[Sammelthread] Die sparsamsten Systeme (<30W Idle)

Keiner der ein mini-itx(Gigabyte GA-AB350N-Gaming etc.) hat und das mit einem AMD Ryzen 3 2200G betreibt. Mich würden die Idle-Werte interessieren.
Sollten doch bestimmt schon ein paar solch eine Kombi verwenden.

Etwas um die 22-25W habe ich ja schon gefunden.
 
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Brauche mal eure Hilfe.
Habe seit längerer Zeit massive Probleme verschiedenster Art mit meinem Haupt-PC wodurch er auch nicht mehr im Einsatz war.
Möchte ihn wieder in Betrieb nehmen und denke mir daß das Mainboard einen Macken hat, also getauscht werden muß.
Geht um ein Gigabyte Z87 D3HP mit i5 4570 und Seasonic G450 NT, das ich hier mal gepostet hatte. Verbrauch idle war damals ca. 20W.
Ich denke neue Boards wird´s für so nen i5 nicht mehr geben, nach welchen Ersatzboards würdet ihr Ausschau halten?
Wichtig wäre mir niedriger Verbrauch und zuverlässiger Betrieb ohne Macken, wobei letzteres Vorrang hat und der Verbrauch jetzt nicht super niedrig sein muß aber niedriger als mein Gigabyte.
Wichtig wäre noch Intel LAN und Formfaktor möglichst ATX.
Von früher hatte ich noch das Asrock H87 Pro4 im Hinterkopf, wobei ich nicht weiß ob es mackenfrei ist. Welche Boards fallen euch da ein?
 
Was sind das denn für Probleme? Hast du die Bios-Batterie mal durchgemessen. Bei mir hat eine leere Batterie des öfteren für tolle Effekte gesorgt.

Ansonsten sind 20w nicht schlecht.

Als Vergleich. Ich komme mit einem H270m-ITX, G4600, 16GB DDR4 und 3 SSD auf 15w im Idle.
 
Batterie ist bei 3,07V. Nicht gerade viel und werd ich mal auswechseln, aber die Probleme waren auch schon vor einem dreiviertel Jahr und da war die Spannung noch höher.

Die Probleme sind ziemlich seltsam und irgendwie bezogen auf die Festplatte bzw. SSD.
PC lief jahrelang völlig problemlos, mit W7. Plötzlich gab es Bluescreens bei der das Windows beschädigt wurde. Bei einer anderen SSD die anfangs als Reserve ebenfalls ein W7 aufgespielt bekam, war nach ein paar Wochen das gleiche Problem.
Ich hatte anfangs vom sauberen BS Images erstellt, die ließen sich aber plötzlich auch nicht mehr zurückspielen, angeblich fehlerhaft obwohl das mal ging.
Zuletzt versucht W7 von DVD neu zu installieren, auf eine neue SSD. Es wurde noch angezeigt Installation erfolgreich oder so, nach Neustart wurde kein BS gefunden. Und ja, die entsprechende Partition war aktiv bzw. bootfähig und es wurden auch Dateien auf die SSD kopiert.
Ich hab das mit vier verschiedenen Samsung SSD durch und immer das gleiche. Image-, Partitions- u. Speichertestprogramme von DVD aus gestartet funktionieren einwandfrei. Mir kommt es vor als hätte das Board Probleme mit SSD, aber nicht mit DVD. Controlleranschlüsse hab ich schon durchgewechselt, immer das gleiche.
Speichermodule sind 2x 4 GB Kingston Hyper-X Low Voltage, hier hab ich schon ein Modul ausgebaut und Bank getauscht. Memtest von DVD aus gestartet brachte auch keine Fehler.
Deshalb denke ich daß das Board bzw. der Festplattencontroller einen Schuß haben könnte.
Ich möchte den i5 und Speicher weiter verwenden, mir ist das schnell genug und ich brauch auch wieder einen PC auf dem W7 läuft. Deshalb überlege ich welche Boards in Frage kommen.

20W war für die Kombination aus dem Board und dem überdimensionierten NT wirklich nicht schlecht aber mir ist schon klar daß andere boards das besser können. Hab hier noch einen Asrock DeskMini 110 und einen HP800G1 USDT die beide mit W7 deutlich unter 10W brauchen, aber zum einen bereits dedizierte Aufgaben erfüllen und zum Anderen aus verschiedenen Gründen nicht als Tägliches Arbeitsgerät taugen.
 
Bei um die 3V kann so manches Board schon etwas zicken, hatte schon ein paar wo ich mich gewundert habe. Andere liefen wiederum mit einer Batterie die nur 2,89V hatte, ich weiß nicht warum manche Boards so komisch auf eine leer werdende Batterie reagieren.

Du könntest noch ein Linux ausprobieren, welches die aktuellen Lücken(Spectre und Meltdown) der CPUs gefixt hat bzw. eine Lösungsalternative dafür hat. Ich würde dir in dem Fall Siduction(KDE/Plasma) empfehlen(Direktlink). Sie basiert auf Debian Unstable bekommt den Kernel aber vom Siduction. Du kannst es auf einem USB-Stick aufspielen und dann testen ob es bootet und dann ggf. auch installieren. Beim einspielen von Updates sollte aber aufpassen, es ist keine Anfänger Distribution. Ich denke zum testen und ausschließen etwas mit dem Bios nicht stimmt sollte es ausreichen.

Am besten einen Datenträger ohne Daten verwenden und ggf. alle Festplatten vom Sata trennen. Kenne ein paar, die haben sich ausversehen, weil sie sich nicht auskannten die Platten gelöscht. Ansonsten, kannst du ja einen separaten Thread aufmachen. Dann kann man noch weiterschauen.
 
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Danke für die Tips. Das mit dem Batterieaustausch werd ich probieren, das mit Linux laß ich. Ich hab davon keinerlei Ahnung und ein Versuch vor ein paar Jahren hat mir gezeigt daß ich damit nicht zurechtkomme. Fehlt mir mittlerweile auch die Zeit dazu.

Aber nochmal zurück zum Board, nach welchen Ersatzboards sollte ich schauen für meinen i5 4570?
 
Servus zusammen,

Bin erst kürzlich auf diesen Thread gestoßen und überlege ein neues Netzteil für meinen ESX Server anzuschaffen.
Der sieht aktuell so aus:

- ASRock B85 Pro4
- i5-4690k (wird demnächst durch was anderes getauscht, evtl. Xeon E3 1230 V3, i7-4770, oder ähnliches)
- Kingston ValueRAM DIMM Kit 32GB, DDR3-1333, CL9-9-9-24 (KVR1333D3N9K4/32G)
- 1 x SATA SSD - ExtreMemory XLR8 Express 120GB
- 1 x SATA SSD - Samsung 830 256GB
- 1 x M.2 SSD - Samsung 960 EVO NVMe M.2 1TB (via PCIe 3.0 x4 Adapter)
- Seasonic S12II-330

Der aktuelle Idle Wert liegt zwischen 30 und 31 Watt. Im ESX lässt sich da aber nicht wirklich viel einstellen, hab die Power Policy aktuell auf Balanced:

Technology: ACPI P-states, ACPI C-states (wird vom ESX so erkannt und kann nicht geändert werden)
Active Policy: Balanced

Wenn ich von ner Ubuntu 16.04er Live CD boote sind es knapp unter 26 Watt, weiter komme ich nicht runter.
Stromspar Optionen hab ich im Bios alle gesetzt (denke ich zumindest):

OC Tweaker > CPU Integrated VR Efficiency Mode – Enabled
Advanced > CPU Configuration > Alles auf Enabled (Package C State Support - C7)
Advanced > Storage SATA > Aggressive Link Power Management – Enabled
Intel SMART und Rapid Start Technology – Disabled
Parallel- und Serielle Ports – Disabled

Ich vermute das es evtl. am Netzteil liegen könnte, ist zwar auch 80+ Bronze wie das hier oft verwendete be quiet! System Power 7, aber vielleicht gibts da den einen oder anderen Unterschied.
Da das System Power 7 aktuell nicht mehr am Markt ist, gibt's ne Empfehlung für ein aktuelles Modell von be quiet!?

Grüße,
Philipp
 
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80+ bezieht sich imho erst auf eine last ab 20% - in diesem Fall also 66 Watt.
Darunter kann das massiv in den Keller gehen.
 
Keiner der ein mini-itx(Gigabyte GA-AB350N-Gaming etc.) hat und das mit einem AMD Ryzen 3 2200G betreibt. Mich würden die Idle-Werte interessieren.
Sollten doch bestimmt schon ein paar solch eine Kombi verwenden.

Etwas um die 22-25W habe ich ja schon gefunden.

Hab das asrock fatality350 irx/ac, 2x8 gb @3066, 2200@4ghz, 1050ti, Samsung 960 evo, Toshiba x300.

Dürfte nicht ganz sein was du suchst, oder bestünde auch da Interesse?

Dann könnte ich versuchen mir ein Messgerät zu organisieren.
 
Jo, 80+ ab 20% ist klar, nur frage ich mich wie die niedrigen Idle Verbrauchswerte mit dem System Power 7 hier in der Liste erreicht werden, ist doch eigentlich ein Billig Netzteil oder?

Oder anders gefragt, welches aktuelle ATX Netzteil wäre zu empfehlen um auf diese niedrigen Idle Werte zu kommen?

Bin mir nicht sicher, vielleicht liegts ja auch am fehlenden Haswell C State Support von meinem Seasonic S12II.
 
Jo, 80+ ab 20% ist klar, nur frage ich mich wie die niedrigen Idle Verbrauchswerte mit dem System Power 7 hier in der Liste erreicht werden, ist doch eigentlich ein Billig Netzteil oder?
Ich hab zwar weder Erfahrungen mit dem Seasonic S12II, noch mit dem BeQuiet System Power 7, aber es ist gut möglich dass das BeQuiet dafür besser geeignet ist. Entscheidend für nen möglichst geringen Stromverbrauch im Idle ist ja nicht ob ein Netzteil "teuer" oder "billig" ist, sondern ob es im Lastbereich unter 25W, also da wo 80Plus auch nichts mehr aussagt, effizient ist oder nicht.

Eine konkrete Empfehlung für ein klassisches ATX-Netzteil welches in dem Lastbereich effizient ist hab ich allerdings auf die Schnelle auch nicht. Ich selbst verwende dafür PicoPSUs. Aber vllt. kann ja jmd. anderes noch was zur Effizienz vom BeQuiet System Power 7 sagen bzw. ggf. eine andere Empfehlung aussprechen.

Bin mir nicht sicher, vielleicht liegts ja auch am fehlenden Haswell C State Support von meinem Seasonic S12II.
Also daran liegt es ganz sicher nicht. Die "Haswell Kompatibiliät" von Netzteilen hat auch gar nichts damit zu tun dass das System die C-States erreichen kann oder nicht. Die C6/C7 States können also durchaus auch mit Netzteilen erreicht werden die nicht offiziell Haswell-kompatibel sind. Allerdings kann es mit einem solchen Netzteil passieren dass sich das Gerät beim Erreichen der C6/C7 States aufgrund der (für das Netzteil zu) niedrigen Last einfach abschaltet. Bei Haswell-kompatiblen Netzteilen passiert das nicht, das ist alles.

Wenn ich von ner Ubuntu 16.04er Live CD boote sind es knapp unter 26 Watt, weiter komme ich nicht runter.
Hast du das von USB-Stick gebootet oder von CD? CD/DVD-Laufwerke verhindern auch gerne mal das Erreichen der tiefen C-States. Und hast du mit PowerTop mal überprüft ob die C6/C7 States unter dem Ubuntu denn auch überhaupt erreicht werden? Erst dann siehst du wie tief du mit dem aktuellen Netzteil wirklich runter kommst. PowerTop bietet auch die Option gewisse Stromsparfunktionen zu aktivieren die standardmäßig nicht aktiviert sind. Dazu zählt u.a. das SATA Link Power Management welches auch entscheidend ist für das Erreichen der C-States.

Aber ich würde an deiner Stelle dazu zunächst sowieso auch mal ohne die ganzen SSDs testen. Wenn dann C6/C7 erreicht wird kann man die SSDs ja nochmal dazu packen um zu sehen ob's mit denen auch bei C6/C7 bleibt und was die Kiste dann damit noch zusätzlich an Strom zieht.
 
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@snOwmaster

hier ein Vergleich eines System Power 7 300W mit einem PICO PSU auf einem B150M Pro4V, das machte gerade mal ~3W aus.

Und hier noch ein Supermicro H170-M, das liegt bei ~9Watt.

Im unteren Lastbereich bei 3-5% ist das System Power 7 300W sehr effizient. Andere, noch effizientere Netzteile, wie das Coolermaster V550 liegen in dem Bereich bei ~2% Last. Man kann in diesem extrem niedrigen Lastbereich kaum mehr Unterschiede feststellen.

Das ist auch ein Grund wieso ich alle Systeme die ich hier gepostet habe immer wieder mit dem S7 300W teste, denn damit habe ich einen guten Vergleich. PICO PSU ist für mich persönlich kein Thema mehr.
 
@rh-ironman

Ubuntu hab ich von nem USB Stick gebootet, CD/DVD Laufwerk steckt in der Kiste keins drin.
Ich werde mal alle SSD's abklemmen und dann nochmal berichten (inkl. powertop).

@Sassicaia

Das System Power 7 300W ist ja nicht mehr am Markt erhältlich, ausser gebraucht in der Bucht.
Ist die aktuelle Version, also das System Power 9 vergleichbar mit den TOP Verbrauchswerten im unteren Lastbereich?
Das V550 ist mir fast bissl zu teuer.

EDIT:

Also ohne SSD's liegt der Idle Verbrauch bei 23,9 Watt.
Der Aufruf von powertop --auto-tune bringt keine Verbesserung.

Laut powertop wird nur der Package State C2 erreicht (C3 und C6 nur einstellig):

DSC_0003.jpg

Wegen nem neuen Netzteil hab ich hier was gefunden:

System Power B8 300W:
Die sparsamsten Systeme (30W Idle) - Seite 55

oder Pure Power 10 300W:
Bericht: Leiser 11-Watt-PC mit Leistungsreserven - ComputerBase Forum

Beides aktuell noch am Markt und auch nicht allzu teuer.

EDIT 2:

Hab jetzt Ubuntu 16.04.03 auf USB Stick installiert und den SSH Server mit installiert, damit ich remote raufkomme um die C States via powetop auslesen zu können.
Wenn sich nach ein paar Minuten der Bildschirm abschaltet (via VGA verbunden) sieht es mit den Package C States schon besser aus:

Package

C2 (pc2) 0,3%
C3 (pc3) 0,1%
C6 (pc6) 0,0%
C7 (pc7) 93,8%

Der Stromverbrauch liegt dann bei 18,9W im Idle.
Ich denke mal das dürfte aber immer noch zu hoch sein wenn ich mir die Liste so anschaue.

p.s. gemessen mit ELV Energy Master Basic
 
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Hab das asrock fatality350 irx/ac, 2x8 gb @3066, 2200@4ghz, 1050ti, Samsung 960 evo, Toshiba x300.

Dürfte nicht ganz sein was du suchst, oder bestünde auch da Interesse?

Dann könnte ich versuchen mir ein Messgerät zu organisieren.

Die Mühe musst du dir nicht machen. Ich habe mittlerweile ein Ryzen RavenRidge System.

Werte dazu:

Ryzen 2200G (ohne SMT)
Gigabyte GA-AB350N-Gaming WIFI (Wlan deaktiviert)
2 x SSD (Trancend 128GB und Crucial M550 128GB)
2x8GB DDR4-2400 @2666Mhz 1.2V
be quiet! Pure Power 10 ATX 300W
Kühler Brocken 2 mit 140mm Alpenföhn

Unter Windows 10 Idle - 19,8W mit DoNotSpy10 Einstellungen (ohne 20,8W)
Unter Ubuntu 18.04 - 23,8 (mit Powertop - CPU erreicht C2)

Unter Windows scheint alles recht stabil zu laufen, Windows verwende ich aber eigentlich nicht. Unter Ubuntu ist das booten noch recht Glückssache, man muss öfter mal ausschalten. Aber immerhin eine Distribution die läuft. Ubuntu 18.04 und Fedora 28 laufen beide.
Mit dem Kernel 4.17 wird es hoffenlich noch etwas besser. Und hoffentlich liefert AMD noch ein Bios-Updates für die Bugs die CTS-Labs "aufgedeckt" hat.

Ein anderes Intel System mit G4600 ist doch einiges sparsamer.
Aber 4 Kerne und so eine APU sind auch nicht schlecht.
Erhofft habe ich mir was Richtung 18,5W wie hier berichtet wurde.
 
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Ich finde die Werte echt sehr gut und mein G4600 liegt auch so ziemlich in diesem Bereich (bissel weniger im Idle, bissel mehr unter Prime). Allerdings ist mein Bequiet L8 300W iwas auch nicht das gelbe vom Ei.
 
@snOwmaster

das Pure Power 10 ist eine gute Wahl, das habe ich auch hier, damit läuft das Supermicro H170-M und ein Gigabyte Z270N Wifi ebenso sparsam wie mit dem System Power 7. Die neueren System Power 8 +9 habe ich noch nicht ausprobiert.
 
@snOwmaster

das Pure Power 10 ist eine gute Wahl, das habe ich auch hier, damit läuft das Supermicro H170-M und ein Gigabyte Z270N Wifi ebenso sparsam wie mit dem System Power 7. Die neueren System Power 8 +9 habe ich noch nicht ausprobiert.

Ist bestellt, ich werde berichten;)
 
Also ohne SSD's liegt der Idle Verbrauch bei 23,9 Watt.
Also ca. 2W Verbrauch für 3 SSDs ist ja voll im Rahmen und solange der C7 State auch mit allen SSDs noch erreicht wird passt das.

Hab jetzt Ubuntu 16.04.03 auf USB Stick installiert und den SSH Server mit installiert, damit ich remote raufkomme um die C States via powetop auslesen zu können.
Wenn sich nach ein paar Minuten der Bildschirm abschaltet (via VGA verbunden) sieht es mit den Package C States schon besser aus:

Package

C2 (pc2) 0,3%
C3 (pc3) 0,1%
C6 (pc6) 0,0%
C7 (pc7) 93,8%

Der Stromverbrauch liegt dann bei 18,9W im Idle.
Ich denke mal das dürfte aber immer noch zu hoch sein wenn ich mir die Liste so anschaue.
Das sieht soweit doch schonmal super aus. Und mehr als den tiefsten C-State zu erreichen kann das System ja auch nicht machen. Das Netzteil wäre dann jetzt auch das nächste wo ich ansetzen würde. Ansonsten bleibt da dann auch nicht mehr so viel übrig an Einspar-Potential. Oder hast du evtl. auch noch diverse Lüfter im Betrieb?

Was auch mal noch interessant wäre zu wissen ist was die RAM Module so verbrauchen. Leider gibt das Datenblatt diese Information nicht her. Aber mal zum Vergleich: Die KVR1333D3N9K4 Module mit 4GB ziehen laut Datenblatt bis zu 2.4W... Hast du schon mal den Verbrauch mit nur einem Riegel getestet? An der Stelle gäb's natürlich noch die Möglichkeit Low Voltage DDR3 einzusetzen. Aber unabhängig davon ob das jetzt überhaupt merklich etwas ausmachen würde oder nicht, bei den Preisen im Moment macht's ja kaum Sinn 32GB RAM zu ersetzen "nur" wegen einer niedrigeren Betriebsspannung (man könnte dann in dem Zuge zwar auch gleich schnelleren DDR3L-1600 nehmen aber trotzdem).


hier ein Vergleich eines System Power 7 300W mit einem PICO PSU auf einem B150M Pro4V, das machte gerade mal ~3W aus.
"Gerade mal" ist relativ. 3W klingt zwar auf den ersten Blick nicht viel. 8W Verbrauch statt 10,9W ist dann halt aber auch gleich mal satte 26% weniger... Und da es in dem Bereich irgendwann extrem schwer wird überhaupt noch irgendwas einzusparen sind 3W schon ziemlich beachtlich. Ob es sich lohnt dafür extra eine PicoPSU + Tischnetzteil anzuschaffen und ob das von den Kosten, vom Kühlkonzept, den Anschlussmöglichkeiten, usw. Sinn macht ist allerdings nochmal ne andere Frage. Das muss halt jeder für sich selbst entscheiden.
 
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Etwa 3 Watt machte der Wechsel von einem BeQuiet PurePower 10 400W zu einem mit 300W aus.
 
@rh-ironman

Sind nur 2 Lüfter verbaut, 1 x CPU und 1 x Gehäuse.
Jeweils Scythe Slipstream, die laufen so langsam da kann ich fast die Staubkörner zählen :d

Der RAM ist von der Spannung bereits runter gestetzt auf 1.4V, das bringt ca. 1W weniger Verbrauch.
Ich hatte auch schon mit nur einem Modul getestet, die Ersparnis ist aber gering bis nicht vorhanden.

@Petik4827

Danke für den Vergleich, das Pure Power 10 mit 300W hab ich schon bestellt.
 
"Gerade mal" ist relativ. 3W klingt zwar auf den ersten Blick nicht viel. 8W Verbrauch statt 10,9W ist dann halt aber auch gleich mal satte 26% weniger... Und da es in dem Bereich irgendwann extrem schwer wird überhaupt noch irgendwas einzusparen sind 3W schon ziemlich beachtlich. Ob es sich lohnt dafür extra eine PicoPSU + Tischnetzteil anzuschaffen und ob das von den Kosten, vom Kühlkonzept, den Anschlussmöglichkeiten, usw. Sinn macht ist allerdings nochmal ne andere Frage. Das muss halt jeder für sich selbst entscheiden.

1Watt x 8760 Std. (1 Jahr nonstop) = ~9kW/h x 0,27€ =2,43€ x3 =7,50€ Mehrverbrauch eines ATX NT im Jahr bei nonstop Betrieb.

Ein PICO PSU mit einem Leicke NT kostet um die 60€, ein 300W NT mit allen Schutzschaltungen etwas mehr als die Hälfte.

Ich müsste also 4 Jahre nonstop Betrieb realisieren, damit ich den break-even point erreiche.
Läuft der Rechner nur 12 Std. am Tag, spare ich gerade 4€ im Jahr, dann brauche ich bereits 5-7 Jahre für den break-even point.

Für mich persönlich unrealistisch, zudem das PICO PSU unter Last seine Effizienz verliert und ich die Lastzeiten gegenrechnen müsste.

Dazu kommt ein offenes Gehäuse oder ich kaufe nochmals eine Nanum ATX Netzteil Blende für Mini-Box picoPSU Mini-Netzteile


Da der Rechner nie 24/7 im idle läuft (sondern viel Zeit im S5 verbringt) für mich persönlich keine Option und ich verzichte zusätzlich auf alle Schutzschaltungen, denn das ist bei dem PICO PSU Kram nicht dokumentiert.
 
So, Netzteil ist getauscht.
Hat allerdings kaum was gebracht, die Ersparnis liegt bei 0,5 Watt mit dem Pure Power 10 300.
Was man im Umkehrschluss aber sagen kann, auch das mittlerweile schon etwas betagte S12II 330 hat dann eine sehr gute Effizienz im unteren Bereich.

Hab jetzt noch die 2 SATA SSD's ausgebaut und verwende nur noch die Nvme SSD.
Der Idle Verbrauch liegt unter Debian dann bei 20,3 Watt, nachdem sich der Monitorausgang abgeschaltet hat (Package State max C3).
Den Package State C7 erreiche ich nur wenn die Nvme SSD auch draußen ist und stattdessen ein USB Stick für's OS verwendet wird. Aber selbst in dieser Konstellation geht der Verbrauch max bis 18,5 Watt runter.

Mit den 20 Watt kann ich aber leben.
Was halt bissl schade ist, der Verbrauch unter ESXi 6.5 liegt 10 Watt drüber, also bei ca. 30 Watt.
Unter ESXi scheints dann für die Effizienz wohl doch was aus der Kategorie Server Hardware zu brauchen wie z.b. hier:
Die sparsamsten Systeme (30W Idle) - Seite 51

Gut, nehm ich halt jetzt XEN unter Debian :d
 
Die Mühe musst du dir nicht machen. Ich habe mittlerweile ein Ryzen RavenRidge System.

Werte dazu:

Ryzen 2200G (ohne SMT)
Gigabyte GA-AB350N-Gaming WIFI (Wlan deaktiviert)
2 x SSD (Trancend 128GB und Crucial M550 128GB)
2x8GB DDR4-2400 @2666Mhz 1.2V
be quiet! Pure Power 10 ATX 300W
Kühler Brocken 2 mit 140mm Alpenföhn

Unter Windows 10 Idle - 19,8W mit DoNotSpy10 Einstellungen (ohne 20,8W)
Unter Ubuntu 18.04 - 23,8 (mit Powertop - CPU erreicht C2)

Unter Windows scheint alles recht stabil zu laufen, Windows verwende ich aber eigentlich nicht. Unter Ubuntu ist das booten noch recht Glückssache, man muss öfter mal ausschalten. Aber immerhin eine Distribution die läuft. Ubuntu 18.04 und Fedora 28 laufen beide.
Mit dem Kernel 4.17 wird es hoffenlich noch etwas besser. Und hoffentlich liefert AMD noch ein Bios-Updates für die Bugs die CTS-Labs "aufgedeckt" hat.

Ein anderes Intel System mit G4600 ist doch einiges sparsamer.
Aber 4 Kerne und so eine APU sind auch nicht schlecht.
Erhofft habe ich mir was Richtung 18,5W wie hier berichtet wurde.

AMD-System(mit 2200G ohne SMT)
Youtube 1080p(Chromium Ubuntu 18.04) liegt bei 30-35W
Prozessorauslastung bei ca. 20-28%

Intel-System (mit G4600 ohne HT)
Youtube 1080p(Chromium Debian Stable 9.4) liegt bei 19,8-22W
Prozessorauslastung bei ca. 47-65%
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Muß mich nochmal korrigieren.
Hab noch ne Option übersehen:

echo powersave > /sys/module/pcie_aspm/parameters/policy

Damit wird der Package State C6 erreicht, anstelle von C3.

Das ist per default auch auf [default] gesetzt:

cat /sys/module/pcie_aspm/parameters/policy
[default] performance powersave

Stromverbrauch liegt nun statt 20,3 Watt bei 14,7 Watt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sassicaia es gibt noch andere Gründe ein Pico PSU einzusetzen. Billigere ATX Netzteile sind auch fast immer Luftgekühlt - fördert Staub in den Rechner. Auch ist es bei kleineren Rechnern ohne ATX Netzteil dann möglich einen großen passiv Kühler zu verbauen. Lautlosigkeit ist sehr viel mehr wert als paar Watt Ersparnis unter Last. Und das Kabelgewirr wird auch minimiert.
Wegen diesen Vor- und Nachteilen setze ich gerne Thin Mini ITX Systeme ein. Das halte ich als Officelösung für die beste der drei Möglichkeiten.
 
@Biolante

Ich möchte behaupten, meine Office Kiste aus der Systeminfo kannst du nicht hören und mit Staub habe ich auch kein Problem, den kann man in Intervallen mit Druckluft rausblasen.
Das Angebot an passiven Kühlern ist sockelbezogen sehr gering, daher wird es schwierig mit "kleinere Rechner ohne ATX NT und große passive Kühler".

Bezüglich Kabelgewirr erledigt M.2 und Kabelmanagement das Thema, zudem sieht man außer mit Sichtfenstern davon eh nix.

Es ist ja gut, dass es verschiedene Geschmäcker und Bedarfsprofile gibt, sonst würde das Angebot auch schrumpfen.
 
Die Kühler müssen nicht zwingend für den Passivbetrieb erdacht worden sein um sie so zu benutzen. Wichtig ist, dass der Lamellenabstand nicht zu dicht ist. Einen i3 zB kann man wunderbar mit nem HR-02 oder Orochi etc passiv kühlen.

In kleinen Geäusen ist Kabelmanagement einfach nicht möglich. Da ziehe ich einen größeren Kühler für die CPU einem ATX NT vor. Das Kabelgewirr verhindert eine anständige Wärmezirkulation und hat somit nicht nur den optischen Nachteil.

ATX für Office ist seit langem nicht mehr zeitgemäß. Der Stecker auf dem Board ist ebenfalls zu groß. Das kann man alles besser nutzen den Platz.
 
Ich crossposte einfach mal eine Runde:
Ryzen R5 2400G
Asrock AB350M HDV
2*8GB DDR4-3000 (G.Skill Ripjaws V)
Intel 540s 180GB (m.2)
Pico-PSU mit 160W
Intertech 12V/10A-Netzteil
keine Lüfter,1 USB Maus 1 USB-Tastatur
14,7W laut Voltcraft EnergyCheck3000

So sieht die ganze Chose aus.
 
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