten müssen also auch GAUs kalkuliert werden.
Insbesondere bei Eigentum muss man eben Rücklagen aufbauen.
Sachen wie Urlaub kann man auch ansparen und gesondert betrachten. Man weiß ja grob, dass man jeden Sommer für 4k Urlaub macht, also hat man am Anfang des Jahres 4k mehr als im Herbst. usw.
Pauschal mit Gehältern arbeiten ist schwer, da die Gehälter und der Durchsatz halt sehr schwankt. Meine Meinung.
Ist also von den Lebensumständen und damit auch Standard abhängig.

Grob würde ich sagen, dass man 10k schon irgendwie verfügbar haben sollte, wenn es sich einrichten lässt.
Wenn man sein Gehalt überwiegend für Luxus ausgibt muss man selber wissen, wie wichtig der ist und auf was man verzichten kann. Dafür muss man dann ja nicht sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn es die Frage hier glaube schon mal gab: Wie handhabt ihr das mit dem Notgroschen? Ich finde 3-6x das Monatsnetto echt viel als Gutverdiener, ist sicherlich eher auf das Durchschnittgehalt bezogen?

Wie meine Vorredner schon gesagt haben, kommt es sehr auf deine persönlichen Umstände an. Wie alt bist du? Hast du Kinder? Wohnst du zur Miete oder im Eigentum? Wie alt ist dein Auto und bist du auf dieses angewiesen? Wie hoch sind deine Monatsausgaben? Stehen größere Anschaffungen in naher Zukunft an?

Ich orientiere mich weniger am Netto-Gehalt, sondern an meinen monatlichen Ausgaben. Mit meinem Notgroschen könnte ich ein halbes Jahr überbrücken, ohne Einkünfte zu haben und ohne meine langfristigen Geldanlagen (ETFs, P2P etc.) angreifen zu müssen.
 
ich habe keinen notgroschen, es ist schwer untätiges geld zu sehen. wenn ich eine höhere summe bräuchte müsste ich den ETF angreifen.
 
An deiner Stelle haette ich auch keinen Notgroschen. Bei 9k an Zinsen im Monat braucht man auch einfach keinen.
 
Als ich damals zum Selbsständigen wurde, habe ich glücklicherweise direkt angefangen alles zurückzulegen was irgendwie nicht gebraucht wurde. Nach jetzt 2,5 Jahren kam dann auch wie erwartet die erste Steuernachzahlung. Und die korrespondierende, angepasste, Vorrauszahlung fürs Jahr danach. Und die Anpassung der laufenden Vorrausszahlungen. Glücklicherweise kannte ich genau die Geschichte schon vorab und wusste in etwa mit was ich rechnen muss, da tut die Summe zwar weh, ist aber zumindest auch trotz Corona vorhanden.
Der private Notgroschen ist da deutlich überschaubarer, aber wir führen auch ein nicht so ausschweifendes Leben. So etwa 3 Monatsnettos liegen eigentlich immer auf dem Giro, schwankt aber auch, je nachdem was gerade am Haus gemacht werden muss.
 
In dieser Beförderungsrunde leer ausgegangen. Nimmt mich mehr mit als ich dachte, auch wenn ich weiss, dass mein Chef, Chef Chef, und Chef Chef Chef meine Arbeit wertschätzen. Ebenfalls mein Kollege, der es auch verdient hätte ist leer ausgegangen. Und dann stellt man lieber neue 0815 Kollegen im angestrebten Titel ein.
Werde mich wohl kurz/mittelfristig nach anderen Möglichkeiten umschauen die Leiter etwas hochzuklettern. Habe zwei Stellen gefunden, die mich fachlich sehr interessieren, in die ich allerdings noch reinwachsen müsste. Nun auf gut Glück mal eine Bewerbung Richtung Schweiz geschickt :)
Ich muss mich selbst zitieren, die Beförderung hat zwar nicht geklappt (Titel) , heute wurde mir jedoch eröffnet, dass ich dennoch das angestrebte Gehalt erhalten werde (Rückwirkend). Meine Vorgesetzten haben sich dahingehend für mich eingesetzt. Ich freue mich :)
Zum Thema Notgroschen, ich habe etwa den Bedarf für 6 Monate auf dem Tagesgeldkonto.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das freut mich für dich, dass deine Leistung doch noch honoriert wird. Hat sich das Thema Schweiz für dich dann erledigt?
 
Ich muss mich selbst zitieren, die Beförderung hat zwar nicht geklappt (Titel) , heute wurde mir jedoch eröffnet, dass ich dennoch das angestrebte Gehalt erhalten werde (Rückwirkend).
mehr geld für die gleiche arbeit, hört sich gut an :d
 
Bekomme ab diesem Monat auch mehr, da höhere Gehaltsstufe, mit den Anpassungen bei den Zuschlägen werden es 300-400€ Brutto mehr, zum Mai kommt die Tarif-Anpassung, sind dann nochmal 100€ mehr :banana: Arbeit und Verantwortung bleibt die gleiche 8-)
 
Das freut mich für dich, dass deine Leistung doch noch honoriert wird. Hat sich das Thema Schweiz für dich dann erledigt?
Das Bewerbungsgespräch nehme ich natürlich wahr, natürlich hat sich mein Wille zu wechseln mit der Gehaltserhöhung deutlich reduziert. Wenn mir die Stelle aber zusagt und das Angebot gut ist bin ich da offen. Zumal ich bis auf den Fussball nicht so sehr der Fan von Frankfurt bin (ok wohne genabgenommen im Taunus, hier ist es schöner).
 
ihr seid alle bei großen unternehmen oder beim staat oder? bei mir würde es in corona zeiten nicht mehr gehalt geben. trotzdem waren wir bisher zum glück an der ig metall angelehnt.
 
ihr seid alle bei großen unternehmen oder beim staat oder? bei mir würde es in corona zeiten nicht mehr gehalt geben. trotzdem waren wir bisher zum glück an der ig metall angelehnt.
Bei mir gab es im Januar auch eine Erhöhung. Großer Automobilkonzern. Und auf die 4% der IG Metall hoffe ich zusätzlich :fresse:
 
Manche sogar bei großen Staatsunternehmen :fresse2:
Dito :d.. hab aber noch nix gehört was es nächstes Jahr mehr gibt, dieses Jahr gabs einige Tage mehr Urlaub, ist auch schön.
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Ich muss mich selbst zitieren, die Beförderung hat zwar nicht geklappt (Titel) , heute wurde mir jedoch eröffnet, dass ich dennoch das angestrebte Gehalt erhalten werde (Rückwirkend).
Glückwunsch, war bei mir bei meiner letzten Firma umgekehrt.
 
ihr seid alle bei großen unternehmen oder beim staat oder? bei mir würde es in corona zeiten nicht mehr gehalt geben. trotzdem waren wir bisher zum glück an der ig metall angelehnt.
Dividende gibt's doch auch mannigfaltig, insofern könnte es eigentlich auch mehr Gehalt geben...
 
Nicht zwangsläufig. Siwas müsste evtl. In den AT mit aufgenommen werden.
 
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