Review
Mini-Review zu
Opeth - the Candlelight Years
Nun, Opeth haben sich nicht Lumpen lassen, und nach mittlerweile auch schon über 20 Jahren Bandgeschichte, bringen die 5 Schweden um Mikael Åkerfeldt ein Remastered Box Set heraus. Doch worum handelt es sich hier?
Nun,
The Candelight Years spiegelt die ersten 3 Alben wieder, welche auf dem Label "Candlelight Records" erschienen sind. Ab der "Still Life" wandte man sich einem anderem Label zu. Doch nun zu den Werken selbst.
5706. Opeth - [Orchid #01] [Progressive Death Metal] In Mist She was Standing [14:09]
5707. Opeth - [Orchid #02] [Progressive Death Metal] Under the Weeping Moon [9:53]
5708. Opeth - [Orchid #03] [Progressive Death Metal] Silhouette [3:08]
5709. Opeth - [Orchid #04] [Progressive Death Metal] Forest of October [13:05]
5710. Opeth - [Orchid #05] [Progressive Death Metal] The Twilight Is My Robe [11:02]
5711. Opeth - [Orchid #06] [Progressive Death Metal] Requiem [1:11]
5712. Opeth - [Orchid #07] [Progressive Death Metal] The Apostle in Triumph [13:01]
5713. Opeth - [Orchid #08] [Progressive Death Metal] Into the Frost of Winter [*] [6:20]
Etwas hart und rauh kommt sie daher, der erste Silber-, oder sollte ich eher sagen "Schwarzling" der 3er Box. Alle CDs sind nämlich in elegantem Schwarz gehalten. Für ein "gewöhnliches Death Metal Erstlingswerk" aber schon gewohnt progressiv und durchstrukturiert. Natürlich wurde bei Opeth schnell klar wohin der Zug fährt. "Progressive Death Metal" haben sich die jungs auf die Fahnen geschrieben, und das hört man auch. Zumindest heutzutage, wie bereits erwähnt is "Orchid" noch ungewohnt stark an den Death Metal angelehnt. Allerdings lassen bereits Songs wie "
Under the weeping Moon" erahnen was uns noch in Zukunft erwartet. Und Remasters wäre natürlich nicht Remasters wenn man nicht noch eine Extra Überraschung dazu gepackt hätte. Wer hätte es geahnt, ein Bonustrack. Doch man muss sich wundern mit welch brachialer Gewalt Bloodbath....pardon....Opeth da den Track "I
nto the Frost of Winter" ins Mikro regelrecht prügeln. Allerdings handelt es sich wohl hierbei klar um eine Demoaufnahme aus der früheren Zeit die deutlich mehr vom Death- und Black Metal beeinflusst war.
Fazit: Für ein Debüt sehr Abwechslungsreich, allerdings für mich als eingefleischten Opeth Fan zu monoton
5714. Opeth - [Morningrise #01] [Progressive Death Metal] Advent [13:45]
5715. Opeth - [Morningrise #02] [Progressive Death Metal] The Night and the Silent Water [10:59]
5716. Opeth - [Morningrise #03] [Progressive Death Metal] Nectar [10:09]
5717. Opeth - [Morningrise #04] [Progressive Death Metal] Black Rose Immortal [20:14]
5718. Opeth - [Morningrise #05] [Progressive Death Metal] To Bid You Farewell [10:54]
5719. Opeth - [Morningrise #06] [Progressive Death Metal] Eternal Soul Torture [8:35]
Schon Besser! So zumindest der erste Höreindruck nach der "Orchid". Opeth weichen etwas von der Metal-Schiene ab und gehen schon eher den Progressiveren Weg. Das kommt der Scheibe nur zu Gute. Hier verstehen es Opeth zum ersten mal, ruhige melancholische Parts und Death Metal gegrowle miteinander
sinnvoll zu vereinen. Als Beweis für diese Kunst der Vielfältigkeit, empfehle ich hier die Songs "
The Night and the Silent Water" und "
To Bid you Farewell". Bonustrack hier ist "
Eternal Soul Torture". Kommt auch so daher wie er klingt, laut, schnell und ohne Gnade. Ebenfalls ein Überbleibsel aus längst vergangenen Tagen, aber definitv Teil der Geschichte von Opeth!
Fazit: Das Album kann sich in der Tat sehen lassen, und wirft seinen Progressiven Schatten voraus.
My Arms, Your Hearse
5720. Opeth - [My Arms, Your Hearse #01] [Progressive Death Metal] Prologue [0:59]
5721. Opeth - [My Arms, Your Hearse #02] [Progressive Death Metal] April Ethereal [8:42]
5722. Opeth - [My Arms, Your Hearse #03] [Progressive Death Metal] When [9:14]
5723. Opeth - [My Arms, Your Hearse #04] [Progressive Death Metal] Madrigal [1:26]
5724. Opeth - [My Arms, Your Hearse #05] [Progressive Death Metal] The Amen Corner [8:44]
5725. Opeth - [My Arms, Your Hearse #06] [Progressive Death Metal] Demon of the Fall [6:13]
5726. Opeth - [My Arms, Your Hearse #07] [Progressive Death Metal] Credence [5:26]
5727. Opeth - [My Arms, Your Hearse #08] [Progressive Death Metal] Karma [7:50]
5728. Opeth - [My Arms, Your Hearse #09] [Progressive Death Metal] Epilogue [4:03]
5729. Opeth - [My Arms, Your Hearse #10] [Progressive Death Metal] Circle of the Tyrant [#][*] [5:12]
5730. Opeth - [My Arms, Your Hearse #11] [Progressive Death Metal] Remember Tomorrow [#][*] [5:00]
Das dritte und letzte Kunstwerk dieser Box. Wieder etwas zackiger, und weniger Balladesk geht es hier zu. Minutenlange, melancholische Instrumentalparts wurden hier bewusst zurückgeschraubt, und stattdessen wieder etwas der metallische Faktor in den Vordergrund geholt. Auch hier nicht zu ungunsten des Albums. Songs wie "
When" oder "
Demon of the Fall" beweisen klasse und das es auch anders geht. Natürlich, wissen auch die anderen Songs zu überzeugen. Ein Durch und durch gelungenes Album.
Fazit: Sie werden besser und besser. Zum Glück wissen wir aus heutiger Sicht, dass sie sich immer weiter steigern. Und das ist auch gut so!
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Gesamtfazit: Ein sehr schöner Überblick über den Karriereanfang von Opeth, das ganze in schöner Aufmachung und finanziell immernoch Vertretbar. Gerade hier spricht das P/L Verhältnis für sich. Man bekommt immerhin 3 Alben für nichtmal 30€. In meinen Augen ein guter Deal.
Jedoch - würde ich ich dem Neuling in der Progressiven Sparte von der Box abraten, zu unausgeglichen wirken die Jungs hier noch, da haben sie meiner Meinung nach später weit bessere Alben dargeboten, trotzdem is dem interressierten der Kauf immer empfohlen.