[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Bei mir ist auch ein sehr guter Kumpel Lehrer und bei seinen Geschichten ist man froh, selber kein Lehrer zu sein.
Aber vermutlich ist es eher schlecht, sich von den Erfahrungen einer einzigen Person, ein Bild für alle Personen in diesem Beruf zu malen.
 
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Ich würde auch nicht mit Lehrern tauschen wollen bei allem was man so mitbekommt. Aber trotzdem kann man ja sachlich über Themen diskutieren.

Finder es auch teilweise krass was für fragwürdige Personalentscheidungen in Schulen getroffen werden und was sich manche Lehrer ohne Konsequenzen herausnehmen.
 
Für mein aktuelles Gehalt würde ich sofort als Lehrer arbeiten wollen. Mehr Freizeit als Arbeit. Stelle ich mir genial vor. Leider habe ich kein Abitur und nie studiert...
 
Gibt ja auch noch genug andere Beamte als Lehrer und Polizisten.

Mein Vater war über 30 Jahre Beamter in der Sozialverwaltung, erst als Rechnungsprüfer und dann als Stv Abteilungsleiter im Gebäudemanagement. Überstunden hat er nur freiwillig gemacht um am Ende mehr freie Tage zu haben. Kaputtgemacht hat sich dort niemand.

Am Ende bekommt er nun in Pension mehr "Rente" als ich mit meinem schon gar nicht so schlecht bezahlten Vollzeitjob. Und auch sein Gehalt im Dienst war nicht zu verachten dank Familien- und Kinderzuschlag.
 
Lehrer =! Lehrer
Grundschule? Vielleicht, wenn man der Typ für ist.
Haupt- / Realschule? Nein Danke. bzw. nur auf dem Land
Gymnasium? auch hier nur auf dem Land, aber wegen der Eltern, nicht der Schüler. Vmtl aber lieber gar nicht - wegen der Eltern.
Berufsschullehrer dagegen, ist glaub ganz entspannt. Alle Schüler sind da, weil sie was lernen wollen, worst case muss der Betrieb nach dem Azubi sehen wenn er nicht mit macht.
Reine weiterführende Schulen wie Berufskollegs ebenfalls. Alle Schüler sind da um was zu lernen, nicht weil sie schulpflichtig sind.
 
Zum Lehrer muss man berufen sein. Aus meiner Schulerfahrung und der meiner Kids trifft das aber auch höchstens auf die Hälfte zu, leider.
Wissen vermitteln geht zwar gut, aber wenn die Lernbereitschaft nicht da ist ist bei mir schnell schluss...
An unseren Schulen gibt's wirklich gute Lehrer, den sei es gegönnt. Freund von mir ist auch Lehrer und steht jeden Tag ab 14 Uhr bei der Eigenheimbaustelle.
 
Dieses Jahr etwas später, aber endlich die Info zur Erhöhung und Bonus bekommen. Grundgehalt von ~84k auf ~86k, und Bonus in der vollen Höhe, 8.4k€. Vor allem der Bonus ist somit deutlich besser als erwartet ausgefallen, eigentlich waren wir schon alle auf deutlich weniger als im Vorjahr eingestellt, da es der Branche momentan nicht so gut geht. Also mit Bereitschaften und Gewinnbeteiligungen sollte das Jahresbrutto so bei 110-115k liegen.
 
Das ist ja @ school.
Was ist die realistische Arbeitszeit, habt ihr da ein Gefühl für?

Grundsätzlich, wenn man mit den 6,5k Haushaltsincome (was echt ne Menge Kohle ist) gut klarkommt, warum sollte man dann zwingend mehr arbeiten. (jaja, wir müssen alle mehr arbeiten, am besten 50h die Woche, fürs Vaterland, alles für den Dackel, alles für den Club (das werden wohl nur die älteren verstehen))

Mehr Geld und Arbeit ist immer besser, allerdings hätten wir dann auch Betreuungsprobleme. So kommen wir ohne externe Hilfe aus.

Arbeitslast ist völlig unterschiedlich, wenn Klausuren/Zeugnisse etc. anstehen mehr, manchmal weniger. Sie sagt aber selbst, dass sie sich nicht überarbeitet :)
 
@P4LL3R in anbetracht dessen, bist du sicher noch mehr auf mein ätherisches Öl neidisch 😎🤣
 
Ich würde auch nicht mit Lehrern tauschen wollen bei allem was man so mitbekommt. Aber trotzdem kann man ja sachlich über Themen diskutieren.

Finder es auch teilweise krass was für fragwürdige Personalentscheidungen in Schulen getroffen werden und was sich manche Lehrer ohne Konsequenzen herausnehmen.
Kurze Info für dich hinsichtlich Schulen und Personalentscheidungen:
Die Personalentscheidungen werden nicht durch die Schule, sondern im Schulamt getroffen. Du kannst als Schule (zumindest in BW) nicht frei entscheiden, wen du einstellen willst. Das ist ein großer Unterschied zur freien Wirtschaft. Das Schulamt ist die zentrale Stelle, die allen Schulen Lehrkräfte zuweist. Dabei geht es vorrangig darum, dass eine "schwarze Null" steht, also die Schule soviele Deputatsstunden mit den zugewiesenen Lehrkräften abdecken kann, wie sie benötigt. Ob das auch fachlich sinnvoll ist und ob die Schule diese Fachkombination auch benötigt, ist häufig zweitrangig.
Die einzige Möglichkeit für eine Schule ist es, wenn sie eine Stelle direkt ausschreiben darf. Dann können hier auch die gewünschte Fächerkombination und Qualifikationen angegeben werden. Eine solche Stellenausschreibung muss aber auch vom Schulamt genehmigt werden und wird häufig auch nicht genehmigt.
 
Darum geht es nicht. Aber ja, dieses "Argument" kommt bei jeder Kritik am Beamtentum.
Es ist halt immer die Frage, woran man gewöhnt ist.
Wenn man direkt von der Schule in die Uni und in den Lehrerberuf geht, dann kennt man eben nicht das Leben als angestellten Wirtschaftprüfer mit 70h Woche um nen krassen Vergleich zu nennen.

Es ist im Leben eigtl immer wertvoll mal über den Tellerrand geblickt zu haben und verschiedene Seiten zu kennen.

Wär ich nochmal jung, hätte ich wahrscheinlich viel mehr Praktika machen sollen überall.
 
Berufsschullehrer dagegen, ist glaub ganz entspannt. Alle Schüler sind da, weil sie was lernen wollen, worst case muss der Betrieb nach dem Azubi sehen wenn er nicht mit macht.
Früher wars so, aber ob das heute noch gilt. Ich vermute, dass die Betriebe nicht mehr so mächtig sind, sondern ihre wenigen Azubis hegen und pflegen. Und wenn die Rabatz in der Schule machen, auch nicht mehr so zupacken, wie früher - und dann halt den Azubi auch mal vor die Tür setzen.
 
Was hindert dich daran, anstatt immer nur die typischen Kommentare abzulassen, beides nachzuholen?! ;)
Auf mich wirken seine Beiträge häufiger passiv-aggressiv wie aus Lehrbüchern über Persönlichkeitsstörungen.

"würde ich sofort als Lehrer arbeiten wollen. Mehr Freizeit als Arbeit. Stelle ich mir genial vor"
-> Eventuell unbewusst Neid, Groll, etc. gegen andere wie Lehrer. Statt das offen auszusprechen wird es immer indirekt formuliert. Typisch für passiv-aggressiv.

"Leider habe ich kein Abitur und nie studiert..."
-> Auch das ist wieder typisch passiv-aggressiv; das gleiche mit dem IQ Kommentar. Man ist selber die arme Wurst, eigentlich hätte man es ja besser verdient. Man stellt sich dümmer als man ist.

Auch ein oder zwei Seiten zuvor wieder passiv-aggressives Kommentar: "Wir schreiben das Jahr 2025 und dir ist Google nicht bekannt? Wow"
Zieht sich halt so durch.
 
Deshalb ist er auf der Ignore :d
 
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