Dream Theater - Score
Eine Band feiert ihr 20. Jubiläum und macht ne Live-Scheibe draus. Bis dato nichts neues. Die Band holt sich n riesiges Orchester und performt mehrere Songs mit selbigem, auch nix neues, aber bei Dream Theater weiss man eben das deren Live-Darbietungen doch immer etwas gewaltiger ausfallen. Mit diesem gelungen Tripel-Album (!) beweisen die Amerikaner rund im Portnoy und Co. dass sie musikalisch zur Speerspitze im Progressive Bereich gehören und zudem Live auch ne Menge geben, kann nicht jede Band von sich behaupten!
8/10
Soulfly - The Dark Ages
Ich schwelge jedes mal in Erinnerungen wenn ich dieses Album höre, ist es doch auch mittlerweile schon 5 Jahre her das Herr Cavalera die "Dark Ages" auf den Markt warf und bis dahin alles neu definierte was ich über Soufly wusste. Ich hatte nie allzuviel übrig für den "Sepultura-Klon" der zwar mit "Prophecy" ganz gut landen konnte, aber prinzipiell nie das leistete was ich von einer Band erwartete. Mochte auch daran liegen das Max selbst nicht gerad der beste Gitarrist ist. Aber mit der DA kam es vollkommen anders. Meistershredder Marc Rizzo verhalf dem Album zu einem unverwechselbarem Sound der seines gleichen Suchte. Harte Thrash Elemente werden nahezu perfekt mit folkloristischen oder spirituellen Elementen vermischt, aber ohne den Eindruck zu erwecken man wolle ne Art "Neo-Metal-Ambient"-Platte aus dem Boden stampfen. Die nachfolgenden Alben brachtwen es für mich auch wieder nicht weshalb ich die vorliegende Dark Ages wohl als meinen persönlichen Soulfly-Favoriten betrachte.Period!
9,5/10
Bifröst - Heidenmetal
Für das Debut einer Österreichischen Pagan Metal ist der abgelieferte Silberling mehr als amtlich! Bifröst liefern sehr schönen Metal, der ohne kreischende Gitarren und Sänger auskommt und vor allem sehr gut abgemischt ist. Die Jungs zeigen viel Spielfreude und können alteingesessenen Bands wie Equilibrium große Konkurrenz machen. Man wird von den Mannen noch eine Menge hören! Anspieltipp:
Der Mönch!
7/10
Darkthrone - The Cult is Alive
Ob man hier nun reinen Black-Metal bekommt wie man es eigentlich von Darkthrone gewohnt war, sei dahingestellt. Mir jedoch bereitet es immerwieder Freude Fenriz und Nocturne Culto zuzuhören, da ich persönlich finde, dass diese beiden Herren noch wahre Freude an der Musik versprühen. Black Metal trifft hier auf starke Punk Einflüsse und nennt sich fortan "Crust-Punk". Klingt für mich noch ganz gut, also nich zu Punk-Lastig und simpel, und immernoch schön düster. Anspieltipps:
Graveyard Slut,
Too old, too Cold
7/10