[Sammelthread] Die HWLuxx 3D Druckerkolonne....

@brometheus:
1. Wenn es der Strom wäre, dann wäre das Syndrom im Drtuckvorgang schon vorher aufgetreten. Nebenbei habe ich im Predator ein 800W Netzteil verbaut. ;) Was mich da eher wunder, ist der Umstand, daß dieses Klackern nur bei bestimmten Modellen auftritt. Die vorhergehenden 6 Hände (EierPhone-Hand) liefen glatt durch. Nur bei diesem Türhaken in Handform hat er gerade Probleme. Und das auch nur stellenweise.

2. Nicht zwangsläufig wird bei einem Hemera das Hotend mit getauscht. Wenn dem so wäre, lönnte ich dies am Predator nur sehr schlecht verbauen. der (Anycubic) Predator ist ein massiv umgebauter Delta mit Flying Extruder. Auf den Effektor (Duet3D Smart Effector) passt da keine solche Kombi. Es gibt da den (noch BMG) Extruder, dann 25cm Bowden (PFE) und dann das Hotend (noch Volcano).
 
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Man kann auch mit einem 20w-Netzteil einen Motor über-/untersteuern und zum Klackern bringen :rolleyes:.

Aber hey, ich bin raus, Lösungsansätze sind offensichtlich nicht erwünscht.

PS: Für den (interessierten) Rest: Man kann Schrittmotoren mit Überspannung betreiben um die Leistung zu erhöhen. Bei 24V-Systemen ist das der Fall. Allerdings muss dann der Strom der durch die Schrittmotoren fließt begrenzt werden um Überhitzung & Aussetzer zu vermeiden. Manche Hersteller geben dabei Peak, andere RMS-Werte an. Deswegen muss man aufpassen, wenn man Motoren oder Steuerplatinen bzw. Firmwares tauscht. Beim Orbiter oder Sherpa Extruder mit dem 36mm Pancake muss man den Strom beispielsweise auf 300mA statt der üblichen 500-800mA begrenzen, weil der Stepper sich ansonsten innerhalb weniger Minuten auf über 100°C erhitzt und selbst zerstört (und man sich noch ganz hervorragend die Finger dran verbrennen kann).
 
Zuletzt bearbeitet:
Logische Lösungsansätze sind schon willkommen. ;)

1. Es ist nur unlogisch, bei 800W Leistung und 24V Versorgungsspannung davon auszugehen, daß es . Insbesondere, wenn der Drucker bereits vor der Stelle exakt druckte und danach ebenso. ;) Leistung und damit Stom liefert das Netzteil genug.

2. Der Filamentdurchmesser kann durchaus logisch sein. Auch wenn es ob der bisherigen Erfahrung wenig wagrscheinlich ist. Bei über 30 verarbeiteten Rollen Tritt dieses Phänomen nur an bestimmten Stellen auf. Ich gehe da eher davon aus, Daß zu dem Zeitpunkt der Druckbereich zu nahe an der Nozzle ist. Und ein Hemera/LGX drückt das Material halt gnadenlos durch.
 
Ich gehe da eher davon aus, Daß zu dem Zeitpunkt der Druckbereich zu nahe an der Nozzle ist
Da macht es natürlich voll Sinn, den Extruder zu tauschen :unsure:

Bei über 30 verarbeiteten Rollen Tritt dieses Phänomen nur an bestimmten Stellen auf
Kenne ich. Bei meinem System mit Bowdenextruder tritt es dann auf, wenn viele Retracts verarbeitet werden müssen. Das Filament wird schlussendlich vom Extruder soweit gequetscht/gestaucht, daß es kaum mehr durch den den Bowden passt. Wie Brandbeschleuniger wirken hier aktiviertes Linear Advance oder zu hoher Anpressdruck beim Extruder.
 
Also mein Fysetc spider ist wieder unter den lebenden....und funktioniert jetzt auch soweit gut, zumindest die Mechanik und Heizbett. Beim hotend muss ich mir noch was überlegen, da sind 3x20w Patronen verbaut welche via einer eigenen Platine angeschlossen sind welche wiederum mit einem Display Kabel (so eines für die Drucker Displays) am Mainboard hängt. 3xHE und 3x24v laufen da neben thermistor und Bauteilkühler über das Kabel Habe irgendwie Hemmungen mit dem Hotend Ausgang des spiders auf so ein Kabel zu gehen...Mal schauen wie ich das mache. Schlicht in Reihe schalten und dann ans Board dürfte die einfachste Lösung sein
 
Man kann Schrittmotoren mit Überspannung betreiben um die Leistung zu erhöhen. Bei 24V-Systemen ist das der Fall. Allerdings muss dann der Strom der durch die Schrittmotoren fließt begrenzt werden um Überhitzung & Aussetzer zu vermeiden.
Genau das mache ich bei meinem Drucker. Meine Motortreiber laufen mit 40V und die Motoren mit vielleicht 800mA (1.7A RMS/phase Nema17). Das rennt wie blöde, auch bei hohen Geschwindigkeiten. Zusätzlich bleiben die Motortreiber dank der höheren Spannung kühler.
 
Ich hoffe es ist ok wenn ich mal ganz unverblühmt noob Fragen stelle... :d

1) Was muss man für einen guten (1 Filament) Drucker investieren, wenn man nicht viel dran rumbasteln will und nichts besonders großes drucken will? (Ich sag mal so ab 200x200x200mm, ist man da schon mit 500€ dabei oder sind das noch Kompromisse?)

2) Analog zu Frage 1 nur für groß (sowas ab 400x400x250mm)?

3) Wie lange dauert es sich enstrepchende CAD Kentnisse anzueignen?

Bei mir auf der Arbeit haben viele Kollegen einen 3D-Drucker. Allerdings haben alle eins gemeinsam - der Drucker ist nicht einsatzbereit oder es wurden einmal irgendwelche unnützen Figuren aus dem Netz gedruckt. ^^

Ich würde damit gerne folgendes machen:
- Ich habe Deckenspots in einer Dachschräge, welche sich im gegenüberliegenden TV spiegeln. Dafür würde ich gerne Blenden drucken & lackieren.
- Ich werde demnächst ein neues Wakü Projekt starten. Da wären custom Halterungen gerene gesehen....
1) Budgetpreis 1000€. Prusa mk3s+ (oder was aktuell ist) plus bissl Zubehör. Gibt nen mk3s Klon vom hobbystore-pl, allerdings bekommst dann bei Prusa manche Ersatzteile nicht ohne Besitznachweis, die sind was das angeht ein bissl komisch. Was das betrifft, mag ich den Laden eigentlich nicht. Der Drucker, die Software und das ganze Package im Allgemeinen ist meiner Meinung nach okay. Mit dem Druckst du mit minimalen Modifikationen alles, nicht nur PLA/PETG sondern auch PP, PC, weiches TPU und so komplizierteres Zeug.
Du hast nach nicht viel rumbasteln gefragt. Billiger geht immer. Besser auch. Bessere Schnittmenge... mag ich sehn.

2) Gibts quasi nicht. RatRig ist Bastelware, großer Creality oder so... ja kann man machen, macht aber wenig Sinn. 25x25x20cm drucken dauert ja schon ewig. Ein Fehler nach 2 Tagen Druckzeit und du kotzt Regenbogen.

3) Fusion360 lernst du in 10 Blöcken zu je 5 Stunden ziemlich brauchbar, würde ich sagen. Ab und zu etwas frustig, aber grundsätzlich ein brauchbares Programm. Eine gewisse Vorbelastung in Oldschoolautocad etc. ist natürlich hilfreich, auch wenn das doch irgendwie etwas anders funktioniert.
Diverse Games fressen mehr Zeit.
 
@brometheus:
1. Wenn es der Strom wäre, dann wäre das Syndrom im Drtuckvorgang schon vorher aufgetreten. Nebenbei habe ich im Predator ein 800W Netzteil verbaut. ;) Was mich da eher wunder, ist der Umstand, daß dieses Klackern nur bei bestimmten Modellen auftritt. Die vorhergehenden 6 Hände (EierPhone-Hand) liefen glatt durch. Nur bei diesem Türhaken in Handform hat er gerade Probleme. Und das auch nur stellenweise.

2. Nicht zwangsläufig wird bei einem Hemera das Hotend mit getauscht. Wenn dem so wäre, lönnte ich dies am Predator nur sehr schlecht verbauen. der (Anycubic) Predator ist ein massiv umgebauter Delta mit Flying Extruder. Auf den Effektor (Duet3D Smart Effector) passt da keine solche Kombi. Es gibt da den (noch BMG) Extruder, dann 25cm Bowden (PFE) und dann das Hotend (noch Volcano).
Also hängt da ein BMG Klon in der Luft mit einem 25cm Bowden zum Hotend runter?

Naja schau, ein BMG, also da gibts ja auch Varianten, fördert ansich ganz gut. Wenn der klackt springt er über, er hat also genug Kraft. Einerseits kann die Spannung der 2 gegenläufigen Förderzahnräder falsch sein, idr. zu locker, zu fest kann aber auch nichts. Andererseits hast du das Problem, wenn einfach zu viel Widerstand im Hotend ist (und im nicht-direct-Einsatz auch im Bowden). dann dreht er mit Gewalt weiter, und idR springt (durch die vorgespannte Feder) das Antriebsrad über, also genauer gesagt wird das eine Zahnrad zur Seite gedrückt, somit Gerät das Filament aus dem Eingriff, entspannt sich, was man hört, anschließend packt das Antriebspaar wieder zu. Würde es nicht überspringen, würde es eine "Mulde" ins Filament fräsen, die Späne würden die Gears verkleben und das ganze Ding würde überhaupt stecken und zur Reinigung zerlegt werden müssen.

Das kann jetzt zu wenig Hotend-Temperatur sein, schwankende Hotend-Temperatur (gerade bei Heat Blocks und Nozzles mit schlechter Wärmeleitfähigkeit (also Alu-Block mit Steel-Nozzle z.B., Plated-Copper/Plated-Copper wäre besser) in Verbindung mit hohen Extrusionsvolumenströmen. Dazu dann noch schwankende Materialqualität (ich hatte ein schreckliches PLA, das immer spontan verstopft ist), und das wars.
Erschwerend kommt die Reibung in Bowden hinzu. Je nach Filament-Type ist dieses nicht so glatt und nicht so gleitfreudig, das rauht mit der Zeit auch den Teflonschlauch innen auf, dazu kommt, dass ein zu enger Teflonschlauch Reibung verursacht, im zu lockeren bildet das Filament so eine SSS-Bahn, ne Schlangenlinie, in der hast du undefinierten Rückstau und eine gewisse Federvorspannwirkung. sozusagen eine virtuelle Kompression des Filamentes (zumindest in der relevanten Längsdimension betrachtet).


Wisst ihr noch, wie ein Extruder beim Darwin und beim Mendel gebaut wurde? Wahrscheinlich nicht. Lasst den Onkel erzählen:
Man hat eine M8 Schraube genommen, einen Gewindebohrer als Abwälzfräser verwendet (Bohrschablone oder Freihand wenn man ein besonderer Held war), damit sein Extrusion Drive Gear gebastelt, als Gegenlager gabs einfach ein Kugellager. https://reprap.org/wiki/Making_a_Hobbed_Bolt ... und etwa so hat das dann ausgesehen, häufiger aber 2 Zahnräder statt dem Riemen: https://www.thingiverse.com/thing:38874
Damit hat man 3mm ABS Filament durchs 0.5er Nozzle geschoben, wenn auch in beschaulicher Geschwindigkeit, aber immerhin ziemlich problemlos.

Ich hab hier noch einen kleinen ABS-Druck aus einem Mendel liegen, was besseres kommt aus einem Ender out of the Box auch nicht raus. Und he, der Mendel hat als Z-Achse stinknormale M10x1,5 Gewindestangen verwendet, und so...

tl.dr:
Der Bondtech Extruder ist konstruktiv nicht das Problem.
Entweder ist das Zeug total lausig gefertigt, total lausig zusammengebaut oder der Wurm liegt in Hotend und Bowden.
Ich tippe auf 25%-25%-50% Verteilung. Viel Glück.


PS:
Ich weiss, willst du nicht hören, musst du auch nicht hören. Für den Rest aber...
Ich kenne keinen Delta-Drucker (RepRap Rostock), der je wirklich ordentlich gelaufen wäre, geschweige denn ein Workhorse gewesen wäre.

Die theoretische Druckhöhe ist schwer nutzbar, Teile, die von diesem Bauraum profitieren würden, sind konstruktiv eher selten, würde ich meinen. Es ist schon möglich, dass es Teile gibt, wo das sinnvoll ist, dafür würde es ein hoher RatRig, Voron etc. aber auch tun. Das nächste Problem an der theoretischen Druckhöhe ist die Entfernung zum Heizbett, wiederum probelmatisch für viele Materialien. Je nach dem, was man bauen möchte, doch eine gewisse Einschränkung.
Der theoretische Vorteil des stehenden Bettes ist auch nur theoretisch, da man die Schwingungsproblematik in der filigranen Aufhängung wohl schwer bist nicht in den Griff bekommt. Wahrscheinlich ist da nicht mal ein Caribou Prusa mk3s Klon mit 420mm Bauhöhe schlechter, verhasster Bettschubser hin oder her. Ist zwar bestimmt ein gewisses Abenteuer in 350mm Höhe damit zu drucken. Wäre interessant wie schlimm das in der Praxis wirklich ist.
 
Ich hatte den Predator aus optischen Gründen und nicht aus Produktionsgründen gekauft. Gedanklich läuft er bei mir als Zweit- und Basteldrucker. Als Experimentierfeld. Als Einstieg in die 3D Druckwelt.. Der Erstdrucker wird wohl ein Bausatz werden. Mir schwebt da ein RatRig oder HEvoRT vor. Insbesondere, nachdem ich den SLA Druck als eine Wutzerei kennengelernt habe. Ich werde mit dem Predator maximal zu druckende Bauteile für den Primärrechner (Alien) drucken. Mal Cupholder für den Rolli erstellen etc. Aber er wird mit seinen Drucken nie Geld verdienen müssen. Ich habe vieles am Predator umgebaut. Das Ding läuft auch. Aber manches reizt mich. Z.B. der Umbau von einem Riemen- auf Spindelandtrieb. Da bin ich einfach rallig drauf, ohne einen direkten Bedarf oder Nutzen zu haben. Ich überlege mir auch, ob ich statt der MagBalls auf eine fixe IGUS-Konstruktion übergehe.

Ich habe auch die Bauraumhöhe nie ausgenutzt. Deshalb hat mich das auch nicht weiter geschockt, als sich die Höhe durch den Effektor und das Volcano Hotend um rd. 5cm verringerte. Mein Maximum in der Höhe war das Modell MoonCity. Da war das obere Ende bei ungefähr 30cm. Gedruckt hatte ich das Ganze in Sunlu PLA Marmor. Schaut nicht schlecht aus. Aber das gesamte Teil hat eine Layerrheight von 0,2mm. Der Predator ist auch zu 2/3 eingehaust. das 3. Drittel ist eine Tür. Die zu kaufenden Bauteile liegen hier. Nur die Zeit für den Druck habe ich noch nicht aufgebracht. Er ist massiv leiser geworden. Das bestätigen mir auch Bekannte.

Ich selbst bin der Meinung, daß die Kombination HotEnd/Extruder und die zu druckende Hand nicht gut zusammenpassen. Ich habe hier den Dragonfly BMO herumliegen. Den hätte ich mal gerne an einem anderen Extruder hängen. Erst dann kann ich sagen, ob es an dieser soeben genannten Hotend-/Extruderkombi liegt. Ich habe auch einen LDO Orbiter hier liegen. Den hatte ich schon verbaut. Der konnte dann das Filament nicht fördern.

Der Volcano hat eine NozzleX in 0,4mm verbaut. Das müsste Stahl sein. Die Ruby-Düse war da besser. In meinem gedanklichen Warenkorb liegt derzeit auch ein Phaetus Dragon mit einer (plated Copper) Ruby-Düse. Damit will ich einen zweiten SmartEffektor aufbauen. Dann kann ich den kompletten Druckkopf schnell wechseln. Ich habe den Volcano ehrlich gesagt nur erneut montiert, da ich die Geschenke zu drucken hatte und Weihnachten nicht mehr so weit weg ist. Ich versende Weihnachtsgeschenke immer Ende November. Man weiß nie, ob oder wann ein Beschenkter Urlaub hat. Und so hat er das Geschenk zu Heilig Nacht auch garantiert "unter dem Baum".

Ich mag den BettSch* nicht sonderlich, weil das Ratio von Stellraum und Bauraum recht schlecht ist. Da ist mir persönlich ein Bettheber oder feststehendes Bett lieber. Da hat man eine (eingehauste) Box und benötigt keinen weiteren Platz. Ich will das 500'er Bett auch nicht, weil es groß ist oder ich Druckobjekte in derartiger Größe in Serie produzieren will. Ich will einen Mora/Phobya Radiator individuell verkleiden, also einhausen will. Weil ich dazu ein PC-Gehäuse individuell designen und an die Wand hängen will. Ich rechne damit, daß ich Alien vielleicht zu 2% der gesamten Druckzeit von der Größe her überhaupt ausnutze. Ich finde es schlicht toll, wenn ich einen kompletten gyroskopischen Cupholder mit allen Teilen in einem Schwung drucken kann. Oder wenn ich so 9 Hände als Geschenk auf einmal auf das Druckbett legen kann.

Ich habe also eien ganz anderen Antrieb, den 3D Druck zu nutzen, als es allgemein der Fall ist. Dies ist wertungsfrei zu sehen. Ich überlege mir auch, mir ein Quad zuzulegen. Auch dort wird es garantiert Teile geben, die ich will, es aber nicht zu kaufen gibt. Manchmal habe ich ganz schräge bzw. skurille Ideen. Z.B. einen 35cm Dildo zu drucken. Den hätte ich dann, im Rolli sitzend, von der Jacke an entsprechender Stelle startend über das Knie gelegt. Es wäre sicherlich interessant, wie die Menschen darauf reagieren. Insbesondere da die Dimensionen komplett falsch sind. Ich lege mich beim E-Rolli fahren bei VMax (6km/h) in die Kurve und neige mich nach vornne, so daß es wirkt, als wolle ich besonders windschlüpfrig fahren wollen. Ich bin hier in meinem Kaff schon recht berüchtigt...
 
Hmm, meinst du das ist qualitativ so schlecht? Bisher liest man über den RatRig, sofern er direkt bei denen gekauft wurde, eigentlich nur Gutes. Oder meinst du die Tatsache, das es ein Bausatz ist?
Nein. Nicht schlecht. Ich hab keinen, kanns scher beurteilen. Aber man muss sich recht intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. Prusa z.B. kannst du nach noob-freundlicher Anleitung zusammenbauen und mitm schönes Kalibrationsguide etc. loslegen. Hat mir gefallen. Wenn man es nicht zum Haupthobby machen möchte, eine nette zeitsparende Sache.

Der Ratrig ist bestimmt besser in vielen Gesichtspunkten. Aber mit dem muss man sich schon sehr intensiev beschäftigen, allein bei der Konfiguration.


edit:
Gedanklich läuft er bei mir als Zweit- und Basteldrucker.
Mag ihn dir eh nicht schlecht reden. Ist bloß so ein Projekt, wo man viel Zeit und Geld versenken kann mit wenig Ergebnis. Dafür muss man halt frustrationstolerant sein.
 
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Wer will schon RRF... Klipper Masterrace... :bigok:

Das einzige was am RatRig echt schade ist sind die Druckteile... Aus Metall oder wenn man ihn einfach auf Metall umrüsten könnte, das wäre noch was.
 
Ich meine bei Ali ein paar Metallteile für den RatRig V3 gesehen zu haben. War aber recht teuer ^^
 
Wer will schon RRF... Klipper Masterrace... :bigok:

Das einzige was am RatRig echt schade ist sind die Druckteile... Aus Metall oder wenn man ihn einfach auf Metall umrüsten könnte, das wäre noch was.
ASA oder PC oder mal das Prusa CF-PC probieren oder so, wäre auch interssant.
Ich finde die RepRap Idee nicht schlecht, möglich generische Teile und möglich viele Druckteile zu verwenden.

Diese PETG-Teile sind halt... naja. PETG ist schon okay als Universalfilament, aber für Druckerteile (eines teuren Druckers)...?
 
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Das einzige was am RatRig echt schade ist sind die Druckteile... Aus Metall oder wenn man ihn einfach auf Metall umrüsten könnte, das wäre noch was.
Kann man sich doch auch in Alu oder Edelstahl drucken lassen. Man wird nicht daran gehindert... ;)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Letzte Hand liegt nun auf dem Druckbett. Wenn die jetzt wieder an bekannter Stelle probleme macht, liegt es eher an der Hardware. Er druckt nun Layer 32. bei Layer 200rum stuckerte er das letzte Mal. Schau'n mer mo.
 
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Klar kann man die Teile sintern lassen, aber wer soll das bezahlen? Am einfachsten sind 5 oder 8mm dicke Bleche mit Bohrungen. Das kann man lasern lassen und ist effektiv sehr günstig. Sobald eine mehrseitige Bearbeitung gemacht werden muss wirds teuer. PETG halte ich auch für eine schlechte Wahl, es sollte mindestens ASA oder ABS sein. Sogar eher PA oder PC.

Mein Umbau mit 12mm Riemen läuft endlich, nachdem ich bei ein paar Teilen Kleinigkeiten übersehen hatte... Nun kommt Resonanztuning mit dem ADXL345.
 
Klar kann man die Teile sintern lassen, aber wer soll das bezahlen?
Ich hab mal zum Spaß ein einzelnes Teil in den Onlinerechner eines Druckservices gepackt. 500€ für einen Z-Arm sind schon ne Hausnummer. Da würde das 80€-PETG Set etwa 5000€ kosten :fresse:
 
Klar kann man die Teile sintern lassen, aber wer soll das bezahlen?
Das war nicht der Punkt. Die Frage war nach Metall, nicht nach dem Preis. Man könnte das ganze auch beim Lokalen Metallberbeitungsbetrieb mittels CNC aus Alu produzieren lassen. Oder eine eigene CNC kaufen,...
 
Klar kann man das lokal fertigen lassen. Wo wir dann wieder bei meiner Anmerkung weiter oben sind:
Sobald eine mehrseitige Bearbeitung gemacht werden muss wirds teuer.

Der Knackpunkt ist, das die RatRig Teile zum drucken entworfen wurden, nicht als Frästeile. Deshalb muss man die zwingend umdesignen, wenn man alles aus Metall haben möchte. Und dann vorzugsweise aus flachen Platten, weil man die einfach lasern kann. Lasern ist günstig, komplizierte Frästeile mit mehrseitiger Bearbeitung nicht.
 
Ich würde mal Behaupten: Wenn man Metallbearbeitung von der Pike auf gelernt hat, braucht man auch keine CNC Maschine. Man braucht da lediglich eine entsprechende Maschine und eine technische Zeichnung. Ich müsste sowas auch an einer Fräse/Drehmaschine auch ohne CNC hergestellt bekommen. Die Hardware zur Bearbeitung derartiger Größen kostet nicht die Welt. Ebenso bekommt man wohl auch die technischen Zeichnungen in Form von CAD-Dateien. Ich hatte bereits in der Schule einen Schraubstock fertigen/bauen müssen. Inkl. der Spindel und dem Schwalbenschwanz.
 
Die Idee hinter den meisten Druckern, egal ob von Prusa oder RatRig war ja der Selbstbau und "Drucker baut Drucker".
Daher machen druckbare Verbinder hier durchaus Sinn.
Wer möchte und Wert darauf legt kann jederzeit die benötigten Teile aus Metall oder dem Werkstoff der Wahl fertigen.

Stratasys Drucker sehen da etwas anders aus, haben aber auch eine andere Zielgruppe ;)
 
Hier mal als Beispiel ein Teil vom RatRig. Viel Spaß beim manuellen fertigen. Wie geschrieben, die Teile sind für die additive Fertigung gedacht und ungeeignet zum Fräsen... Davon abgesehen lässt sich zum Beispiel das Loch für das Aluprofil so nicht fertigen, weil es keine Innenradien hat.

Würde man das Teil nun durch 2 horizontale Aluplatten ersetzen, dann wären es reine Laserteile. Dafür muss man aber den kompletten Drucker neu designen und dabei die Kompatibilität zum RatRig halten.

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Das ist doch ein Excerpt einer CAD-Ansicht. Damit hat man die Maße auch da. Egal ob direkt oder selbst zu bemaßen. Mit den entsprechenden Werkzeugen kann man so ein Teil durchaus selbst anfertigen. Ich habe das lange an meinem Nachbarn gesehen, der sich eine Fräsmaschine selbst baute. Basis war ein Waschmaschinenmotor. Man muß halt manchmal auch um die Ecke denken. Vor 30 Jahren hatte man weder 3D Druck noch CNC.

Genau das ist ja die Kunst. Simpel kann jeder. ;)
 
Der Punkt war nicht das Fertigen ansich. Fertigen kann man daheim alles, wenn man nur genug Zeit hat. Salopp gesagt kann man einen 3D Drucker auch aus dem Vollen feilen. Das war aber nicht der Punkt. Der Punkt ist, das die aktuelle CAD Konstruktion (gibt's komplett als STEP Datei) einfach komplett ungeeignet dafür ist. Völlig egal wie gut der Erbauer einer "Metal" Edition nun ist oder nicht. Das Teil muss dafür komplett neu gezeichnet werden, damit man das im wirtschaftlichen Rahmen gebaut bekommt.
 
Also geeetech macht mich fertig....
An dem elenden 3 in 1 out hotend sind 3 Heizpatronen angebracht. 24V 20W, 15mm lang. Natürlich mit extrem kurzen Kabeln da ja alles über diesen "Bildschirmstecker" vom Mainboard zum Extension Board läuft.
Da ich nun an meinem Spider natürlich keinen EXP Port mit 3x24V und 3x HE2 besitze muss das alles über den regulären Hotend Port laufen.
Dank der 5cm kurzen Kabel ein riesen Hexenwerk, irgendwo muss ja ein Verteiler von Hotend Ausgang Board zu den drei Cartridges hin. Das würde aktuell hinter dem Carriage hängen. Neue Cartridges in der Größe / ähnliche Leistung gibt es so gut wie nicht. Die gängige Größe wäre 6x20mm mit 40W Leistung bei 24V. 5mm zu lang. Noch dazu wäre der Hotend Ausgang des Boards am Limit, der verträgt maximal 5 Ampere. Das ist mir dann etwas zu heiß. Aktuell suche ich nach 6x15mm 24V 30W Cartridges. Bisher recht erfolglos. Zu allem Übel sind auch noch Endstops verbaut welche, gemessen an allen anderen Endstops die ich im Haus habe, VCC und Signal vertauscht haben. Sprich da muss ich auch schon mit Adapterkabeln arbeiten. Austauschen der Stops geht nicht ohne weiteres da die Dinger in den tollsten Winkeln montiert sind und alle drei anderen Endstop Varianten die ich im Haus habe mit irgendwas kollidieren würden bzw Bohrungen nicht passen.
Ich liebe Hersteller welche meinen "Lass uns doch was eigenes machen". Standard Bauteile zu verwenden ist soooo langweilig
 
Ich hatte den Predator komplett neu verkabelt. Da war auch so manches Kabel für das Duet2Ethernet zu kurz. ;)
 
Das einzige was am RatRig echt schade ist sind die Druckteile... Aus Metall oder wenn man ihn einfach auf Metall umrüsten könnte, das wäre noch was.
Die Frage ist allerdings ob es abseits von nice2have überhaupt etwas bringt. Klar mit einem beheizten Druckraum kommt man recht nahe an die Grenze von PETG, aber es spricht ja nichts dagegen die Teile in ABS zu drucken. Im Bereich der CoreXY-gantry fügt man ja eher ungewolltes Gewicht hinzu.

Klar kann man die Teile sintern lassen, aber wer soll das bezahlen? Am einfachsten sind 5 oder 8mm dicke Bleche mit Bohrungen. Das kann man lasern lassen und ist effektiv sehr günstig. Sobald eine mehrseitige Bearbeitung gemacht werden muss wirds teuer.
Manchen ist da nicht zu helfen, wenn man den Aufwand von bestimmten Prozessen erklären möchte. Wir hatten mal einen Studenten auf der Arbeit, der damit getönt hat, dass er für sein Bachelor-Projekt einen Prüfstand bauen wird. Er wollte auch nicht so recht hören, als er darauf hingewiesen wurde, dass das eventuell etwas zu hoch angesetzt ist. Nach 3 Monaten hat er dann (kleinlaut) eine mittelmäßige Anforderungsanalyse für den Prüfstand eingereicht, für das Bauen war dann doch nicht genug Zeit. :fresse:

Genauso kann man sich mal eine Fräse kaufen, wenn man ein paar Metallteile braucht. Oder man nimmt einfach einen Dremel, das klappt schon.👌
 
Druckteile haben halt immer das Problem der Layerhaftung und teilweise kriecht das Bauteil über längere Zeit. Insbesondere PETG ist zwar relativ zäh (lies: nicht spröde), neigt aber dazu sich über die Zeit zu verformen. Außerdem ist die Maßhaltigkeit auch immer so ne Sache und Kunsstoff ist generell relativ elastisch, was sich irgendwann in Ghosting äußert. Mit Aluminium, selbst 3mm stark, hat man einfach viel weniger Stress.
 
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