... Und sobald man n paar Jahre im Beruf ist geht die ganze Vorbereitungszeit massiv runter. Is ja nich so als wuerden jedes Jahr die Lehrplaene komplett geaendert werden.
Habe genug Weinflecken auf meinen korrigierten Klassenarbeiten gefunden. Sooo tragisch stelle ich mir das nicht vor, zumindest vor 25 Jahren
Meine Schwester ist nun seit knappe 17 Jahren Lehrerin, zuerst an einer privaten Schule und nun seit über 10 Jahren beim Staat verbeamtet und ich kenne auch ihren erweiterten Freundeskreis, wo eben etliche aus unserer Kindheit nun auch Lehrer sind.
Und ich halte hier einmal komplett dagegen und finde, sorry "solche Stammtisch Aussagen" mittlerweile echt zum
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. Es mag wohl überall schwarze Schafe geben, die das wohl noch so praktizieren, aber die von flyingjoker angesprochenen 50 h (wohlgemerkt sind 60 Minuten und nicht 45 Minuten gemeint) sind bei Ihr und den anderen mittlerweile die Regel, da sich a die Lehrpläne wohl häufiger ändern und b die Kinder in den Klassen so unterschiedlich von ihrem Leistungsvermögen her sind, dass die Unterrichtsvorbereitung einen Großteil mittlerweile einnimmt und sie mehrgleisig fahren müssen. Und das wohlgemerkt mit einer zweiten pädagogischen Kraft, die in der Klasse ist und unterstützt.
Dazu kommt, zumindest hier in Bayern (wird woanders nicht anders sein) der extreme Mangel an Lehrkräften, wo die echt zwischen den Klassen und tlw. an Schulen hin und her springen und dann für mehrere Klassen dann die Vorbereitung noch zusätzlich machen müssen. Je nachdem, was der Klassenleiter halt schon vorbereitet hatte oder eben nicht.
Sie nutzt mittlerweile die Unterrichtsfreie Zeit (so heißen ja wohl offiziell die Ferien) für die Vorbereitung ihrer beiden Klassen und die Zeit unter der Woche und am Wochenende für die Überraschungen, welche halt mal wieder so aufkommen (also Vertretungen).
Nicht zu vergessen die Eltern, welche Kinder in die Welt setzen müssen und a der der Meinung sind, die Erziehung hat in der Schule zu erfolgen (mit allen Konsequenzen für die Lehrkräfte, dass des sehr sehr stressig geworden ist) und b, der Meinung sind, um 22 Uhr Abends doch gefälligst auch zeitnah eine Antwort auf Ihre Frage zu erhalten.
Ich habe das auch gerne immer gesagt und mich an meine Schulzeit erinnert, wo der Lehrer die 100fach kopierten Unterlagen von gefühlt 1890 rausgekramt hat. Aber das ist mittlerweile echt vorbei. Sorry wenn ich so direkt bin, aber das musste mal raus.
Ich bin echt froh, dass ich eine 40 h Woche in der IT habe. Mal können es im Monat deutlich über 200 h werden, aber ich kann auch mal 3 Wochen Überstunden abbauen oder gehe einfach jeden Tag um 12. Das ist für mich mittlerweile echt zu einem hohen Gut geworden und werde da von Ihr echt beneidet.