[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

trly?

Mega! Könntest ja mal ein Buch drüber schreiben, dann hätten viel mehr Leute etwas von deinem Wissen.
Das Phänomen kenne ich auch aus der Industrie.
2 Mädels aus dem Freundeskreis haben Jahre gesucht bis sie was hatten.
Die eine ne personalerin mit 10 Jahren Berufserfahrung, die andere eine Chemieingenieurin mit 3 Jahren Berufserfahrung.
Beide waren beim Standort nicht wählerisch.
Gemeinsamkeit: beide Anfang 30, keine Kids.
 
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So Plakativ unser PayDay das auch schreibt, kenn' ich auch eine, die bis zur Verbeamtung gewartet hat um schwanger zu werden.
Das war auch ihre Motivation, vorher nicht.
 
Ich habe soeben meinen Lebenslauf etwas aufgehübscht. Nun habe ich auch einen Doktortitel.
 
So Plakativ unser PayDay das auch schreibt, kenn' ich auch eine, die bis zur Verbeamtung gewartet hat um schwanger zu werden.
Das war auch ihre Motivation, vorher nicht.
Kenne ich auch.
Ist einfach so aktuell.
 
Eine Kollegin hier auch, Nachwuchs bekommen, dann nach Elternzeit wieder da vor knapp 1 Jahr, die dann neue Stelle für sie hat ihr nicht gepasst, in knapp 2 Monaten geht sie wieder in Mutterschutz und dann Elternzeit...

Das da viele Arbeitgeber im Zweifel lieber den Mann einstellen, kann ich nachvollziehen
 
Finnisches Modell bei dem der Mann "gezwungen" wird ebenso in Elternzeit zu gehen, schon müssten Unternehmen generell rechnen dass Eltern eben mal zeitweise weg sind. Warum kann man das hier nicht übernehmen? Mit der Zeit wird das vll. sogar dazu führen, dass auch mal der Mann mehr zuhause bleibt als die Frau. Und schon kann es den Unternehmen egal sein ob sie da nen Mann oder eine Frau einstellen.

Nur Singles einstellen wird auch nicht funktionieren, dann bilden sich halt neue Paare bei der Arbeit und schon hat man wieder das gleiche "Problem" :d
 
Ich verstehe dass Problem nicht.
Es betrifft über 50% der Bevölkerung, da kann man sich als Unternehmen schon Mal mit beschäftigen und einen Umgang finden. Ist schließlich kein exotisches Thema.

Finnisches model kannte ich noch nicht. Danke! :bigok:
 
Die 2 Jahresbefristung ist/war im ÖD lange Standard. Das lag bzw liegt in einigen Bereichen auch einfach an der Mittelvergabe. Sprich in Bereichen wo die Anzahl an Fällen (Jobcenter, Wohngeld, Jugendamt, Arbeitslosengeld) schwankt will sich niemand Mitarbeiter ans Bein binden, die er ewig bezahlen muss, aber von der Bemessung nicht mehr rechtfertigen kann. Und da die Mittel jährlich vergeben werden, kann man so relativ leicht "sparen". Ich zB war auch viele Jahre nur befristet. Und bin, trotz Entfristung, nicht schwanger ;)

Aber stimmt schon, auch um die "Gefahr" von Ausfällen bei Frauen zu minimieren erfolgen einige Befristungen.
 
Wobei ein Mediziner Dr. machen auch nicht schwieriger ist als ne Tüte Kartoffelpüree anrühren.
(Auch wenn die Mediziner das nicht hören wollen) :shot:
Da ich zu der Zunft gehöre: ich sag das selbe^^ Einfach nur ein bisschen Fleiß für die 2 Buchstaben, locker 50% sind, naja, nennen wir es mal nett, kein wissenschaftlicher Mehrwert (incl meiner^^). Einzig der Weg ist nicht ganz so einfach, aber rechtfertigt eigentlich nicht das "hinterherwerfen" des Titels. Auch wenn ich davon profitiert habe^^ Meine Diplomarbeit an einer Berufsakademie (Medizintechnik-Ing.) war umfangreicher als meine medizinische Promotion^^
 
Da ich zu der Zunft gehöre: ich sag das selbe^^ Einfach nur ein bisschen Fleiß für die 2 Buchstaben, locker 50% sind, naja, nennen wir es mal nett, kein wissenschaftlicher Mehrwert (incl meiner^^). Einzig der Weg ist nicht ganz so einfach, aber rechtfertigt eigentlich nicht das "hinterherwerfen" des Titels. Auch wenn ich davon profitiert habe^^ Meine Diplomarbeit an einer Berufsakademie (Medizintechnik-Ing.) war umfangreicher als meine medizinische Promotion^^
Mein Prof ("Doktorvater") ist ebenfalls u.a. Mediziner. Der sagt immer: Medizin ist ein Handwerk und keine Wissenschaft. Und abgesehen von medizinischer oder biomedizinischer Forschung hat er damit ja auch nicht völlig unrecht...
 
Da muss aber Beruf und Ausbildung zu unterschieden werden. Dass die Humanmediziner (Zahnärzte sind natürlich ein Witz :d:fresse:) im Studium keine Wissenschaft erlenen, wage ich mal zu bezweifeln. Danach ist das Jobangebot in der Forschung aber natürlich eher begrenzt. Das ist doch letztlich aber in vielen Bereichen so. Auch Juristen müssen zunächst mal Rechtswissenschaft können (der Studiengang heißt nicht aus Spaß so). Dass die meisten danach nur noch weitgehend stumpfe Rechtsanwendung praktizieren, ist vielleicht ein bisschen bedauerlich, aber nun mal der Natur der Sache geschuldet.
 
Dass die Humanmediziner (Zahnärzte sind natürlich ein Witz :d:fresse:) im Studium keine Wissenschaft erlenen, wage ich mal zu bezweifeln.
Vergiss es... Es kommt natürlich darauf an was du unter "Wissenschaft" verstehst bzw. wie hoch dein Anspruch ist. Mein bester Freund ist auch Mediziner, der hat von empirischer Forschung quasi 0 Ahnung...
 
In kurz wiedergegeben ein Einstieg in ein Gespräch auf einer Konferenz: Teilnehmer stellt sich als Dr. xy vor - erste Frage: Dr. med. oder richtiger Doktor?
 
Eine Kollegin hier auch, Nachwuchs bekommen, dann nach Elternzeit wieder da vor knapp 1 Jahr, die dann neue Stelle für sie hat ihr nicht gepasst, in knapp 2 Monaten geht sie wieder in Mutterschutz und dann Elternzeit...

Kenn ich auch. Dringend benôtigte Software-Testerin wurde eingestellt, kaum waren die 6 Monate Probezeit rum ging sie für über ein Jahr in den Mutterschutz. Dann kam sie wieder und hat gekündigt weil ihr der Job zu weit von daheim weg war.


Effektiv hatten wir über zwei Jahre lang eine Testerin zu wenig. In der Probezeit musste sie eingearbeitet werden und war nicht produktiv, dann war sie weg, dann kam sie wieder und musste wieder neu eingearbeitet werden weil sich nichts gefestigt hatte und dann war sie wieder weg.

Als Kollege kommst du dir da nur noch völlig verarscht vor.
 
@clancy688

assi verhalten und die sind trotzdem rechtlich noch voll auf der richtigen spur

wie gesagt, die abneigung gegen gebärbereite damen kommt nich von ungefähr
 
Als Kollege kommst du dir da nur noch völlig verarscht vor.
Das gleiche kannste über Azubis sagen.
3 Jahre eingearbeitet, neugierde geweckt und nen echt guten Facharbeiter ausgebildet - wird nicht übernommen seitens GL.

wie gesagt, die abneigung gegen gebärbereite damen kommt nich von ungefähr
Wie gesagt, ganz normale Situation.
Als AG einfach noch wen einstellen. Oder grundsätzlich schauen dass man nen guten Mix an AN hat. Schauen dass man Leuten Entwicklungspotenziale bietet, JobRotation usw.
Alles kein Hexenwerk, siehe P&G. Dort bekommst du einen Job grundsätzlich nur auf 2 Jahre, maximal Projektgebunden 2 Perioden / 4 Jahre, danach wird neu gewürfelt. Und der Laden brummt.

Das Problem ist einfach grenzdebiles Management und Hohlschachteln im Personalwesen, die meinen sie kaufen irgendwen ein und der bleibt dann bis zur Rente, egal wie ich jemanden Behandel.
Unternehmensflexibilität wie ne Eisenbahnschwelle. Dass man damit keinen Blumentopf gewinnt - oder aber unendlich uninteressant ist - grade für die 30-40 Jährigen die die Leiter noch hoch wollen - versteht sich von selbst, oder?

Lösungsansatz:
Einfach aus der Not ne Tugend machen. Flexibilität leben, Führungskräfte mit fachlicher Kompetenz (Prozesswissen in Abteilungen) selbst ausbilden. Und solche Leute dann als Springer nutzen für eben solche Situationen. Zum Bleistift.
 
Zuletzt bearbeitet:
@clancy688
wie gesagt, die abneigung gegen gebärbereite damen kommt nich von ungefähr
Hatte ich im Team letztens auch. Endlich bissl Druck weg durch ein Kopf mehr und dann komischerweise nach Probezeit Schwanger geworden. Zufall, man weiß es nicht :d
Das gleiche kannste über Azubis sagen.
3 Jahre eingearbeitet, neugierde geweckt und nen echt guten Facharbeiter ausgebildet - wird nicht übernommen seitens GL.
Kenne ich aber auch als Azubi hat kein Interesse, geht lieber zu anderer Firma für bisschen mehr.
 
Kenne ich aber auch als Azubi hat kein Interesse, geht lieber zu anderer Firma für bisschen mehr.
Da kann ich als AG immer noch reagieren. Oder ich kenn den Marktwert einfach nicht, dann hab ich den Knall nicht gehört.
Oder aber ein bischen mehr Kohle ist die Soße auf der Kirsche auf der Sahne, dann hatte ich nie ne Chance den AN/Azubi zu behalten.
 
Und jetzt soll keiner mehr Frauen zwischen vielleicht 20 und 35 einstellen weil sie vielleicht bald schwanger werden? Ich kann verstehen dass das manchmal suboptimal für das Kollegium ist aber hier sind schon interesannte Meinungen vertreten...
Meiner Freundin wurde auch schon gesagt sie käme für eine höhere Position durchaus in Frage aber was wenn sie bald schwanger wird?
Da musste ich mich schon schwer zurück halten...
 
Da bekomme ich auch plaque. Es ist nunmal einfach natürlich, das Frauen irgendwann Nachwuchs möchten. Und sowas als Stein des Anstoßes zu nutzen, hat schon stark misogyne Tendenzen. Weild as führt sämtliche Qualifikation ad absurdum, und nur danach sollte es gehen!
 
Bin auch froh, einen PhD zu haben. Mag es, wenn die Frauen sagen "Boah Olaf, du hast echt nen PhD" :fresse:

Arzt = beste. Die Leute nennen dich schon alle Dr.
Ärzte hier in DE mit PhD? Dieser Grad ist ja meines Wissens nach nicht unbedingt äquivalent mit dem üblichen Grad...


Kenne ich aber auch als Azubi hat kein Interesse, geht lieber zu anderer Firma für bisschen mehr.
Bei den Übernahmeangeboten die teilweise genannt werden und dem zukünftig zu erwartenden Entwicklungspotential durchaus nachvollziehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gratulation, mit oder ohne Urlaubs Zuschuss?
 
Dann viel Spaß damit
 
Ärzte hier in DE mit PhD? Dieser Grad ist ja meines Wissens nach nicht unbedingt äquivalent mit dem üblichen Grad...
Abend undervolter,

ich glaube du hast meinen Beitrag falsch verstanden (oder ich habe mich schlecht ausgedrückt). Das war nur ein kleiner Joke von mir. Ich bin selbst kein Arzt! Arzt als PhD in Deutschland? Das gibt es meines Wissens nach nicht. Beispielsweise in den USA hieße es dann PhD-MD.
 
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