[Sammelthread] Der große Mobilitätsthread

Ich meinte damit eher, dass das nicht annähernd nutzbar ist.
Man kann die Menge an Personen doch nicht einfach in Busse stopfen.
Meine Freundin fährt genau deswegen nicht mehr mit der Bahn, da der "Schienenersatzverkehr" NICHT funktioniert.
Ist aber das Wundermittel, außer gestern, als der Defekt an der Strecke gemeldet wurde und ich die ersten drei Stunden nur zwischen Essen Hbf und Kettwig ( 5 halte) gependelt bin. Der Ersatzbus ließ auf sich warten und die Leute die in Kettwig mit dem Bus weiter wollten, sind dann letztendlich bei mir eingestiegen, als ich das erste mal wieder durchgefahren bin.
Aber mal zurück zum Streikthema, wären die AG (DB, Transdev usw.) bereit über die Arbeitszeitabsenkung zu verhandeln, wären die Streiks nicht nötig. Die DB bietet 11% auf 32 Monate was alleine schon eine Provokation ist und verweigert über alle anderen Themen die Gespräche.
 
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Schienenersatzverkehr ist für mich das gleiche wie nichts fährt. Das braucht man echt nicht nutzen, Busse stehen in der Innenstadt nur im Stau.
 
Doch, hier wurden für, streikbedingte Ausfälle im Regionalverkehr aus Busse gesetzt
Das geht allenfalls punktuell. So viele Busse und Fahrer gibt's gar nicht, dass man flächendeckend SEV anbieten könnte. Kenne das ehrlicherweise auch eher aus dem Osten, wo durch den hohen Organisationsgrad der GdL außer auf Hauptstrecken überhaupt nichts fährt. Wenn hier nicht gerade die Fahrdienstleiter mitstreiken, klappt das noch ganz gut mit Stunden- bis Zweistundentakt auf vielen Linien. Da fährt dann mit Sicherheit kein Bus. Und ehrlicherweise halte ich die Ausrede auch für völlig unschlüssig. In 24h bekommt man locker Busse organisiert, Busnotverkehr wird ja in der Regel in einer Stunde oder sowas da hingestellt. Das trifft vor allem die Fahrgäste, die sich in 24h nicht völlig neu organisieren können. Den Streikfahrplan gibt es ja eh längst in der Schublade, da sind kurzfristig auch "nur" noch Umläufe v.a. im Fernverkehr zu organisieren. Claus mag einfach den Rumpelstilzchen-Auftritt, glaube ich.
 
Hier in Essen könnte schnell alles stehen. Im Stellwerk am Hauptbahnhof sind drei Fahrdienstleiter in der GDL und in Steele vier. Je nachdem wie die ihre Dienste haben und die, die nicht organisiert oder der EVG sind, Ruhe haben oder nicht erreichbar sind, steht hier alles.
 
Für die Leute, die heute ab 22 Uhr und morgen in NRW auf die Öffis angewiesen sind mal zur Information.
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Ganz beschissenes Timing, liebe DB, Ganz beschissenes Timing. Einen besseren gefallen hätte man der GDL nicht tun können, sowas genau zur Urabstimmung zu veröffentlichen.
 
Haha die legen sich aber auch ein Ei nach dem anderen ins Nest, merkt da eigentlich niemand was für eine beschissene Außenwirkung sowas hat?
 
Wundert mich gar nicht, wenn es erlaubt wird dass diese Boni nur rückgestellt werden und nicht gestrichen. War halt wieder nur ne Symbolwirkung, damit es wegen der Staatshilfe kein Aufstand gibt. Dass das einfach nachgezahlt werden darf, ist natürlich utopisch.
 
Das Timing ist natürlich absolut perfekt, gerade jetzt wo die Urabstimmung über unbefristete Arbeitskampfmaßnahmen läuft. So setzt sich der Vorstand selbst die Pistole auf die Brust. Und wenn die Neterina Gruppe diese Woche mit der GDL die Einigung findet, wie Lars Jedinat am Freitag in Köln sagte, wird der Druck steigen.
 
Die "Ziele" für die es da jetzt eine Belohnung geben soll sind halt auch maximaler Schwachsinn, Anzahl eingestellter Frauen in Führungspositionen.... dafür auch noch extra Geld verlangen. Was ein Humbug.

Die wichtigen Ziele wurden natürlich alle verfehlt, aber das scheint ja niemanden zu jucken.
 
Eben, Kundenzufriedenheit, Personalentwicklung, Ausbau der Infrastruktur, Pünktlichkeit ist alles unwichtig. Wenn das mehr Gewichtung hätte, müsste der Vorstand seine Gehälter komplett zurück kraulen.
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Da hat doch niemand irgendwo eine Pistole... was soll denn passieren?

Dann streikt die GDL halt mal wieder und irgendwann gibt es eine Einigung. Unbefristete Arbeitskampfmaßnahmen - irgendwann geht denen das Geld aus. Der Bahn aber nicht, denn da spring dann halt der Staat ein.
Wenn überhaupt was passiert, dann das der Bahnchef abtritt oder rausgeworfen wird. Was den dann auch nicht wirklich jucken wird. Der muss sicherlich kein Bürgergeld anmelden, weil er gekündigt wurde. In seiner Bahnchefzeit hat er Millionen gescheffelt.
 
Der GDL geht so schnell das Geld nicht aus, die Hoffnung kann ich dir nehmen. Die GDL hat als Mitglied des DBB und Tarifunion eine gemeinsame Streikkasse mit dem Dachverband und da ist mehr als genug drin.
Aber mal was weiteres, Herr Seiler sagte, das es keine Probleme bei der Personalgewinnung gäbe und jeden Monat 10000 neue Mitarbeiter eingestellt werden würden. Was er nicht erwähnt hat, jeden Monat verlassen gut 11000 Mitarbeiter den Konzern. Passend dazu vom Wochenende,
Samstag Abend Bus Notverkehr zwischen Bergisch Gladbach und Neuss, wegen kurzfristigen Personalausfall. Am Sonntag die rechte Rheinseite für 12 Stunden kein Betrieb, wegen kurzfristigen Personalausfall, der S6 Ast zwischen Düsseldorf und Essen für 8 Stunden stillgelegt wegen eines unbesetzten Stellwerks in Ratingen Ost. Und das ist nur ein Auszug aus der Rhein Ruhr Region.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welche Hoffnung?
Ich hab mit der Bahn nur mit den Postings im Hardwareluxxx zu tun. Der nächste Bahnhof ist 16 km weit weg und dort halten nur Regionalzüge, weil der Bahnsteig zu niedrig für ICE ist. Für den nächsten ICE sind es dann 45 km zum Bahnhof. Bahn ist in der Region sozusagen nicht existent. Genau genommen gilt das für den kompletten ÖPNV. Bus gibt es auch nur 3x am Tag, Werktags und wenn Schule ist. Zu Schulferien nur Mo-Fr 2x am Tag, Samstag dann gar nicht.

Ich hab keine Ahnung was eine GDL, eine DBB und eine Tarifunion ist - vermutlich alles Gewerkschaften.
Ich bleibe aber bei meiner Aussage: wenn es beide darauf anlegen würden und jede Seite von ihrem Standpunkt nicht abweicht (keine Einigung), geht den Gewerkschaften in einigen Monaten oder Jahren, dass Geld vor der Bahn, aus.
 
Also eigentlich schon aber einige, die bisher eher mit nein antworten würden, dürften jetzt mit ja zum Arbeitskampf stimmen.
@KannsteKnicken der DBB und Tarifunion ist der Dachverband der GDL , sprich das selbe wie der DGB nur ursprünglich für Beamte gedacht.
 
Jetzt wird es so langsam schwieriger für die DB ihre Blockadehaltung aufrecht zu erhalten. Die Neterina Gruppe hat gestern ihren Tarifvertrag mit der GDL zum Abschluss gebracht. Kurz gesagt 420€ mehr auf 24 Monate, insgesamt eine 10%ige Erhöhung der Zulagen, eine Erhöhung der betrieblichen Altersvorsorge um 5% und eine schrittweise Absenkung der Wochebarbeitszeit auf 35 Stunden bzw eine 5 Tage Woche und darauf verpflichtend 48 Stunden Ruhe, die Absenkung startet im Januar 2025 und soll 2028 abgeschlossen sein. Die Neterina Gruppe war das erste Unternehmen, welches bereit war, darüber zu verhandeln. Man sieht es geht auch ohne Streik, Abellio hat die Zeichen der Zeit auch erkannt und ist zu Gesprächen bereit.
 
Jetzt mal gänzlich unabhängig vom konkreten Abschluss (das Ergebnis für die nächsten 2 Jahre ist ja fast 1:1 der EVG-Abschluss) frage ich mich, was diese ganzen Vereinbarungen nach der Laufzeit für Auswirkungen auf den nächsten Abschluss haben. Netinera hat dann 3 Jahre lang 1 Stunde = 2,6-2,7%. (Edit: geht sogar 4 Jahre lang) Kommt da dann noch eine Entgelterhöhung on top? Einerseits verstehe ich, dass eine Arbeitszeitabsenkung nicht per sofort funktioniert, aber andererseits wird der Arbeitgeber (auch beim EVG-Abschluss mit den undurchsichtigen Strukturanpassungen) doch in 2 Jahren sagen, ihr bekommt doch schon was. Ich sehe jetzt für die Arbeitnehmer nicht so den Vorteil, Ergebnisse in die Laufzeit nach Ende der Laufzeit des Tarifabschlusses zu schieben. Man bringt sich doch selbst in eine total schlechte Verhandlungsposition.
Aber hat jetzt weniger was mit Mobilität an sich zu tun.
 
Das Monetäre ist in diesen Verhandlungen nicht der Hauptstreitpunkt, es geht um die Absenkung der Wochenarbeitszeit um die Berufe attraktiver für den Nachwuchs zu machen. Klar ist es monetär nah am EVG Abschluss aber, jetzt kommt das große aber, in diesem werden nur die Funktionsgruppen
1, 3 und 5 hochgestuft. Also Fahrdienstleiter (da aber auch nicht alle), Zugbegleiter und das Servicepersonal an den Bahnhöfen. Lokführer, Lokrangierführer (LRF), Wagenmeister, Werkstattpersonal usw. Fallen da hinten runter. Der Zugbegleiter hat ab 2025 Brutto nur noch geringfügig weniger als ein Lokführer, wodurch viele Zugbegleiter die ich kenne und sich zum Lokführer weiterbilden wollten, von dem Vorhaben Abstand genommen haben. Wozu für vielleicht 200€ Brutto mehr, ein Vielfaches an Verantwortung übernehmen? Ich kann die Kollegen da verstehen, das sie da lieber auf die Weiterbildung verzichten. Und das die Absenkung der Wochenarbeitszeit in Schritten kommen soll, hat die GDL immer gesagt und gibt den Unternehmen so mehr Zeit, Personal finden und auszubilden.
 
Es geht halt um die Absenkung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden bzw. eine echte 5 Tage Woche mit verpflichtender 48 Stunden Ruhe, ohne Lohnverlust. Bisher haben wir nach 5 bzw. 6 Tagen maximal 36 Stunden Ruhe. Zugesichert haben wir ein freies Wochenende im Monat, an welches der Konzern mit seiner Forderung nach mehr Flexibilität bei der Wochenendruhe auch noch ran will.
 
Klar ist es monetär nah am EVG Abschluss aber, jetzt kommt das große aber, in diesem werden nur die Funktionsgruppen
1, 3 und 5 hochgestuft.
Ebenfalls erst zum Ende der Laufzeit (und das finde ich wie beschrieben ziemlich dämlich, weil man mMn einfach den nächsten Tarifabschluss einfach in Teilen vorweg nimmt) und das Mehr an Geld während der Laufzeit des TV (2 Jahre) ist ja fast identisch. Die Hochstufungen kommen ja nachher on top. Das ist ja gerade das Thema: Für den Rest wird in 2 Jahren dann einfach mehr herausgehandelt werden, die anderen bekommen ja eh schon was. Und das gleiche wird beim Abschluss mit Netinera passieren.
 
Was aber an dem Abschluss ein Novum ist, der TV zwischen GDL und Neterina lief komplett ohne Streiks. Ich selbst finde die Laufzeit auch zu lang und habe das Lars Jedinat (2. stellvertretender Bundesvorsitzender der GDL) auch schon zukommen lassen, ich kenne ihn persönlich, da er Kölner Personal war. Aber das alles ist halt ein Kompromiss und zeigt, wenn der AG will, klappt es auch friedlich. Da Abellio und auch National Express inzwischen bereit sind über die Arbeitszeitabsenkung zu sprechen, wird es für die DB schwer die Blockadehaltung aufrecht zu erhalten.
 
weil das bei den radfahrern eher nach absicht aussieht.
Die warten halt bis zum letzten Moment um zu bremsen, weil sie nicht andeuten wollen, dass sie auf ihre Vorfahrt verzichten. Daher entsteht dieser Eindruck.
Aber es ist wirklich so schlimm, grade in Engstellen wird reingefahren obwohl ich Vorrang habe, da fährt man schon mal mittiger damit die nicht auf die Idee kommen rein zu fahren weil man sonst wirklich nur 40cm Abstand zu denen hat die entgegen kommen.
Lange Fahrzeuge die nicht gut in die Lücke reinkommen winke ich dann aber zum Beispiel immer durch.
 
Gerade die Tage ne Diskussion mit der besseren Hälfte gehabt, weil in Hamburg ein Radfahrer vom Rechtsabbieger LKW überfahren wurde mit Todesfolge. Wer als Radfahrer auf einen Fahrradschutzstreifen rechts am LKW in den toten Winkel des LKW fährt, hat einfach mit seinen Leben abgeschlossen.

Derjenige nutzt doch einfach nur die Infrastruktur wie vorgesehen. Das Problem an der Stelle ist nicht der Radfahrer, sondern die Infrastruktur. Du schreibst ja selbst:

Diese Radschutzstreifen sind in der Theorie nett, sind praktisch aber sogar Kontraproduktiv. Denn nur weil es so einen Streifen gibt, darf der Autofahren die 1,5m Abstand seitlich nicht unterschreiten. Die Meisten halten sich aber nicht daran (selbst die Polizei nicht), so das es dann gar gefährlicher wird.

Man munkelt, dass sie genau dafür erfunden wurden.

Der LKW kann noch so vorsichtig und sonst was fahren, wenn er den Radfahrer nicht sieht, ist er einfach platt. Das nennt sich aus Radfahrersicht übrigens Defensiv fahren...

Das hat mit Defensivität nichts zu tun, sondern mit der Infrastruktur und dem LKW-Fahrer. Vorsichtig fahren muss er ohnehin (Schrittgeschwindigkeit), sehen kann er vor dem Abbiegevorgang auch alles.
 
Derjenige nutzt doch einfach nur die Infrastruktur wie vorgesehen.
Deswegen muss er ja aber nicht sein Hirn ausschalten. Es gibt Dinge, die macht man einfach nicht und einen rechts abbiegenden LKW rechts überholen gehört dazu.
 
Deswegen muss er ja aber nicht sein Hirn ausschalten. Es gibt Dinge, die macht man einfach nicht und einen rechts abbiegenden LKW rechts überholen gehört dazu.

Du und ich, wir machen das nicht, aber es gibt auch alte Menschen, Grundschulkinder und Weitere. Für die muss eine Infrastruktur sicher nutzbar sein, intuitiv erkennbar sein und...naja, sicher sein. Man kann von einem Sechsjährigen nicht erwarten, da so differenziert herangehen zu können. Es ist ja nicht so, dass es keine sichere Infrastruktur gäbe. Sie wird hier nur nicht gebaut (weil des die "Leichtigkeit des [Kraftfahrzeug-]verkehrs behindert).

man baut doch auch keine Autobahn, die plötzlich auf einem Industriegelände auskommt, wo man aufpassen muss, nicht hinter der nächsten Ecke von nem Gabelstapler umgenietet zu werden.
 
Du und ich, wir machen das nicht, aber es gibt auch alte Menschen, Grundschulkinder und Weitere.
Insofern hast du natürlich Recht, "Derjenige nutzt doch einfach nur die Infrastruktur wie vorgesehen." kling irgendwie mehr nach "aber er ist im Recht".
 
Insofern hast du natürlich Recht, "Derjenige nutzt doch einfach nur die Infrastruktur wie vorgesehen." kling irgendwie mehr nach "aber er ist im Recht".

Das ist eigentlich das Schlimme dabei: Er ist es wirklich in vielen Fällen. Wie willst du das einem Kind erklären? Das ist doch je nach Weg schon damit überfordert, zu erkennen, wo man jetzt fahren muss oder darf. Gut, als Kind kannst du im Zweifel immer noch auf den Gehweg, aber jetzt nimm mal die Oma, die sich ein bisschen bewegen möchte und sich jetzt ein E-Bike zugelegt hat. manche Straßen haben keinen Radweg, dann gibt es gemeinsame Wege mit Fußgängern, "Schutz"streifen, Radfahrstreifen, markierte Dooringzonen, die von Schutzstreifen selbst für den geübten Fahrer kaum zu unterscheiden sind (aber auch nicht an allen Stellen, wo die Gefahr von Dooring besteht) und von Kreuzungsdesigns habe ich da noch gar nicht angefangen. Das ist doch niemandem zu vermitteln, der unerfahren ist.

So jemand muss auch sicher durch den Verkehr kommen können, ohne einen Führerschein zu haben. Solche common thougts habe ich auch, aber für mich darf die Sicherheit im Verkehr nicht davon abhängen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Du hast ganz offensichtlich noch nie am Steuer eines LKW gesessen, sonst hättest du das nicht geschrieben.

Wir leben doch in 2023, da braucht man sich nicht mehr selbst dahintersetzen:

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Ich sehe hier keinen toten Winkel, außer hinter dem Fahrzeug. Diese Spiegel sind, bis auf wenige Ausnahmen, an allen LKW gesetzlich vorgeschrieben. Um dem Stress, in mehrere Spiegel gleichzeitig schauen zu müssen, zu entgegnen, darf man mittlerweile nur noch mit Schrittgeschwindigkeit abbiegen, sodass man diese Zeit hat.

Ich will nicht sagen, dass das leicht ist. Ich will nur sagen, dass es bessere Lösungen gibt, als einfach draufzuhalten und zu hoffen, dass alle anderen auf ihre Rechte verzichten und "defensiv" fahren. Das wird doch bei PKW oder Straßenbahn auch nicht gemacht. Man könnte Assistenzsysteme nachrüsten (Verantwortung beim Unternehmen) oder, und das wäre für mich die deutlich elegantere Lösung, die Infrastruktur entsprechend gestalten, dass solche Unfälle nicht mehr passieren können, selbst wenn jemand einen Fehler macht (und in diesem Beispiel würden viele Radfahrer ja rechtlich gesehen nicht mal einen Fehler begehen). Wie fehlerverzeihende Infrastruktur aussieht, kann man sich z.B. in den Niederlanden oder Dänemark anschauen. Da ist zwar auch nicht alles Gold, was glänzt, aber selbst eine schlechte niederländische Kreuzung ist oft noch besser als nahezu jede deutsche Kreuzung, egal wo.
 
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