Naja wenn Hoto so weise ist wüsste ich gern ein paar Beispiele zu den guten MMOs die er zu kennen scheint.
Weil es diese nicht mehr gibt, würde ich jetzt eines nennen, wäre es min. 10 Jahre alt und zum damaligen Zustand, nicht zum heutigen, heute wurde auch das beste MMO, wenn es noch existiert, schon sehr lange casualisiert und an den Rest angepasst. Du guten MMOs sind also längst ausgestorben. Auch FF XIV, das letzte Abo MMO, ist schon nur ein Schatten dessen was gute MMOs mal waren. Wobei ich nicht behaupten will, das die guten MMOs damals perfekt waren, die hatten auch ihre Macken, aber das Genre hat sich dank WoW dann in eine völlig andere Richtung entwickelt.
Ich wüsste nicht was es sonst noch groß geben sollte im Endgame außer seiner angesprochenen Schleife ...
Endgame oder auch End Content stand mal für Inhalt, der lediglich dazu da war die Spieler zu beschätigen bis das nächste große richtige Inhaltsupdate kam. Aber über die Jahre wurde das leveln immer mehr beschleunigt, damit die Level Phase bedeutungsloser gemacht und dafür den End Content wichtiger als er sein sollte. Der Weg ist das Ziel, nicht das Ziel selbst. Jedes mal wenn ich bei ein MMO im End Content lande, verliere ich nach kurzer Zeit den Spielspaß, weil es nur noch endloses wiederholen von immer dem gleichen Mist ist.
Eine Story ist irgendwann durchgespielt und dann zu versuchen gute Mitspieler zu finden mit denen man sich quasi hoch kämpft ist im endeffekt bei so gut wie jedem Onlinespiel so ...
Darum sind richtige MMOs auch keine Story MMOS bzw. Themen Park MMOs sondern Sandbox. In einer Sandbox schreiben die Story die Spieler selbst durch ihrer Taten, Endcontent? Gar nicht nötig, da der Content nie aus geht.
Ob man jetzt z.B. bei CS-GO zu 5 immer und immer wieder die selben Maps usw. spielt um besser zu werden oder bei WoW immer und immer wieder raids spielt um bessere gear zu bekommen oder immer und immer wieder schach spielt und sich selbst zu verbessern.
MMORPGs waren nie dazu gedacht mit einer solchen Motivation gespielt zu werden, erst dank WoW und seinen Mechaniken kam dieses Denken immer mehr auf und entstanden diese unsäglichen DMG-Meter Vergleiche.
Davor zählte nicht der DMG-Meter, sondern einzig und allein Spielerskill. Mit Skill hat das alles nichts mehr zu tun, vor allem nicht D2. D2 ist so einfach, da braucht man kein Skill, einfache Spieler Erfahrung reicht. Nur Spieler die noch nicht genug Erfahrung in Spielen haben haben überhaupt Probleme mit D2. Jeder der länger spielt braucht höchstens mal mehrere Versuche, bis er den Ablauf intus hat und das wars dann auch. Der Rest ist nur Item Spirale.
Heute wird das RPG in MMORPG oft einfach ignoriert oder mit reinen Action RPGs verwechselt. MMORPGs waren einmal die perfekte Vorlage für echtes Rollenspiel. Stelle mir gerade einen Rollenspieler in D2 vor...
Verstehe das Problem nicht
hätte da gern mal ein Beispielgame zu, bei dem man sagen kann selbst nach 100 Spielstunden nicht immer das selbe machen muss.
Final Fantasy XIV, da bist du nämlich mit 100 Stunden noch immer in der Story drin. Aber kann man ohnehin nicht vergleichen, D2 ist kein MMO, auch wenn das viele nicht kapieren wollen. Ein paar MMO Elemente machen aus einem Spiel noch kein MMO, vor allem wenn wichtige andere Elemente komplett fehlen, wie Spielerhandel, sämtliche Craftingberufe und vor allem auch hunderte Spieler gemeinsam in einer ganzen Spielwelt. D2 ist im Grunde nur das was bei einem MMO Instanzen sind. Eine Spielwelt, in der sich alle bewegen und die die Spieler beeinflussen können, existiert nicht. Sind alle Spieler von einer Map aus der Instanz raus, wird sie einfach abgeschaltet. Undenkbar bei einer echten MMORPG Welt, wenn du dort in ein Gebiet zurück kommst, dann rennt da immer noch der gleiche NPC Gegner rum, den du Gestern schon gesehen hast, wenn in der Zeit ihn Niemand gekillt hat.
DAS ist ein MMORPG (bezogen auf die Spieleranzahl gleichzeitig):
Aion Abyss Raid 30.04.2011 Server Kromede - YouTube
Und das sind noch realtiv wenig Spieler dort.