@Jack
Damit wäre dann auch die üble LOW-Poly Grafik geklärt, die viele (mich eingeschlossen) so nervt.
Meine Frage bezog sich eher darauf, was du mit "damit" meinst?
Bezieht sich "damit" auf die Konsolenportierung? Dann verstehe ich nicht warum Konsole gleich Low-Poly bedeutet? Ich bin zwar alles andere als ein Konsolenfan, jedoch gibt es auf der Konsole genügend Spiele die sich grafisch sehr gut sehen lassen können.
ODER bezieht es sich eher auf den LEGO Vergleich?
quasi LEGO = LOW-Poly. Also ich glaube es gibt kein einziges Spiel was so realistisch ist, dass es in Echtzeit Bruchkanten und Trümmerstücke berechnet aus dem Objekt herausrechnet, sodass das zerstörte Objekt wirklich bei jeder Zerstörung einzigartig zerfällt/explodiert. Soweit sind wir dann doch noch nicht.
Das Objekt muss also zwangsweise aus kleineren Stücken vormodelliert sein. Die Physikengine soll nur dafür sorgen, dass sich eben diese Stücke beim Zerfallen/Sprengen/Explodieren gemäß den physikalischen Gesetzen verhalten.
Auf der BlizzCon gab es glaub ich in einem Panel einen Abschnitt wo die einzige Frau im Team, die für Zerstörung zuständig ist, Beispiele dafür gezeigt hat. Sonen Fässerstapel der zerstört wurde. Sah, wie ich finde, sehr ordentlich aus und keines Falls Detailarm.
Aber wenigstens hast du deiner Kritik jetzt mal eine Untermauerung spendiert. Damit lässt sich schon eher arbeiten.
Natürlich darf hier jeder sagen, was ihn an dem Spiel gefällt und was nicht. Von JA-Sagerei möchte ich mich doch stark distanzieren. Langsam müssen Leute wie du aber mal einsehen, dass die Nörgelei rund um das grafische Grundgerüst von D3 nicht angebrachter wird, oder gar mehr Beachtung findet, nur weil ihr sie alle paar Wochen seit den ersten Screens wiederholt.
Blizzard wird an der Engine jetzt mit absoluter Sicherheit keine gravierenden Änderungen mehr vornehmen, ob uns das nun passt oder nicht. Ich denke auch, dass man aus dem Spiel grafisch hätte mehr machen können. Im Gegensatz zu dir sehe ich aber ein, dass man irgendwann auch mal akzeptieren muss, dass die Entwickler eine Entscheidung getroffen haben. Wenn mir das, wie es in deinem Fall zu sein scheint, extrem zu wider ist, dann vergesse ich das Spiel, kaufe es nicht, negiere alle positiven Aspekte die das Spiel sehr wahrscheinlich zu bieten hat und verpasse am Ende ein wohlmöglich sehr gutes Gesamtprodukt. Oder ich akzeptiere einfach, dass meine Meinung in dieser Hinsicht nun mal nicht maßgebend ist, finde mich damit ab und konzentriere mich darauf, was das Spiel sonst zu bieten hat. Und das ist meiner Meinung eine ganze Menge und überwiegt deutlich die subjektiven grafischen Missstände.
Ich muss sogar sagen, dass mich die Grafik bei allem was ich bisher gesehen habe, nicht mehr die Bohne stört. Ganz im Gegenteil - ich finde sie passt. Anfangs sah das bei mir ganz anders aus.
Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin nicht der Ansicht, dass du Unrecht hast wenn du sagst, dass die Grafik in Anbetracht eines Release frühestens Ende 2011 vermutlich nicht mehr wirklich Zeitgemäß ist. Aber das war bei Diablo auch nie anders. Und dennoch waren die Spiele immer grandios.
In diesem Sinne - toller Spruch
Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.