[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wählen darfst du von Anfang an, aber du startest mit 28 Urlaubstagen Basis, 30 hast du erst nach 10 Jahren. Und 2x 6 on top nach Wahl.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Seltsame Situation für mich:

Habe zum 01.01. innerhalb des Konzerns gewechselt, bin nun unterm Vorstand angesiedelt in einer Art Consulting Unit. War es bisher gewohnt, meine nicht gerade kleinen Projekte / Initiativen selbst zu managen und voran zu treiben, sowie auch mein Ressourcenmanagement selbst aufzuziehen. Mit mir ist zum selben Zeitpunkt ein neuer Chef gekommen, der nun sehr im Mikromanagement unterwegs ist. Möchte viele Dinge selbst in Richtung Vorstand kommunizieren, bei mir abfragen, möchte viele 1:1 führen usw.... hatte seit Jahren völlig freie Hand (und bin ja auch auf Grund der Erfolge hier gelandet) und nun das.

Jetzt könnte man sagen "ist doch ganz natürlich wenn alle neu sind, sprich doch mit ihm". Klar, kein Problem. Aber ich bin nun hierarchisch sowie gehaltstechnisch dort angekommen, wo ich hin wollte. Es gibt also eigentlich keinen Grund einen Revierkampf auszutragen oder Ambitionen auf seinen Stuhl zu haben (ganz tief in mir drinnen hab ich die natürlich). Also die Frage ist, einfach mal chillen und ihm zuarbeiten? Würde sicherlich weniger Stress bedeuten. Aber mehr Arbeit im stillen Kämmerlein, was mir nicht so liegt. Oder voll drauf und klar machen wo sein Revier aufhört und meines anfängt. Vielleicht ist es nach 3 Wochen ja auch noch zu früh für ein Urteil? Ja Mittelweg blabla... langweilig.

Na mal sehen. Weiß noch nicht wie viel Bock ich auf Ellenbogen hab. Hoffentlich fahren die nicht wieder von alleine aus. :fresse:
 
Dass du mit ihm sprichst muss ja nicht im Revierkampf enden. Wenn er natürlich einer ist der alles mikromanagen will und der totale Kontrollfreak ist, dann wirst du da wohl wenig Aussicht auf Erfolg haben. Aber wenn er das nur macht, weil er dich noch nicht kennt, kannst du ja mal deine Ambitionen mit ihm besprechen. Da ihr ja viele 1on1 habt, wäre das ja ein guter Rahmen. Kannst es ja auch so verpacken, dass du gerne die Kommunikation an den Vorstand von ihm lernen willst und ob er dir dabei helfen kann (ob du es schon kannst ist ja irrelevant :d). Dann ist er abgeholt und wird quasi trotzdem gebraucht und wenn er sieht dass es gut funktioniert, wird er dich in Zukunft mehr machen lassen. Außer er ist wirklich ein Kontrollfreak :fresse:

*edit*
Bei mir ist die Situation ironischerweise genau andersrum. Mein Chef will, dass ich immer mehr und größere Bereiche übernehme. Aber kommt mir langsam eigentlich auch ganz recht, die letzte Beförderung ist jetzt 3 Jahre her und so anstrengend wie es am Anfang auch war, komme ich langsam wieder in die Situation dass ich alles automatisiert durchlaufe weil ich mich schon wieder so an alles gewöhnt habe. Das würde mir dann auch helfen mich auf die nächsthöhere Position vorzubereiten, damit wäre bei mir dann aber vermutlich auch langsam Ende der Fahnenstange denn auf Director hab ich irgendwie keine Bock auch wenn das Geld verlockend wäre :fresse:
 
*edit*
Bei mir ist die Situation ironischerweise genau andersrum. Mein Chef will, dass ich immer mehr und größere Bereiche übernehme. Aber kommt mir langsam eigentlich auch ganz recht, die letzte Beförderung ist jetzt 3 Jahre her und so anstrengend wie es am Anfang auch war, komme ich langsam wieder in die Situation dass ich alles automatisiert durchlaufe weil ich mich schon wieder so an alles gewöhnt habe. Das würde mir dann auch helfen mich auf die nächsthöhere Position vorzubereiten, damit wäre bei mir dann aber vermutlich auch langsam Ende der Fahnenstange denn auf Director hab ich irgendwie keine Bock auch wenn das Geld verlockend wäre :fresse:
Bei mir geht es nicht weiter, es sei denn ich steige wieder ins People Management ein, dann gäbe es noch eine Position zwischen mir und Vorstand. Aber das brauch ich eigentlich nicht mehr. Insofern schau wirklich was Dich glücklich macht. Geld gehört in jedem Fall dazu, aber man muss halt immer sehen, dass man die meiste Zeit noch gerne zur Arbeit geht. Mir nicht klar wie so viele Leute ihren Job hassen und trotzdem nichts ändern.

Aber dann freu Dich über die Freiheit, wenn die zur Menge der Verantwortung passt ist es doch der perfekte Job. :) Dann stellst Du schon mal Deine Ambitionen klar und vereinbarst mit dem Chef n Termin für ein Review. Muss ich auch wieder hinkommen. Aber vielleicht sind es ja wirklich nur die ersten Wochen und der Typ noch unsicher...
 
Die Ansichten ändern sich ja auch. Vor 10 Jahren dachte ich, dass ich keinen Bock auf das hätte was ich jetzt mache, man lernt ja dann aber immer dazu und irgendwann hat man Lust auf mehr. Die nächste Position wäre auf Head Level und ich hätte hier die Möglichkeit das noch als IC zu machen. D.h. ich wäre dann unter nem anderen Head (wie jetzt auch) der mein Lead wäre, selber würde ich dann aber als IC auf dem gleichen Level entsprechend komplexe Bereiche leiten aber ohne disziplinarische Verantwortung. People Management hat man natürlich eh trotzdem, schließlich bin ich (auch jetzt schon) fachlich verantwortlich dass alles läuft und muss entsprechend alles delegieren. Aber immerhin fällt das Thema Mitarbeiterentwicklung, was ja wirklich sehr aufwändig ist wenn man es richtig macht, weg. Außerdem ist man weniger in die ganze Firmenpolitik und Grabenkämpfe verwickelt.

Mal schauen, vom Geld her bin ich zufrieden wo ich bin, ich bin nicht gezwungen irgendwelche Kompromisse einzugehen nur um mehr Geld zu bekommen. Aber gleichzeitig hab ich nach aktuellem Stand auch noch 28 Jahre Arbeit vor mir und denke mir halt auch, lieber jetzt wo ich noch Energie habe die Chance die sich ergeben zu nutzen anstatt. Die Aussicht bis zur Rente das gleiche zu machen, würde mich auch nicht glücklich machen.
 
Mal schauen, vom Geld her bin ich zufrieden wo ich bin, ich bin nicht gezwungen irgendwelche Kompromisse einzugehen nur um mehr Geld zu bekommen. Aber gleichzeitig hab ich nach aktuellem Stand auch noch 28 Jahre Arbeit vor mir und denke mir halt auch, lieber jetzt wo ich noch Energie habe die Chance die sich ergeben zu nutzen anstatt. Die Aussicht bis zur Rente das gleiche zu machen, würde mich auch nicht glücklich machen.
Könnte ein Zitat von mir sein. Ungefähr gleiches Alter, ungefähr gleiche Situation. :) Können ja hin und wieder mal hier in den Austausch gehen. Viel Erfolg weiterhin!
 
Ich brauch euer Schwarmwissen - denn ich bin etwas durcheinander.
Meine Frau will ihren Job kündigen.
Kündigungsfrist = 3 Monate zum Quartalsende
Sie will zum 30.06.2025 raus (ende 2. Quartal).
Bis wann muss die Kündigung beim AG eingangen sein ?

31.05.2025 - 1 Monat vor Ende 2. Quartal
30.04.2025 - 2 Monate vor Ende 2. Quartal
31.03.2025 - 3 Monate vor Ende 2. Quartal

D.h. wenn Sie bis zum
- 28.02.2025 ihre Kündigung eingereicht hätte, hätte sie noch 1 Monat Puffer
- 31.01.2025 ihre Kündigung eingereicht hätte, hätte sie noch 2 Monate Puffer

oder ?
 
Wenn ich mich nicht täusche, kannst du so rechnen. Abgabe der Kündigung +3 Monate und von dort dann zum Quartalsende. Sprich wenn du heute abgibst, wäre aufgrund der 3 Monate der 22.04 der Stichtag. Damit im Quartal 2 und der gültige Ausstiegstermin somit der 30.06.2025. Du hast also, so wie ich das sehe, richtig gerechnet.
 
Eine Kündigung ist hier nur zum Quartalsende zulässig und muss 3 Monate vorher eingehen. D.h. Kündigung (spätestens) zum 31.03. um dann Ende Juni den letzten Arbeitstag zu haben.
 
Ich brauch euer Schwarmwissen - denn ich bin etwas durcheinander.
Meine Frau will ihren Job kündigen.
Kündigungsfrist = 3 Monate zum Quartalsende
Sie will zum 30.06.2025 raus (ende 2. Quartal).
Bis wann muss die Kündigung beim AG eingangen sein ?

31.05.2025 - 1 Monat vor Ende 2. Quartal
30.04.2025 - 2 Monate vor Ende 2. Quartal
31.03.2025 - 3 Monate vor Ende 2. Quartal

D.h. wenn Sie bis zum
- 28.02.2025 ihre Kündigung eingereicht hätte, hätte sie noch 1 Monat Puffer
- 31.01.2025 ihre Kündigung eingereicht hätte, hätte sie noch 2 Monate Puffer

oder ?
Da ich am 01.07.2022 einen neuen Job angetreten habe und dieselbe Kündigungsfrist hatte, wie Deine Frau, kann ich Dir sagen, dass Sie zum 31.03. kündigen muss.
 
Da identifizier ich mich mit eg10 gleich mal als arm.
Glaub mir, lieber EG10 und nach mehreren (oder vielen Jahren) ein ordentliches/brauchbares Gehalt und einen normalen (sicheren oder zumindest relativ sicheren) Job als EG13 und alle zwei bis drei Jahre endlos lange Anträge schreiben damit man weiter finanziert und nicht arbeitslos wird! Bis solche Anträge angenommen werden kann ein Jahr (oder wenn man Pech hat noch mehr) Zeit vergehen. D.h. wenn du eine Finanzierung gesichert hast kannst du spätestens nach 2 Jahren schon wieder anfangen dich überall zu bewerben um deinen Hintern für weitere 2-3 Jahre finanziell abzusichern. Glaube fast kein normaler Arbeitnehmer in der Wirtschaft würde sowas mitmachen bzw. käme darauf klar. :d

Und dann muss man meist viele Anträge schreiben, mit dem ersten Antrag ist es in der Regel nicht getan. Dazu kommen bei vielen finanziellen Mitteln Anforderungen dazu wie beispielsweise "Umzug bzw. wechsel an eine andere Uni vorausgesetzt" etc.

PS: arbeitest du nicht sogar als Beamter für den Staat?
Ich mache es dir mal klarer:
- Stell dir vor deine Vorgesetzen sagen nun: jeder Mitarbeiter muss nun einen ausführlichen Antrag schreiben. Dieser Antrag beinhaltet seine eigenen Ziele für die nächsten 2-3 Jahre. Alles muss von A bis Z ausführlich und genau erläutert und begründet werden. Ca. 30 Seiten, alles nach Vorgabe, etc pp.
- Dann nehmen wir den Antrag und senden den zu "Experten" für deinen Arbeitsbereich aus aller Welt zu. Wir lassen uns von denen ausführliche Gutachten über deinen Antrag geben.
- Wir setzen uns am Ende mit Experten zusammen, begutachten die Gutachten etc. und entscheiden dann wer weiter bezahlt wird und wer nicht.
- Wir können nur ca. 20-30% aller Anträge finanzieren; die restlichen 70-80% werden abgelehnt.

Dann will ich mal sehen was bei den Arbeitnehmern aufm Amt und so los ist. Haha. :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin bei der Firmus seit 04/2021. Habe es nie bereut.
 
Hab neulich zwei Stunden durchgerechnet, was denn jetzt die günstigste Krankenkasse für mich ist und bin am Ende doch wieder bei der AOK gelandet. Die zahlen 80% der Professionellen Zahnreinigung (und zwar immer überall) und da ich da zwei Mal im Jahr hingeh, ist die BKK Firmus am Ende laut meiner Rechnung 4 Euro (im Jahr!) oder so günstiger. Und da aber die PZR auch immer teurer wird, geh ich mal davon aus, dass der Abstand noch kleiner wird.
Vielleicht bleib ich einfach bis zur Rente dort, wir werden sehen 😂

Ah und erste Abrechnung fürs Jahr ist auch da, aus 250 Euro Brutto mehr, blieben nun gut 80 Euro Netto :(
 
Immerhin endlich mal einer der nachrechnet :d
Da ich eh ne private Zusatz für Zähne hab, die die Reinigung übernimmt, war das für mich kein Kriterium. Die Firmus übernimmt ja glaube ich immerhin 80€ im Jahr?
 
Zweites Gespräch mit Headhunter war okay, aber habe auch ganz klar gesagt, dass ich kein SQL-Profi bin. Der will sich nächste Woche melden und guckt jetzt auch nach anderen Jobs. Denn von der aktuellen Bude gibt es trotz Ansage im Dezember bisher keine Einladung zum Gespräch bzw. Angebot. Aber ich habe wenig Lust (zumindest in der Abteilung) zu bleiben.

Die Firmus übernimmt ja glaube ich immerhin 80€ im Jahr?
Yes. Meine alte BKK hat nur 50€ übernommen und den Bonus pro Jahr inzwischen auch gedeckelt - also war es richtig zu wechseln.
 
Jau, regt euch ab, Goldies.
 
Immer schön der Reihe nach, die müssen vorher noch das halbe Luxx aufnehmen.

Senken wahrscheinlich nächstes Jahr die Beiträge, bei den ganzen Gutverdienern, die jetzt beitreten. :fresse2:
Ja, inkl. mir. Hab aber schon den "schade dass sie gehen" Brief von meiner alten KK bekommen. Also es geht voran.

Musste gut beim Gutverdiener Kommentar lachen. Die ganzen 100k Leute hier dürften heftigst die Bilanzen aufhübschen! :lol:
 
Hat teilweise schon Spaß gemacht dort zu arbeiten aber die Bezahlung war wirklich unterirdisch. 2016 gestartet mit 3000€ brutto bei 39,5h und Ende 2019 ausgetreten mit 3250€, kein Weihnachts oder Urlaubsgeld :fresse: Heute nach 5 Jahren im neuen Job 5670€ bei 35h und zusätzlich noch die ganzen IGM Zahlungen (auf 12 Monate gerechnet 6630€ brutto/Monat).
Ich weis jetzt nicht was für eine Qualifikation du hast, aber 5670€ brutto und sogar bei nur 35 Wochenstunden ist schon wirklich sensationell gut, und weit, weit über dem Durchschnitt von Fachkräften mit klassischer Ausbildung und auch weit über dem Durchschnitt von Bachelors.

Wenn du bei der Bahn schon 2019 deine 3.250€ brutto hattest wärst du wenn ich jetzt mit 1,75% p.a. unterer Grenze bis 2,35% p.a. obere Grenze rechne irgedwas zwischen 3.540€ und 3.730€ brutto. Das ist doch jetzt nicht wenig. Sondern eher guter Durchschnitt.

Unterirdisch ist, wenn z.B. eine Bäckereifachverkäuferin trotz Mittlerer Reife und dreijähriger Ausbildung nur 2.550€ brutto bekommmt, sich ihre 39 Wochenstunden auf sechs Tage Mo-Sa 6:30 - 13:30 verteilen, es trotzdem nur 27 Urlaustage also gerademal 4 1/2 Wochen Urlaub gibt von denen dann noch ein Teil fester Betriebsurlaub ist. Weihnachts- und Urlaubsgeld gibts natürlich auch nicht.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh