[Sammelthread] Die HWLuxx 3D Druckerkolonne....

1. PETG und ABS brauchen etwas mehr Abstand. Ich levele immer mit meinem Kassenbon, bei PETG und ABS gebe ich 0,05mm drauf. First Layer Height ist bei mir immer 0,3mm.
2. Try and Error dürften die meisten machen. Eine Formel gibt es meinem Wissen nach nicht. Mit Klipper kannst du noch Resonanzen messen (steht bei mir aktuell an, Sensor liegt unten) und diese dann kompensieren. Damit kannst du dann etwas fixer drucken als vorher ohne das dein Druckbild leidet. Deine Druckgeschwindigkeit ist ja nicht nur durch deine Mechanik sondern auch durch dein Hotend begrenzt. Das kann nur maximal X Filament in einem gegebenen Zeitraum schmelzen. Daher gibt es ja Volcano, Kupferblöcke etc.
3. Kann klappen. Sofern man es etwas anschleift ergibt sich auch eine leicht raue Oberfläche. Ich persönlich bevorzuge PEI und Glas. Hab auch schon reinen Federstahl, Pertinax und keine Ahnung was alles getestet ^^.
 
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Ich hab am Wochenende endlich das MK52 Bett verbaut. Was soll ich sagen, das Teil macht die Banane, wenn man es auf 90°c heizt... Prusa verschraubt das nicht ohne Grund an 9 Punkten, während ich es aktuell nur an 4 (jede Ecke) befestigt habe. Es kommt also nun nochmal eine Überarbeitung des Bettträgers, damit ich ebenfalls alle 9 Punkte nutzen kann :wall:

Und zu allem Überfluss hab ich beim Einstellen des Z-Offset ein Minuszeichen beim Tippen vergessen. Die Düse ist erstmal schön ins Bett gerauscht und hat mir die Pulverbeschichtung vom Federstahl gekratzt. Geil. :wall: Naja, erübrigt sich zumindest die Frage welcher der drei Federstähle auf einer Seite die PEI Folie bekommt :fresse2:
 
zu 1. Ich habe bisher immer 0,2-0,25mm als First Layer gewählt. Cura setzt da in der Standard-Config 0,25mm. Also sollten 0,3-0,35 ok sein. Ich habe ja 5 Rollen NiceABS da, von denen ich gerechnet nur vier benötige. Laut DPD soll heute die Buildtak-Folie kommen. Sie ist noch 23 Stops entfernt. Die Folie, die heute kommt, ist schwarz und angerauht. Da ich eh einen Temptower für ABS drucken muß probier ich die 0,3-0,35mm mal aus. Viel passieren kann da ja nicht. Im Zweifelsfall haftet der Druck nicht,

zu 2. Ich hab da einfach die Werte vom Original-Predator gewählt. Die Druckzeit, die Cura anzeigt, ist da kürzer als das, was mir RRF anzeigt. Und realistisch ist die Cura-Zeit auch kürzer als der effektive Druck. Das will ich angleichen. Also effektiv betrachtet druckt mein Umbau momentan langsamer als das Original. Und das sollte bei der Materialschlacht, die ich mir gegeben habe, nicht sein. Die Resonanzmessung gibt es bei Duet jetzt auch. Die steckt allerdings noch im Betastadium. Ich warte da lieber auf einen Releasestand.

zu 3. Ich habe eine originale BuildTak Folie (angeraut, schwarz) im Zulauf. Ebenso eine PEI Folie von BuildTak (glatt, goldfarben). Für je eine Seite des Federstahls. Ich war nur überrascht, daß da jemand direkt auf den Stahl gedruckt hat. Zuerst hatte ich ja diese UltraBase verbaut. Damit stand ich auf Kriegsfuß. Dann hab ich mir das Magnetic Federstahl trullala von 3D Energetic gekauft und auf die Ultrabase geklebt. Das ging schon richtig gut. Allein Ich hatte die Folie beim Umbau geschrottet. Mir ist da eine Crimping Zange drauf geflogen. Ich hätte nun für rd. 40€ bei Ali Ersatz kaufen können. Mit einem Liefertermin irgendwann im Juli. Da die BuildTak PEI Folie kaum teurer ist (ca. 10€) und aus D kommt, hab ich diese gewählt. Mein weiterer Gedanke war, daß ich mir auch die Schwarze BuildTak Folie für den Fall kaufe, daß das NiceABS warpt. Ich habe so viel Geld in den Umbau reingestekt, da ist es schwachsinnig, dann auf den letzten Metern Schwabe zu spielen.

@Tzk:
Bei mir stoppt das Verfahren in Z Richtung automatisch, wenn die im Effektor verbaute Z-Probe (Piezo Element ) anschlägt. Zudem fährt die Nozzle einige cm nach oben weg vom Bett. Damit kann man weder das Bett noch die Nozzle schrotten.
 
Ich drucke Momentan auf reinem Federstahl aber nur mit Milch sonst hält da nichts außer PETG selbst grob angeschliffen nicht. Nach einem Unfall mit ner PEI Folie muss ich erstmal wieder welche besorgen oder direkt auf pulverbeschichtet umsteigen :d
 
Ich hab keinen Sensor, nur normale Endschalter. Nützt aber halt nix, wenn man das Minuszeichen versehentlich vergisst und so 2mm zu tief fährt :d

Pulverbeschichtet mit Struktur ist genial, wenn man es nicht versaut. ASA haftet wie Hölle auf dem Federstahl...
 
Ich habe die Endschalter oben verbaut. Damit fahren die Schlitten nicht höher als sie können. Im Smart Effector ist das Piezo Element verbaut. Damit kann man dann auch nicht tiefer fahren als möglich. Das ist quasi idiotensicher. Also gerade richtig für mich. :d

Ich hab beide bestellt. Der erste ABS Testdruck hielt auf der schwarzen Strukturfolie dermassen fest, daß er sich nicht ablösen lies. Die nutzung von Aceton versaute dann das Druckbett dersrt, daß es sich nicht mehr reinigen ließ. Blöd gelaufen für mich. Ich musste die Folie entfernen und in der "Ablage P" lagern. Ich fragte, damit das nicht erneut passiert. Es wäre ein teurer Spaß, rd. 5߀ pro Druck für eine neue Folie auszugeben.
 
Wo habt ihr die Pulverbeschichtung her?
 
Wo habt ihr die Pulverbeschichtung her?
Ich hab die bei 3D Jake als auch bei FreeForm4U gekauft. Gibt es aber allenthalben. Einfach in Google nach BuildTak Folie suchen und die Schwarze wählen. ;)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Tronxy hat jetzt einen 600x600x600 mm³ Drucker herausgebracht. Laut AlEx hat das Teil serienmäßig Marlin installiert. Sie geben die Bett-Temp mit maximal 85°C an. Damit hat man dann teilweise schon mit PLA+ Probleme.
 
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Ich nutze ein Klon Prusa Bett (MK52) von Bigtreetech mit Federstahl, der ne gepulverte Struktur drauf hat. Denke von anderen Herstellern bekommt man das auch.

Der Tronxy hat ja immerhin mal Stahlrollen - kaufen würde ich den trotzdem eher nicht... Dann lieber den Ratrig Vcore auf 600x600 aufblasen.
 
So, wieder die nächste Stunde Elektrotechnik und Bastelpfusch für Anfänger...
Ich habe es nun mit Sekundenkleber und kleinen Einhandzwingen das alte Bauteil wiederbeleben können, da ich bei meinem frisch gedruckten gemerkt habe, dass auch ein Großteil der Luftkanäle mit Stützstrukturen voll sind. Die Lektion Blockieren von Stützstrukturen in Cura habe ich mir nun angesehen und weiß es nächstes Mal besser....

Also voller Vorfreude den Noctua NF-A4x20 FLX an das geklebte Bauteil, meine selbst gecrimpten Kabel und den frisch mit Schrumpfschlauch überzogenen Konverter angeschlossen. Drucker fährt hoch, ich drücke auf Fan, stelle 70% ein und dann hört es sich nicht gut an und ein kleiner Rauchfaden aus dem Schrumpfschlauch verrät nichts Gutes. Hier das Ergebnis:
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IMG_20210511_152214_1.jpg
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Nun schnell geschaut, was ich da bestellen muss. Habe Folgendes beim großen A gefunden:


würde ich damit richtig liegen, wenn ich es dann an einen JST-XH-2Y anschließen möchte?
Leider hat der durchgebrannte Konverter keine Beschriftung...

//
Edit: https://smile.amazon.de/dp/B078Q326KT/ dies würde mir fast besser gefallen, weil es kein Löten benötigt oder ist das nichts für mein Vorhaben?

Nun frage ich mich natürlich auch, wieso auf einmal der Konverter abraucht. Kann es einen Schaden beim Erhitzvon vom Schrumpfschlauch bekommen haben?!
 
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Kann es einen Schaden beim erhitzen von vom Schrumpfschlauch bekommen haben?!
Ich hab da ne Vermutung... Wie genau hattest du das Teil angeklemmt? Step-Down Module mögen kein PWM, wenn du den Stepdown also an einen Lüfterausgang vom Board gehangen hast, dann wäre dieses Ergebnis kein Wunder. Deshalb so anschließen, dass der Stepdown nicht über PWM gespeist wird. Üblicherweise funktioniert folgendes ganz gut:

1. Minuspol des Lüfters direkt an den Minuspol des Lüfteranschlusses vom Druckerboard
2. Pluspol des Lüfters an den Pluspol-Ausgang des Stepdown
3. Pluspol-Eingang des Stepdown direkt ans Netzteil
4. Minuspol-Eingang des Stepdown direkt ans Netzteil

Hintergrund ist, dass die meisten Druckerboards "Plus" einfach nur durchschleifen und "Minus" ist geschaltet.

EDIT:
Dein zweiter Link ist ein mechanisches Relais, das ist für diese Anwendung (kurze Spannungspulse) komplett ungeeignet.
 
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Löten muß man beim ersten auch nicht. Crimpe einfach eine Ringöse an die Kabel und verschraube diese mit der Platine. ;)
 
Er meint den StepDown. ;)

Also den Tronxy wollte ich auch nicht geschenkt. Das Problem beginnt bereits damit, daß es nicht für alles Alternativen gibt. Dann die Dimensionen. 100cm Breite für ein 60'er Bett. Wieviel Luft soll zwischen Bett und Rahmen noch sein? Und und und...
 
5015 installiert. BL Zouch ist noch nicht angeschlossen. Eins nach dem anderen.

Durch den BLTouch passt die Kamera nicht mehr, also schnell etwas mit Kabelbinder und Gelenkschlauch gefriemelt. Werd ich mir etwas schönes für drucken. Die Kamera gefällt mir nämlich da. :)

Gerade druckt ein Benchy.
 

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Ich würde mal sagen. Kühlung hat was gebracht.

Wenn man auch bedenkt, dass ich von knapp über 2h Druckzeit auf 1h 30 min runter gegangen bin. Also höhere Geschwindigkeit!

:) Bin zufrieden.
 

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Ich hab da ne Vermutung... Wie genau hattest du das Teil angeklemmt? Step-Down Module mögen kein PWM, wenn du den Stepdown also an einen Lüfterausgang vom Board gehangen hast, dann wäre dieses Ergebnis kein Wunder. Deshalb so anschließen, dass der Stepdown nicht über PWM gespeist wird. Üblicherweise funktioniert folgendes ganz gut:

1. Minuspol des Lüfters direkt an den Minuspol des Lüfteranschlusses vom Druckerboard
2. Pluspol des Lüfters an den Pluspol-Ausgang des Stepdown
3. Pluspol-Eingang des Stepdown direkt ans Netzteil
4. Minuspol-Eingang des Stepdown direkt ans Netzteil

Hintergrund ist, dass die meisten Druckerboards "Plus" einfach nur durchschleifen und "Minus" ist geschaltet.

EDIT:
Dein zweiter Link ist ein mechanisches Relais, das ist für diese Anwendung (kurze Spannungspulse) komplett ungeeignet.
So wurde es eigtl auch gemacht. Habe vor allem nichts an der Verkabelung gemacht...grundsätzlich...

IMG_20210511_193445.jpgIMG_20210511_193526.jpgScan – 2021-05-11 19_47_31.jpegScan – 2021-05-11 19_38_48.jpeg

Beim vierten Bild sieht man, dass der Lüfter nur mit zwei Kabeln gespeist wird. Also dürfte er in Sachen PWM keine Probleme machen oder war ich das Problem, dass ich 70% eingestellt habe?!


Also merke: im Gegensatz zur Heizpatrone und dem Thermistor ist also da wichtig, wie es auf dem Druckerboard angeschlossen wird (im Gegensatz dazu gibt es auf den Mainboards eines PCs die Bezeichnung wo Plus/Minus hin soll). In einem Video von Creality hat der Lüfter ein blaues und gelbes Kabel, wobei das Blaue oben ist.

Wäre dann der erste Link richtig und das passende Ersatzteil? ;)
schwanke nämlich nun zwischen
und
https://smile.amazon.de/dp/B07YWLCTLK/

Danke schon einmal!
 
So wurde es eigtl auch gemacht.
Also wenn ich die Fotos richtig deute, dann hast du den Stepdown sehr wohl an den geregelten Lüfterausgang angeschlossen. Und genau das darfst du halt nicht machen, weil der Stepdown es nicht verträgt, wenn man ihn mit PWM füttert.

Oder dreht der Noctua dauerhaft mit voller Drehzahl?
 
Also wenn ich die Fotos richtig deute, dann hast du den Stepdown sehr wohl an den geregelten Lüfterausgang angeschlossen. Und genau das darfst du halt nicht machen, weil der Stepdown es nicht verträgt, wenn man ihn mit PWM füttert.

Oder dreht der Noctua dauerhaft mit voller Drehzahl?
Aber es wird ja nur Pin1 und Pin2 bedient. Der Stecker ist für 3Pins, die Buchse für 4 Pins. Am Stecker kommen aber nur zwei Kabel an. Also dürfte man somit nur Masse und Spannung haben ?!

Ich habe ihn dummerweise via Touchscreen auf 70% stellen wollen anstatt 100%. Also war das der Fehler ??
 
Bin am Überlegen mir einen 3D-Drucker für diverse Bastelprojekte zuzulegen. Bin aber absolut unbewandert auf diesem Gebiet und kann mich nur auf Erfahrungsberichte von ein paar wenigen Freunden verlassen und die haben nicht unbedingt Erfahrungen mit verschiedenen Geräten.

Einer hatte mal den ANYCUBIC-Mega-Pro-FDM und war recht zufrieden.

Ich wäre jetzt noch über den Bresser Optik WLAN 3D gestolpert. Fand diverse Bewertungen eigentlich recht gut.

Ausgeben wollen würde ich so ca. bis 500€.

Ich brauche (unter anderem) outdoortaugliche Drucke. Mir wurde gesagt, PLA taugt dafür nicht, sollte dann ABS sein.
Für ABS sollte der Drucker aber eine geschlossene (und beheizte) Druckkammer haben?
Also wäre de ANYCUBIC raus?

Das Volumen des Druckbereichs ist weniger kritisch. Denke mit den 15x15x15 cm vom Bresser käme ich schon sehr weit.

Ich würde den Drucker in meinen Keller stellen. Dort herrscht relativ konstante Temperatur und Feuchtigkeit, was vermutlich relevant ist? Abgase wären also ebenfalls weitgehend egal, steht jedenfalls definitiv nicht in meiner Wohnung.
Mein Smartphone hat im Keller noch schwachen Empfang (ca. -75dB). LAN-Kabel geht nicht. Wäre also wohl definitiv besser, wenn der Drucker von USB-Stick drucken könnte. Das können wohl beide genannten... ist evtl. halbwegs sogar Standard?

Kann mir da jemand was empfehlen? Oder worauf sollte ich sonst noch achten, bzw. was ist da sonst noch relevant?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber es wird ja nur Pin1 und Pin2 bedient. Der Stecker ist für 3Pins, die Buchse für 4 Pins. Am Stecker kommen aber nur zwei Kabel an. Also dürfte man somit nur Masse und Spannung haben ?!
Ich denke wir haben hier ein Missverständnis...
Der Lüfter hat drei Pins: Tachosignal (zum Auslesen der Drehzahl), Plus und Minus. Das Druckerboard gibt zwei Anschlüsse raus: Plus und Minus, wobei meist Minus per PWM getaktet wird.

Um die Drehzahl des Lüfters zu ändern schaltet nun das Druckerboard auf dem Minuspin nicht dauerhaft voll durch, sondern nutze eben PWM dafür. Die effektive Spannung, die so am Lüfter ankommt ist kleiner als die Versorgungsspannung des Netzteils. Über die Taktung des PWM Signals lässt sich so die Drehzahl des Lüfters zwischen 0 und 100% ändern.

Soweit ist es denke ich klar?

Jetzt kommt der Knackpunkt: Gehst du nun mit einem Stepdown an den Lüfterausgang des Druckerboards oder der Platine am Hotend, dann bekommt der Stepup das PWM Signal ab, weil er eben an diesem getakteten Minusausgang des Druckers hängt. Und genau das sorgt dafür das dir der Stepdown verreckt. Die mögen das nicht. Deshalb hatte ich oben explizit geschrieben das der Stepdown direkt am Netzteil hängen muss, damit er dauerhaft mit Strom versorgt ist.

Bei deinem Drucker ist das (so wie ich das sehe) nur mit Gebastel möglich, da du diese Anschlussplatine am Druckkopf hast.
Ich brauche (unter anderem) outdoortaugliche Drucke. Mir wurde gesagt, PLA taugt dafür nicht, sollte dann ABS sein.
Dafür nimmt man dann ASA statt ABS. Die beiden drucken sich ähnlich, ASA ist aber UV resistenter, während dir ABS früher oder später eingeht. Generell solltest du einen beheizten Bauraum haben, 40-45°c Umgebungstemperatur braucht es schon. Mit einem offenen Drucker kann man zwar auch Kleinkram aus ABS/ASA drucken, aber die Teile werden erstens nicht wirklich stabil und zweitens ist es sehr mühselig zu drucken.

Die meisten Drucker haben einen Slot für eine SD Karte oder einen USB Stick. Das ist kein Problem. Alternativ kann man einen Raspberry Pi dranklemmen und ein Webinterface laufen lassen, zum Beispiel Octoprint. Da du aber eh kein LAN/Wlan im Keller hast ist der RPi wohl vorerst eher nicht von Belang.

Der Any Mega ist schon ok, aber erstens (wie du bemerkt hast) komplett offen und zweitens fährt er das Bett spazieren. Falls du Ambitionen entwickeln solltest auch mal schneller drucken zu wollen, dann ist das definitiv der falsche Drucker für dich. Soll er dagegen etwas gemütlicher spazieren fahren und günstig sein, dann ist er eine Option. Davon abgesehen lohnt sich für ABS/ASA eigentlich ein Cube Drucker, also einer wo das Bett gehoben statt spazieren gefahren wird. Die sind meist relativ leicht einzuhausen. Für die 500€ die du veranschlagst bekommt man sowas definitiv, eine konkrete Empfehlung hab ich gerade nicht.
 
@Tzk ja, das war ein Missverständnis und ich weiß nun was du meinst. Also war es im Endeffekt mein Fehler, weil ich nur 0% oder 100% eingeben darf, weil sonst der Stepdown, wie vorhin geschehen, abraucht...

Danke für die Lehrstunde!!
 
Dafür nimmt man dann ASA statt ABS. Die beiden drucken sich ähnlich, ASA ist aber UV resistenter, während dir ABS früher oder später eingeht. Generell solltest du einen beheizten Bauraum haben, 40-45°c Umgebungstemperatur braucht es schon. Mit einem offenen Drucker kann man zwar auch Kleinkram aus ABS/ASA drucken, aber die Teile werden erstens nicht wirklich stabil und zweitens ist es sehr mühselig zu drucken.
Ok, sollte also doch geschlossen sein.
Der Bresser listet kein ASA... wenn sich diese ähnlich drucken, kann ich davon ausgehen, das ein Drucker der ABS kann auch mit ASA zurecht kommt, oder muss der speziell dafür geeignet sein?
Was heißt "früher oder später eingeht"? Für die Ewigkeit muss das natürlich nicht sein, aber ich sag mal die Haltbarkeit sollte schon in Jahren beziffert sein, nicht in Wochen. :d

Die meisten Drucker haben einen Slot für eine SD Karte oder einen USB Stick. Das ist kein Problem. Alternativ kann man einen Raspberry Pi dranklemmen und ein Webinterface laufen lassen, zum Beispiel Octoprint. Da du aber eh kein LAN/Wlan im Keller hast ist der RPi wohl vorerst eher nicht von Belang.
WLAN ist da, aber ich weiß nicht ob es reicht. Von daher will ich mich nicht unbedingt auf WLAN-Empfang verlassen.
Die Idee mit dem Pi verstehe ich nicht ganz. Wenn das WLAN nicht ausreicht, dann bringt mir dort doch auch ein Pi nichts?
Ich muss vom 1.OG in den Keller, dazwischen wohnt jemand anders, also irgendwas, z.B. einen Repeater zwischenschalten geht nicht. Ich kann also auch keinen Pi "in der Mitte" platzieren oder sowas.
 
das ein Drucker der ABS kann auch mit ASA zurecht kommt,
Ja, genau. Geht ABS, dann geht auch ASA.
Der Knackpunkt ist meist, das die gängigen Drucker ab Werk das Teflonrohr bis zum Heizblock durchgeschoben haben. Für ABS und ASA brauchst du grob 250-260° und genau dort wird das Teflon weich. Sprich an der Stelle muss man dann auf ein sogenanntes "all metal" Hotend umrüsten. Im Prinzip bedeutet das nichts anderes, als einen Teflonschlauch der früher endet, so das er nicht so heiss wird. Der Rest am Heizblock ist dann aus Metall und stellt kein Problem mehr da.

Was nun den Pi angeht: Der wird via USB an den Drucker geklemmt und steuert diesen. Sprich alle Druckdaten liegen auch auf dem Pi. Wie erwähnt für dich wegen schlechtem Wlan eher nicht von Belang. Sieh es einfach als Hintergrundinfo für die Zukunft bzw. der Vollständigkeit halber ;) Drucken kannst du trotzdem von SD Karte oder USB Stick. Allerdings solltest du in Griffweite vom Drucker einen PC haben, damit du die Druckdaten dort slicen kannst. Ein Laptop reicht locker aus. Es ist nichts ärgerlicher als für kleine Änderungen immer 2 Stockwerke laufen zu müssen.

Also war es im Endeffekt mein Fehler, weil ich nur 0% oder 100% eingeben darf, weil sonst der Stepdown, wie vorhin geschehen, abraucht...

So wie es aktuell verkabelt ist: Ja, genau. Ich hatte ja oben schon beschrieben wie man alternativ verkabeln kann um trotzdem regeln zu können... Dabei käme Plus vom Stepdown und Minus vom Lüfterausgang deines Druckerboards. Aber auch hier ist etwas Vorsicht geboten, die meisten Drucker schalten Masse am Lüfteranschluss, aber nicht alle. Also nicht einfach blind verkabeln sondern ggf, vorher messen. Sonst knallts unter Umständen nochmal - und das wollen wir nicht :d
 
Sprich an der Stelle muss man dann auf ein sogenanntes "all metal" Hotend umrüsten. Im Prinzip bedeutet das nichts anderes, als einen Teflonschlauch der früher endet, so das er nicht so heiss wird.
Öhh, ok... und da waren meine Probleme wieder. :d Mit welchem Drucker kann ich das denn "umrüsten"? Oder geht das mit mehr oder weniger allen?
Und wie relevant ist das mit ABS VS ASA denn praktisch?

Das mit dem Pi lassen wir dann erstmal, es reicht mir wenn der Drucker ein Modell von USB drucken kann.
 
Ich würde eventuell auch noch in den Raum werfen, dass ABS beim Drucken giftige Gase ausdünstet. :) Deshalb ist ASA angenehmer.
 
Ich würde den Drucker in meinen Keller stellen. Dort herrscht relativ konstante Temperatur und Feuchtigkeit, was vermutlich relevant ist? Abgase wären also ebenfalls weitgehend egal, steht jedenfalls definitiv nicht in meiner Wohnung.
Schadet aber wohl trotzdem nicht, wenn es nicht unebdingt giftig dampft. ;)
 
Die Frage ist, ob der Ender 5 dir da gefällt? Den kannst du ohne Probleme auf ein Microswiss-Al-Metal aufrüsten. und der ist kein Bettschubser. ;)
 
Das kannst du bei den meisten Druckern ohne viel TamTam umrüsten. Bist du grob mit dem Aufbau eines Hotends vertraut? Letztendlich muss man meist nur ein Teil tauschen und das wars.

Hier mal ein Schnittbild durch zwei Hotends. Das rote Filament wird in dem blauen Teflonschlauch von oben zugeführt. Oben der Kühlkörper ist das Coldend, unten ist das Hotend und die Düse. Ab der Engstelle, auch Heatbreak oder Throat genannt, (roter Kreis) abwärts wird das Filament heiss. Links ist nun ein Standardhotend zu sehen, dort geht das Teflon bis zur Düse. Rechts dagegen ist ein Allmetal zu sehen, dort endet das Teflon bereits im Coldend und die Heatbreak übernimmt die Führung des Filaments. Letztendlich muss quasi nur die Heatbreak getauscht werden und der Drucker kann ABS drucken, falls er ab Werk kein Allmetal Hotend hat ;)

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Und noch ein Bild, damit man weiß wie die Teile heissen:

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Die Frage ist, ob der Ender 5 dir da gefällt?
Joa, wäre ne Option. Muss er aber dann einhausen. Ich werfe mal noch den Flyingbear Ghost 5 und den Anycubic 4MAX in den Raum.
 
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