[Sammelthread] Die sparsamsten Systeme (<30W Idle)

Ich nutze Unraid auf einem Pentium G3258 ("Anniversary Edition") ohne OC - mit TDP-Deckel bei 35W. Daneben 6GB RAM. Darauf laufen Plex & der Unifi-Controller.

Die CPU dümpelt bei ~5% Auslastung rum. Einzig beim Parity-Check nachts und bei Aktivität des Movers geht die Auslastung auf 100%. Plex habe ich bislang noch nicht mit Transcoding in Anspruch genommen, aber da sollte ja die Intel iGPU anspringen.

Der G4560 hat ja nochmal zwei Threads extra. pfSense läuft ja selbst auf alten Pentiums und Athlons aus den 90ern. Also, denke ich, fährst du mit dem G4560 sehr safe. Kannst dann ja mal im BIOS die PL1 bei 35W deckeln und schauen, was die Auslastung macht.
 
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Du kannst bei aktuellen Boards die cTDP (AMD) bzw. den Basistakt (Intels PL1) "deckeln" und dadurch enorm an Strom sparen - du machst manuell aus CPUs quasi eine T- oder S-CPU. Dadurch wird aber auch die maximale Leistung gedeckelt
Mich würde mal intressieren wieso man da so 'enorm' Stromsparen kann?
Bei allen normalen Anwendungen im Privaten bereich spart man doch praktisch überhaupt nichts weil dann braucht das System halt länger um eine Aufgabe zu erledigen, aber die 'Menge' an Rechenaufgaben ist ja identisch.
Und ob man die nun die Rechenaufgabe C bei 2 Ghz in 5 Sekunden erledigt oder bei 1Ghz in 10 Sekundenist praktisch egal.
Erst wenn man zusätlich noch an den Spannungen dreht würde es sich etwss lohnen aber ein reines Takt 'deckeln' bringt praktisch 0.

Außer man will den Rechner dauerhaft rechnen lassen z.B: beim Krypto Minning , aber dann sollte man eh nicht am Stromsparen denken.
 
Das macht man, um die Abwärme zu begrenzen(Passiv System zB).
Aus Stromspargründen in der Tat im Alltag sinnlos.
 
Falo999 schrieb:
Mich würde mal intressieren wieso man da so 'enorm' Stromsparen kann?

Keine Ahnung was @fortunes damit meint zu erreichen. Hier läuft u. a. ein Z170N Wifi mit i3-7100, SSD bei round about ~7W mit einem diskreditierten ATX Netzteil. Die Spannungen sind alle auf default, ich sehe im Bios keinerlei Einstellungen, die ein "enormes" Stromsparpotential ermöglichen würden. Um diesen aktuellen Verbrauch zu ermöglichen wurden sämtliche Bios Optionen durchgespielt und verschiedene Bios-Profile gespeichert.

Der Verbrauch sinkt ohne Maus und Tastatur nochmals um 0.5W bis 0.8W soweit man remote (Vino, X11 etc.) bedient. Das war es aber auch schon, aber in Relation zum aktuellen Verbrauch von ~ 7.0W - 7.5W kann man ~0.8W als "enorm" bezeichnen (Semantik der Syntax)

Für Intel Systeme gibt es m. E. bezüglich der Konfiguration von Intels PL1 im untersten Lastbereich kein "enormes" Einsparpotential. Mag sein, dass für AMD Systeme solch ein Szenario möglich ist jedoch wurde in diesem thread noch kein AMD System vorgstellt, was im Verbrauch annähernd die Werte von Intel-Systemen erreicht.
 
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Das Problem ist, dass sowohl unter Linux (Unraid) als auch unter Windows als "Voreinstellung" die Lastbereiche viel zu großzügig gewählt sind.

Die CPU, bei mir der Pentium, springt bei der Abarbeitung einer Last, für die bspw. 1.0GHz ausreichend wären, trotzdem auf 3.2GHz. Die Auslastung zeigt 7% an und taktet trotzdem durch.

Unnötig. Mit den 35W deckelt man sowohl die Leistungsaufnahme als auch den maximalen Takt. Und für die Abarbeitung der Aufgaben ist das ein ideales Werkzeug. Ich habe bislang keine Muse gehabt, um mich im Community-Bereich nach Plugins umzusehen, um die Auslastung und Taktung der CPU in Unraid feiner justieren zu können. Da war mir die Modifikation der PL1 einfacher.
 
Wie schon geschrieben spielt das PL oder die begrenzung das maximalen Takt beim Stromverbrauch praktisch keine Rolle (außer das system ist oft im Volllastbereich was aber im Privaten Umfeld und bei NAS geräten wohl kaum vorkommt)

Es sind sogar einige der Meinung das eine schnelle CPU sogar beim Stromsparen helfen kann weil dadurch ein Auftrag schneller erledigt wird und die CPU so schneller wieder ich die Stromsparenen C-States wechseln kann.

Was viel wichtige ist das die hohen CPU C-States wirklich auch benutzt werden da gab es vor ein paar Jahren gerade im Linux bereich oft Probleme was zu einem erhöhten Idle-Stromverbrauch geführt hat.
 
Und genau das musste ich unter Linux mit den 2200G feststellen. Ich kam unter Windows 10 auf Werte im Idle um die 17,9-18,9W. Später nach einigen Treiber Updates dann 22,9W.
Unter Linux, waren es 8-10W mehr, also um die 27-29W. Da scheinen die Treiber für den 2200G noch Entwicklungsbedarf zu haben. Ich empfand den 2200G als hungriger. Bei youtube gucken, Spielen usw.

Dann gibt es noch ein m-STX Board, das Asrock A300. Es soll laut Nutzer auf computerbase einen Idle Verbrauch von etwa 13W haben. Aber ob der auch mit den 3300G klar kommt. Soll ja ein sechs Kerner werden, laut hier.

Ich werde den bald erscheinenden Ryzen 3300G mit APU wohl eine Chance geben und hoffe, dass er nicht das Verhalten des 2200G zeigt(Ruckler unter Windows, einfrieren für 20sek. danach ging es weiter // unter Linux x-fach rebooten bevor der Bootvorgang gelingt, einfrieren des gesamten Linux).
 
...Es sind sogar einige der Meinung das eine schnelle CPU sogar beim Stromsparen helfen kann weil dadurch ein Auftrag schneller erledigt wird und die CPU so schneller wieder ich die Stromsparenen C-States wechseln kann...

Es ist ja nicht nur die CPU die Strom frisst wenn sie nicht im sparmodus ist.
Somit ist mit schneller CPU das Gesamtsystem öfter/länger im sparmodus.

Somit macht für mich eine deckelung der CPU nur sinn bei dauerlast
 
Kann mir denn jemand noch ein Netzteil empfehlen, das mit 6 SATA Anschlüssen bei geringer Last möglichst effizient ist? Grundsätzlich würde mir das Corsair RM550x gefallen, da es bei geringer Last den Lüfter ausschalten kann. Aber die Effizienz bei 20-30 Watt ist nicht gerade grandios...
 
Noch eine andere Sache, was wäre denn der einfachste Weg, um zu testen, ob alles „so perfekt wie möglich“ läuft, da unraid ja zB kein powertop unterstützt?

Einfach Debian ohne GUI installieren und dann nach dem Booten einloggen und ne Weile warten?
 
Moin,

einer ne Idee mit was ich ungefähr rechnen kann an Verbrauch:
- Gigabyte B360M DS3H ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
- Intel I340-T4, 4x RJ-45, PCIe 2.0 x4, retail ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
- ASUS PCE-AC68 ab Preisvergleich Geizhals Deutschland
- Intel Celeron G4920, 2x 3.20GHz, tray ab Preisvergleich Geizhals Deutschland bzw. evtl. ein T Modell komme?

Soll im Endeffekt ein kleines Router-System werden und folglich nicht all zu viel verbrauchen wenns gerade nicht verlangt wird.
Alternativ dachte ich eben an sowas Aliexpress.com : QOTOM pfSense Appliance Q500G6 mit Skylake Core i7 6500U Kabylake Core i7 7500U Prozessor 6 Gigabit NIC Fanless Mini PC PFSense von verlsslichen Mini PC-Lieferanten auf qotom Official Store kaufen wobei da dann auch die Wifi-Karte fällig wäre. Vorteil dabei eben die 7500U CPU.
 
Schwierige Prognose, denn das hängt u. a. davon ab was für ein Netzteil du verwendest und ob die verwendete Software sämtliche Energiemechanismen unterstützt. Fraglich ist auch ob mit der Intel i340-T4 und PCE-AC68 die C8/C10 Package C-States noch erreicht werden. Ich vermute insb. die PCE-AC68 wird das vereiteln.

Persönlich würde ich für diesen Einsatz das Gigabyte B360N WIFI vorziehen, damit sind 2x GB Lan von Intel und eine Intel AC9560 M.2 1.73Gbps Wifi abgedeckt und wie beim Z390i sollten damit die niedrigen Energiezustände erreichbar sein. Allerdings hast du dann nur den 1x PCIe 3.0 x16 für z. B. I340-T4/T2. Die Mini ITX boards von Gigabyte sind hinsichtlich des Energieverbrauchs gut aufeinander abgestimmt, bereits ein betagtes Z170N Wifi verbraucht mit einem Debian und ATX NT nur ~6Watt, soweit du mit VNC, Vino etc. remote bedienst

Selbst mit einem Z390i Aorus Pro Wifi + 9600K + 2x 8GB DDR4 kann man bereits unter ~10W mit einem ATX Netzteil kommen.

Dann gibt es die sparsamen Fujitsu boards, aber auch für die gilt die Problematik der zusätzlichen Karten und Softwareunterstützung.

Da ein Routersystem 24/7 läuft lohnt sich die genaue Vorausplanung, denn 1W mehr/weniger im 24/7 Betrieb sind pro Jahr 8.760 kWh (365x24) ~2.50€. Müsste ich jetzt eine Prognose abgeben, würde ich für deine Auswahl oben mit µATX und z. B. 300W Netzteil ca. ~15W mit Potential nach unten ansetzen. Mit einem PICO PSU und externem NT werden das noch sicherlich ~2 bis 3W weniger was sich aber erst nach 4 bis 5 Jahren Dauerbetrieb armortisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie viele LAn anschlüsse brauchst du denn, die Lan Karte ist vermutlich ein ziemlicher Stromfresser (laut Intel 4,3W TPD Intel® Ethernet-Server-Adapter I340-T4 Produktspezifikationen ).

Welche CPU du aus einer aktuellen Serie nimmst spiel kaum eine Rolle da die ja meist eh im Idle modus läuft, die 'U' ist minimal Sparsammer weil sie sich meist noch etwas weniger Spannung einstellen .
Die'T' Varianten sind überhaupt nicht sind nur Leistungsmäßig begrenzt im Teillastbereich wirst du keinen Unterschied merken.
Bei der Pico PSU kommt es halt sehr darauf an welches Externes Netzteil man dazu nimmt aber wie schon Sassicaia schrieb lohnt sich das eher selten.
 
Wie viele LAn anschlüsse brauchst du denn, die Lan Karte ist vermutlich ein ziemlicher Stromfresser (laut Intel 4,3W TPD Intel® Ethernet-Server-Adapter I340-T4 Produktspezifikationen ).
Als "Stromfresser" würde ich die Karte nicht bezeichnen, das trifft eher auf die Vorgängergenerationen zu (12,1W TDP beim Pro/1000 PT Quad und 8,4W TDP bei den ET/ET2 Quad Serveradaptern).

Und wenn man 4 zusätzliche LAN Ports braucht geht es bei Intel wenn überhaupt nur mit der i350-T4 noch sparsamer. Diese unterstützt zusätzlich Ethernet
Power Management, hat allerdings auch ne höhere TDP von 5,0W. Und die TDP gibt aber ja auch nur nen Anhaltswert für den Wort-Case Verbrauch, in der Praxis dürfte es weniger sein da man ja auch nicht immer Volllast hat auf allen Ports.

Und ansonsten bleibt da eigentlich nur noch der Broadcom BCM5719. Hier gibt bsp. HP für seinen 331T 4-Port Adapter ebenfalls 4,3W TDP an bei einem typischen Stromverbrauch von 1W.
 
Deswegen ja meine Frage nach den benötigten LAN Ports.
Ich würde behaupten das die meisten im Privaten Umfeld mit 2 Lan selbst bei einen Router auskommen und die bekommt man öfters auch Onboard, dann könnte man sich halt die 4 Port Karte sparen.
 
Ich brauche die Ports in dem Fall tatsächlich, das Ding soll später auch zeitweilig andere Dinge virtualisieren.
 
Gibt es eine Möglichkeit Y-Prozessoren (also z.B. m3-8100Y) in einen Selbstbau Mini-PC zu bekommen? Wäre es überhaupt sinnvoll?
 
Wirklich sinnvoll ist sowas in meinen Augen nur dann wenn du ein ganz spezielle Gehäuse hast wo die Kühlung halt nur für maximal 8Watt ausreicht.

Ansonsten sind inzwischen die CPU's im Idle Modus beim Stromverbrauch alle sehr ähnlich und lohnt sich nicht auf solche speziellen CPU's zu gehen.

Die hautpfrage ist halt wie kommst du an ein passendes Mainboard für diese CPU's kommst.
Sowei ich weiß ist der FCBGA1515 Sockel , keine normale User bedienbare Sockel und die CPU wird gleich vom Mainboardherrsteller mit aufgesetzt-
Die CPU selber würd man vermutlich über Mouser und Co bekommen (der M3-8100Y liegt bei Mouser.de bei gut 300€).

Es hat also eigentlich wirklich keinen Sinn.
 
Halt im low bereich immer noch nicht wirklich Konkurenzfähig aber sie werden besser.
 
Ich brauche die Ports in dem Fall tatsächlich, das Ding soll später auch zeitweilig andere Dinge virtualisieren.

Würde das wie Fragfutter vorschlägt auch über ein VLAN Switch realisieren. Die sind nicht mehr sehr teuer, bieten in den nicht-gerouteten stellen bessere Performance und entlasten dann auch die CPU. Im Prinzip reicht da ein Trunk Port den du mit dem PC verbindest und alle verbleibenden Ports kannst du definieren wie du möchtest (und an VMs geben).
 
Naja das VLAN fähige Switch ist ja schon dran :P Müsste wenn nochmal nen größeres kaufen... Wäre aber ne Überlegung wert.
 
Habe gerade einen Celeron G4900 verbaut in mein Asrock Z390 Extreme4 / Be Quiet Dark Power Pro 11 550W / iGPU / RGB Beleuchtung an / 970 Evo M.2 / 2x Lüfter / 2x 8GB Ram sonst nix => mit Monitor aus bis Package C9 und 18,9W.
Monitor an Package C8 und bis 19,7W.

P.s. mir hat das Asrock XTU gestern den i7-9700K zerschossen (siehe Thema von mir)

Ohne RGB geht es auf 16,5W runter bzw. 17,2W.
1.PNG
 
Zuletzt bearbeitet:
Es braucht keinen G4900 für Package C-States C10 und einen Verbrauch unter 10W, das funktioniert auch mit einem i5-9600K oder mit einem i7-9700K.

Die XTU Software hat dir den i7-9700K nicht gehimmelt, das warst du selber indem du es so angewendet hast, dass es die von dir gesetzten Einstellungen umgesetzt hat. :rolleyes:
Asrock XTU zerstörte mein MB

Avenga schrieb:
da kann ich nur vehement wiedersprechen.

jau, du bist der Erste und Einzige, da kannst du sprechen was du willst.....
 
Zuletzt bearbeitet:
da kann ich nur vehement wiedersprechen.
Multi auf 50 schieben zusammen mit -100mV Vcore darf die CPU nicht zerstören.

Es braucht keinen G4900 für Package C-States C10 und einen Verbrauch unter 10W, das funktioniert auch mit einem i5-9600K oder mit einem i7-9700K.
Habe ich etwas gegenteiliges behauptet ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ibase mi956f
Core i5 3360m
2x4gb DDR3 1333
Samsung 850 250gb
120 Watt Inter-Tech Mini-ITX PSU
Inter-Tech ITX ext. 12V/90W-Netzteil für ITX Series Q/E
Windows 10 Pro
BIOS defaults
1 USB-Maus/1 USB-Tastatur/1USB-WLAN-Stick
1 Lüfter

14,3 Watt unter win10 Pro x64
 
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