[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Mal schauen was die mods machen. Gemeldet ist er :wink:

Edit: laut mod ist er es wohl nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibts eigentich ne KI, welche an Hand von Posts und Schreibstil den Ersteller wiedererkennen kann? Bin mir recht sicher, dass das technisch moeglich ist :d
 
Joar, das sollte gehen. Es müsste sich nur jemand die Mühe machen, die Beiträge entsprechend zu sammeln bzw. zusammenzustellen. Dann können wir das schnell vergleichen.

Mir langt aber auch die Ignoreliste. 8-)
 
Vielleicht in naechtliches Projekt fuer @Geforce3M3 falls ihm mal langweilig ist :d
Kann gerne die Kaffeekasse dafuer stellen ^^
 
Gibts eigentich ne KI, welche an Hand von Posts und Schreibstil den Ersteller wiedererkennen kann? Bin mir recht sicher, dass das technisch moeglich ist :d
Das kann die Forensoftware von sich aus schon super. :-)
 
Seine Kinder alleine zu betreuen ist ja durchaus ne Entscheidung die jeder für sich treffen kann. @Andreas K @Martin Preiß Könnt ja gerne mal erklären wie ihr das so macht, seid/wart ihr in Teilzeit/Elternzeit um eure Kinder zu betreuen? Ich hab da so meine Vorahnung.
Ich hab noch keine Kinder, aber als ich und meine beiden Schwestern und klein waren hat unsere Mama nur Freitags und Samstags in einer Reitschule gearbeitet, und Papa als Landmaschinenmechaniker bei Maschienenring zwar Montags bis Freitags, aber dafür immer nur von März bis Oktober und hat dann von November bis Februar immer gestempelt. Das hat dann schon gut gepasst. Und ab und an haben natürlich auch Grosseltern, Nachbarn oder Bekannte auf uns aufgepasst.

In den Kindergarten bin ich erst mit 4 drei Tage die Woche Dienstag bis Donnerstag und dann ein Jahr mit 5 fünf Tage die Woche Montag bis Freitag gegangen. Zeit weis ich nicht mehr so genau, aber glaube so etwa 7:45 bis 12:15, weil ich mich noch erinnere das es zeitgleich mit der Grundschule war.
 
Es geht hier ja nicht darum wie unsere Eltern das vor 30 Jahren gemacht haben. Meine Mutter war auch mit zwei Kindern daheim und im Kindergarten waren wir auch erst ab 4 Jahren (und meistens nur Vormittags) danach das damalige Äquivalent zum 500€ Job.
In 2 Jahren geht sie in Rente und wird knapp 850€ Rente + noch paar Kröten von der Witwenrente bekommen. Dass mein Vater so früh gestorben ist, ist hier natürlich ein unglücklicher Umstand aber ist ja im Prinzip eine ähnliche Situation wie wenn man sich trennt. Aber was rede ich da, passiert ja alles nur bei modernen Paaren.
 
Da ich gestern bei meinem neuen Arbeitgeber die erste abrechenbare Leistung vollbracht habe, mal ein kleines update:

Bisher:
Bei mir sich jetzt auch einiges geändert bzw. wird sich noch ändern.

Ab heute bin ich erstmal Arbeitslos. August bis Ende November mache ich dann eine Weiterbildung zum Schweißfachingenieur. Und ab 1.1.24 fange ich dann bei einem Plaketten klebenden Verein und werde da dann zum Sachverständigen für Druck und AwSV(Wasserschutz) Ausgebildet. Der Schweißfachingenieur ist zwar keine Voraussetzung für die Stelle, wird mir aber Möglichkeiten eröffnen tiefergehende Schulungen als Sachverständiger zu machen. Das sollte dann in interessanteren Aufgaben und höheren abrechenbaren Stundensätzen resultieren.
Dann noch ein paar harte Fakten zur neuen Stelle:
- 4600€ brutto (+200) allerdings 13,7 Gehälter, aufs Jahr also + 10.000€
- 30 Tage Urlaub (+4)
- Vertrauensarbeitszeit
- Betriebliche Altervorsorge
- Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall über die 6 Wochen hinaus (Dauer steigt mit der Betriebszugehörigkeit)
- Umsatzbeteiligung (von jedem € über meinem erwartetem Umsatz gehen 33% an mich)
- Jobrad

Bis Ende des Jahres werden die Sparaufträge erstmal pausiert.

Das Jahr hab ich hauptsächlich mit Lehrgängen verbracht, wovon ich einen abgeschlossen habe und in dem Gebiet jetzt prüfen darf.
Von wo ich arbeite ist eigentlich egal, wenn ich nicht gerade zur Prüfung beim Kunden oder Präsenzschulung bin, war daher die meiste Zeit zu Hause und einen Onlinelehrgang hab ich auch vom Campingplatz in Österreich verfolgt.
Aktuell sieht’s so aus:
+2900€ Lohn
+470€ Reisekosten (durchschnittlich)
-52€ Betriebliche Altersvorsorge
-300€ Autokredit
-1450€ Gemeinschaftskonto (Miete, essen, usw.
-600€ ETF Sparplan
-20€ Handy
-9€ Sportverein
-20€ Unterhaltung
-17€ Versicherung
-240€ Sprit
Bleiben theoretisch 660€ über, die ausgegeben werden oder auf dem Tagesgeld geparkt.
 
Ich finde das Thema als Mann auch irgendwie unangenehm schwammig, denn egal wie man sich verhält, allen kann man es nie Recht machen. Wobei Balanceakt wohl der bessere Begriff ist.

Kurz zu meiner Situation: 2 Kinder unter 3, verheiratet, Frau bleibt nach aktuellem Plan bis etwa 1,5 Jahre nach Geburt des zweiten Kindes daheim und kann dann wieder anfangen Teilzeit zu arbeiten.

Aus Perspektive meiner Frau finde ich selbst die "moderne" Gesellschaft als brutal in dieser Situation. Nahezu immer ist eine der ersten Fragen an Sie, wann sie denn vor hat, wieder zu arbeiten. Versetzt euch in ihre Lage, kümmert sich tagsüber um zwei kleine Kinder (die Ältere ist Vormittags in der Grippe) und soll sich dann schon mental darauf einstellen wieder mindestens 15-20h bald zusätzlich im Geschäft zu verbringen.

Natürlich ist das Ganze auch eine finanzielle Frage, aber die moderne Familie ist eine Projektionsfläche für den Idealmensch.

Also Frau soll man Kindererziehung, Freundschaften, körperliche Beschwerden aufgrund der Geburt und Stillphase, Veteinengament etc. alles unter einen Hut kriegen und schnellstmöglich wieder arbeiten. Sonst tappt man ja in die Altersarmutfalle etc.

Für mich als Mann gibt es natürlich auch eine gesellschaftliche Erwartung, dass man Karriere machen soll und aber am Besten jeden Tag die Kinder morgens in die Kita bringen soll und immer parat stehen soll bei Kinderarztterminen und sonstigen Terminen, die Kleine Kinder eben haben. Versucht man das aber wirklich ernsthaft durchzuziehen, so steht man im Geschäft garantiert nicht mehr in der 1. Reihe der leistungsfähigsten Angestellten. Fängt ja schon damit an, dass ich aktuell kaum vor 8:00/8:15 im Geschäft sein kann.

Was ich aber aus meiner (bestehend aus 4 befreundeten, gleich alten Ehepaaren mit Kindern) sozialen Blase festhalten will sind zwei Erkenntnisse:

-Unsere Frauen haben sich tatsächlich auf die berufliche Auszeit sehr gefreut. Das ganze wahrscheinlich vor der Geburt des ersten Kindes auch etwas romantisiert. Da gab es bei keinem der Paare die Planung, dass der Mann mehrere Monate (am Stück?) daheim bleiben sollte oder die Frau nach <18 Monaten wieder arbeiten solle. Alle haben eigentlich durchgehend mit 24 Monaten geplant.
-Die Kindererziehung schlaucht und ich würde behaupten, dass alle Frauen aus meiner Stichprobe gerne wieder in Teilzeit arbeiten würden. Auf der anderen Seite steht dann die Doppelbelastung. Plötzlich das ganze Thema Kindererziehung weiter stemmen und dann noch mehrere Tage in der Woche im Alltagsstress noch irgendwie z.B. 15h Arbeit + Fahrzeit unter einen Hut zu bekommen ist verständlicherweise eine Option, die Hemmungen verursacht. Da hilft es natürlich, wenn der Mann auf 60-80% Herunterstift, aber die Gründe warum das häufig nicht getan wird, haben wir ja weiter oben schon erläutert.

tldr: Finde die gesellschaftliche Erwartung an junge Frauen absolut krass.
 
Sorry aber für mich ist das mit dem gesellschaftlichen Druck Unsinn. Wo konkret wird den Druck ausgeübt? Jeder kann doch machen was er will? Wer was wie bei Euch beiden macht, geht doch nur 2 Menschen was an: Euch beide. Jeglichen "Druck" macht Ihr Euch selbst. Selbst wenn Kommentare im Freundeskreis fallen oder welches Zeug auch immer in den Medien breit getreten wird.

Wenn es nach mir ginge, bliebe meine bessere Hälfte komplett zu Hause und feddich. Leisten könnten wir uns das locker. Das weiß sie auch. Aber sie möchte halt arbeiten gehen und deswegen hat sie meinen 100%igen Support. Was da irgendwelche Leute reden, ist ihr und mir doch scheiss egal.

Am Ende ist es wichtig, dass sich Kinder geborgen und geliebt fühlen. Und dass sie sich entfalten können und natürlich auch etwas gefordert werden. Also Sportverein, Musikinstrument whatever. Probieren da gerade etwas mit dem älteren herum.

Ansonsten sollte man sehr wohl auch an sich und sein Leben denken. Völlige Selbstaufopferung ist zwar nicht verboten, kann aber am Ende auch mehr zerstörend wirken als alles andere. Muss also jeder selbst wissen.

Meiner Meinung nach gibt es da überhaupt nichts konservatives oder modernes. Wenn zwei Erwachsene willentlich in eine Beziehung gehen, dann treffen sie auch willentlich Entscheidungen. Gebe ich meine Rente auf? Sehe ich die Kids nur abends? Wird einmal oder 4 mal die Woche gebumst? Also geht es auch nur die beiden was an, welchen Weg man geht.

Gesellschaftlicher Druck im Jahr 2024, sorry aber das ist nur eine Ausrede, nicht die volle Verantwortung für die eigenen Entscheidungen übernehmen zu müssen. Gilt für Frauen wie Männer.
 
Man wird aber auch schnell in ne Schublade gesteckt…
Ja, bei uns Zuhause läuft und lief das auch klassisch: Mama war 3 Jahre komplett Zuhause und macht jetzt Teilzeit während Sohnemann von 08:00Uhr bis 12:30Uhr im Kindergarten ist. Ich arbeite Vollzeit und hatte in den ersten drei Jahren in Summe „nur“ 4 Monate Elternzeit.
Man kann mir das nun glauben oder nicht: meine Frau wollte das auch ganz aktiv so! Sie wird aber auch heute noch oft überrascht oder gar skeptisch angeschaut wenn sie das erzählt. Passt ja so gar nicht in dieses „moderne Bild“…

Und zum Thema Kita Zeiten: Was ich hier von mir gebe ist einfach nur das was meine Frau und ihre Kollegen als langjährige Erzieher in einer 10h! Einrichtung erzählen: man merkt definitiv einen Unterschied bei den Kindern abhängig vom Eintrittsalter und den Tagesstunden.
Heist natürlich nicht das alle 10h Kinder am Ende nen Schaden davon tragen.
 
Erzieher sind keine Wissenschaftler und erzählen gern viel. Und das ist nicht mal böse gemeint aber sie bekommen eben auch nur teile der Erziehung mit und können absolut nicht beurteilen, ob irgendwas ursächlich ist oder korreliert oder schlicht Zufall ist. Zumal sie kaum zeit haben sich wirklich umfänglich individuell mit winzelnen kindern zu beschäftigen dahingehend. Das lassen die personalschlüssel und krankenstände gar nicht zu.

Mir ist jedenfalls aufgefallen, nach jahrelangen beziehungen mit erzieherinnen, dass du schon allein an ihren „einschätzungen“ zu solchen themen merkst, wo sie herkommen, also alte oder neue Bundesländer, sie schlicht also keine wirklich fundierte Meinung abgeben, sondern stark geprägt sind durch ihren eigenen Background.

Letztlich ist die Zeit, ab wann und wie lange ein kind in der kita ist, ein kleines Puzzleteil im gesamten. Das allein „verdirbt“ kein Kind oder wirkt sich besonders positiv aus. Da hängen so viele andere Dinge dran, sowohl auf Elternseite, kita-seite als auch dem Kind selbst. Ich finde diese Diskussion obsolet und viele können sich das auch nur bedingt aussuchen.
 
Nein Erzieher sind keine Wissenschaftler sondern nur diejenigen die wirklich jeden Tag mit den Kindern viele Stunden verbringen, das Kind daher maßgeblich prägen und eine wichtige Rolle für das Kind einnehmen.
Und bei 10h am Tag bekommen sie wohl eher den Großteil der Erziehung mit.

Ich würde eher sagen geprägt durch die Erfahrungen und nicht den Background.
 
Es geht hier ja nicht darum wie unsere Eltern das vor 30 Jahren gemacht haben. Meine Mutter war auch mit zwei Kindern daheim und im Kindergarten waren wir auch erst ab 4 Jahren (und meistens nur Vormittags) danach das damalige Äquivalent zum 500€ Job.
In 2 Jahren geht sie in Rente und wird knapp 850€ Rente + noch paar Kröten von der Witwenrente bekommen. Dass mein Vater so früh gestorben ist, ist hier natürlich ein unglücklicher Umstand aber ist ja im Prinzip eine ähnliche Situation wie wenn man sich trennt. Aber was rede ich da, passiert ja alles nur bei modernen Paaren.
Natürlich muss man es heute nicht mehr genauso machen wie damals.

Einen schönen, gangbaren Weg würde ich finden, wenn beide Elternteile auf so 60% gehen und jeweils irgendwie drei Tage zwischen Montag und Freitag arbeiten. An dem Wochentag wo dann beide Elternteile arbeiten gehen müsste man dann schauen es entweder Grosselter oder sonstige Verwandte oder Freunde einspringen können.

Kita ab 2 Jahren finde ich durchaus auch berechtigt, aber sehe ich dann doch eher als Ergänzung, denn als wirkliche Betreuungsmöglichkeit. Meine Vorstellung wären de eher ab 2 Jahren so 2 Wochentag a 3 1/2 Stunden (würde eher eine Nachmittagsgruppe bevorzugen, mit man sie nicht morgens aus dem Bett reissen muss, und auch nicht selbst so früh aufstehen muss, hätte an so 13 Uhr bis 16:30 Uhr gedacht). Ab so 3 Jahren könnte man es dann vielleicht auf 3 Tage und ab 4 Jahre auf so 5 Tage ausweiten, und ab 5 Jahre vielleicht auf so 4 1/2 Stunden hochgehen.
 
Welche kita hat 10h geöffnet und welcher erzieher arbeitet bitte 10h? 10h Öffnungszeit wird es geben, dürfte aber die absolute Ausnahme sein, insbesondere bei öffentlichen/kirchlichen Trägern. Aber kein einziger Erzieher arbeitet 10h\tag.
Tut mir leid, jemand der sowas vorbringt, da kann ich nicht anders als die Ernsthaftigkeit der aussage anzuzweifeln…
 
Kitas und Krippen mit 10h Betreuung gibt es zumindest in Ballungsgebieten zur Genüge. Sowohl mit öffentlichen wie auch mit privaten Trägern.
Und nein, natürlich sind das nicht den ganzen Tag die selben Erzieher. In dem Fall gibt es ganz einfach ein Schichtsystem.
 
Unsere Kita (kirchlicher Träger) hat auch 10h geöffnet (7-17 Uhr) und das ist hier auch eher der Normalfall. Die haben dann aber natürlich ne Früh / Spätschicht.
10h Betreuung nutzen aber die wenigsten, ich weiß von zwei Elternteilen die Alleinerziehend sind da geht das eben nicht anders ansonsten sind die meisten Kinder eher 6-8h da.
 
Gut dann mag das mit den 10h in anderen gegenden öfter vorkommen. Ändert ja aber nichts an der Tatsache das kein Erzieher volle 10h persönlich mitbekommt und das 10h Betreuung die Regel ist. Umhin hier mit dem
maximalwert zu argumentieren nur ein versuch der pbergewichtubg darstellt
 
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