Pendant, RME, K9 Pro und Qudelix ohne jegliche Klangunterschiede? Na dann Glückwunsch und viel Geld gespart 😅
Korrekt, da wir das erst am zweiten Tag gemacht hatten, Kopfhörer vergleichen hatte Priorität, fiel der Vergleich eher klein aus, sprich wir haben nicht zig Songs getestet und der Vergleich lief mehr Richtung Qudelix/Pendant, RME/Qudelix hatten wir ja bereits zuvor getestet, das war nur für den
@***** gedacht.
Mir war vorher nicht bewusst, dass der Pendant ein lineares Wiedergabegerät sein soll, dachte das sei ein reinrassiger Tube, deshalb hatte ich Klangunterschiede erwartet gehabt und blieb trotz der Aussage durch
@FairFlex skeptisch und wollte selbst hören und ließ für mich umschalten.
Ich sagte
@***** auch, dass es Unterschiede durchaus messtechnisch geben kann, ob man diese raushören kann, ist jedoch eine andere Geschichte. Wer interessiert ist das an sich selbst auszuprobieren, könnte den Qudelix 5K mit Switchbox gegen einen anderen SS antreten lassen und ein EQ für Bass/Höhen oder Mitten anwenden von sagen wir 0.5-1.5db. Die Frage ist, ab wann es wahrnehmbar wird (einem jedoch noch nicht auffällt), bis ein Unterschied erreicht wird, welcher eindeutlich ist (+2db?).
Daher switche ich am Ende fortlaufend mit jeweils <0.2s Unterbrechnung alle 3 Quellen durch, spätestens hier wird einem klar, dass man permanent umschalten könnte und es vollkommen egal ist.
Der Post bekommt von
@webmi sicher einen Like
Was aber dann echt erstaunlich ist, und sich auch mit dem deckt, was der
@Louisiana immer sagte, dass die extrem teuren Tube Amps wie ein SS Amp klingen wollen. Mir erschliecht sich dann nur nicht, wieso man dann auf Tubes setzt und die so extrem teuer sind. Klar, sehen schick aus, aber das wars dann irgendwie auch.
Weil man in der Werbung vom Tube Sound schreiben kann, was ja auch stimmt, steckt Tube drin. Tube Sound ist ja kein geschützter Begriff, welcher strenge Bedingungen erfüllen muss.
Habt ihr den Pendant am 8 oder 100Ohm Ausgang getestet? Am 100er sollte man schon einen Unterschied zumindest in der Tonalität wahrnehmen können.
Hauptsächlich am 100 Ohm Ausgang, interessant wäre gewesen, wenn wir einen Messrig gehabt hätten um den Unterschied auch in Kurven präsentieren zu können, sowas besitze ich jedoch leider nicht. Ich schloss den absichtlich am oberen Anschluss an, um Tonalitätunterschiede bemerkbar zu machen, habe jedoch wie die anderen beiden versagt. Sascha wie auch ich waren erst in den letzten Monaten beim Akustiker, welche uns beiden für unser Alter überdurchschnittlich gute Ohren attestierten. Wenn wir ein Ifi Gerät mit aktiven xBass z.B. im Testfeld hatten, konnten wir das Gerät sofort zuordnen und ausfindig machen, damit hatte mich
@FairFlex geärgert, als er mich blind hören ließ
Das einzige, was mir aufgefallen ist, ist das Brummen des Pendanten, was man von außen, als auch durch die Kopfhörer hört. Sonst ist mir nichts aufgefallen. Die Lautstärke mussten wir auch an den Pendanten angleichen, da er nur wenige Steps zu bieten hat.
Solche Tests triggern natürlich
Ich bin ganz ehrlich, ich kann mir schwer vorstellen, dass man zwischen Qudelix und Pendant GAR keinen Unterschied hören kann. Zumindest in der Tonalität. Und ich sage das nicht, weil der Qudelix ein 100 Euro Gerät und der Pendant ein 2000 Euro Gerät ist, sondern weil die beiden Geräte soweit auseinander liegen.
Am Ende sind die Klangunterschiede sicher deutlich geringer als viele sie gerne sehen bzw. hören würden und wir haben das Thema ja schon häufiger diskutiert.
Ich möchte aber hier auch mal als Denkanstoß mitgeben, dass Psychoakustik und Erwartungshaltung durchaus in beiden Richtungen (ich höre einen Unterschied und/oder ich höre keinen Unterschied) existieren können ;-)
Wenn jemand mit den Worten einlädt: "Kommt, ich zeig euch wie gering oder nicht vorhanden die Klangunterschiede zwischen Geräten sind" hat man definitiv schon eine Vorbelastung. Genau so wie auf High End Messen, wenn Phonospophie seine Klangsteine auspackt und den Leuten erzählt, was sie gleich hören werden.
Natürlich kann das in beide Richtungen gehen, jedoch sind die Chancen unbeabsichtigt keine Unterschiede hören zu können, auch wenn diese vorhanden (und theoretisch "deutlich" wahrnehmbar sind) sind sehr unwahrscheinlich, als jemand der sie hören möchte und im Blindtest komplett versagt, da hier die Unterschiede sofort hörbar werden, sofern sie die Grenze zur Wahrnehmung überschreiten, welche bei jedem sicherlich anders sein dürfte.
Wo sich bisher jedoch alle einig gewesen sind (ach verdammt, wir haben den TA-30 vergessen, Käse aber auch), ist der Hybrid TA-30 von xduoo, der hörte sich definitiv anders genug an. Nicht so, das man ihn fest zuordnen kann, aber beim Umschalten die Aussage treffen kann, dass es anders klingt. Der war bisher die einzige Ausnahme im Testfeld.
Das sehe ich auch so, deshalb ist ein wissenschaftlich belastbarer Blindtest keine triviale Sache und Bedarf durchaus eines ausgeklügelten Testdesign auch eine gewissen Stichprobenanzahl. deshalb bleibt ein einzelner Blindtest, mit dem Ergebnis "Ich habe keinenUnterschied gehört", genauso ankedotisch, wie der Bericht eines Nicht-Blind-Testes mit dem Ergebnis "Ich habe einen Unterschied zwischen DAC 1 und DAC 2 gehört". Ich glaube aber auch, dass sich Blindtester der Möglichkeit eines psychoakustischen Effekts bewusster sind, als nicht-Blindtester, der Möglichkeit, dass sie eventuell nur eine Einbildung gehört haben.
Für den jeweils Einzelnen, ist das alles relativ egal, er hat entweder einen Unterschied gehört oder eben keinen, warum ist eigentlich zweitrangig oder nur für Foren relevant.
Ich finde in der Regel, dass es ausreicht, wenn man allem gegenüber offen ist und fair urteilt und möglichst erwartungsfrei an die Sache herantritt.
Auch wenn ich
@***** als offene, freundliche und strukturierte Persönlichkeit kennengelernt habe, so war er dennoch sichtlich leicht skeptisch und am Ende überrascht, als er keinerlei Unterschiede heraushören konnte. Wir baten ihn auch etwas lauter als gewohnt zu hören, damit ihm keine Details entgehen.
Während die Aussagen, welche nicht unter vergleichbaren Bedingungen entstanden, sowieso nicht zu gebrauchen sind, kann man dies technisch sinnvollen Tests, Psychoakustik hin oder her, kaum vorwerfen und wer blind im Test versagt, hört auch keine Unterschiede. Und wer mit zugeschalteten EQ immer noch meint keine Unterschiede hören zu können, kann freundlich aus dem Testlauf entfernt werden
Ich denke Psychoakustik funktioniert nur, wenn der Aufbau offen ist, oder aber die Person verfolgt das Ziel mit eindeutigen lügen den Test ins Absurde abdriften zu lassen. Das wird spätestens dann lustig, wenn die komplette Zeit über der selbe AMP lief und man eindeutig Unterschiede gehört haben möchte