Also, oft wird gesagt, dass der "Workflow" auf einem Mac besser ist als auf einem Windows PC. Ich war da schon sehr kritisch wie ich mir mein MacBook (kein Pro) gekauft habe, aber ich dachte mir einfach, dass ich notfalls sowieso Windows draufmachen und das MacBook als normales Notebook mit Windows verwenden kann.
Nunja, ich habe Windows nicht installiert, und meinen PC mittlerweile auch verkauft, weil er einfach nur mehr dagestanden ist. Für die Gründe meines Umstiegs hier mal einige Punkte:
Nach einiger Zeit merkt man, dass alle Programme "zusammenarbeiten". Folgendes Beispiel: Das integrierte Mail Programm "Mail" verwendet das Programm "Adressbuch" um Email-Empfänger hinzuzufügen, der Kalender "iCal" kann ebenfalls auf das Adressbuch zugreifen, und alle anderen Programme auch. Es arbeitet alles zusammen. Noch ein Beispiel: zum verwalten meiner Fotos verwende ich "iPhoto" (welches bei jedem Mac dabei ist), ich navigiere gar nicht mehr durch die Ordner, es gibt für mich keine Gründe mehr warum man das machen sollte. Auf jeden Fall hab ich seit ein paar Monaten auch einen iPod, auf dem man ja auch Fotos betrachten kann. Das coole ist jetzt, iTunes kann meine iPhoto-Alben einfach auf meinen iPod hochladen, dann habe ich dort alle Bilder die ich auch in iPhoto haben will.
Ich hoffe du verstehst was ich meine.
Dann die Shortcuts. Die einzigen Tastenkombinationen die ich unter Windows hergenommen habe waren die für Ausschneiden, Kopieren und Einfügen. Unter OSX beendet man Programme mit Command + Q, die Optionen (Einstellungen) eines Programms erreicht man immer mit Command + , und so weiter. Alle Programme folgen einem bestimmten Konzept, die Optionsmenüs von Programmen sind alle ähnlich bzw. gleich aufgebaut, usw. Alles passt irgendwie zum anderen, auch wenn die Programme von versch. Herstellern sind.
Dann die Suche - "Spotlight" genannt. Wenn ich unter Windows XP (Vista hab ich noch nie verwendet, ka wie es da ist) eine Datei nicht mehr gefunden habe, dann habe ich mich eher händisch durch alle Ordner durchgeklickt um den File zu finden, als die eingebaute Suche zu verwenden. Man muss ich bei der ewig weiterklicken, auswählen was man suchen will, wo man suchen will, usw. Und dann hat man gewartet, gewartet und nochmal gewartet, bis schließlich das Ergebnis gekommen ist: keine Datei gefunden, also nochmal von vorne, inkl. warten, warten, warten.
Unter OSX ist die Suche wirklich genial. Ich drücke Space und Command, rechts oben kommt die Suchleiste, ich gebe meinen Begriff ein, und noch während ich schreibe werden mir alle Ergebnisse angezeigt. Es werden auch Dateiinhalte, etc. durchsucht, und das so verdammt schnell, einfach genial. Um ein Programm zu öffnen, von dem sich keine Verknüpfung im Dock befindet, verwende ich nur mehr die Suche, das geht um einiges schneller, als sich durch zwei Ordner zu klicken und dann das Programm auszusuchen.
Und der letzte Punkt war das Design. Jajaja, sicher "typisch" Apple User, aber ich gebs schon zu, mir ist Design auch sein Geld wert. Lieber gebe ich 20 oder 30 Euro mehr aus, dafür sieht das Stück Technik richtig geil aus, anstatt etwas Geld zu sparen und dann so ein hässliches Teil auf dem Schreibtisch stehen zu haben.
Aber im Vergleich mit anderen 13,3" Notebooks gehört das MacBook sowieso zu den günstigsten, wenn man auch die Ausstattung (Bluetooth, WLAN a/b/g/n, usw. betrachtet).
Ich kann dir den Umstieg nur empfehlen