Diablo Immortal wird auf Mobilgeräte und PCs losgelassen

Ach Liesel, mal wieder mit der Mischung aus nicht lesen & Haarspalterei unterwegs.
Was genau habe ich nicht gelesen?
Ich sehe das nicht als Haarspalterei, wenn du behauptest es gäbe eine allgemeingültige Definition, die es aber eben nicht gibt.

Die meisten Punkte hier verstoßen nichtmal gegen deine "allgemeine" Definition ala "Echtgeld + Ingamevorteil = P2W". Es wurde hinterfragt, was man denn genau als Ingamevorteil sieht und/oder wie relevant der ist.

Und wenn du dann noch gleich ein "Kindergarten" mit reinwürgen musst, dann erst recht. :p
 
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Für diejenigen hier die der englischen Sprache mächtig sind lasse ich ohne weiteres Kommentar das YT-Video hier um sich n Urteil zur Monetarisierung in dem Spiel zu machen:

 
Was bitte hat Diablo Immortal mit Vergewaltigungen zu tun?
Victim Blaming kam zuerst bei Opfern von Sexualverbrechen auf, denen vorgeworfen wurde sie wären selbst schuld, beipsielsweise weil sie sich so aufreizend anziehen würden

Der Begriff Victim Blaming wird hier in Bezug auf Diablo Immortal falsch angewendet.
Natürlich ist jeder Spieler der da Kohle rein wirft selbst daran schuld. Es ist weder ****** noch Abzocke. Man kauft ne Kiste mit virtuellem Shit und man bekommt ne Kiste mit virtuellem Shit drin. Das ist kein victim blaming das ist höchstens idiot blaming.
Das auf fiese psychologische Tricks zu schieben ist einfach lächerlich. So funktioniert jede Werbung.
 
Victim Blaming kam zuerst bei Opfern von Sexualverbrechen auf, denen vorgeworfen wurde sie wären selbst schuld, beipsielsweise weil sie sich so aufreizend anziehen würden
Der Ursprung mag stimmen, aber seit Anfang an wird der Begriff in einem deutlich weiteren Feld angewendet.

Man kauft ne Kiste mit virtuellem Shit und man bekommt ne Kiste mit virtuellem Shit drin.
Wenn es denn so wäre. Aber es ist eine versteckte Lotterie bei der die wahren Kosten durch eine imaginäre Zwischenwährung verschleiert werden. Mit täglichen Mini-Aktionen um die Leute darauf zu konditionieren. Und noch ein ganzen weiteren Haufen bullshit, der aus der Glücksspielindustrie abeguckt wurde. Nur das es im Gegensatz zu der keine richtigen Regelungen gibt.

Das ist kein victim blaming das ist höchstens idiot blaming.
Nun gut, wenn einer auf seinem Moped von nem Auto umgenietet wird, kann man auch mit den Schultern zucken und sagen der Depp hätte wissen müssen, dass Moped fahren gefährlich ist, selber Schuld wer da fährt wo Autos sind. Oder sich über den Alki lustig machen, wo doch jedes Kind weiß, dass zu viel Saufen abhängig macht.

Das auf fiese psychologische Tricks zu schieben ist einfach lächerlich. So funktioniert jede Werbung.
Der Einfluss der Werbung auf einen haben kann ist ganz erheblich geringer, schon alleine durch die Zeit die man mit dem entsprechenden Medium verbringt. Aber ganz abgesehen davon macht es die Sache nicht besser, nur weil andere auch Leichen im Keller haben.
 
Die Frage ist nicht ob jemand "genötigt" wird Geld auszugeben, sondern in wie fern das eingesetzte Geld in Relation zu typischen Erwartungen steht.

Nehmen wir mal an ich brauch 6 Geld für Dungeon X und ich brauche immer wieder 6 Geld. Das ist okay. Jetzt nehmen wir an es wird geworben für 20 Geld gibt es ne Erweiterung, z. B ne neue Monsterinsel "Freischalten".
Jetzt hab ich das frei geschalten und kann auf die Insel, gleich nach dem Porter kommt eine versiegelte Tür, die von mir wieder 6 Geld verlangt.
Das würde ich soweit als Abzocke beurteilen, schließlich war es nicht klar das man mit 20 Geld nur den Zugang zur Monsterinsel bekommt und nicht den Inhalt den die Insel bietet.
=>Genau dieser Umstand ist bei den Asia Games häufiger zu finden und der Kunde wird dadurch mehr oder weniger "verarscht", weil er sich denkt naja jetzt habe ich ja das Geld schon aus gegeben, dann gebe ich halt nochmal 6 Geld aus usw. Diese Art von psychologischem Catch Mechanismus sollte definitiv verboten werden.

Das man mit Geld etwas kauft ist absolut okay, nur es sollte in Summe ersichtlich sein was man dafür bekommt und erwarten kann. Also ne Art Kosten/Nutzen Faktor, schließlich ist es ja kein grundsätzliches Glückspiel, sondern schon Service den man bekommt.
 
Victim Blaming kam zuerst bei Opfern von Sexualverbrechen auf, denen vorgeworfen wurde sie wären selbst schuld, beipsielsweise weil sie sich so aufreizend anziehen würden

Der Begriff Victim Blaming wird hier in Bezug auf Diablo Immortal falsch angewendet.
Natürlich ist jeder Spieler der da Kohle rein wirft selbst daran schuld. Es ist weder ****** noch Abzocke. Man kauft ne Kiste mit virtuellem Shit und man bekommt ne Kiste mit virtuellem Shit drin. Das ist kein victim blaming das ist höchstens idiot blaming.
Das auf fiese psychologische Tricks zu schieben ist einfach lächerlich. So funktioniert jede Werbung.

Im Falle von Diablo Immortal würde ich Blizzard unterstellen jedes einzelne Register gezogen zu haben was psychologische Tricks angeht um möglichst viele Einnahmen zu generieren. Und weißt du was das fiese an den ganzen Psychotricks ist? Sie sind so ausglegt, dass sie dir nicht auffallen sofern du nicht weißt worauf du achten musst und es dann auch tatsächlich tust. Im Gegensatz zu nem Spiel mit derartiger Monetarisierung wird es dir bei normaler Werbung auch nicht passieren das jemand tausende Euro ausgibt ohne tatsächlich zu merken wie viel er/sie da tatsächlich liegen lässt.


Man könnte den Leuten die nicht wissen was sie tun nur vorwerfen, dass sie sich eben nicht bewusst sind was sie tun. Andererseits kann man dem Publisher vorwerfen, dass er bestimmte Monetarisierungsmaßnahmen bewusst auf eine gewisse Art und Weise ins Spiel eingebaut haben um seine tatsächlichen Absichten möglichst weit zu verschleiern. Guck dir dazu gerne das Video an, dass ich hier im Thread verlinkt habe. Anders als als absolut abartig ist Blizzards Verhalten hier nicht mehr zu besschreiben.
 
Es ist doch völlig egal ob das nun "Glückspiel" ist oder nicht- Es ist doch auch völlig egal ob das die Definition xy von "p2w" erfüllt oder nicht.
Relevant ist: Das game nutzt JEDEN schmutzigen trick aus dem nudging/dark patterns/framing/revenue Arsenal. Das ist kein Spiel, das ist eine in ein Spiel eingebettete suchterzeugende "Geld aus der Tasche zieh" App.
Ja klar, das geht alles ohne Echtgeld, neimand zwingt einen. Aber das game macht alles was irgendwie möglich ist. Und das funktioniert. Whales sind nunmal Fakt, und auch das diese immer jünger werden. Verachtungswürdiges Geschäftsmodell.
 
Ach nein, wie nennt man den etwas bei dem man Geld setzt und es eine Wahrscheinlichkeit gibt eine Belohnung zu bekommen?
Glückspiel, da gibt es aber "Nieten"= kein Gewinn.
Das ist ja bei Games wie Diablo aber grundsätzlich anders. Du kriegst ja immer was aus den Kisten, nur ist es halt nicht immer das Epic/Legendäre Teil.
Aber das ist es ja, man kann grundsätzlich ja keine Rüstungsteile oder Waffen kaufen.
Das einzige was sinnvoll ist um ne Pay-Service Mechanik zu erfüllen wäre der Standard Monatspass um Progress zu beschleunigen und Bonus Kosmetische Gegenstände zu erhalten.
Der Rest ist doch absolut optional und keine Notwendigkeit.

PvP ist halt leider nie gerecht, das ist im echten Leben auch nie, es gibt auch übrigens kein PvP was gerecht ist unabhängig von dessen Monetarisierung.
 
Aber das ist es ja, man kann grundsätzlich ja keine Rüstungsteile oder Waffen kaufen.

Nur scheinen F2P Spieler bei den Gems als Statbooster gecapt zu sein während man als jemand der dafür Geld ausgibt ne Chance hat an überhaupt an höherwerte Gems zu kommen um die Stats weiter zu pushen. Und wenn du nur durch zahlen die Möglichkeit hast an bessere Stats zu kommen, die dir nen Vorteil geben, ist das genau was?

PvP wäre fair wenn jeder die Möglichkeit hat an an gleichwertiges Equipment zu kommen, egal wie viel Person X gegenüber Person Y ausgibt. Nur ist das hier halt nicht gegeben.
 
Mann ist die Diskussion unproduktiv....
Können wir uns nicht darauf einigen dass der Zustand/Qualität der Spieleindustrie traurig ist im Vergleich zu früher und wir das durch Blizzard in besonderer Weise vor Augen geführt bekommen, weil der Laden bei vielen von uns nen Nostalgie-Stein im Brett hat?😔
 
So jetzt hab ich etwas über eine Stunde gespielt und fühle weder ein unabdingbares Verlangen Geld auszugeben, noch mich über die P2W haftigkeit (oder dessen Abwesenheit) auszulassen xP

Mal sehen ob ich dran bleibe. Die Skills/Attacks finde ich interessanter als in MC Dungeons. Das Loot und die Waffen dagegen wirken viel langweiliger und scheinbar kann man kein Loot über dem eigenen Level droppen (?) so dass man nicht viel zum drauf hinarbeiten zu haben scheint, ausser die eigenen skills zu unlocken und die Story fort zu führen.
 
So jetzt hab ich etwas über eine Stunde gespielt und fühle weder ein unabdingbares Verlangen Geld auszugeben, noch mich über die P2W haftigkeit (oder dessen Abwesenheit) auszulassen xP

Mal sehen ob ich dran bleibe. Die Skills/Attacks finde ich interessanter als in MC Dungeons. Das Loot und die Waffen dagegen wirken viel langweiliger und scheinbar kann man kein Loot über dem eigenen Level droppen (?) so dass man nicht viel zum drauf hinarbeiten zu haben scheint, ausser die eigenen skills zu unlocken und die Story fort zu führen.
Was ich bisher gelesen das Itemlevel wird im Endgame durch das eigene Paragon-level bestimmt.
Das Paragon-level ist serverseitig eingeschränkt auch für Spieler die Kisten etc kaufen.
Es gibt ne art Limitation >bis Server Durchschnittslevel steigt man "normal schnell auf" danach verlangsamt sich der Progress automatisch, das gilt auch für jemanden der Geld reinbuttert.

So scheint es, ist gewährleistet das auch jemand der später einsteigt noch aufholen kann und die Spieler nicht wie in D3 nach einigen Wochen irgendwo bei Paragon Level 1000k+ sind. Das bremst natürlich auch mögliche Bots aus, weil du irgendwann einfach nur noch 1 EP Pro Gegner bekommst.
 
Ich glaube was viele nicht verstehen (wollen), ist die Idee hinter diesen Spielen.
Es ist psychologisch beeinflussend und mit Mechaniken aus der Glückspiel-Industrie aufgebaut.

Es gibt viele Menschen, die es spielen können und sich sagen "ich nutz halt kein Geld". Gut für euch.
Das Problem ist, das statistisch X-% der Menschen in eine Suchtspirale kommen. Man muss eben nur genug dazu bringen "es auszuprobieren".
Und dann hat man die Opfer. Ich glaube nicht das es um die 100k$ Wale geht, sondern um die armen Menschen die ihre 1k€ Verdienst jeden Monat da reinstecken

Gehörst du dazu? Du weißt es erst wenn es zu spät ist. Jugendlichen (aber auch jedem anderen Menschen) so etwas allerdings "anzutun", ist extrem verwerflich.

Und die Masse der Süchtigen, wird im Internet seine Geschichte nicht erzählen. Es ist der stille Teil, der darunter leidet.
Daher ist es dringend notwendig, hier politisch die Gesetzte der Glückspiel-Industrie anzuwenden wenn solche Elemente in dem Spiel drinnen sind.

(Denkt euch das einfach mal mit Kokain durch. Du musst es ja nicht nehmen, wenn du nicht willst)
Und wenn das die Zukunft der Gaming-Industrie wird, na dann geht es uns alle etwas an die hier in einem Forum über Computerspiele diskutieren.

Spielt es nicht. Gebt ihnen kein Geld dafür. Es ist vermutlich nicht aufhaltbar, aber es ist es Wert dagegen zu kämpfen.

Zum Spiel selbst sei noch gesagt:
Ein Spiel 2022 zu releasen, das quasi DIII entspricht, also dem Entwicklungsstandard von 2010. Nein, das sieht nicht gut aus, und ist für mich auch kein "gutes Spiel".
Aber aus reiner mobile App Perspektive, kann man es natürlich anders sehen.
 
Ich glaube was viele nicht verstehen (wollen), ist die Idee hinter diesen Spielen.
Es ist psychologisch beeinflussend und mit Mechaniken aus der Glückspiel-Industrie aufgebaut.

Es gibt viele Menschen, die es spielen können und sich sagen "ich nutz halt kein Geld". Gut für euch.
Das Problem ist, das statistisch X-% der Menschen in eine Suchtspirale kommen. Man muss eben nur genug dazu bringen "es auszuprobieren".
Und dann hat man die Opfer. Ich glaube nicht das es um die 100k$ Wale geht, sondern um die armen Menschen die ihre 1k€ Verdienst jeden Monat da reinstecken

Gehörst du dazu? Du weißt es erst wenn es zu spät ist. Jugendlichen (aber auch jedem anderen Menschen) so etwas allerdings "anzutun", ist extrem verwerflich.

Und die Masse der Süchtigen, wird im Internet seine Geschichte nicht erzählen. Es ist der stille Teil, der darunter leidet.
Daher ist es dringend notwendig, hier politisch die Gesetzte der Glückspiel-Industrie anzuwenden wenn solche Elemente in dem Spiel drinnen sind.

(Denkt euch das einfach mal mit Kokain durch. Du musst es ja nicht nehmen, wenn du nicht willst)
Und wenn das die Zukunft der Gaming-Industrie wird, na dann geht es uns alle etwas an die hier in einem Forum über Computerspiele diskutieren.

Spielt es nicht. Gebt ihnen kein Geld dafür. Es ist vermutlich nicht aufhaltbar, aber es ist es Wert dagegen zu kämpfen.

Zum Spiel selbst sei noch gesagt:
Ein Spiel 2022 zu releasen, das quasi DIII entspricht, also dem Entwicklungsstandard von 2010. Nein, das sieht nicht gut aus, und ist für mich auch kein "gutes Spiel".
Aber aus reiner mobile App Perspektive, kann man es natürlich anders sehen.
Ja das ist richtig, aber wie schon hier im Thread erwähnt es kommt auf die Erwartung das verwendete Kapital drauf an.

Unsere ganze Konsumgesellschaft ist darauf ausgelegt, nur sind Materielle Güter nicht viel besser.
Die ganzen Decor Artikel und klein kram wie 1€/2€ Artikel in Supermärkten und Warenhäusern etc.
Es ist auch darauf ausgelegt "eigentlich brauch ich das nicht, aber naja für 1€ kann man das schon kaufen irgendwann wird man das ja brauchen".
So ähnlich ist auch in der echten Welt, mit dem Unterschied wenn es ein Verbrauchsgegenstand ist nach einigen Jahren Müll produziert für den ich auch noch die Entsorgung bezahlen muss.

Ich will die Praktiken von F2P Games nicht gut heißen, Path of Exile zeigt wie man das "fairer" gestallten kann in dem der Kunde die freie Wahl hat sich durch zukaufen von Optimierungen wie automatisiertes Lager, Charakterplätzen/Lagerplätzen etc. die Nutzung des Spiels zu intensivieren.
Ich finde aber jeder sollte wiederum selbst entscheiden wieviel er in sei Hobby investieren möchte.
Wie das mit Alkohol in Kneipen, Bars und Clubs?
Wenn man anfängt sich zu betrinken verliert man auch die Kontrolle über sein Konsum, nicht selten kostet ein Longdrink/Cocktail mal ~6-15€ oder die Pulle Schampus/Flasche Vodka 70-80€ usw.
Wer ist jetzt schuld daran? Der Barkeeper der sich keine 1000 Gesichter über den Ganzen Abend merken kann? Die Alkohol Industrie die Genussmittel zur Verfügung stellt? Oder doch am ende der Konsument der sich nicht beherrschen konnte um sich ein Limit für den Konsum zu setzen?

Ich kenne einige Leute die nach Tschechien ins Kasino am Wochenende ab und zu fahren aber nicht wegen der Spielsucht, sondern man bekommt ab 50€ Chipeinsatz kostenloses Essen und Softdrinks inklusive Bier.
Die verbringen 2-3 Stunden da drin verspielen ihre Chips und genießen die Unterhaltung und Verpflegung.
Deshalb sind die nicht Spielsüchtig. Selbstverständlich wird dort auch alles durch "Whales" finanziert die mehrere Hundert € verspielen.
Aber nicht jeder Whale ist ein armer Schlucker der sein Monatseinkommen verspielt, da sind auch stink Reiche für die sind 1000€ eher Trinkgeld an einem Abend in St. Tropez oder Monaco.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja und nein. Klar soll jeder entscheiden können wieviel er in sein Hobby investiert, und es gibt teurere und billigere Hobbys. Esoterik ist da ein guter Vergleich glaub ich. Klar, man kann mal zum Heilpraktiker gehen und sich ein paar Globuli geben lassen, kein Ding. Wenn man aber gelockt wird mit kostenlosen Angeboten und einem dann wenn man drin steckt 6 stellige Summen abverlangt werden um im Glauben weiter zu kommen, ist das eine Sekte. Da werden mit psychologischen Tricks die Schwächen der Leute ausgenutzt um bei denen Bedürfnisse zu schaffen die man dann gegen einen Haufen Geld bedient. Sicher, die meisten sind nicht anfällig dafür, und viele die in sowas drin hängen haben gut Geld. Letztlich zielt es aber trotzdem darauf ab die schwächsten auszubluten, und zwar systematisch.
Davor sollte gewarnt und Minderjährige geschützt werden, nicht mehr und nicht weniger.
Genau wie bei Alkohol und Glücksspiel eben.

Es ist einfach enttäuschend von Blizzard dass sie die Kuh derart rücksichtslos melken wollen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne einige Leute die nach Tschechien ins Kasino am Wachende ab und zu fahren, aber nicht wegen der Spielsucht sondern man bekommt ab 50€ Chipeinsatz kostenloses Essen und Softdrinks inklusive Bier.
Fair. Es ist ein Kasino es nennt sich Kasino, es ist ab 18. Was wäre wenn die Betreiber jetzt nebenan ein Jugenzentrum aufmachen mit kostenlosen Kinoabenden etc. Dann stehen da noch ein paar Slotmachines/Roulette-Tische an denen man spielen kann, gibt natürlich kein Echtgeld zu gewinnen, ist also kein Glücksspiel. Alles ganz harmlos nicht wahr, voll nett, dass die Betreiber das kostenlos anbieten.

Ungefähr so ist das bei Immortal auch. Auf den ersten Blick ist ein echt brauchbares Handyspiel was auch noch kostenlos ist. Dem Kasino im Hinterzimmer soll es, wenn es nach Blizzard geht, keine Aufmerksamkeit geschenkt werden. Dass man die tägliche Belohnung im Ingame-Store abholt, oder das erste Paket nur 89ct kostet (mit dem man sich nichts kaufen kann), alles unbedeutend, ist doch ein tolles Spiel und es ist sogar kostenlos *zwinker*.
 
Ja und nein. Klar soll jeder entscheiden können wieviel er in sein Hobby investiert, und es gibt teurere und billigere Hobbys. Esoterik ist da ein guter Vergleich glaub ich. Klar, man kann mal zum Heilpraktiker gehen und sich ein paar Globuli geben lassen, kein Ding. Wenn man aber gelockt wird mit kostenlosen Angeboten und einem dann wenn man drin steckt 6 stellige Summen abverlangt werden um im Glauben weiter zu kommen, ist das eine Sekte. Da werden mit psychologischen Tricks die Schwächen der Leute ausgenutzt um bei denen Bedürfnisse zu schaffen die man dann gegen einen Haufen Geld bedient. Sicher, die meisten sind nicht anfällig dafür, und viele die in sowas drin hängen haben gut Geld. Letztlich zielt es aber trotzdem darauf ab die schwächsten auszubluten, und zwar systematisch.
Davor sollte gewarnt und Minderjährige geschützt werden, nicht mehr und nicht weniger.
Genau wie bei Alkohol und Glücksspiel eben.

Es ist einfach enttäuschend von Blizzard dass sie die Kuh derart rücksichtslos melken wollen...
Also jetzt mal vom "Seasonpass" abgesehen, worin ist der Unterschied zu ich kaufe im Store von Blizzard Gegenstände oder ich kaufe sie vom Drittanbieter?

Blizzard hattes ja mit einer Legalen Variante in D3 mit AH versucht, absolut legal durch Blizzard betriebenes Auktionshaus. Die Leute wollten nicht, für Transaktionen Blizzard beteiligen.
Das ist das Resultat daraus. Blizzard ist so groß, die können gar nicht mehr von 60€ für einen Vollpreistitel sich selbst finanzieren und halten, dafür ist deren Infrastruktur zu teuer
 
Also kann Blizzard gar nicht anders als auf den P2W-Zug aufspringen, weil sie zu groß sind? Die armen, wenn ich das gewusst hätte. Dann müssen wir Spieler diese Fehler natürlich ausbaden!
Ne, das ist vollkommen ok.

--> Dann sollen sie halt pleite gehen (wenn es so wäre). Dann können die guten Entwickler woanders besser arbeiten. :d
 
Also jetzt mal vom "Seasonpass" abgesehen, worin ist der Unterschied zu ich kaufe im Store von Blizzard Gegenstände oder ich kaufe sie vom Drittanbieter?

Naja schonmal der Wettbewerb unter den Anbietern, das Monopol versaut das pricing. Zweitens wird man vom Blizzard Store über tägliche rewards und "giveaways" darauf konditioniert sowohl täglich zu spielen als auch den Store zu besuchen und dort mit Angeboten gelockt zu werden. Diese Möglichkeit hat MMOGA und seine Chinafarmer nicht. Drittens sind i.d.r. alle Sachen erspielbar und nicht wie hier hinter einer harten paywall gelockt. Die Rede war ja von 10 Jahre dailys um eine Sache auf max zu bekommen. Das ist nicht mehr erspielbar. Das ist zynisch, á la wenn du immer deinen Lohn sparst wirst du Millionär. Bestimmt gibt's noch ne Menge Unterschiede mehr die da eine klar andere Qualität deutlich machen, aber ich denke das reicht
 
Diese Meinung basiert worauf?
Ja dann frag mal wie Entwicklungsstudios in Westlichen Ländern bei den hohen Lohnkosten über die Runden kommen.

Es ist halt ne Firma und die arbeiten nie "ehrenamtlich" die wollen was verdienen, wie alle anderen auch.
 
Aha, also Hörensagen, gut gut.
Google einfach mal, ohne Förderung gehen die meisten nicht erfolgreichen relativ schnell Pleite.

ActivisionBlizzard ist wohlhabend, durch WOW haben sie sich enorm in die Luft geschossen.
Allerdings sind nicht alle Spiele in den letzten Jahren super erfolgreich und werfen enorme Gewinne ab, es gibt eben Wettbewerb.
Außerdem hast du den Teufelskreis => viele Spieler fragen nach dem Multiplayerspiel = gigantische Infrastruktur, du kannst nicht einfach kostengünstig Infrastruktur nach belieben skalieren.

Die Preisstabilität der Spiele der letzten 10 Jahre, resultiert daraus das performantere Hardware und preiswertere/verfügbare Internet Anbindungen dafür gesorgt haben das die Kosten nicht explodieren... aber das kommt auch irgendwann ans Ende.

Ich will da jetzt auf keinen Fall Blizzard in Schutz nehmen, das gilt allgemein für alle Studios/Entwickler und Blizzard ist halt ein Teil davon. Durch Corona wurde der Markt überflügelt, genauso wie andere Konsumenten Elektronik. Das wird bald wieder stark fallen.
 
Wie ichsagte: Reines Hörensagen komplett ohne Fakten, ein Gefühl basierend auf verschiedensten - jedoch unkonkreten oder nicht belastbaren - Informationen. Ich finds fast lustig wie du das hier als Tatsache hinstellst und auch noch verteidigst. Ich könnt jetzt Gegenbeispiele bringen, aber normalerweise bringt der der eine These vorbringt erst mal einen Beweis. Und den sehe ich nicht. Die These lautet: Kein Entwicklerstudio ab einer bestimmten Größe kann nicht mehr nur duchr Vollpreistitel "am Leben" bleiben. Komisch, wie haben die ganzen großen das vor p2w gemacht? Man weiß es nicht...
 
Wie ichsagte: Reines Hörensagen komplett ohne Fakten, ein Gefühl basierend auf verschiedensten - jedoch unkonkreten oder nicht belastbaren - Informationen. Ich finds fast lustig wie du das hier als Tatsache hinstellst und auch noch verteidigst. Ich könnt jetzt Gegenbeispiele bringen, aber normalerweise bringt der der eine These vorbringt erst mal einen Beweis. Und den sehe ich nicht. Die These lautet: Kein Entwicklerstudio ab einer bestimmten Größe kann nicht mehr nur duchr Vollpreistitel "am Leben" bleiben. Komisch, wie haben die ganzen großen das vor p2w gemacht? Man weiß es nicht...
Dann Schau dir mal die Preisentwicklung für Videospiele in den letzten Jahren an. Ist ja nicht so als wären die jetzt massiv teurer geworden. Es gibt immer mehr Konkurrenz, das merkt man unter anderem auch an der Qualität(Bugs) der Spiele wie schnell die Vermarktung laufen muss.
 
Moment, was schlussfolgerst du daraus das die Videospiele massiv teurer geworden sind? Oder daraus das es mehr Konkurrenz gibt? Oder daraus das es mehr Bugs gibt? Das man keine Spiele mehr als Vollpreis herausbringen kann und dabei profitabel ist? Oder wie oder was? Das ist alles nachwievor Hörensagen (neudeutsch "geschwurbel") ohne Argumentationsgrundlage.
Nochmal: Videospielstudios ab eienr gewissen Größe können nicht mehr überleben wenn sie "nur" Vollpreistitel ohne weitere Finanzierung herausbringen. Und das basiert halt einfach nur auf deinem Gefühl. Aka Hörensagen.
 
Ich will da jetzt auf keinen Fall Blizzard in Schutz nehmen
Doch genauso klingt es. Die armen Studios haben überhaupt keine andere Wahl als den Leuten mit Glücksspiel das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Ja dann frag mal wie Entwicklungsstudios in Westlichen Ländern bei den hohen Lohnkosten über die Runden kommen.
Selbst wenn es so wäre ist es in diesem Fall auch nur mäßig relevant, da das Spiel zum Großteil in China entwickelt wurde.
 
Moment, was schlussfolgerst du daraus das die Videospiele massiv teurer geworden sind? Oder daraus das es mehr Konkurrenz gibt? Oder daraus das es mehr Bugs gibt? Das man keine Spiele mehr als Vollpreis herausbringen kann und dabei profitabel ist? Oder wie oder was? Das ist alles nachwievor Hörensagen (neudeutsch "geschwurbel") ohne Argumentationsgrundlage.
Nochmal: Videospielstudios ab eienr gewissen Größe können nicht mehr überleben wenn sie "nur" Vollpreistitel ohne weitere Finanzierung herausbringen. Und das basiert halt einfach nur auf deinem Gefühl. Aka Hörensagen.

Er will damit sagen, die Inflation, steigende Kosten und Gehälter machen auch vor der Gamesbranche nicht halt.
Und ich gebe ihm teilweise Recht. Ein Multiplayer Vollpreistitel, welche über Jahre mit Updates, Patches und Inhalten gepflegt wird kann sich natürlich nicht durch einen Preis von 60€ oder noch weniger finanzieren. Das hat nichts mit Hörensagen zu tun. Games sind im Anschaffungspreis im Grunde alle viel zu günstig.
Auch wenn Blizzard seit Jahern nur noch Mist macht, würde eine gewisse Wertschätzung generell gegenüber den Game Studios der ganzen Branche gut tun.
Leider gibt es nur noch Hype oder Shitstorm, aber das ist ja kein alleiniges Problem der Gamesbranche.
 
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