Ja, das ist ja auch richtig, dass auf die Alignment-Problematik hingewiesen wird. Darauf kann/muss der User ja unter Umständen einwirken. Danach sollten/müssten/dürften aber keine Unterschiede mehr zu einer 512B-Platte auftreten.
Tun sie aber. Durch die interne Technik tritt nunmal bei Minizugriffen ein gewisser Overhead auf. Bei 1 gelesenem 512B-Sektor also 7*512B...bei mehr entsprechend weniger.
Das wäre ja schön, allerdings ist mir nur (!) ein Hersteller bekannt, nämlich WD, der mit TLER ein Feature bringt, welches für Raid unterstützend wirkt.
Welch Wunder, wenn TLER ein Markenname von WD ist. Bei Samsung heißts CCTL, bei anderen wohl noch anders. Die Funktionsweise ist die gleiche.
Bei WD selbst habe ich übrigens noch nie gesehen, dass "RE" für "Raid Edition" steht.
Das wundert mich auch nicht, WD gibt überhaupt keine tiefergehenden Informationen raus. Deren Datenblätter sind zum
, und das ist noch nett ausgedrückt.
Ansonsten unterschieden sich diese Enterprise-Serien generell nur durch deren Robustheit von den üblichen Serien. Das heißt noch lange nicht, dass die Enterprise-Serien ausschließlich für ein Raid geeignet oder überhaupt für ein Raid freigegeben sind und die anderen überhaupt nicht.
"RAID-specific, time-limited error recovery (TLER) - Prevents drive fallout caused by the extended hard drive error-recovery processes common to desktop drives." (von der RE4-Produktseite)
Wenn nicht für RAID, für was dann?
Ah und natürlich darf man auch ne RAID-Platte in den Rechner seiner Oma stecken. Es ist halt völlig Oversized bei Platten mit 5400/7200 umin, und bei den typischen 10k/15k mit SAS auch alles andere als dienlich für die Lebenszeit. Die würd ich nicht öfter als nötig anlaufen lassen.
Bei Samsung gibt es z.B. nicht mal eine Enterprise-Serie und trotzdem werden diese Platten unter anderen Nicht-Enterprise-Platten in Kompatibilitätslisten von Controllerherstellern geführt.
z.B.
http://www.samsung.com/global/business/hdd/productmodel.do?group=&type=94&subtype=98&model_cd=445
"Spinpoint F1 RAID Class"
Bei den normalen weiß ichs nicht, aber normale WDs gehen ja scheinbar auch des öfteren.
Es gibt also keine klare Abgrenzung, ob eine Platte geeignet ist oder nicht.
Sicher gibt es die. Hauptsächlich preislich
Bei Hitachi übrigens:
Ultrastar A7K2000 | Hitachi Global Storage Technologies
"The Ultrastar A7K2000 also features Hitachi-patented Rotational Vibration Safeguard (RVS) sensor technology, which optimizes drive reliability in multi-drive RAID arrays and rack-mounted systems."
Es gibt für mich höchstens ein "sehr geeignet" und "geeignet". Daher gehe ich davon aus, dass ich alles anschließen und betreiben kann, was an diesen Anschluss passt und als Laufwerk erkannt wird. Wenn es dann Probleme gibt, liegt das für meine Begriffe ganz klar an der fehlerhaften Umsetzung von Standards durch einen der beiden Hersteller.
Nein, sondern auch z.B. an der Nichtabschaltbarkeit der Fehlerkorrektur. Schwupps ist die Platte aus dem RAID gedroppt.
Für die Problematik bei 4K bin ich überfragt...ich hab die Krätze noch nicht
Wenn, dann krieg ich das so beläufig mit.
Abgesehen davon, dass es nur eine 24/7-Freigabe gibt, hat der Kunde genauso die Möglichkeit, andere Festplatten einzusetzen. Es hindert ihn ja nichts daran. Es sind dieselben Anschlüsse. Er muss nur damit rechnen, dass die Festplatten eher an die Verschleißgrenze kommen bzw. eher ausfallen.
Exakt.
Alles andere darf keine Rolle spielen, da es ja sonst ein ungeeignetes Produkt wäre, was so erst gar nicht an den Anschluss passen dürfte.
Die Abschaltbarkeit einiger für Einzelplatten wichtigen Features sehe ich als Option an, nicht als Pflicht. Viel eher könnte man den Controllerherstellern auf die Hucke hauen, dass deren Produkte eine Platte bei Eigenkorrekturversuchen nicht gleich rauswerfen. Andererseits geht eine solche Nachsicht ja evtl. auch mit Performanceverlusten und nem Datensicherheitsproblem einher.