Ich habe nun auf den K5Pro vom K3 + PHA2 gewechselt. Das ständige Justieren mit dem K3 und dem PHA2 war nicht meins.
Der Wechsel hat sich echt gelohnt. DAC und der Verstärker klingen deutlich besser. Erwachsener trifft es denke ich ganz gut.
Die Bühne ist auch tiefer als vorher. Was mich sehr überrascht hat, ist die Tatsache, dass die Höhen nun um ca. -2 bis -3dB für 10k nach unten gewandert sind. (Beyerpeak entschärft, yes!)
Die Höhen klingen einfach runder. Nicht mehr ganz so spitz und analytisch. Davor gab es z. B. einige Tracks von den Foo Fighters, wo mich die Höhen doch etwas genervt hatten. Nun mit dem K5Pro ist alles wunderbar. 😄
Die Anschläge der Instrumente kann man besser raushören. Alles klingt einfach deutlicher natürlicher und räumlicher. Ein wahres Fest!
Details waren vorher schon sehr gut. Jedoch nahm der Detailgrad mit der Tiefe ab. Mit dem K5Pro hört man nun echt kleinste Details auch in der Tiefe. Sehr sehr nice. 🙃
Ich denke den Löwenanteil macht der Verstärker aus. Der DAC war davor mit dem K3 schon ganz gut.
Überraschenderweise hat der K5Pro mit dem FiiO Treiber scheinbar gefühlt 'unendlich' Leistung. Schon bei 11 Uhr auf Stufe 2 ist es für meine Ohren schon sehr laut. (Meine Ohren sind noch ganz gut.)
Was der dt990 nun an Bass zaubert verschlägt mir die Sprache. Subbass, falls vorhanden, wird nun auch hörbar, und macht dabei sogar eine sehr gute Figur! Dachte erst, dass das eher das Metier vom dt770 wäre.
Für mich ist der K5Pro der Feingeist und der Basszauberer.
Der PHA2 hat einfach nicht die Leistung für den dt990Pro. Der braucht schon einen potenten Verstärker, wie es scheint, damit er zeigen kann, was er noch so aus dem Verstärker schütteln kann.
Die Leistungsangaben vom PHA2 stimmen mit Sicherheit nicht wirklich.
Um so mehr ich den DAC bei meinen Lieblingstracks höre, die ich sehr gut kenne, stelle ich fest, dass der auch deutlich besser im Vergleich zum K3 ist. (Voraussetzung ist natürlich, dass man den fiiO Treiber installiert hat (siehe
[1] und
[2]). Das machten viele Tester nicht.) Besonders die Stimmen und die Instrumente sind eine ganz andere Dimension. Nichts klingt gekünzelt, hart oder kalt. Stimmen und Instrumente werden deutlich feiner aufgelöst. Besonders gefallen mir die Stimmen. So hat die Strahlkraft der Vocals und Instrumente gravierend zugenommen. Kurioserweise klingen jetzt selbst schlechte Aufnahmen auf einmal ganz gut, da der Detailgrad so sehr zugenommen hat. 😄 Hach, ein Hoch auf diese Räumlichkeit und Luftigkeit - Ich komme eben nicht aus dem Schwärmen raus. Zudem klingen die Tracks klarer.
Noch ein paar Worte zum Bass. Die Bässe kicken nun richtig tief (So wie sich das die Toningenieure von Beyerdynamic beim dt990pro wohl gedacht haben *räusper*). Sie sind knackig, volumiös und präzise. Und vor allem eines fällt auf: Diese Kraft! Mir kommt es bei manchen Tracks echt so vor, als hätte jmd. einen fetten Subwoofer vor mir aufgestellt.
Alles positiv? Nunja, die schlechten Mitten vom dt990pro konnte der K5Pro nicht 'wegzaubern'. Macht aber auch garnichts bei dem Funkopfhörer, da für mich ansonsten alles stimmt.
Und ganz zuletzt noch ein Hinweis:
Kennt ihr das? Wenn man die KH eigentlich abnehmen wollte, aber die Mukke einfach zu gut rüberkommt und man weiterhören muss. Genau jener verhängnisvolle Effekt ist mir beim K5Pro aufgefallen. Dat Ding wuppt einfach zu gut! 😲
Achja, den
K5Pro hab ich bei
Projekt Akustik gekauft.
Die -3% MwSt gibt es jetzt schon obendrauf.
Das gute Stück spielt wohl eher in der 200-300 Euro Liga.