[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Für das Gefühl: an nem reinen Entwicklungsstandort ist bei uns im Großkonzern inzwischen im Schnitt jeder Vierte im außertariflichen Bereich.
Kann diese Entwicklung bestaetigen.
Bei uns werden auch immer mehr Kollegen richtung AT 'gedrueckt'.
 
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dort ist dann die regel, dass eg 15-17 zu >90% gesperrt ist oder disziplinarische führung benötigt.
Deckt sich mit meinen Erfahrungen von vor ca. 1.5 Jahren.
Wir sind uns nicht einig geworden.
 
Ist ja jemand, der gut einschätzen kann, was man bei IG Chemie Betrieb im mittelstand mit ca. 200 Mitarbeitern Gesamtgrösse als betriebsleiter verdienen sollte wenn man ca. 60 Mitarbeiter disziplinarisch verantwortet. Zum Betrieb gehören die Produktion inklusive Instandhaltung mit vier Mann.

Größenordnung für jahresgehalt inklusive allem würde mich da interessieren

PS:
Maschinenbauingenieur und ca. 10 Jahre führungserfahrung mit Personal als Grundlage
 
Größenordnung für jahresgehalt inklusive allem würde mich da interessieren
Schau mal ob es ein Abstandsgebot von 25% für Führungskräfte gibt. Wenn ja wären es nach meiner Schätzung 80.000+25% also minimum 100.000€
 
Und was wäre deine Meinung nach maximal möglich? Abstandsgebot weiss ich nicht, aber denke ja,
 
Und was wäre deine Meinung nach maximal möglich?
Das wirst du herausfinden müssen. Bei AT ist alles einzelvertraglich geregelt, da kommts drauf an wie das Unternehmen drauf ist, ob die Not am Mann haben, Bonusregelungen bzw. Variable Anteile usw.
Entsprechend groß ist die Varianz.

Überleg dir lieber für wieviel du den Job machen würdest und ob dir das Unternehmen, der GF und das Umfeld passen.
 
Ja, das ist mir schon bewusst, aber ich wollte einfach mal eine realistische maximale Grenze ohne utopisch zu werden als anhaltspunkt
 
Das sind 5000€ brutto bei 12 Gehältern=60k/Jahr
Wenn du in die Tariftabellen Metall Elektro Hessen schaust, das ist ne E8 bei 35h/wo (etwa Tabellenwert *15)
Das ist ein Facharbeiter Gehalt für Leute mit viel Erfahrung und die selbstständig arbeiten oder ein Teamleiter in einer Facharbeiter Gruppe. Dafür braucht es keinen Studienabschluss.
Die Tarifgruppen für studierte geht ab E8 los. Frisch aus der Schule in die Schule, mit Studienabschluss in den Betrieb ohne was zu können oder zu wissen.
Das ist ne E8. Das sind 60k/Jahr/35h oder aber im Schnitt 3k netto.
Schade, das es solche Jobs aber relativ selten gibt. Wir reden hier von ein paar wenigen. Im Grunde gibt es eh schon längs eine 2 Klassen Gesellschaft im AN Verhältnis. Die mit Tarif und die ohne. Die ohne Tarif unterteilen sich in 2 Bereiche: Die mit richtig fetter Asche und der größte Teil als Verlierer des Systems, welche tatächlich auch 2024 noch den größten Teil des AN Marktes ausmachen. Der Schlachter, die Friseuse, im Altenheim, quasi alle Handwerker im Gewerbe usw... Die Leute, die morgens mit der Bahn in die Stadt fahren wollen und maximal angepisst sind, weil mal wieder gestreikt wird, weil die mehr Kohle wollen, da die andere Klasse mit Gewerkschaft einfach mehr Kohle rausgepresst bekommt.

Wenn ich sehe, wie meine bessere Hälfte Jahr für Jahr für Jahr ohne zutun immer mehr Geld bekommt, ist das schon sehr nett. 5,2% dieses Jahr, OHNE das man betteln gehen musste oder sonstwas. die 3000€ Steuerfrei gibt es übers Jahr auch noch geschenkt, ganz ohne das man dafür was machen musste.

Das ist KEIN geheule über Tarife, sondern das man sich klar machen muss, das es 2 Klassen gibt. Wer in einen Tarif steckt, Glückwunsch! Es gibt aber viel mehr Leute, die in keinen Tarif stecken und nicht einfach mehr Kohle bekommen. Die Wirtschaftslage ist an Ecken und Kanten miserabel, die Kohle sitzt nicht locker. 60k klingt nach wenig Geld aus deiner Sicht, aber außerhalb von Wolfsburg und anderen großen Buden ist das das Endziel abenteuerlich vieler Berufsgruppen. Meine bessere Hälfte hat als Sozialarbeiterin nun ihre 60k im Jahr und gehört damit in Hamburg zu den bestbezahltesten Sozialarbeitern der Stadt.

Es ist schön, das man in einer Chemiebude 60k als Geselle verdienen kann, doch muss man diesen Job erstmal bekommen. Die Stellen werden nie öffentlich ausgeschrieben und trotzdem gibt es 5000 Bewerbungen. Und diese Buden holen auch immer mehr Kontraktoren ran. Wir bauen doch Maschinen für die Chemieriesen, ich bekomme das direkt mit. Früher 20 Leute direkt vom Werk, heute 2 Leute vom Werk und 18 Kontraktoren zum Hungerlohn. Und Maschinen, um die Leute dann loszuwerden. Ich habe schon mit so mancher Maschine etliche Leute in die Arbeitslosigkeit geschickt. Mein größter Fall war mal für Tiernahrungsherstellung, wo vorher 50 Leute alles per Hand transportiert haben zwischen den Stationen und danach vollautomatisch mit fahrerlosen System. Es wurden dann 2 Techniker benötigt und die gesamte Belegschaft bekam die Kündigung.
 
Das ist eine dermaßen verdrehte Sicht auf die Welt und Aneinanderreihung von alternativen Fakten, da hab ich nichtmal Lust ne Erklärung bzw. Richtigstellung zu schreiben.
:wall: :kotz:
 
Super, danke für die Zusammenfassung. Muss ich mir das nicht durchlesen :)
 
Es gibt ja auch im Handwerk und der Pflege Tarifverträge. Wenn ich aber in meinem Fachbereich in den Tarifvertrag schaue, kann ich nur laut lachen.
Ich habe unter'm Strich rund 20% mehr mit weniger Einschränkungen als der entsprechende Tarifvertrag anbieten würde.
 
@2k5lexi
IG BCE hat 6,85% auf ne laufzeit von 20 Monaten vereinbart. Erste Erhöhung von 2% startet am 1. Sept 2024. die 2. Stufe dann ab 1. April 2025 mit 4,85%. Zusätzlich für Mitglieder der Gewerkschaft einen Tag extra Urlaub
Aber nur für die Chemiesparte.
Mein Kollege wurde vom Betriebsratmitglied vollgelabbert das wir ja mehr Geld und einen Tag extra Urlaub bekämen.
War wohl nix... (sind im Papier Part).
 
Bei uns gabs die letzten 2 Jahre pauschal ~2, schlagmichtot Prozent. (AT, aber IGM Betrieb).

Ohne Job-Hopping keine Chance sich n ordentlichen Schluck zu genehmigen. Bin froh dass wir uns das aktuell erlauben koennen.
(Keine Immo, Kinder etc..)
 
Das ist eine dermaßen verdrehte Sicht auf die Welt und Aneinanderreihung von alternativen Fakten, da hab ich nichtmal Lust ne Erklärung bzw. Richtigstellung zu schreiben.
:wall: :kotz:
Sorry, das deine Märchenwelt, wo jeder mehr verdient das der Median, leider nicht existiert. GENAU deine Ansicht ist es doch, das hier im Thread immer die Witze über "unter 5000 Netto ist man Geringverdiener" und viele normale Menschen sich nicht trauen, ihre Einkommen und Ausgaben hier zu posten, weil sie sich mit ihren 2000€ Netto eingeschüchtert führen, weil hier nur ab 3000€+ gepostet wird. Was soll in der großen breiten Masse an Normalverdienern denn bitte so ein Text irgendwie auch nur im entferntesten Weiterhelfen:

Und ja, es gibt Menschen, die verdienen das auf diesen Tarifen. Und genau das habe ich auch schon geschrieben. Wer aber in keinen Tarif ist, verliert, wenn er nicht gerade sehr hoch qualifiziert ist und in einer großen Bude arbeitet.

Wenn du in die Tariftabellen Metall Elektro Hessen schaust, das ist ne E8 bei 35h/wo (etwa Tabellenwert *15)
Das ist ein Facharbeiter Gehalt für Leute mit viel Erfahrung und die selbstständig arbeiten oder ein Teamleiter in einer Facharbeiter Gruppe. Dafür braucht es keinen Studienabschluss.
....
Das ist ne E8. Das sind 60k/Jahr/35h oder aber im Schnitt 3k netto.

Hier steht doch, das quasi jeder Elektriker 3k Netto verdienen kann. Ich kenne keinen Elektriker, der 3k auch nur im entfernten Schafft. Und nein, ich interpretiere hier nichts rein. GENAU das hier ist es, das sich immer nur die gleichen Leute im Thread trauen was zu schreiben. Wenn Tundor wieder mit seinen 8k Einkommen flext (sei es ihn gegönnt), hat der Hans mit seinen <2k überhaupt kein Bock mehr, hier was zu schreiben.

Das ist eine dermaßen verdrehte Sicht auf die Welt und Aneinanderreihung von alternativen Fakten, da hab ich nichtmal Lust ne Erklärung bzw. Richtigstellung zu schreiben.
Ich übersetze mal: "Ich kann nicht argumentieren, also muss ich diffamieren. Und das von einen Moderator. Für mich ist das ein Armutszeugnis.
 
Und ja, es gibt Menschen, die verdienen das auf diesen Tarifen. Und genau das habe ich auch schon geschrieben. Wer aber in keinen Tarif ist, verliert, wenn er nicht gerade sehr hoch qualifiziert ist und in einer großen Bude arbeitet.
Ich warte noch auf die Erklärung warum der Friseur mit Tarif auf einmal 200-300% mehr verdienen soll.

Edit: Friseure haben zumindest in BW einen Tarif mit grandiosen 20% über Mindestlohn.

Ist halt ein typisch ungesunder Markt mit viel mehr Angebot als Nachfrage.
Zudem ist die Wertschöpfung sehr gering. Viele Kunden (insbesondere Männer) werden vermutlich lieber selbst Hand anlegen, wenn der Friseur zu teuer ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
GENAU deine Ansicht ist es doch, das hier im Thread immer die Witze über "unter 5000 Netto ist man Geringverdiener" und viele normale Menschen sich nicht trauen, ihre Einkommen und Ausgaben hier zu posten, weil sie sich mit ihren 2000€ Netto eingeschüchtert führen, weil hier nur ab 3000€+ gepostet wird.
Bitte nicht wieder diese sinnlose Diskussion. Das ist ein IT Forum, daher sind hier viele mit Tech Background, natürlich sind da die Gehälter höher und natürlich ist das häufig deutlich über Median und natürlich verdient nicht jeder so viel.

Eine Sekunde google, hier ein Thread aus irgend nem Mama Forum: https://www.urbia.de/forum/12-familienleben/5685805-was-verdient-ihr-mit-30-jahren-in-vollzeit
Da siehts direkt wieder ganz anders aus.
Wenn Tundor wieder mit seinen 8k Einkommen flext (sei es ihn gegönnt), hat der Hans mit seinen <2k überhaupt kein Bock mehr, hier was zu schreiben.
Lustig, dass ich hier immer das negativ Beispiel bin, nur weil ich transparent damit umgehe (übrigens auch schon, als ich noch deutlich unter Median verdient habe). Seit ich etwas mehr verdiene, scheint das leider einige zu triggern. Kann mich aber leider nur um die Erhöhung meines eigenen Verdienstes kümmern, bei euch müsst ihr das schon selber machen.
Hier steht doch, das quasi jeder Elektriker 3k Netto verdienen kann. Ich kenne keinen Elektriker, der 3k auch nur im entfernten Schafft
Metall Elektro ist doch vermutlich eher für große Buden als für den Baustellenelektriker? Da wird das wohl schon stimmen.
 
Sorry, das deine Märchenwelt, wo jeder mehr verdient das der Median, leider nicht existiert.
Ich habe nix verallgemeinert, ich habe nicht behauptet dass jeder Industrietarif bekommt, noch sonst was in der Richtung.
Ich hab mit einem spezifischen Beispiel Metall Elektro ERA Hessen E8 auf deine Falschbehauptung von hier geantwortet:
Ich bin immer erstaunt wie man immer glaubt, das man 150k als Ing einfach so an jeder Straßenecke verdienen kann. Wir reden hier immerhin von Angestellten und keine Selbstständigen. Am Ende muss man sich auch gut hochgeschlafen haben in der Firma. Mit einen popeligen Studiumabschluss und paar Jahre Erfahrung in irgendwas sind 3k netto schon sehr nett. Alles dadrüber ist dann in der Firma hochgearbeitet.


GENAU deine Ansicht ist es doch, das hier im Thread immer die Witze über "unter 5000 Netto ist man Geringverdiener"
Ich gehe mit meinem Wissen über Tarifbänder und AT Gehälter und den dazgehörigen Rahmenbedinungen meiner Meinung nach ziemlich offen um. Eine solche Äußerung passt eher nicht zu meinen Beiträgen, da ich weiß dass die Tarifbänder im Bereich von 85k€ pa aufhören, was nichtmal ansatzweise 5k€/mo Netto bedeutet. Ich halte diese Aussage daher für eine Unterstellung und eine inhaltliche Falschaussage.
Ich kann aber nicht ausschließen dass irgendwo Posts voll triefendem Sarkasmus mit einer solchen Äußerung von mir existieren.

und viele normale Menschen sich nicht trauen, ihre Einkommen und Ausgaben hier zu posten, weil sie sich mit ihren 2000€ Netto eingeschüchtert führen, weil hier nur ab 3000€+ gepostet wird. Was soll in der großen breiten Masse an Normalverdienern denn bitte so ein Text irgendwie auch nur im entferntesten Weiterhelfen:
Die Tariftabellen Metall Elektro sind öffentlich einsehbar, die Chemie Tariftabellen nicht. Ich werde also auch weiterhin die öffentlich einsehbaren Tariftabellen Metall Elektro sowie ERA Hessen (wo ich mich auskenne) als Beispiele heranziehen. Jeder kann seine eigene Bezahlung an den Tariftabellen Metall Elektro messen, Ich hab mein Chemiegehalt auch mit ME Hessen verglichen bevor ich unterschrieben habe. Und wenn mich jemand fragt was er für ne Stelle fordern kann oder ob eine Bezahlung für einen Job angemessen ist orientiere ich mich auch an den Tariftabellen ME Hessen. Die Bewertung des jeweiligen individuellen Jobangebots im Vergleich zur ME Tabelle muss dann am Ende jeder selbst treffen.
Sollte sich irgendwer von Fakten und Erklärungen zu Tariftabellen einschüchtern lassen, anstatt für seine eigene Situation zu lernen oder Nachfragen zu stellen die ihn selbst weiterbringen kann ich da leider nichts dran machen.

Und ja, es gibt Menschen, die verdienen das auf diesen Tarifen. Und genau das habe ich auch schon geschrieben. Wer aber in keinen Tarif ist, verliert, wenn er nicht gerade sehr hoch qualifiziert ist und in einer großen Bude arbeitet.
[...]
Hier steht doch, das quasi jeder Elektriker 3k Netto verdienen kann. Ich kenne keinen Elektriker, der 3k auch nur im entfernten Schafft. Und nein, ich interpretiere hier nichts rein. GENAU das hier ist es, das sich immer nur die gleichen Leute im Thread trauen was zu schreiben. Wenn Tundor wieder mit seinen 8k Einkommen flext (sei es ihn gegönnt), hat der Hans mit seinen <2k überhaupt kein Bock mehr, hier was zu schreiben.
Jeder Elektriker der das Niveaubeispiel einer E8 nach Metall Elektro ERA Hessen erfüllt (langjährige Erfahrung, selbstständiges Arbeiten), ins Tarifgebiet fällt und die Bezahlung nach diesem Niveaubeispiel durchsetzen kann. Das sind ne Menge Einschränkungen, aber grundsätzlich ist es erreichbar.

//Edit:
Klassisch sind solche Jobs Serviceangestellte im Außendienst, die im Rahmen des Problems über Diagnose und Behebung frei entscheiden oder aber Instandhalter. Der Elektriker am Band oder in der Produktion der immer das gleiche macht wird keine E8 bekommen sondern eine E7. Da fehlt dann das selbstständige Arbeiten um die E8 zu rechtfertigen.
Dazu gibt's dann nicht nur die abstrakten ERA Niveaubeispiele, sondern auch betriebliche Job Beschreibungen mit der jeweiligen Eingruppierung. Diese sind mitbestimmungspflichtig, da ist es dann unter anderem vom Betriebsrat abhängig wie gut und wie konsequent mitbestimmt wird.
Und die abstrakten ERA Beispiele gelten naturlich für alle Bereiche. Auch für technische Zeichner und kaufmännische Angestellte. Am Ende geht's immer darum wie divers das Tätigkeitsspektrum und die Verantwortung im Job ist, wieviel Erfahrung gebraucht wird den Job zu machen und wie selbständig im Job gearbeitet werden muss.
//Edit Ende

Ich verweise in diesem Zusammenhang noch mal auf deine Aussage von oben wo du behauptest, dass man studiert haben müsste plus Berufserfahrung um "ganz nett" 3k Netto zu schaffen. Nicht ob "quasi jeder" Elektriker dies erreichen kann. Diese initiale Aussage war von dir falsch, ebenso ist die Aussage über *"quasi Jeden" Elektriker falsch.

Ich übersetze mal: "Ich kann nicht argumentieren, also muss ich diffamieren. Und das von einen Moderator. Für mich ist das ein Armutszeugnis.
Ich empfinde den Diskussionsstil aus Falschaussagen/alternativen Fakten/Lügen, unnötig groben Verallgemeinerungen und andere imaginäre User vorschieben um immer und immer wieder die gleiche Neiddebatte zu starten als ein Armutszeugnis.
Sag doch einfach frei heraus dass du dich unterbezahlt fühlst, neidisch auf andere bist die mit Bildungsweg, Engagement, Risiko und Glück zu sehr gut bezahlten Jobs gekommen sind.
Und dann wie immer: Embrace it, change it, leave it. Lamentieren und Neiddebatte hilft da nicht weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, heute ist es so weit.

Firma ist mit heutigem Tag "aktiv"...
Bin gespannt was das mit mir macht.
Motivation ist schon mal größer als noch vorige Woche ;)

Im Grunde lief alles recht entspannt ab...
In den kommenden 2-3 Wochen kommt noch ne professionelle Homepage (im Grunde nur ne Visitenkarte, mehr brauch ich nicht)
Eventuell lass ich den Namen noch schützen, kostet wohl nicht die Welt...
2-3 Kunden werde ich noch in den kommenden 2-3 Wochen kontaktieren...

Dann sollte alles laufen :)
 
Wird ein "soft start" werden :d

im ersten Moment ändert sich NICHTS... ich bediene die selben 3 Kunden, wie noch freitags :P
diesen Monat peile ich ca 120 verkaufte Stunden an. (ca 80 wirkliche Arbeitsstunden, rest geht für "Networking" (sprich Kaffeetrinken/Mittagessen beim Kunden drauf :d )

nebenbei bisschen meinen Workflow aufbauen, virtuelle Maschinen aufsetzen, Word Vorlagen basteln und 2-3 Angebote raus hauen :)
 
Ich Wette es wird zum Beitrag von @2k5lexi genau gar keine Antwort von @PayDay kommen (wie üblich). Ich weiß auch nicht, wo man den Beitrag so verstehen konnte, dass jeder Elektriker 3k bekommt. Da steht doch eindeutig jeder mit Tarifbindung und den aufgeführten Merkmalen. Genau das ist der Sinn eines Tarifvertrages. Erfüllst du die Merkmale bist du in der EG zugeordnet. Nichts anderes sagte der Beitrag aus.

Aber wie schon gesagt wurde, scheint viel Neid dabei zu sein, zeigt gerade der Verweis auf @Tundor
Ich kann ehrlich sagen, ich hätte auch gern so ein Gehalt, aber ich habe eben null Bock was dafür zu tun (Weiterbildung und Co), keine Lust mehr Verantwortung zu übernehmen und ja, mir ist auch mein pünktlicher Feierabend wichtig. Noch dazu macht mir mein Job Spaß. Ergo ist mir Wurst was wer anders verdient, solange es für mich passt. Zieht sich nur leider bei Paydays Beiträgen so durch. Diese unterschwellige Unzufriedenheit und bei einigen Dingen auch fehlende Ahnung (siehe RV/KV zuletzt).
 
Da steht doch eindeutig jeder mit Tarifbindung und den aufgeführten Merkmalen. Genau das ist der Sinn eines Tarifvertrages. Erfüllst du die Merkmale bist du in der EG zugeordnet.
Ich möchte das noch mal rausgreifen, denn wenn man es ganz genau nimmt ist der Zusammenhang in ERA exakt andersherum und zwar:

Es wird eine Stelle geschaffen die bestimmte benötigte Tätigkeiten übernehmen soll. Dann wird überlegt welche Qualifikationen und welcher Selbstständigkeitsgrad und Verantwortung damit verbunden ist. Aus diesen Daten wird dann die Entgeltgruppe für diese Stelle festgelegt. Wenn du so willst wird der Stuhl bezahlt, nicht der der drauf sitzt.
(Wenn man dann zum Anlernen nen frisch ausgelernten Gesellen auf ne höherwerige Stelle setzt, die der frisch ausgelernte aber nicht voll erfüllen kann wird die Entlohnung für die Anlernzeit von 1-2 Jahren entsprechend abgesenkt, das ändert aber nix an der Stellenbeschreibung in die der frisch ausgelernte grade hineinwächst)

Warum das so wichtig ist kommt jetzt:
Im ERA System ist egal ob du einen Prof. Dr. Nobelpreisträger oder Max Muster von Nebenan ans Fließband stellst. Beide bekommen die Entgeltgruppe für die Fließbandarbeit.
Umgekehrt ist es egal ob du einen Prof. Dr. Nobelpreisträger oder Max Muster vom Nebenan zum Projektleiter für irgendwas machst (Projektleiter genommen um im Tarifbereich zu bleiben, wollte eigentlich CTO oder Head of RnD schreiben).

ERA in a Nutshell:
Der Stuhl wird bezahlt, nicht der der darauf sitzt. Die persönliche Qualifikation hat nichts mit der Entgeltgruppe zu tun. Aber die persönliche Qualifikation entscheidet darüber ob du auf den Stuhl kommst/gelassen wirst.

Warum das wichtig ist (und da müsste mich jemand bitte noch mal korrigieren wenn ich falsch liege), und ich überspitze absichtlich um den Unterschied herauszustellen:
Nach ERA ist es egal ob du ein 12 Jähriger grandioser Programmierer ohne Berufabschluss und Titel bist oder ein alter Entwicklerfuchs. Wenn du auf den Stuhl kommst bekommst du die Kohle.
Soweit ich das weiß ist das im ÖD anders. Da steigst du nach formaler Koalafikation 🐨 irgendwo ein und du machst mit den Jahren ne Sitzfleischkarriere durch die Gruppen.

Warum die Wall of Text schon wieder? Hier die Punchline worauf ich hinaus will - fürs Verständnis und zur Einordnung wenn wir über z.B. ÖD und ME diskutieren:
ERA bezahlt den Stuhl (Anforderungsprofil des Jobs), ÖD bezahlt die Merkmale es Arbeitnehmers (Formalqualifikation+Zugehörigkeit)
 
Zuletzt bearbeitet:
ÖD bezahlt die Merkmale es Arbeitnehmers (Formalqualifikation+Zugehörigkeit)

Nein, die Aussage passt so nicht.
Im ÖD gibt es eine Stellenbewertung, die sich nach dem Aufgabenspektrum der ausgeschriebenen Stelle richtet.
Je höher die Stellenbewertung ausfällt, desto höher ist die Anforderung an den Bewerber. In gewissen Schritten springt dann die Formalqualifikation nach oben (ab 9c in der Regel Bachelor, jenseits der 13 dann meist der Master).
Die Zugehörigkeit ändert nichts an deiner Eingruppierung, es ändert sich nur die Erfahrungsstufe. Du steigst also innerhalb deiner Gruppe auf, was dem Zuwachs an Erfahrung/Qualifikation während des Arbeitsleben gerecht werden soll. Leider wird das im ÖD rein nach Zeit gemacht, selbst in den Stufen, wo nach TVöD eigentlich eine leistungsbezogene Komponente vorgesehen ist. Aber da scheut man auf AG Seite vor dem Unmut der AN.
 
Ist mir Wurst was wer anders verdient, solange es für mich passt.
Handhabe ich seit langem ebenso. In meinem Team (ich bin Lead) verdient auch jemand mehr.... Und? Ich gönn es ihm.

Er macht das seit über 30 Jahren, gelernt, viel Know how, sehr spezialisiert

Ich messe mich lieber an mir selbst, will ich mehr, tu ich was dafür oder lasse es eben bleiben
 
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