Die Rakete mit Fehlstart: Core i5-11600K, Core i7-11700K und Core i9-11900K im Test

Welches Mainboard habt habt ihr eigentlich für den Test der Comet Lake verwendet? Im Review des 10850K war es noch das ASUS ROG Crosshair VIII Hero (WiFi), für Rocket Lake ist es aber dessen Nachfolger, also das ASUS ROG Maximus XIII Hero. Habt ihr mal geprüft wie weit die unterschiedlichen Boards einen Einfluss auf die Idle Leistungsaufnahme haben?

Außerdem ist die Aussage "Nur der Core i9-11900K unterstützt den "Gear 1-"Mode bis einschließlich DDR-3200." doch durch die Tests der User mit dem 11700K längst widerlegt, dort hat jemand mit dem 11700K auch 3733 bei 1:1 geschafft. Oder wurde da beim neuen Microcode ein Riegel vorgeschoben?

Für NVMe-Laufwerke kann den Rocket-Lake-S-Prozessoren unabhängig vom gewählten Mainboard bzw. Chipsatz eine gute bis sehr gute Leistung bescheinigt werden. Dies gilt allerdings nur, wenn man die NVMe-SSD direkt an die PCI-Express-Lanes des Prozessors anbindet. Über den Chipsatz angebunden brechen die Datenraten um bis zu 50 % ein. Hier ist dann selbst das DMI x8-Interface zwischen Prozessor und Z590-Chipsatz keine Hilfe.
Wie sollte es auch anderes sein, wenn der Z590 ja selbst nur PCIe 3.0 Lanes und die SSD nur 4 Lanes nutzen kann, dann hilft auch die breitere DMI Anbindung nicht. Was mich aber extrem wundert ist der Unterschied der Latenz beim X590:

MP600Pro_RKL_vs_X590_direkt_and_chipset.png


Seit ihr sicher die Werte für "über X570", also an Lanes des Chipsatzes und "direkt auf X570", also wohl an den Lanes direkt von der CPU auf einem X570 Board, nicht vertauscht zu haben? Der Unterschied ist nämlich nicht nur gewaltig, sondern vor allem ist demnach die Latenz an den Lanes direkt von der CPU beim AM4 viel höher als an den Lanes vom Chipsatz.
 
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Wie sollte es auch anderes sein, wenn der Z590 ja selbst nur PCIe 3.0 Lanes und die SSD nur 4 Lanes nutzen kann, dann hilft auch die breitere DMI Anbindung nicht.
Schade, dass der PCH nicht in der Lage ist, alle 8Lanes zu nutzen, egal über wieviele Lanes die angebundenen Laufwerke verfügen. Die Lanes werden ja anscheinend nur durchgereicht.
 
Schade, dass der PCH nicht in der Lage ist, alle 8Lanes zu nutzen, egal über wieviele Lanes die angebundenen Laufwerke verfügen.
Wieso sollte der PCH nicht in der Lage sein alle 8 Lanes der DMI Anbindung zu nutzen? Ich bin sicher er ist es, sonst hätte es ja keinen Sinn gemacht die DMI Anbindung auf 8 Lanes zu bringen, aber eine SSD mit nur 4 PCIe Lanes, mehr erlaubt M.2 halt nicht, kann eben nur 3 Lanes nutzen und am Chipsatz mit seinen PCIe 3.0 Lanes dann eben bestenfalls eine PCIe 3.0 x4 Anbindung bekommen. Mit zwei davon im RAID 0 würde man auch klar den Unterschied zu dem Z490 mit seiner DMI Anbindung mit nur 4 PCIe 3.0 Lanes sehen.

Umgekehrt wird also ein Schuh draus: Schade das M.2 SSDs mit ihrenh maximal 4 PCIe Lanes nicht die bessere x8 Anbindung des Z590 Chipsatz nutzen können!
Die Lanes werden ja anscheinend nur durchgereicht.
NEIN, so funktioniert ein Chipsatz nicht, der ist im Grunde ein PCIe Switch (auch als PLX Chip bekannt) mit USB und integrierten SATA Host Controllern. Informieren dich doch mal wie solche PCIe Switches intern funktionieren, die funktionieren nämlich wie ein Ethernet Switch, nehmen also die Packete von den Downlinks auf und schicken sie an den Uplink weiter (oder ggf. an eine anderen Downlink, was aber in der Praxis anderes als beim Ethernet Switch kaum vorkommen dürfte). Daher kann je Lane wie beim Ethernet Switch so lange die volle Bandbreite nutzen, wie sie in der Summe nicht größer als die Bandbreite des Uplinks sind und wenn das passiert, wird die Bandbreite für alle ein wenig reduziert, weil sich die Pakete eben am Uplink stauen.

Da werden die Lanes also nicht nur dumm wie bei einem Muxer durchgereicht, wie die z.B. für die Aufteilung der 16 Lanes auf einen Slot als x16 oder zwei Slots (x8/x8) für die 8 Lanes zum Einsatz kommen, die zwischen dem ersten und dem zweiten Slot umgeschaltet werden. So ein Mux-Demux ist bei USB wie ein Umschalter, man kann nur ein Geräte an dem Umschalter auf den USB Port schalten und die andere nicht nutzen. Ein PCIe Lane Switch ist dagegen wie ein USB Hub, an dem man auch alle Geräte am Hub zeitgleich nutzen kann und jeder bekommt solange die Bandbreite die er möchte, wie der Uplink dies erlaubt und solange wie die Bandbreite des Uplinks ausgeschöpft ist, wird nicht ein Gerät abgeklemmt, sondern bei allen fällt die Bandbreite gleichermaßen.
 
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Wieso sollte der PCH nicht in der Lage sein alle 8 Lanes der DMI Anbindung zu nutzen? Ich bin sicher er ist es, sonst hätte es ja keinen Sinn gemacht die DMI Anbindung auf 8 Lanes zu bringen, aber eine SSD mit nur 4 PCIe Lanes, mehr erlaubt M.2 halt nicht, kann eben nur 3 Lanes nutzen und am Chipsatz mit seinen PCIe 3.0 Lanes dann eben bestenfalls eine PCIe 3.0 x4 Anbindung bekommen. Mit zwei davon im RAID 0 würde man auch klar den Unterschied zu dem Z490 mit seiner DMI Anbindung mit nur 4 PCIe 3.0 Lanes sehen.
Erklär mir mal bitte diesen Bench
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Über Z590 werden anscheinend nur vier Lanes des DMI verwendet, anders sind die schlechten Werte nicht zu erklären. Man würde sonst wohl eher Geschwindigkeiten im Bereich des X570 vermuten.
 

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Also ich bin bei Leibe kein Intel-Fan, aber einiges, was ihr im Fazit schreibt, stimmt einfach nicht und ich kann es nciht so stehen lassen:

Auch im Hinblick der gesamten Plattform liefert Intel wenige Argument, für die eigenen Prozessoren sprechen.
Wer vorher mit den 300er und 400er-Chips auf AM4 leben konnte und diese Z170/270/370 vorzog, für den sind alle 500er-Chips auf S1200 und selbst die 400er das reinste Paradies und auch B550 ist den meisten S1200-Chips unterlegen. Nur mit X570 ist überlegen, weil er PCIe4.0 im Chipsatz bietet. aber mit dem Nachteil einer meist aktiven Kühlung, während Z590/Z490 insgesamt immer noch deutlich mehr Lanes bieten. PCIe4x4 für M.2 und x16 für die GPU bieten seit Rocket Lake beide.

Ist die Frage, womit man mehr anfangen kann, 12xGen4 (theoretisch bis zu 16x, aber 4x werden fast immer zu SATA) oder 17xGen3 (durch flexibles Switchens zwischen SATA und PCIe noch deutlich mehr). 8xUBS3.2 Gen2 vs 6-10xUSB3.2 Gen2, von denen bis zu sechs jeweils zu USB3.2 Gen2x2 zusammengschlossen werden können, maximal also drei, ist ein großer Vorteil für Intel. Zudem bietet Z490 relativ flächendeckens 2.5GbE, Z590 noch mehr, bei X570 ist es dagegen aufgrund des Alters der meisten Boards selten, bei B550 häufiger.

Die Vorreiterrolle in der technischen Umsetzung neuer Standards und Technologien hatte in den vergangenen Jahren AMD inne.
Bitte? Erst seit X570 ist AMD eindeutig moderner, vorher war nur die frühe Implementation von USB3.2 im Chipsatz, die aber für den Nutzer keinen praktischen Vorteil hatte (Asmedia-Controller sind genauso schnell). Dafür war AM4 vor X570 mit PCIe Gen2 im Chipsatz ziemlich veraltet.
denn AMD bietet beispielsweise mehr PCI-Express-Lanes an, während es bei Intel derer nur 16+4
Wie oben breits gesagt, von der CPU stehen bei beiden nun gleichviel Lanes zur Verfügung, im Chipsatz bietet Intel deutlich mehr als AMD, aber nur Gen3 statt Gen4. Gen4 im Chipsatz bringt einem aber nur für zusätzliche SSD was.
AMD schleift das PCI-Express-4.0-Interface über seine komplette Plattform durch – inklusive der neuen X570- und B550-Chipsätze.
Nein, nur beim X570 kann man von PCIe4.0 auf der ganzen Plattform sprechen. Der B550 bietet nur das, was S1200 mit Rocket Lake auch größtenteils (H410 und B460 nicht) bietet und AMDs 300er und 400er-Chips beinahe auch geboten hätten, PCIe4.0 von der CPU, der B550-Chipsatz selbst bitetet nur Gen3.

Das ändert alles nichts an der Bewertung der CPU, die Boards reichen heute für die Meisten aus, auch PCIe4.0 bei GPU und SSD bringt im Grunde nur messbare, aber keine spürbaren Vorteil und alles bei USB über 5Gbps ist auch Spielerei mit geringem Alltagsnutzen. Aber man muss Intel nicht schlechter bzw. AMD besser darstellen, als es ist und vor allem nicht vergessen, dass AM4 bis X570 in großen Teilen veraltete Flickschusterei war und X570 auch seine Nachteile hat.

Ich bin gespannt, ob AMD für den Nachfolger von AM4 den X570 bzw. den IOD weiterentwickelt und shrinkt, oder B450, B550 und X470 mit Gen4 und USB3.2 Gen2x2 bzw USB4 weiterentwickelt. Wenn AMD nicht X570 bändigt oder B550 aufwertet, kann es gut sein, dass der Z690 wieder rundum besser wird.

NEIN, so funktioniert ein Chipsatz nicht, der ist im Grunde ein PCIe Switch (auch als PLX Chip bekannt)

Das war zwar bestimmt nicht so gemeint, klingt aber so, als wäre PLX-Chip eine alternative Bezeichnung für PCIe-Switches, dabei ist es nur der bekannteste Hersteller solcher Produkte.

@Mo3Jo3 : Du hast Holts Erklärung offenbar nicht verstanden. Der PCH ist mit PCIe3.0x8 mit der CPU verbunden, ein einzelner M.2-Slot am PCH kann aber weiterhin nur PCIe3.0x4 haben. Insofern ist es völlig logisch, dass ein M.2-SSD am PCH im Z590 genau so schnell ist wie im Z490.
Der breitere DMI ermöglicht nun aber, dass mehr Bandbreite für die Kommunikation zwischen den Geräten am PCH und der CPU zur Verfügung steht. Ein konkretes Problem aller Vorgänger seit dem Z170 war, dass man zwar theoretisch ein RAID0 aus bis zu drei SSD am PCH haben konnte, diese aber alle zur Kommikation über den DMI mussten, der nicht breiter als eine einzelne M.2-Verbindung war.
Im Resultat brachte so ein RAID0 keinerlei Vorteil gegenüber einer guten Einzel-SSD bzw. bei mittelmäßigen SSD nur einen geringen Vorteil. Beim Z590 könnten nun zwei Gen3-SSD am PCH gleichzeitig mit voller Bandbreite mit einer Gen4-SSD an der CPU kommunizieren. Ob man sie auch in ein RAID0 packen kann und dann eine Bandbreite hat, die PCIe3.0x16 oder 4.0x8 entspricht, oder ob alle SSD Gen3 entsprechen müssen und die Banbreite bei Gen3x12 bleibt weiss ich nicht.

In der Praxis hängen dann neben 1-3 NVMe-SSD noch eine ganze Menge anderer Geräte am PCH, diverse HDD oder SSD an SATA, ein bischen USB3.2 mit 5, 10 oder 20Gb/s, die alle mit der SSD an der CPU oder mit der CPU selbst kommunizieren möchten. Da wird Gen3x4 als DMI ganz schnell eng.
 
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ber Z590 werden anscheinend nur vier Lanes des DMI verwendet
Nein, es wird effektiv nur die Bandbreite von 4 Lanes genutzt, weil die SSD die am Chipsatz hängt, ja nur 4 Lanes hat und die PCIe Lanes an denen sie hängt halt nur PCIe 3.0 Lanes sind, da nutzt es dann auch gar nichts, dass die SSD selbst PCIe 4.0 Lanes hat. Die Bandbreite einer PCIe Verbindung ist immer die der kleineren Geschwindigkeit des Host und des Geräte, also hier PCIe 3.0 für den Host (den Z590) und der kleineren Anzahl der Lanes, also hier x4 da die SSD nur 4 PCIe Lanes hat, mehr erlaubt M.2 ja auch nicht. Nicht die DMI Anbindung des Z590 ist der Flaschenhals, sondern die Anbindung der SSD im M.2 Slot mit den PCie 3.0 Lanes des Z590, ist dies echt so schwer zu begreifen?
Man würde sonst wohl eher Geschwindigkeiten im Bereich des X570 vermuten.
Dazu müsste der Z590 selbst auch PCIe 4.0 Lanes bieten dann wäre dessen Leistungsaufnahme bei bis zu 24 Lanes aber wohl so hoch, dass er auch einen Lüfter auf dem Kühler brauchen würde. Mit einem RAID 0 mit 2 PCIe 3.0 x4 (oder 4.0 x4) SSDs am Chipsatz wird man beim Z590 mit seiner PCIe 3.0 x8 Anbindung die gleiche Geschwindigkeit wie beim X570 mit dessen PCIe 4.0 x4 Anbinsung bekommen, aber nicht bei einer PCIe 4.0 x4 SSD.
 
Ich habe die Lanes nur von der DMI Seite betrachtet, aber vom PCH zur M.2 bleibt ja das Nadelöhr..... ist schon spät
 
Übrigens ist PCIe vollduplex, es können also in beiden Richtungen gleichzeitig Daten übertragen werden. Diese Aussage stimmt in dem Sinne also nur halb, nämlich nur auf eine Richtung bezogen:
Diese erfolgt beim Z590- und H570-Chipsatz über nun acht statt nur vier DMI-3.0-Links. Die Transferrate verdoppelt sich demnach auf 8 GT/s (7,86 GB/s)
Die gesamte Bandbreite ist nämlich doppelt so hoch, da man ja in jeder Richtung Daten mit dieser Geschwindigkeit übertragen kann.

Übrigens: Wer schon die Power Limits im BIOS gefunden hat, der sollte sich hinterher wirklich nicht über eine zu hohe Leistungsaufnahme und damit Wärme beschweren. Die hat jeder User über die Einstellung der Power Limits selbst in der Hand und jeder der ein wenig wird die Werte auch so einstellen, dass sein Kühler dies auch packt.
 
Was mich stört, dass bei den Benchmark kein 10700K Prozessor zu finden ist, so fehlt mir der Vergleich zum 11700k
 
@Don
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Is glaube überall falsch. Sehst die 5en vor lauter 9en nicht mehr? :fresse:
 

Das war proshop, darum ja meine verärgerung da ich die vor- Bestellung wegen angeblich lieferbarer Ware bei Future-x storniert hatte. Dort aber dann mitgeteilt wurde das der Artikel nicht lieferbar sei.
 
Danke ans LuXX Team für den........äh...........interessanten Test.:wink:
 
Ich hatte gehofft, dass der 11900K ein würdiger Nachfolger für meinen mittlerweile betagten 8700K sein könnte, aber ich bin mal wieder enttäuscht. Da finde ich die von AMD (5900X und 5950X) besser. Mal schauen wie Alder-Lake (kommt ja bald) und Warhol werden. Zen 4 wäre dann der letzte Strohhalm. :fresse:
 
Diesen Schluss kann man aber wahrlich nicht ziehen, da hat er Recht. Cometlake war beim Spielen effizienzer als Zen3, während das unter Cinebench durchaus anders aussah. Das Blatt hat sich jetzt aber gewendet, Rocketlake braucht auch beim Spielen mehr Strom als Zen3 ;)

Comet Lake soll effizienter in Games als Zen3 sein?!
Mein 10600K aufs übelste undervolted und underclocked kommt nichtmals ansatzweise an die Effizienz von meinem alten 3600er in Games.
Da spreche ich von 20-50% mehr Verbrauch bei gleicher Leistung, und das auch nur weil ich mit dem 10600K deutlich mehr RAM Performance rausholen kann. Sonst würde es eher noch düsterer aussehen.

Umso höher ich die CPUs takte, desto weiter geht die Effizienzschere hier auseinander. Der 10600K überholt dann zwar irgendwann den 3600 minimal von der Leistung, hat dafür dann aber auch fast 100% mehr Verbrauch in Games.

Aber ja, wenn ich Solitair spiele ist der 10600K effizienter als der 3600er.

Der IPC Unterschied ist einfach zu groß. Wie soll Comet Lake da dann bitte efiizienter als Zen3 in Games sein, wenn der nichtmals im geringsten Land sieht gegen Zen2?

Also versteh mich nicht falsch, ich bin weder Intel noch AMD Fanboy. Ich mach mir nur gerne ein eigenes Bild, deshalb habe / hatte ich auch beide CPUs und fahre aktuell mit dem 10600K.
Diese Märchen Intel sei stromsparender in Games trifft maximal auf Singlecore ausgelegte Spiele zu, die je Kern vllt 20% Auslastung verursachen wie z.B. Rocket League. Da ist der 10600K etwa 10-20% sparsamer.
Dafür hab ich in Games wie Warzone direkt mal 50% oben drauf.
 
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@def
Ich hatte deinen Post hier im Forum gelesen ;) Ich bezog mich bei der Aussage allerdings auf einen anderen Datenpunkt (nicht 3.9ghz). Das Zen3 bei geringerem Takt mit Intel den Boden wischt sollte klar sein... Ich meinte dagegen folgenden Artikel:

 
@def
Ich hatte deinen Post hier im Forum gelesen ;) Ich bezog mich bei der Aussage allerdings auf einen anderen Datenpunkt (nicht 3.9ghz). Das Zen3 bei geringerem Takt mit Intel den Boden wischt sollte klar sein... Ich meinte dagegen folgenden Artikel:

Ich kann nur den Vergleich 10600K vs 3600 ziehen.

Aber wenn ich mir deinen Link anschaue kommen mir ein paar Fragen auf. Der 10900K hat ja bekanntlich ne hohe Chance auf ein gutes Binning (dadurch weniger Vcore bei dem Setting). Der 5900x scheint hingegen nicht das gelbe vom Ei zu sein. Zusätzlich wird da noch beim RAM @stock und @optimiert das Bild etwas verzerrt.

Warum hat der Intel dort @stock 3200er RAM bekommen und wieso @OC der 5900x nur 3733er?
Das ist doch komplett Äpfel mit Birnen, weil sich Effizienz aus Leitung + Verbrauch zusammensetzt.

Ich hab ja selber schon erwähnt, dass ich durch höheren RAM Speed die schlechtere IPC ausgleichen kann.

Kann natürlich auch sein, dass mein 10600K einfach ein C Chip ist und der Vergleich hinkt, aber mein Bild sieht hier KOMPLETT anders aus nach meinen eigenen Messwerten.

PS: Und ich vergleiche hier nicht meinen alten 3600 @3,9ghz gegen den i5 mit 4,5ghz, sondern unterschiedliche Leistungsstufen.

Setting A: 3600 @4,0 mit 3800CL14 RAM
Setting B: 3600 @4,5 mit 3800CL14 RAM

Beim 10600K

Setting A: 4200 mit 4200CL16 RAM
Setting B: 5000 mit 4200CL16 RAM

Damit sind die Systeme in etwa gleich schnell in meinen Games und der Verbrauch bei Setting A schon höher bei Intel (20-50%), bei Setting B lieg ich bei bis zu 100% mehr Verbrauch

PS: Ring ist immer 1:1 zum Takt, daraus resultierend relativ hohe Vcore. Aber sonst verliere ich zuviel RAM Performance.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Distributor (und nicht gerade dem kleinsten) sind 11900k nicht auf Lager und ohne Lieferdatum (bzw. 31.12.2021), die 11700 und 11500 ebenso ....
Also das übliche für Produktlaunches heute.
 
Ich kann nur den Vergleich 10600K vs 3600 ziehen.

Aber wenn ich mir deinen Link anschaue kommen mir ein paar Fragen auf. Der 10900K hat ja bekanntlich ne hohe Chance auf ein gutes Binning (dadurch weniger Vcore bei dem Setting). Der 5900x scheint hingegen nicht das gelbe vom Ei zu sein. Zusätzlich wird da noch beim RAM @stock und @optimiert das Bild etwas verzerrt.

Warum hat der Intel dort @stock 3200er RAM bekommen und wieso @OC der 5900x nur 3733er?
Das ist doch komplett Äpfel mit Birnen, weil sich Effizienz aus Leitung + Verbrauch zusammensetzt.

Ich hab ja selber schon erwähnt, dass ich durch höheren RAM Speed die schlechtere IPC ausgleichen kann.

Kann natürlich auch sein, dass mein 10600K einfach ein C Chip ist und der Vergleich hinkt, aber mein Bild sieht hier KOMPLETT anders aus nach meinen eigenen Messwerten.

PS: Und ich vergleiche hier nicht meinen alten 3600 @3,9ghz gegen den i5 mit 4,5ghz, sondern unterschiedliche Leistungsstufen.

Setting A: 3600 @4,0 mit 3800CL14 RAM
Setting B: 3600 @4,5 mit 3800CL14 RAM

Beim 10600K

Setting A: 4200 mit 4200CL16 RAM
Setting B: 5000 mit 4200CL16 RAM

Damit sind die Systeme in etwa gleich schnell in meinen Games und der Verbrauch bei Setting A schon höher bei Intel (20-50%), bei Setting B lieg ich bei bis zu 100% mehr Verbrauch

PS: Ring ist immer 1:1 zum Takt, daraus resultierend relativ hohe Vcore. Aber sonst verliere ich zuviel RAM Performance.
Der 10900K packt ja wohl locker 4,5 GHz AC bei 1,08VCore, ebenso sind die 4266@CL16-17-17-37 mit dem Hero problemlos machbar, selbst mit schlechtem Binning.
 
Schlechtes Binning = 10600K
Da lieg ich bei 4,2ghz schon bei 1,1v mit Ring auf 4,2ghz.
Und natürlich geht der RAM bei Intel höher, aber wieso begrenzt man den RAM dann bei Zen3 bei 3733?
 
Schlechtes Binning = 10600K
Da lieg ich bei 4,2ghz schon bei 1,1v mit Ring auf 4,2ghz.
Dann gilt die Aussage über die höhere Effizienz erst mal nur für den 10900K, nicht für die kleinen Intel-Modelle.
Mal davon ab das aktuelle GPUs den Stromverbrauch des Gesamtsystems ohnehin in ungeahnte Höhen befördern, und die paar W mehr dann den Braten auch nicht mehr fett machen dürften.
 
Weil er vielleicht nicht mehr konnte? Ich hatte schon einen in der Hand (3600X), der keine 3600MHz lief.
Dann war entweder die CPU defekt oder wer auch immer das versucht hat, hatte keine Ahnung von Zen2. Tut mir leid.
Ich hab in all den etlichen Listen noch nie einen Zen2 gesehen, der keine 3600 RAM geschafft hat.

Dann gilt die Aussage über die höhere Effizienz erst mal nur für den 10900K, nicht für die kleinen Intel-Modelle.
Mal davon ab das aktuelle GPUs den Stromverbrauch des Gesamtsystems ohnehin in ungeahnte Höhen befördern, und die paar W mehr dann den Braten auch nicht mehr fett machen dürften.
Da hast du natürlich vollkommen recht, aber Kleinvieh macht auch Mist ;-)
 
Man kann den FX garnicht mit die Intel Prozessoren vergleichen, bis auf dem hohen Stromverbrauch.
die CPUs kann man schon ein wenig so vergleichen, nur war die marktsituation damals eine andere: der i7 war nur um so viel schneller als ein i3 wie er mehr takt hatte. mehr als zwei threads waren in spielen kaum gefragt. in modernen tests liegt aber der FX-8350 vor dem i5 und muss sich nur dem i7 mit ebenfalls 8 threads geschlagen geben.
die gemeinsamkeit von FX-9590 und 11900k besteht aber eindeutig in der strategie: takt bis zur kotzgrenze und keine rücksicht auf verbrauch und abwärme. beide nur durch mehr takt aufgebohrte varianten einer deutlich ausgewogeneren cpu (FX-8350/11700k) und wohl primär nur für längere balken in den benchmarks konzipiert. ich denke ohne druck des konkurrenten hätte es beide modelle so nie gegeben.

Der 11700k ist auf Augenhöhe mit dem 5600X (wobei de 11700er ja eigentlich mit dem 5800X konkurrieren sollte), aber teurer und verbraucht deutlich mehr und bietet zu dem die nicht so moderne Plattform.
der 11700 soll wohl eher nicht mit dem 5800X sondern mit dem 5700 konkurrieren und ich denke das schafft er zumindest von der leistung her auch sehr gut. unterhalb vom 11900 hat es intel denke ich durchaus geschafft zumindest auf AMD aufzuschließen. klar, wegen verbrauch und kühlung würde ich trotzdem den 5700 vorziehen wenn er denn irgendwann mal auf den markt kommt, aber die meisten interessiert eh nur die leistung und da ist intel bis rauf zum 5800X an AMD dran.
 
der 11700 soll wohl eher nicht mit dem 5800X sondern mit dem 5700 konkurrieren und ich denke das schafft er zumindest von der leistung her auch sehr gut. unterhalb vom 11900 hat es intel denke ich durchaus geschafft zumindest auf AMD aufzuschließen. klar, wegen verbrauch und kühlung würde ich trotzdem den 5700 vorziehen wenn er denn irgendwann mal auf den markt kommt, aber die meisten interessiert eh nur die leistung und da ist intel bis rauf zum 5800X an AMD dran.

Preislich richtet sich der 11700k aber an den 5800X, will leistungsmäßig aber mit dem 5700 konkurrieren? Zudem deutlich ineffizienter, weniger Features, man benötigt mit dem Z Board ein deutlich teureres Board und hätte dann eine nicht so moderne Plattform. Ich weiß ja nicht ... Das lässt sich selbst als Fanboy (damit meine ich nicht dich, ist eine allgemeine Aussage) nicht wirklich schön reden.
Der einzige Grund einen 11700k zu kaufen wäre der Preis und genau hier hakt es meiner Meinung nach gewaltig. Der 11700k dürfte nicht mehr als 330-340 EUR kosten um attraktiv zu sein, wenn ein 5600X bei 320 EUR und ein 5800X bei 390 EUR liegt. Aber das kann der Markt im laufe der nächsten Wochen und Monate regeln und dann mal schauen.

Denke man muss ehrlich sagen, dass das so der schlechtes Intel Launch war (gerade weil es diesmal halt richtig gute Konkurrenz gibt, die wirklich ALLES besser machen). Einziger Lichtblick ist für mich der 11600k, der selbst von der UVP schon unterhalb vom 5600X angesetzt ist und der Marktpreis ggf. noch einmal weiter drunter liegt. Der dürfte dem kleinen Zen3 richtig Dampf machen. Aber abschließend sei gesagt, dass 2021 ein 6 Kerner wohl noch reicht, aber es gibt schon einige Titel die recht gut mit mehr Kernen skalieren und ich denke spätestens mit BF6 braucht es dann mind. einen 8 Kerner für flüssiges 144 FPS Gaming.

Edit:
Noch einmal abschließend gesagt: Ich bin kein Fanboy irgendeiner Seite. Hatte vorher einen 10600k und fand den top und nun halt Zen3 und find den auch top :d (selbiges beim GPU Lager)
 
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